Erzählungen, Berichte, Analysen, Reflexionen aus der Praxis/aus meiner/unserer Philosophischen Praxis
Wien 36 Jahre Praxis Jubiläum (1989-2025 ff.) Jubilaeum 36 Jahre PP 2025
PHILOSOPHISCHE PRAXIS GERHARD KAUCIC / DJAY PHILPRAX & ANNA LYDIA HUBER WIEN ÖSTERREICH EUROPA
Die Frage nach dem Tod und die Frage der Geburt
Religion und Gesellschaft
Religionssoziologien sind dekonstruierbar. Sie alle unterlaufen ihr erklärtes Ziel. Sie alle sind überfordert in dem Versuch die Frage nach dem Wesen der Religion zu beantworten.
Sie alle versuchen selbst(!) nicht religiös zu sein in ihren Beschreibungsversuchen des Religiösen von Religion, denn das ist das Wesen(!) von R.
Religion konstatiert(!) Religiöses durch Einschränkung und Ausschließung! Ist insofern nicht jede Beschreibung von Religion(en) automatisch(!), zwanghaft selbst religiös?! Die Beschreibung religiöser Tatsachen (!), Rituale, Ereignisse, Beschreibungen, Kommunikationen (wie etwa Gebete!), Phänomenen (!) muß selbst religiös sein! Sonst könnte sie Religion nicht b e s c h r e i b e n (!).
Diese Soziologien und Phänomenologien schließen ein und schließen aus! Wie es ihnen grad paßt oder möglich ist.
Beides ist paradox! Im graden wörtlichen Sinn para-dox! Knapp neben etwas!
Das System Religion, wenn ich es einmal so bezeichnen darf, denn genaugenommen, wissenschaftlich genaugenommen (vgl. Luhmann), handelt es sich um kein System, eher um einen System-Wahn, eine Psychose (vgl. Lacan, Abraham/Torok) als Institution in Form z. B. der Kirche.
Das System R e l i g i o n ist nur als solches(!) unabhängig (!?), wenn es in die Lage versetzt ist, mitzukontrollieren, was es alles nicht ist.
Psychosen und Religion(en) haben etwas gemeinsam, – nämlich das Vermögen etwas Bedeutung zu verleihen, etwas zu etwas Besonderem zu machen, also eine Art Verdopplung von Realität (( z. B. der brennende Dornbusch! Nur oder mehr?! Surpluseffekte, wo (fast) gar nichts ist von etwas, was dort (!) sein soll )).
Paradoxe Aussagen gibt es auch in der Philosophiegeschichte häufig. Die Geschichte der Metaphysik ist eine der Paradoxa.
Meist infolge des fast unmerklichen Wechsels von einer Realitätsebene (bzw einer Aussage über diese) zu einer anderen. Hegel, Heidegger,Wittgenstein. Sie alle sprechen vom Sein, das es gar nicht gebe. Vom Sein als Sosein bzw von „könnte“ im Wort „sein“.
Marx hält die Kritik der Religion für die Prämisse einer jeden Ideologiekritik!
Nun steckt aber nach meinem Dafürhalten in jeder Kritik ein gewisser
(( bestimmbarer (!), zu bestimmender (!) Geist (!), – ein Gespenst besser (wie Derrida formuliert) ))
Gespenstergeist(!), das Gespenst des Satzes, eines jeden Satzes, das Gespenst des Sprungs zwischen Sätzen und als der Sprung von Satz zu Satz.
Das Gespenst einer Heterogeneität zwischen Glaube und Wissen. Ein Geist von Religion vielleicht (oder lieber Psychose?) an den Grenzen der bloßen Vernunft?
Der Ausschluß des Religiösen der Religion als Rekurs und Abkunft oder wiederholte Rückkehr des Grundsatzes (!) des Glaubens und die ewige (?) Wiederkehr der Religion qua „Religiöses“.
Wie Religion heute denken ohne religiös zu sein/werden. Nach all dem vorhin Gesagten.
Läßt sich die weiter oben angeführte Behauptung mit Fragezeichen einer „Zivilreligion“, die wir bräuchten, vielleicht auch nur zwischenzeitlich brauchen, überhaupt irgendwie begründen, zumindest mit Plausibilität heutigen aufgeklärten Denkens füllen/erfüllen?
Sinnvoll ? Nicht ?!
Was wäre der Zweck? Und ist das Denken zu einem Z w e c k religionsfreundlich und mehrheitsfähig? Und wenn ja, was wären die Folgen!
Spaghetti – Monster?
Voodoo – Partys ?
Martial – Arts – Käfige als Kirche ?
Einheitskleidung?
Kollektiver Selbstmord?
Fliegende Teppiche?
LSD für alle auf Rezept?
Lateinische Messen als vegane Gala-Diners ?
Fortsetzung durch jede(n) Selberdenker/in !
Ist Religion absurd? Das Absurde als Basissubstrat einer jeden Religion ?
Kierkegaard interpretiert einen Zweck in die Religion. In den Akt des Glaubens.
Er meint, Abraham würde im Herzen gewußt haben, Gott werde Isaak letztlich nicht als Opfer nehmen. Er wolle ihn bloß(!) testen. Und wenn doch, dann wird der Herr ihm einen neuen(!) Isaak, einen neuen Sohn geben. Kraft des A b s u r d e n !
Abraham ist a b s o l u t und ganz an seinen Gott gebunden. An die Absolutheit der religiösen Bindung (sowohl Abraham als der Stammvater Israels als auch als der Stammvater der Araber).
Auch die christlichen (die dritte abrahamitische Religion neben Judentum und Islam, die sich auf Abraham und Isaak bezieht) und alle anderen (mir bekannten!) Religionen und Glaubensformen kennen absurde verantwortungslose (!) Sätze wie „Der Herr gibt, der Herr nimmt“.
Schicksalsergebene Sätze. Eine Selbstschutzformel. Aus der Geschichte der Leiden und des Leidens durchaus verstehbar.
Denken hilft nicht immer!
Aufsagbare Formeln manchmal schon ! In der Form der Negation von denken!
Verstehendes Durcharbeiten von Situationen, Ereignissen und Prozessen muß gelernt werden.
Ordnungsschemata wie Psychologien sie erstellen sind letztlich aber auch nur „Gestelle“, – nicht viel anderes als Gebete (!).
„Ursprünglich“(!) waren Gebete Erbittungen und Erflehungen an den Herrn (!)
! Genauer: absurde, weil nicht auf Augenhöhe befindliche Dialog-Versuche, Versuchsanordnungen von D i a – l o g. Wechselrede! Hin- und Her – Rede (vgl. m. Blogspot-Blog-Post 2014 ff. zum „Dialog“, „in einen Dialog eintreten“).
Dialog verlangt nach Eintreten. Eintritt! Eintreten können! Von beiden Seiten die Bereitschaft und Fähigkeit wo(!) einzutreten !
In der Realität (auch heute) oft Herrschaftssprech.
Die Ironie der Unverständlichkeit ! Absurditäten. In Religionen! In Philosophien!
Absurditäten auch an einer Überdosierung des Interpretativen.
Kommunikative Kollateralschäden der Auslegung von Irrationalität. Das „Heilige“, das „Transzendente“, die „Göttlichkeit“ als Interpretate eines Unerreichbaren, einer Unerreichbarkeit durch je aktuelles Wissen, welches als Nichtwissen immer (auch für die Naturwissenschaften!) den größeren Teil am Empirischen ausmacht.
Das Mittel des „Wunders“ dient hier zur Kommunikation eines momentan ( = ev. auch f. Jhdte.! ) nicht lösbaren Rätsels von Ereignishaftigkeit(!).
Ausgerechnet die sich so rational (?) geben wollenden Buchreligionen mit ihren zahllosen Lebensvorschriften.
Ihre Rituale dienen der kollektiven Funktionserhaltung von Weiterleben in irgendeiner Form, ob hier zu Erden oder anderswo.
Eine kluge Art der Selbstversicherung im Einvernehmen mit den anderen von Ihresgleichen. Auch und besonders als Sinngebung von Leid und Tod. Und nicht bloß rein zufällig auf der Seite der jeweiligen politisch-gesellschaftlich vorherrschenden Mächtigen gern gesehen als im Keim Ersticker etwaiger Aufstände oder Revolutionen von unten. Ein derartiges Denken und Tun kommt da erst gar nicht zu seiner Geburt.
Eng mit der Frage des Todes, des Tot – Seins (!) und seines Ortes verknüpft sich die Frage der Kommunikation aus dem Jenseits. Ich meine die sogenannten „Offenbarungen“. Wunderzeichen als Botschaften. Codes.
Ein wunderbares (!) Feld für Meinungsaustausch fast ohne Grenzen. Und die zahllosen legitimierten Ausleger. Apostel, Propheten, Päpste u.a.
Allesamt Schriftgelehrte, eingesponnen in ein Jahrhunderte altes undurchschaubares Gewirk von Texten und zulässigen oder auch unzulässigen Auslegungen rationaler Art (rational, weil es Kriterien folgt). Rationale Auslegung der Codes des Irrationalen.
Ganz so leicht tut man sich heute dabei nicht mehr wie in den vergangenen Jahrhunderten. Stehen doch selbst Theologen aller Art und Provenienz unter einem gewissen Lernzwang durch den modernen Wissenschaftsbetrieb.
Sogar der nahe Osten inzwischen, wenn auch sehr sehr träge und mit krassen Rückschlägen (cf. IS u.a.). Sogenannte „Gegenreformationen“ wird man aus den Leitungen der Religionsgemeinschaften heraus immer wieder versuchen. Pius Brüder, Salafisten, Ayatollahs u.v.a.
Gerade wir alle jetzt dürften uns in der Welle einer Gegenreformationsoffensive befinden, einem Versuch, die sogenannte „Wiederkehr der Religion(en)“ herbeizuführen.
Die „negative Religionsfreiheit“ (= das Recht keiner Religion zugehören zu müssen, vgl. Menschenrechte! , – und vgl.: Das Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte hat im November 2011 die negative Religionsfreiheit bekräftigt.) existiert in vielen Ländern dieser Erde nicht.
Im Islam heute nirgendwo, soviel ich weiß. Aber auch hier in Europa gibt es Staaten, deren Gesetze dies ausdrücklich untersagen (wollen!)! Ich möchte hier nur auf Polen verweisen. Man möchte es fast nicht „glauben“, – dieses Wissen! Ein E U – Land!
Der zivilisatorische Weg ist ein harter Weg! Diese Ein – Gott – Lehren arbeiten mit den gleichen perfiden(!) Mitteln wie die Star – Blockbuster aus Hollywood. Der Star ist alles. Alle Augen sind simplifiziert auf den einen Hero gerichtet. Ihm folgt man. Ihm glaubt man. Mit ihm identifiziert man sich (leidenschaftlich).
Zu unser aller Leidwesen.
Der Mensch als Kontingenz. Die Geburt des Menschen und der Tod Gottes. Ich möchte hier keinen Heroenkult aufführen, keine Heldenverehrung des Menschen und des Menschlichen als ein Mensch, der ich bin, – so denke ich (!).
Und ich möchte nicht polemisch verstanden werden und als Gottesverächter gelten.
Ich glaube nur nicht an einen Gotteskult. Gott, sofern es ein(!) Solches gebe, braucht uns nicht. Manche von uns brauchen diese Vorstellung (und dieses Theater der Kulte), es gebe solcherlei als W e s e n, manche glauben sogar, es gebe eine Personifiziertheit von Wesen.
Irgendwann passierte die Geburt des Menschlichen(!). Noch nicht gleich der Mensch in Form von d i e Menschen. Eine jahrmillionenlange Geburt war, eine jahrtausendelange Phase des Endes wird sein.
Das Ende des/der Menschen ist gewiß. Wir machen uns mit Hilfe von Derrida und Leroi-Gourhan ein paar, wie ich hoffe, interessierende Gedanken darüber und da ich selbst das bin, was alle als Mensch definieren, Gedanken aus diesem Menschsein heraus.
Gedanken über den Anfang menschlichen Lebens und über das Ende.
Das könnte ich jetzt (leicht frivol) auch „R e l i g i o n“ nennen. Aber ich bin keinem Kirchenglauben anheimgefallen und will meine Gedankengänge auch nicht in einen gemeinhin als religiös bezeichneten Kontext stellen.
Alles, was ich in diesem Posting(!) „Religion und Gesellschaft“ bis jetzt versucht habe (und auf meiner/unserer Praxisarbeit in Strasbourg/Straßburg fundiert und aus eben dieser Praxis emaniert!), war es zu zeigen, war es zu sagen, – durch Heranziehung verschiedener einander wechselseitig beeinflussender Kontexte wie Politik, Juristerei, Soziologie, Religionssoziologie, Geschichte, Politologie, Psychoanalyse, Philosophie etc etc., – schaut her, laßt uns mal schaun, was Religion und Glaube ist und sein könnte und was diese Dinge(!) für unsere heutige(n) Gesellschaft(en) für ein Gewicht aufbringen.
Die Dekonstruktion des Religiösen
Was kann das, – Religion !
Kann es noch was ?
Tut es uns allen Gutes ?
Oder was ist das Malheur, das Handicap, die Krux, das Verbrauchte.
Wo läge der Fehler in der Konstruktion, falls es einen Fehler gibt !
Und wir telefonierten und verabredeten uns zu einer Philosophischen Praxis dazu, darüber und dadurch.
Ganz zwanglos und rein zufällig aus Interesse und ohne Zeitnot.
Daraus werden (und wurden dann auch) 3 x 4 Stunden im freundlichen Grenzort Straßburg, uns bewußt die Wichtigkeit und Bedeutung (Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte, Europarat, Europaparlament u.a.) dieser EU – Stadt.
Diesen vorletzten Abschnitt zu „Religion und Gesellschaft“ könnte ich jetzt auch ein Kapitel zu einer „Zivilreligion“ ( vgl. M. Ley, Lübbe, Watzinger, P. Zulehner, U. Barth u.a.) nennen. Mach ich aber nicht.
Ich will das Religiöse möglichst aus meinem Text hier draußen lassen.
Vielleicht ist das dann das, was ich hier jetzt die Dekonstruktion des Religiösen und der Religion überhaupt (egal in welcher konkreten Ausprägung) nennen möchte.
Ans Herz(!) gelegt, versuchen Sie es aber dann doch nicht zuuu ernst (für sich) zu nehmen! Das wäre jetzt hier(!) vorerst nur mal meine Willensbekundung.
Und bitte aufgehorcht !
Diese Zeilen sind „nur“ eine Vor- und Nachbereitung (m)einer grammatologischen philosophischen Praxis der Dekonstruktion von Angesicht zu Angesicht und in actu.
Beide, – die Zubereitung und die Gesprächspraxis, – bilden das versuchte doppelte Denken. Die Praxis der Dekonstruktion in der Praxis.
Das Nachdenken(!) (allein und gesprächsweise gemeinsam) über das Ende, – den Tod(!), – erzeugt auch einen Gedankengang über die Geburt. Wie ist unsere Beziehung zum Tod. Ich frage nicht, haben wir eine Beziehung zum Tod, nein, seien Sie versichert, wir/Sie haben eine!
Fast schon eine Gretchen-Frage! „Wie hältst Du’s mit der Religion?“ Aber eben nur fast !
Ab wann wird der Mensch zum Menschen? Wann wurde der Mensch erfunden?
Wann quasi embryonal!
Seit Darwin spätestens wissen wir alle, der Mensch hat zu seinem Sein gefunden. Keine Ahnung!
Fast keine.
Und! Ist sein Ende schon eingeläutet? Dies ist keine Science-Fiction und keine Endzeitstory.
Nein, sind wir noch Menschen und wie lange noch? Ganz im Ernst, – die Zeit der Erde ist begrenzt.
Vorher aber, – vor dem Ende der Erde, – vorher, da müssen wir gehen ! Vielleicht sogar schon lange vorher. Wer weiß. Je ne sais pas.
Jacques Derrida beschreibt mit der Erfindung seiner D i f f é r a n c e den Prozeß des Lebens (cf. Teaser, Blogspot-Blog 2014 ff., dt. u. engl.), in dem der Mensch ein Spezialfall ist, ein einzigartiger Fall. Ein Zufall fast und doch ab einer gewissen zurückgelegten Strecke an Prozessen physikalischer, chemischer und dann neurologischer Art dann zunehmend stringenter, definierter, festgelegter.
Wo liegt der Grenzübergang vom Tier zum Menschen?
Das ist spannend und aufregend. Gibt es überhaupt so etwas wie eine Grenzziehungsmöglichkeit?!
Ich stelle diese Frage ganz ohne die Absicht, den Menschen zum Tier machen zu wollen.
Wir sind tier – lich, aber eben nicht tierisch allein. Und was heißt hier T i e r ! (Vgl. meinen Blogpost „Tierphilosophie“ in diesem Blog!)
Tiere sind! Sind viele verschiedene Individuen! Und jedes Tier für sich einzigartig !!!
Und manche Tiere besitzen sogar sogenannte menschliche Eigenschaften wie Gedächtnisinhalte, Technikvermögen, spezielles Können, Schlußfolgerungsfähigkeit, Liebe, Kommunikation u.a.! Und teilweise sogar Bewußtsein!
Jacques Derridas Phonologozentrismus bedeutet unter anderem, daß jeder Humanismus logozentristisch ist und jede Metaphysik ein Humanismus sei.
Auch wenn das bis heute die meisten Philosophen und Philosophinnen nicht gerne hören wollen.
Der Humanismus als Metaphysik ist der Feind der Tiere.
Der Feind der Tiere und schließlich auch der Feind der Menschen.
Ich kann jetzt hier(!) nicht alles aufrollen (das geht uns immer so!), schauen Sie meine Tierphilosophie im Blog an, – lesen Sie Derridas Arbeiten dazu und achten Sie auf den „Sünden“(!) – Katalog, – meine rote Liste zur „kommenden Demokratie“! (Stichwort „Artensterben“, „Klimawandel“, … etc.; immer zu finden im Anhang eines jeden Postings in roter Schrift, engl. u. dt.).
Wenn die Grammatologie „nicht eine Wissenschaft vom Menschen sein kann“ , dann genau deshalb, „weil sie von Anfang an die für sie grundlegende Frage nach dem Namen des Menschen stellt“ (J. Derrida, Grammatologie, Frf. 1974, S. 148).
Der Name, die Geburt, das Ende, die Signatur des Menschen!
Das Ereignis Mensch !
Der Kontext des Menschen !
Der Begriff(!) Différance stellt den Menschen in gewissem Sinne in Frage und zeichnet dadurch die Geschichte des Lebens überhaupt.
Noch kurz einmal zum Humanismus als Logozentrismus bzw Phonologozentrismus.
Derrida zeigt, daß die traditionell hierarchische Anordnung der beiden Bestandteile des Z e i c h e n s dekonstruktiv verkehrt werden muß. Bis hinein in die moderne Sprachwissenschaft wird nämlich die ideelle Bedeutung eines Zeichens, S i g n i f i k a t (die Vorstellung) genannt, dem materiellen Träger der Bedeutung, S i g n i f i k a n t (das Laut – oder Schriftbild) genannt, übergeordnet. Stets wird versucht, den äußerlichen Signifikanten, die Schrift, auf ein transzendentales Signifikat hin auszurichten.
Denken Sie an das, was wir vorher über Religion, Gott und Mensch gesagt haben.
Jedes Signifikat (Die Vorstellung!) befindet sich aber (laut Derrida) „immer schon in der Position des Signifikanten“ (Derrida, Grammatologie, S. 129).
Es kann keine Bedeutung geben und keinen Sinn, der der Verräumlichung und Verzeitlichung sowie dem differentiellen Spiel der Signifikantenbeziehungen entgehen könnte.
Die Schrift ist nach dieser Definition Zeichen von Zeichen, Signifikant von Signifikanten.
Mit dieser Verkehrung soll vor allem gezeigt werden, daß die Materialität des Signifikanten zum Sinn nicht etwa nachträglich und äußerlich hinzutritt, sondern umgekehrt, daß der Sinn E f f e k t einer immer schon n a c h t r ä g l i c h e n Signifikation ist. Derrida hat auf diese Weise das Verhältnis von Sprache und Schrift neuformuliert und umformuliert.
Durch Derridas Transformation des Schriftbegriffs geht dieser über den der Sprache hinaus und begreift diesen mit ein.
Aus all dem folgt ein völlig neues, weil mehrfach transformiertes Verständnis und Ereignis von T e x t.
Einem solchen Text(verständnis) ist das „Wesen“, die Praxis der Dekonstruktion, inhärent, also „ein-geschrieben“ (vgl. Derrida, Freud und der Schauplatz der Schrift bzw Freuds „Wunderblock“).
Das Denken der Differänz/différance ist die inhärente Praxis der „Dekonstruktion“.
Es geht darum, es geht mir in meiner Philosophischen Praxis
(( und dazu gehört das Gespräch in dieser, aber auch meine/unsere Schreibpraxis vorher und nachher einer jeden Setzung / Sitzung(!) ))
immer darum, Texte (geschrieben, gesprochen oder Darstellungen(!) z. B. technischer, künstlerischer, ökonomischer, politischer, institutioneller Art) in ihrer inneren Struktur und in ihrem Zusammenwirken mit anderen Texten zu erfassen.
Die Texte sind nicht nur zu analysieren und zu interpretieren, sondern durch die Praxis der Dekonstruktion ihrer Konflikthaftigkeit, ihrer Aggressivität, ihrer verdeckt mitgeführten Gehalte und Intentionen zu enttarnen.
Gemeint ist die Sichtbarmachung der Doppelheit des gleichzeitigen An- und Abwesendsein(!) von Wahrheit.
Wir äußern Sätze gewollter analytischer Wahrheit und verdrängen dadurch gleichzeitig andere eventuale Wahrheits- oder Unwahrheitssätze.
Setzungen punktieren, springen von etwas zu etwas und verlieren dadurch „etwas“(!) aus dem Blick (!), indem sie etwas anderes ( sogar als das vermutet „Gleiche“(!) ) in den Blick als Zugriff nehmen wollen.
Sogar ein solches „wollen“ führt schon zu Verschiebungen in der Wahrnehmung von Wahrheit in der Zeit und im Raum.
Eine solche Praxis führt zu einer ganz neuen Deutung sämtlicher Zusammenhänge dieser Textformationen, – zu neuen Konfigurationen in der Politik, dem Recht, der Literatur, der Philosophie, der Kunst, den Institutionen, den Ökonomien, dem Leben insgesamt.
Bei seiner Beschreibung der beiden Tempi, die der Todestrieb einerseits und die Lebenstriebe andererseits veranstalten, spricht Freud in J e n s e i t s d e s L u s t p r i n z i p s von einem „Zauderrhythmus“, der das Resultat dieser zwei Bewegungen darstellt.
Der T o d e s t r i e b folgt blind seiner prioritären Tendenz, das organische System an sein entropisches Ende zu bringen. Die Lebenstriebe dagegen sichern und übertragen jenes Wissen, das die Organismen in Millionen von Jahren auf ihrem Weg zum Tod erwerben.
Der Anfang des Lebens und seiner Zeichen liegt in jenem beinahe Nichts einer F a l t e , eines Intervalls, das Derrida an die Stelle aller Ursprünge gerückt hat, – der d i f f é r a n c e ( Derrida, La différance,- in: Randgänge der Philosophie, Wien, Passagen, 1988 ).
Derrida schreibt d i f f é r a n c e und nicht d i f f é r e n c e. Seine (Er)findung, der Unterschied zwischen e und a kann im Französischen nicht gehört werden, er ist stumm, aber vorhanden ohne da zu sein, er ist nur graphisch da als Unterschied.
Derrida will damit rein faktisch die phonetisch nicht faßbare Eigenart der Schrift zum Ausdruck bringen.
Das französische Verb d i f f é r e r, auf das der Ausdruck différance rekurriert, bedeutet ein Zweifaches, ein Doppeltes (!).
D i f f é r e r im Sinn des Aufschubs und des Umweges heißt Verzeitlichung (Temporisation), „heißt bewußt oder unbewußt auf die zeitlich und verzögernde Vermittlung eines Umweges rekurrieren, welcher die Ausführung oder Erfüllung des Wunsches oder Willens suspendiert und sie ebenfalls auf eine Art verwirklicht, die ihre Wirkung aufhebt oder temperiert“ (Derrida, Randgänge …).
Eine zweite Bedeutung ist das bekannte „sich unterscheiden“, anders und verschieden sein.
In dieser Bedeutung entsteht zwischen den verschiedenen Elementen eine Distanz, eine „Falte“ (pli), ein I n t e r v a l l bzw eine Verräumlichung. Diese beiden Prozesse, die Verzeitlichung (des Raumes) und die Verräumlichung (der Zeit), bilden die formale Struktur einer jeden Schrift. Sie sind der Ermöglichungsgrund des Zeichens überhaupt.
So kommt auch die Präsenz, die ihren privilegierten Ausdruck in der sich selbst vernehmenden Stimme erfahren soll, nicht ohne diese Basisstruktur aus.
Keine Gegenwart ist je vollständig punktuell und mit sich selbst identisch, sie muß sich immer auf etwas anderes als sie selbst beziehen.
„Ein Intervall muß es (das jeweils gegenwärtige Element) von dem trennen, was es nicht ist, damit es es selbst sei, aber dieses Intervall, das es als Gegenwart konstituiert, muß gleichzeitig die Gegenwart in sich selbst trennen, und so mit der Gegenwart alles scheiden, was man von ihr her denken kann. (…) Dieses dynamisch sich konstituierende, sich teilende Intervall ist es, was man V e r r ä u m l i c h u n g nennen kann, Raum – Werden der Zeit oder Zeit – Werden des Raumes (Temporisation)“. (vgl. Derrida, Randgänge, S- 39)
„Ein Signifikant ist von Anfang an die Möglichkeit seiner eigenen Wiederholung, seines eigenen Abbildes oder seiner Ähnlichkeit mit sich selbst. Das ist die Bedingung seiner Idealität. Was ihn als Signifikant ausweist und ihm als solchem seine Funktion gibt und ihn auf ein Signifikat bezieht, kann aus denselben Gründen niemals eine ‚einzigartige und besondere Wirklichkeit‘ sein.
Von dem Augenblick an, wo das Zeichen in Erscheinung tritt, das heißt seit je, besteht keine Möglichkeit, die reine ‚Wirklichkeit‘, ‚Einzigartigkeit‘, und ‚Besonderheit‘ ausfindig zu machen“ (Derrida, Grammatologie, S. 165).
Nie wird es „präsentative Einfachheit gegeben haben“, sondern immer wieder eine weitere „Falte“, eine weitere nicht-repräsentierbare Differenz.
„Was hat es auf sich mit dem Nicht-präsentierbaren oder Nicht-repräsentierbaren ? Wie es denken?“ (Derrida, Psyche I, S. 122)
Strukturell unabschließbare Nachträglichkeit (vgl. Derrida passim) und unendliches Spiel der Signifikanten errichten temporäre Textkonfigurationen, die der permanenten Arbeit der Übersetzung, der Interpretation und der „Dekonstruktion“ (siehe dazu meinen Blog-Teaser „Dekonstruktion als philosophische Praxis“) ausgesetzt sind.
Der Intertextualität zugrunde liegt die Multiplizität der Codes, die grundsätzlich unbeschränkt ist.
Der „Text“ hat aufgehört, ein Gegenstand an sich zu sein.
Die permanent abwesend anwesende Präsenz von I n t e r t e x t u a l i t ä t (diese gilt für jeden Text, – und seit alters), in der jedem Z e i c h e n einer Schrift seit je die Kraft des Bruchs mit seinen Kontexten als einer Stimme von n i e g a n z p r ä s e n t e n P r ä s e n z e n struktural immanent ist, bestimmt seit je her die Schrift, – die Schrift ohne Ursprung und Ziel (arche, telos).
All das verweist auf eine radikale Möglichkeit, die von keiner Einzelwissenschaft getragen werden kann (Derrida, Gramm., S. 168f.).
Meine Aufgabe, unsere Aufgabe ist es, sämtliche Diskurse der Macht, der Herrschaft, der absonderlichen Autoritätsanmaßung zu durchkreuzen, indem wir deren Intertextualitäten, die Kreuzungspunkte vieler anderer Texte in einem jeden Text in viele heterogene Teile auseinander treiben.
In diesem Fall hier die Verknotungen der Diskurse und Anschauungen von Religion und Gesellschaft.
Und indem wir die Kreuzungspunkte der Religionsdiskurse und deren Spiel (!) in die verschiedensten Richtungen wie die Verfaßtheit von Gesellschaft und Staat, Gesellschaft und Demokratie, Gesellschaft und Menschenrechte, Gesellschaft und Ethik, Gesellschaft und Religiosität, Gesellschaft und Kirchen, Gesellschaft und Politik, Gesellschaft und Philosophie und Gesellschaft und Psyche (Ubw) auseinander treiben.
Texte dieser Art und deren Konnotationstextur sind von keinem Kontext einschließbar, determinierbar oder gar politisch handhabbar in der Form von imperativer Aus- und Ansagepolitik.
Und !
„Ein Text ist nur dann ein Text, wenn er dem ersten Blick … das Gesetz seiner Zusammensetzung und die Regel seines Spiels verbirgt“ (Derrida, Platons Pharmazie, – in: Dissemination, S. 71).
Der „Phono-Logozentrismus“ ist immer ein Anthropo-Logozentrismus.
Das Wort der Schrift gegenüberzustellen, heißt immer auch den Menschen dem Tier (!, vgl. m. Post zum Singular „Tier“ in „Tierphilosophie“ hier in diesem Blog) gegenüberzustellen und somit auch die Frage nach der Technik.
Die Grammatologie schafft den Ausdruck „Différance“ und schreibt damit die Arbeit(!) des Lebens !
Wenn die Grammatologie die Graphie denkt, was sie zweifellos anstrebt und wenn sie dadurch den Namen des Menschen denkt(!), dann macht sie dies, indem sie einen Begriff von Différance erarbeitet als eine Etappe in der Entwicklung der Geschichte des L e b e n s als Geschichte des g r a m m a und damit des Begriffs P r o g r a m m (!).
Ich beziehe mich hier gleichzeitig auf eine Art Dreifaltigkeit an Autorenschaft, nämlich auf Leroi-Gourhan, Jacques Derrida und Bernard Stiegler.
Das gramma, sagen diese, strukturiert alle Ebenen des Lebens von der >Genschrift< bis zur Überwindung des Logos.
Von den grundlegenden Programmen (!) der instinktiven(!) Verhaltensweisen bis zur Erweiterung von Gedächtnis durch Herstellung elektronischer Datenverarbeitung und diverser Informationsmaschinerien (Derrida, Grammatologie, S. 149ff.).
Ich danke meinen Gästen und Gästinnen für die anregenden und Hoffnung machenden Überlegungen, Gedankengänge und Gedankenschöpfungen, – manchmal und immer wieder auch am Rande der Abgründigkeit.
Kein Grund ohne Abgrund!? Philosophische Praxis als Baustelle mit Bausteinen, Ruinen, Schotter, Schrott und Techné und als freies Experimentierlabor für Gedankenspaziergänge in Gedankengebäuden und Ruinen auch archäologischer Natur.
Und: Wie immer haben wir zu wenig Zeit!
Jeder Satz hat zu wenig Zeit. Jeder Satz verdrängt, indem er springt. Er verdrängt viele andere mögliche und notwendige (!) Sätze (mehr vgl. mein Youtube-Video zu „Der Satz“).
Jeder Satz, jedes Wort, jeder Code treibt sein Wesen und sein Unwesen in der Inkommunikabilität!
Jeder Satz grüßt ein Gespenst. Jeder Satz ist ein Gespenst.
Jeder Satz in einer jeden Setzung und einer jeden Sitzung (auch der in einer PP/Philosophischen Praxis).
Ich sollte immer die Möglichkeit haben, alle psychoanalytischen, ökonomischen, politischen und juridischen Implikationen des oben Gesagten/Gesetzten darzulegen.
Ich verweise alle LeserInnen auf meine/unsere Publikationen im Netz und auf die Veröffentlichungen auf Papier.
Das Terrain der Lektüre ist abgründig(!) und unbegrenzbar!
The tasks of a future democracy/a democracy on the rise/a permanent advent/arrival of democracy/a democracy in the arrival ( Jacques Derrida ),
to think the subject as „planetary“ (cf. G. Ch. Spivak, see teaser, – the teaser from my blog; note: the teaser is only visible in the web-version!), – especially concerning the great challenges of politics in the 21st century: Utopia (?!) of reflexive solidarity (Spivak),
borders of a planet (John Bellamy Foster et al. (Ed.): The Ecological Rift: Capitalism’s War on the Earth, 2011), deconstructive politics as an ideological-critical reading of the imperial archive, geopolitics, geopolitical involvement, geopolitical interest driven policy and/as value policy, power, morals and human rights, analysis of power, gender and governmentality, teletechnology, political bodies, complexities of rule, citizenship, parliamentarianism, peace policy, institution building and institution maintenance, economically correct and fair redistribution of social wealth, proper management of Migration (Flüchtlinge, Refugees), … proper handling of migration (refugees), migration and capitalism, Postkolonialismus, neocolonialism, postcolonialism, Kolonialisierung auf allen Ebenen, Kolonialismus, Rassismus, Faschismus, Neo – Kolonialismus, Ökonomismus, Imperialismus,
Ökonomischer Imperialismus (angeleitet durch die Neue Institutionenökonomik, die Transaktionskostenökonomik und die Prinzipal-Agent-Theorie; im Gefolge des New Public Management treten an die Stelle von Handeln nach Maßgabe professioneller Ethiken Kontraktmanagement mit Zielvereinbarungen und anstelle einer Berufsethik Qualitätsmanagement und Benchmarking samt Controlling und Leistungsrechnung mit all ihren Schattenseiten und ungeplanten Nebenwirkungen, – vgl. Richard Münch: Globale Eliten, lokale Autoritäten, Frf. 2009, Suhrkamp, S. 18 vv.ff.),
the world as environment and its destruction, manmade environmental disasters, shipping, esp. container shipping, pollution of oceans, pollution of soil, greenhouse gases, temperature rise, shortage of resources, prosperity gap,
population density, urban development ( e.g. „Gängeviertel“ in Hamburg, the initiative „Komm in die Gänge“ stands for discourse and practice of a different (!) form of urban development and is an example and symbol that gives hope against gentrification and the destruction of old buildings ),
urban development towards a green city, urban philosophy, reddening of the city, city of dreams, madness and society, madness and city, city and sexuality, desire and city, city as text, city and writing, city as writing, the city and the divided I, the city and the power, the city and the political, the city as a mechanism of discipline, the city as a social testing lab, the city and the philosophical practice with many practices, the world as a city and the other, water wars,
religious wars, climate change, climate consequences, global warming, nuclear relicts, climate wars, climate catastrophes, civil wars, „ethnic cleansing“ (!), genocide, violent conflicts, social questions, ecological questions, planetary principle, tradition history, the question of a global government (!?), social catastrophes, terrorism, natural disasters, migration, unstable states, poverty, wealth, corruption, media policy and presence-ideologies, war and non-war, world order and biopolicy, weapon development, arms delivery, violent and oppressive power politics, religious fanaticism, party political fanaticism, terrorism, biodiversity, standardization, factory farming, animal factories, animal consumption, „meat production“!, animal rights, animal philosophy,
„animal turn“ (vgl. Anne Peters, Tier-Recht im Zeitalter des Menschen, – in: Renn/Scherer (Hg.), Das Anthropozän. Zum Stand der Dinge. Berlin 2015, S. 67ff.),
ethical norms, euthanasia, terminal care, aging, health and sports, sports and age, ethics and medicine, cyber war, cyber crime, technology and space, political demarcation, deterritorialization, tourism, mass media, mass mediality, neoliberalization of the subjects, power,
truth and passion (vgl.: Gabriele Michalitsch: Die neoliberale Domestizierung des Subjekts. Von den Leidenschaften zum Kalkül. Campus Verlag, Frankf. a. M. 2006, bes. S. 29ff. und S. 101ff.),
sex labour, difference and the shaping of the social ( Antke Engel: Bilder von Sexualität und Ökonomie. Queere kulturelle Politiken im Neoliberalismus. Bielefeld 2009, S. 138ff. ),
automobility, digitalia and upbringing, education, unemployment, debt crisis, failing of democratization, neglect of the common good, production and consumption (David Harvey), globalized consumption, market fanaticism, power of the market, democratization of the market, power of the globally operating financial markets, education, social policy, urban policy, policy of affordable housing, youth unemployment, social inequality, exclusion, individuality, sovereignty, liberalism, egalitarianism, limits of growth, mobility, traffic and communication, ecology, freedom, justice, interests of corporate groups, turbo-capitalism, global tax culture, international tax evasion, tax fraud, Drogierungsverhalten, drug laws, drug culture, the own and the foreign, fascism, antisemitism, racism, sexism, human trafficking, modern slavery (cf.: Kevin Bales, dt. Üs: „Die neue Sklaverei“, engl. V.: K. B., „Disposable People. New Slavery in the Global Economy“ und Hanns Wienold ),
„Neger, Rasse, Rassen-Subjekt, Rassismus, Schwarze Vernunft, Versklavung, Sklaverei, Massenversklavung in der Geschichte gestern heute morgen, das Rassensubjekt/Negro, race, racial subject, racism, black reason, enslavement, slavery, mass slavery in history, yesterday – today – tomorrow, the racial subject“
((cf.: Achille Mbembe: Critique de la raison nègre. Paris 2013 ( Orig. fr. ). Achille Mbembe: Critique of Black Reason. Duke University Press Books 2017 (transl., Laurent Dubois). Achille Mbembe: Kritik der schwarzen Vernunft. Berlin, Suhrkamp, 2014 (ÜS aus d. Franz., Michael Bischoff). )),
arms trade, private purchase of weapons, possession of weapons, increase in complexity, knowledge generation, urbanization and population growth, democracy deficit, sustainability crisis, green energy, energy regime, energy crisis, legitimization crisis, territoriality, agricultural policy, fishing policy, famine (cf. Jean Ziegler), famine and capitalism, „the right to food“
(( human right, UN-social covenant, Article 11 (1) and (2); human dignity ( primary normative principle of human rights, ethical principle, „dignitas“ (Cicero), the „idea of the good“ (Plato), fundamental „equal worth of all human beings“ (Kant), protection of the human dignity in Article 2 of the Treaty on European Union )),
need of land, land grabbing, land robbery, justice, human rights, decolonization of thinking, policy of displacement, solidarity across class, race, and national boundaries (Mohanty, passim),
just policy as a policy of strengthening the weak
(( zum planetarischen Subjekt cf. Gayatri Chakravorty Spivak: Imperative zur Neuerfindung des Planeten – Imperatives to Re-Imagine the Planet (hg. v. Willi Goetschel engl./dt.). Wien 2013, 2. Aufl., Passagen Verlag, S. 49vv.ff.
and Charles Taylor: Multiculturalism and the „Politics of Recognition“. Princeton 1994, p. 28 ))
…………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………. Philosophical Practices / Politics / Disseminations …………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………… Unsere Aufgabe ist es, die Diskurse der Macht, der Herrschaft, der Autorität – und jeder Diskurs impliziert Machtausübung ! – zu durchkreuzen, logothetisch (im Sinn der Schaffung einer neuen Sprache / einer anderen Sprachverwendung) zu disseminieren, indem wir deren Intertextualitäten, die Kreuzungspunkte vieler anderer Texte in einem jeden Text in viele heterogene Teile auseinander treiben. Der Intertextualität zugrunde liegt die Multiplizität der Codes, die grundsätzlich unbeschränkt ist. ……………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………. Mise-en-Abyme ……………………………………. mise en abîme ………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………….. Abyssos …………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………….. intertextuelle Strukturen als die „Natur“ der Sprache ………………………………………………………. ……………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………….. This reason of understanding, limited by „territory“ (temporally and spatially), the image of temporary textual-configurations ( mise en abyme, picture in picture in picture…), „picture“ as a metaphor of re-flection, the picture of the mirror without tinfoil, the picture of standing behind the mirror as „standing“ in the mirror, – a mirror of distortion and performance/performation (!), a mirror of the initial transformation without origin, – a mirror, which gives the picture ( away ! ?!) for our language, – our language as graphically marked poetics of communication, – literally ! (see J. Derrida, La dissémination, p. 350 und passim) ……………………………………………………………. ……………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………. Jede Lektüre ( auch „Gespräche“ müssen gelesen werden! Gehörtes ist gehört worden und in der verstehenden Verstandestätigkeit „gelesen“ worden. Aus-gelesen! Ausgewählt! Aus-sortiert! Aus der gehörten „Wirklichkeit“ er-hört und ent-hört, ver-hört, verwirklicht, verkettet, sprachverkoppelt, verlesen!, zusammen-ge-lesen!, zusammengesammelt, ver-sammelt, ge-doublet, ge-setzt, produktiv ausgelesen! ) muß erst eine signifikante Struktur produzieren. Es gibt kein Kriterium für die Identität des Sinns eines Ausdrucks: die Interpretation wird im wissenschaftlichen Sinne eine Sache der Unentscheidbarkeit, was nicht gleich heißt, daß man sie nicht in einem passageren Einverständnis vieler LeserInnen vorübergehend quasi-fixieren und ver- und bewerten könnte und sollte. Sogenannte „Verstehens-Inseln“ temporärer Textkonfigurationen! Ver-stehen auch im Sinne von: eine kleine oder größere Gruppe von Diskurspartizipanten „steht“(!) temporär auf temporär gesichertem „Verstehens“- bzw Verständnis-Grund! ………………………………………………………. ……………………………………………………………………………………………………………………………………………. Dieser Verständnisgrund, dieses „Territorium“ begrenzten (zeitlich und räumlich) Verstehens, das Bildnis temporärer Textkonfigurationen ( mise en abime, Bild im Bild im Bild…), „Bild“ für die Metapher der Re-flexion, das Bild vom Spiegel ohne Stanniol, das Bild vom hinter dem Spiegel stehen als in dem Spiegel „stehen“, – ein Spiegel der Verzerrungen und Performungen, ein Spiegel der ursprünglich ursprungslosen Verwandlungen, – ein Spiegel, der das Bild ab-gibt (!) für unsere Sprache, – unsere Sprache als graphisch markierte Poetik der Kommunikation, – buch-stäblich ! (Vgl. J. Derrida, La dissémination, p. 350 und passim) ………………………………………………………………………………. …………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………….. Philosophical Practices / Politics / Disseminations …………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………. …………………………………………………………………………………………………………………………………………… Unsere Aufgabe ist es, die Diskurse der Macht, der Herrschaft, der Autorität – und jeder Diskurs impliziert Machtausübung ! – zu durchkreuzen, logothetisch ( im Sinn der Schaffung einer neuen Sprache / einer anderen Sprachverwendung / einer intensivierten Wahrnehmung / einer komplexeren Lesbarkeit ) zu disseminieren, indem wir deren Intertextualitäten, die Kreuzungspunkte vieler anderer Texte in einem jeden Text in viele heterogene Teile auseinander treiben. Der Intertextualität zugrunde liegt die Multiplizität der Codes, die grundsätzlich unbeschränkt ist. ………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………. The intertextuality and its underlying multiplicity of codes is principally unlimited and unlimitable. The growing deconstruction – textualities and their texture of connotation are not includable or even determinable by any context. ……………………………………………………………………………………… ………………………………………………………………………………………………………………………………………….. More complex readability ! More complicated readability of the world ! Intensified perception ! ! ………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………. …………………………………………………………………………………………………………………………………………. ……….. ……….. To contact me, please use only this email: g.kaucic[at]chello.at ……… ………… ………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………..
Jedes Jahr ein Jubiläum / Jedes Jahr bewußt leben
Gegenwartsphilosophie
Adventure Philosophy!
Philosophische Praxis
Gerhard Kaučić / Djay PhilPrax, Wien ( Dr. phil. ), Philosophical Practitioner, Writer
/S/E/M/EI/ON/ /A/OR/IST/I/CON ist ein siebenbändiger Großtext, eine disseminative Lekritüre, dessen zweiter Band der Dekonstruktion von ‚Finnegans-Wake‘ gewidmet ist. Große Literatur ist nicht einfach nur Sprache, die bis zur Grenze des Möglichen mit Sinn geladen ist, wie Ezra Pound meinte, James Joyce verwirklichte, Arno Schmidt und Hans Wollschläger fortführten, sondern sie ist Schrift im Sinne Jacques Derridas, die diese Grenze ständig verschiebt, verdichtet, entstellt. Der Text besteht aus vielen Buchstaben, aus sehr vielen – und jeder Buchstabe ist ein ganzes Universum an Bedeutungen – mehr noch – an „Zeichen“. Jedes dieser Zeichen ist in Bezug auf sich „selbst“ und in Bezug auf alle anderen Zeichen zu setzen und zu lesen. Kein Zeichen darf nicht gelesen werden. Wie im ‚Book of Kells‘ oder den Handschriften des alten Orients in der „untergegangenen“ Bibliothek Sarajewo. Dieser Grenzgang durch die Felder von Literatur, Theorie, Informatik, Wissenschaft, Philosophie und Sprachen arbeitet in und mit allen Überlieferungen des Orients, des alten Europa, der neuzeitlichen Wissenschaften und Literaturen sowie der postmodernen Theorie.
/S/E/M/EI/ON/ /A/OR/IST/I/CON/ ist ein siebenbändiger Großtext, eine disseminative Lekritüre, dessen dritter Band der Dekonstruktion von Wissenschaft und Theorie gewidmet ist. Große Literatur ist nicht einfach nur Sprache, die bis zur Grenze des Möglichen mit Sinn geladen ist, wie Ezra Pound meinte, James Joyce verwirklichte, Arno Schmidt und Hans Wollschläger fortführten, sondern sie ist Schrift im Sinne Jaques Derridas, die diese Grenze ständig verschiebt, verdichtet, entstellt. Konzis arbeitet Inspektor Sem auf dem Strich vor dem Gesetz. Telquel die Bannmeile Europa, Sucht und Seuche, Wissenschaft und Wahrheit, Mikroben, Gene, Spuren zur Autobiographie Sem Schauns. Dieser Grenzgang durch die Felder von Literatur, Theorie, Informatik, Wissenschaft, Philosophie und Sprachen arbeitet in und mit allen Überlieferungen des Orients, des alten Europa, der neuzeitlichen Wissenschaften und Literaturen, sowie der postmodernen Theorie.
/S/E/M/EI/ON/ /A/OR/IST/I/CON/ ist ein siebenbändiger Großtext, eine disseminative Lekritüre, dessen erster Band der Dekonstruktion von Religionen und Mythologien gewidmet ist. Große Literatur ist nicht einfach nur Sprache, die bis zur Grenze des Möglichen mit Sinn geladen ist, wie Ezra Pound meinte, James Joyce verwirklichte, Arno Schmidt und Hans Wollschläger fortführten, sondern sie ist Schrift im Sinne Jacques Derridas, die diese Grenze ständig verschiebt, verdichtet, entstellt. Dieser Text schreibt in sich einen Roman, ein Gedicht, ein Epos auch. Die Geschichte ist ein Krimi rund um den Helden Sam. Eine Geschichte ein Ro man zum letzten Helden, zum ersten Helden. „Es“ ist „Ain Traum Booch“ – wie der „Unter-Titel“ sagt. Dieser Grenzgang durch die Felder von Literatur, Theorie, Informatik, Wissenschaft, Philosophie und Sprachen arbeitet in und mit allen Überlieferungen des Orients, des alten Europa, der neuzeitlichen Wissenschaften und Literaturen sowie der postmodernen Theorie.
/S/E/M/EI/ON/ /A/OR/IST/I/CON ist ein siebenbändiger Großtext, eine disseminative Lekritüre, dessen vierter Band der Dekonstruktion von Sexualität und Sexualisationsprozessen gewidmet ist. Große Literatur ist nicht einfach nur Sprache, die bis zur Grenze des Möglichen mit Sinn geladen ist, wie Ezra Pound meinte, James Joyce verwirklichte, Arno Schmidt, Hans Wollschläger und Oswald Wiener fortführten, sondern sie ist eine Schrift im Sinne Jacques Derridas, die diese Grenze ständig verschiebt, verdichtet und entstellt. Inspektor Sem dekonstruiert Rhetoriken, Sexualanthropologien, Psychagogien, erfindet Schnittstellen, Codes von Liebesrelationen, Liebesmodellen, Geschlechterbeziehungen, decouvriert Paradigmen von Geschlechterdifferenz. Differenz zwischen Liebe und Tod. Dieser Grenzgang durch die Felder von Literatur, Theorie, Informatik, Wissenschaft, Philosophie und Sprachen arbeitet in und mit Überlieferungen des Orients, des alten Europa, der neuzeitlichen Wissenschaften und Literaturen sowie der postmodernen Theorie.
Mit dem fünften Band von ‚S/E/M/EI/ON/ /A/OR/IST/I/CON/ oder zur Autobiographie Sem Schauns‘ erscheint ein weiterer Text in der Reihe zur Autobiographie des Agenten Sem. Sem, Privatdetektiv, Inspektor, Geheimagent, ist Akteur im System Sprache. Die Schrift im Sinne Jacques Derridas ist sein Medium und auszuspionierendes geheimdienstliches Operationsfeld. Das „Echelon-Projekt“ repräsentiert als Ergebnis die Matrix eines großen Lauschangriffs auf das Humanum schlechthin: Identität, Körper, Reproduktion, Sexualität, Macht, Gewalt, Repräsentation, Sprache, Semiotik, Gedächtnis, Wissen, Archiv. Zugleich ist dieser Text vielleicht die Erfüllung der Forderung von Helmut Heissenbüttel nach einer Literatur für intellektuelle LeserInnen und eine Liebeserklärung an Jacques Derrida.
Semeion Aoristicon or to the autobiography of Sem Schauns
……. THE SET …….. THE LEAVING OF THE BOOK …….. !?
/S/E/M/EI/ON/ /A/OR/IST/I/CON/
Psychoanalyse, Sprachanalytische Philosophie, das Unbewußte
Die Sprache, das Sprechen, das Unbewußte (Ubw)
Der Satz und die Philosophie
Falls Sie interessiert sind an einer PP mit mir/uns, bitte nur unter dieser E-mail einen Termin reservieren: To contact me/us, please use only this email: g.kaucic[at]chello.at
If you are interested in a PP (Philosophical Practice) with me, please reserve an appointment only under this email: To contact us, please use only this email: gack[at]chello.at
Philosophical Practice weltweit … rund um die Uhr … rund um die Welt, … „face à face“, … confidential one-to-one conversation, … around the clock … around the world
Grammatologische Philosophische Praxis Dr. Gerhard Kaucic / Djay PhilPrax ( geb. 1959, Autor, Philosoph, PP seit 1989 ) Gespräch, Analyse, Diskurs, Problematisierung, Identitätsdislokation, Subjektivierung, Formalisierung, Fältelung, Komplizierung, Aporie, Dekonstruktion
Öffnungszeiten / Hours of opening: Mo – Fr: 11 – 20 Uhr
Honorar nach Vereinbarung / Charge by arrangement
Gespräche outdoor/indoor: Grammatologien, Kontextualisierungen, Analysen, Komplizierungen, Plurivalenzen, Dependenzen, Interdependenzen, Grammatiken, Aporien, Dekonstruktion…rund um die Uhr…rund um die Welt…
…around the clock …around the world…
GESPRÄCHE sind EREIGNISSE als TEXT
cf. Jacques Derrida, Signatur Ereignis Kontext, – in: Randgänge der Philosophie, Wien 1988, S. 291-314 ( Französische Originalausgabe: Marges de la philosophie, Paris 1972 )
Philosopher, Feminist, Mediator, Author, Freerider, born 1959, Dr. phil., age 66, 2025
Associate in the grammatological philosophical Practice since 2009 in Vienna and beyond
Anna Lydia Huber
Philosopher, Feminist, Mediator, Author, Freerider, born 1959, MSc, age 66, 2025
Gerhard Kaučić, Anna Lydia Huber, Philosophical Practitioners
Gerhard Anna Cončić-Kaučić (Anna Lydia Huber, Gerhard Kaucic, *1959), Writer
The Machine The Man
Robots Androids
Cyborgs as subject Deconstruction
Narratives, Reports, Analyses, Reflections from the Practice/from my/our Philosophical Practice
Vienna 36 years of practice jubilee (1989-2025 ff.) jubilee 36 years PP 2025
PHILOSOPHICAL PRACTICE Gerhard Kaučić (Dr. phil., b. 1959) & Anna Lydia Huber (MSc, b. 1959) VIENNA AUSTRIA EUROPE
Some preliminary as well as subsequent, perhaps common, but in any case contradictory thoughts on the subject: „Can the machine, the robot, become human, human-analogous or even the new human?“
I think, those, who think in such a way, are subject to some basic errors due to many false assumptions as a result of unquestioned thinking presuppositions, which do not occur in their horizon of thinking.
Presuppositions whose influence on the possibility of thinking of consciousness will not lie in each scientist’s own consciousness, yes, will not even be found in the axiomatics of these sciences in question.
Why the machine cannot be human. But maybe it can even be a little bit human in the future?
Can we think the event human as machine?
Why the machine will not be able to become human.
Why the machine, the robot, the cyborg will probably never be able to become a human being.
Can man become a machine? Can a machine live?
What does living mean ?
What does thinking mean ?
What does it mean to know ?
What does archive mean ?
What is recollection (memory) ?
What does history mean ?
What does text as con-text mean ?
What does biography/bio-Graphy mean ?
What does it mean, – to be/become an event ?
A non-calculative!?!
A historical being!
A being (!) in being present and absent!
Reflections, interventions and informations in the form of a BlogPosting in my/our blog composition, our philosophy blog on Grammatological Philosophical Practice Vienna on the occasion of a philosophical practice in seven parts.
Derrida denies that the power of history is exhausted in always triggering only transformations of a structure that is identically preserved in depth (spatial metaphor!). On the contrary, the matter is to be thought of in such a way that structures also decompose in their entire depth (! space metaphor!).
Thus, changes are more than just transformations of an „always the same“ (Nietzsche).
Also, the meaning of a structural principle does not escape „the law of determination by opposition“ (Saussure) and can be constituted „thus only in the reference game of the s i g n i f i a n t s of a structure“ (Saussure). So we are all „entangled“ in structures (Derrida) and have no chance of ever getting behind our being entangled in structures. Since structures can only be thought without centres, there can be no text centres and no central interpretation. Without a central sense there is no finding of something (a finding presupposes the presence of the thing to be found!), – it can only be an in-vention of something.
The trace (the being related to each other of different elements), – the trace is neither visible nor invisible. The estate, – the estate is the trace of the trace or the trace of the extinction of the trace. „Thus it can be seen that all the determinations of such a trace – all the names given to it – belong to the metaphysical text that guards the trace and not to the trace itself. There is no trace itself and no real trace.“ (J. Derrida, Randgänge p. 86 and J. D., Schrift und Differenz, p. 308f., 326 and J. D., Grammatologie, p. 83, 108f., 114)
The mirror(s) can be extended at will. One premise(!), one more mirror surface and there is another additional interfering infinite game of signifiers. Every discourse, – every discourse becomes a Dis-Par-course.
All the scientific discourses of this world call themselves at least (only) scientific and not more knowledge. A scientific discourse knows (at least according to the signifier) that it cannot be a discourse of the knowledge.
The „inscription“ is not „forever“, every inscription is finally like the subject himself, whose „archive“ can be destroyed like any archive. Also every media archive.
All our tele-technologies (from TV to drone and beyond) cause a deconstruction, in real practice, of traditional concepts and notions of state, citizen, national, foreigner, tourist, native, naturalized, etc., in so far as they are bound to a concrete territory.
Every country has its history, its memory and its special way of dealing with its archive economy.
Whenever one opens an archive, remembers certain events, one brings up the drama, this event, and brings it back to memory.
One makes „it“ conscious !
But awareness is by no means the only thing that matters ! If one speaks of the Holocaust or the Shoah, one is (whether one wants to or not!) paving the way to the individual as well as the so-called national unconscious!
Through the work of raising awareness, things happen which we cannot plan or control. Affections !
Postmodernism, so my thesis, has something to do with Freud, – with the psychoanalysis of Sigmund Freud!
I mean the raising of the crisis. An epochal crisis of the „Enlightenment“ of the WRITTEN/Scriptures.
On the question and the word „deconstruction,“ see Jacques Derrida’s „Reflections“ in a 1985 „Letter to a Japanese Friend,“ translated into German and reprinted in: J. Derrida, Psyche. Inventions of the Other II. Vienna 2013 (Passagen Vlg., germ. ed.), pp. 15 – 22.
„The word „deconstruction,“ like any other, derives its value of meaning only from an inscription in a chain of possible substitutions, in what is so calmly called a „context.““ (ibid., p. 21)
„In any case, despite all appearances, deconstruction is neither an analysis nor a critique … It is not an analysis in particular because the decomposition (décomposition) of a structure is not a regression to the simple element, to an origin that cannot be further decomposed. These values, like that of analysis, are themselves philosophies subject to deconstruction.“ ( p. 19)
„Deconstruction has place, it is an event (événement) that does not wait for the reflection, the consciousness or the organization of the subject, not even (for the consciousness of the subject) of the modernism/modernity. It deconstructs itself.“ (p. 20, german ed.)
Paul Virilio, Die Sehmaschine. Berlin 1989 (Merve). This excerpt serves me for further of my preliminaries on the subject and as a statement of my incipient deconstruction of the machine and the increasingly space-grasping notions of possible subjecthoods.
p. 136f.: “ At a time when the automation of perception, the invention of artificial vision, the delegation of the analysis of objective reality to a machine is imminent, one should turn again to the nature of the virtual image, an image world without a visible support, whose persistence is based only on a mental or instrumental visual memory/recollection.
Today, when one speaks of the development of audiovisual media, one cannot do so without at the same time asking about the development of that virtual world of images and its influence on behaviors and, moreover, without pointing to that new industrialization of seeing, to the emergence of a veritable market of synthetic perception.
This gives rise to ethical questions, not only about control and surveillance and the paranoia associated with them, but above all to the philosophical question of the doubling of the point of view, of the division of the perception of the environment into the animate, the living subject, and the inanimate, the object, the seeing machine.
These questions, in turn, lead to the question of „artificial intelligence,“ for there will no longer be any new super-software for solving problems of detail, any fifth-generation computer, that will not be able to grasp and perceive the environment.
These instrumentally generated virtual images, no longer accessible to direct or indirect observation, these synthetic images produced by the machine for the machine, will become for us an equivalent of what are now already the mental images of an alien interlocutor… an enigma.
When there is no longer any graphic or videographic expression, an automatic perceptual device will function like a kind of machine fantasy from which we will then be completely excluded.“
Some preliminary, perhaps common, but in any case contradictory reflections on the subject: „Can the machine, the robot, become human, human-analogous, or even the new human?“
Will robots remain working tools or will they become subjects? Knowing subject, with everything that belongs to it? Thinking ability (What does thinking mean?!) or merely combination ability? Through experience permanently rewriting memory/recollection (Freud) with creative memory work or list archive? Queryology?!
And:
Whose property? The property question! The means of production question! Private or state! Who should benefit from the products produced by robot work and above all from the profits? The society as a community, as a world community ultimately and with priority or the individual, in any case privately organized owners of means of production or owners?
And:
The problem of the future, I even think, the main problem of the long future, – unemployment, free time, a life without work, a good, secure and interesting life without work with intelligent and no one negatively affecting activities!
What to do? Who or what are we (then)?
Questions for philosophical practice! A life with philosophical practice for all!?
I think this will be or become one of the definitive(!) necessities for a fulfilling life.
Things to know and to be known in advance
The European Robotics Research Network (EURON) includes around 200 robotics research centers in universities and companies in Europe.
The declared goal of this network is to promote research, education and trade around robotics within Europe.
As a central contact point and especially as a link bridge to the European Commission, this network EURON has an important international function within the European community.
Proposals for roadmaps and research projects for topics in robotics come from this network.
Depending on how the capabilities of robots are seen, different evaluations of robots in the ethical dimension arise.
According to a Roboethics Roadmap (2006), the following evaluation and order emerges:
I will bundle four ways of looking at or imagining.
On the last formation of a future conception of robotics or of robots with consciousness as a new species I would like to direct above all my focus and my attention.
I think, those, who think in such a way, are subject to some basic errors due to many false assumptions as a result of unquestioned and not in their horizon of thinking lying thinking presuppositions. Presuppositions, whose influence on the possibility of thinking of consciousness will not lie in the respective own scientist consciousness, yes, will not even be found in the axiomatics of these sciences in question.
a) Robots are nothing but machines.
In this case Roboethics is comparable to the ethics of any other mechanical science.
b) Robots have an ethical dimension.
The assumption here is that robots have an intrinsic ethical dimension because, as products of humans, they can extend and enhance humans‘ ability to act ethically.
c) Robots are moral agents.
Artificial agents can now act as objects of moral action or as moral agents (themselves). In the opinion of most roboethicists, they do not necessarily have to have so-called „free will“ (note: questionable ancient philosopheme! G. K. ) to be considered acting ethically. Here the focus is put on the action itself(!), and not on the decision to act.
d) Robots are a new species.
According to this view robots will not only have consciousness(!, sic, G. K.), but in morality and intelligence(! Sic, which form of intelligence!, G. K.) they will exceed the human dimensions.
Many concepts and attempts of conceptualization from the thinking of metaphysics. Many misconceptions and groundlessnesses (! sic! ground and abyss! Cf. below in the text to it!).
We will try to go into it and to call up, disseminate and deconstruct these terms in the course of this epilogue of my philosophical practice as call.
I consider the above formulation as originating from the foundations and laws of the capitalist market and thus as a „wish machine“ (Deleuze) of property. The technical, artistic or literary imagination always already designs absurd machines. On the one hand by wish-driven overestimation of physical possibilities or by logical impossibilities.
It is no longer about a confrontation of man and machine insofar as one tries to facilitate the life of man by all kinds of extensions, prosthetizations or replacements, no, it is rather about the fact that one connects man with the machine and vice versa, in order to create, to program from it, as it is said above, a new species, – in order to see(!) that from now on it will be or should be about a unity: man as machine or even better(!), the machine as man, as new(!) man! According to this, from then on there shall be human machines and humans!
This wishful thinking regards the man and the machine as a kind of purely evolutionary development in steps without taking all the necessary social conditions into the sight(!).
If we consider the productive forces isolated from the social conditions, there is no possibility for us to observe, to describe or even to regulate these wishful machines in connection with all the realities like violence, oppression, enslavement, scarcity of resources and many other relevant connections together in the course of the setting operations.
The societies of humans, animals, plants are simply left out. One corporation is secretly working on military robots, another on high-tech medical machines with nanotechnology, etc., etc. …
I would like to note here, „freedom“ looks different!
I rarely use the word freedom, because freedom as such cannot exist and never will have existed.
There has always been freedom from and dependence on. Even today we are in a certain way in a game of freedom in connection with and within the respective political machine (cf. my BlogPost in German on the DDR – Rechtsstaat oder Unrechtsstaat).
The word freedom (cf. my/our post on „Freedom and Crisis. Crisis of Freedom) contains numerous metaphysical deposits and sedimentations.
Metaphysical presuppositions, too, which ascribe and attribute a sovereign independence to consciousness with free will, to the subject, more precisely to the egological subject (Husserl), i.e. a subject as thinking I, being as thinking I, one without drives/instincts, without economy and without machine.
This kind of man or this kind of thinking of man would already come very close to a machine.
A man without body, without history, without biography in connection with history and time and above all a man without relation to economies of most diverse provenances.
A thinking without consciousness of self!
A thinking without being present with absences! Without present absent (compare my Blogspot-Teaser and my Blogspot-Blog-Footer 2014 ff. to it!).
We want to remain vigilant against scientistic positivism, although I have great respect for the specialists, – except when they (mostly) in the absence of a philosophical culture try to interfere with it (especially with ethics and philosophy).
In other words, it is always difficult, – I don’t like it if one can’t listen and always leads the big word without preconditions of an adequate reading/lecture.
The scientists damage the reputation of the sciences and do not do a good service to thinking.
The interest in machine-like things and even machines themselves (but what does everything mean here already „machine“) I know quite well at myself (from the bicycle over the society mechanisms up to the space capsule and beyond), however I am not ready to put a pure simple thinking (can one call this „thinking“?) , which links mechanical formations with human states or connects them mentally under-complex or tries to put them into one, that I share such a talking shop in any way or would find interesting.
These models of thinking of „intelligence“ (what is that please?) and complexity do not reach by far to what there is to think about – at the subject complex man/machine, machine_human.
Let’s try a definition of machine.
Freud provides me with some additions in the process! Derrida writes about this in „Freud and the Scene of Writing“. Freud speaks of an economy, of reality, desire, repetition and the compulsion to repeat ( please also see my Youtube videos on „Language and the Unconscious“ ! ).
Freud speaks of unconscious calculation, that is, of an economy of repetition.
As soon as one speaks of calculability and repetition and this is present in something, we are talking about a machine and the reality of a machine!
The calculability of something inevitably includes an incalculable (cf. my two postings on Gezi Park and the incalculability of the Principle/Theorem of Reason).
The incalculable belongs to a different order than the calculable.
All unpredictable/unforeseeable events (keep looking at the metaphor of seeing, the seeing machine!) are represented by the Other! The Other is the unpredictable/the unforeseeable! By definition, the figure and configuration of the incalculable! (cf. my/our teaser on this!)
That which goes or would go beyond the machine is, in its core or essence, an event that is not programmable or an event that does not necessarily have to remain programmable.
A human-machine or a machine-human, – what is that?
What is this event and if so, how to do it count! With a free will!!! With Freud’s economy of unconscious calculation!!! An event with the calculation of the other?! Of repetition! The desire! The compulsion of repetition! A complexity of pleasure!? A complexity without lust?! A robot!
A machine with or without surplus!?
Is there such a machine? Is a machine without surplus imaginable?
Can life come to a standstill? Absolute standstill? That is, death.
Can a machine be?
And what would a human machine be? Man and machine or man as machine?!
We have, I have defined the machine as the dispositive (the dis-positive, not the positive!!!) of calculation and repetition/reiteration.
If something goes beyond that into the incalculable, into the non-programmed and non-programmable, then it should be able to be called the event of life.
Non-programmable is the other order of something that is not foreseeable(!).
It is!,- but not visible, not recognisable, it is absent, still absent, perhaps absent remaining and present at the same time, present absent as a trace.
Not a trace of the visible! A trace of absent present singular remaining difference of elements related to each other.
A trace is neither visible nor invisible. The enactment is the trace of the trace or the trace of the extinction of the trace. „Thus it can be seen that all the determinations of such a trace – all the names given to it – belong to the metaphysical text that guards the trace and not to the trace itself. There is no trace itself and no essential trace.“ (J. Derrida: Randgänge, p. 86, germ. ed.).
The ‚trace‘, – the being related to each other of differentiated elements!!!
A chain of differencing substitutions. Différance (!) The non-full, the non-simple origin of differences.
Freud’s neurological model of the functioning of the psychic apparatus (!) speaks of the origin of the recollection between the trajectories.
The trace as thought of recollection is not a pure trajectory. It is the intangible and invisible (!) difference between the trajectories and there is no pure trajectory without differences. Life protects itself with the help of reiteration, the trace and! … and the deferral/the procrastination (différance).
After all these somewhat more difficult passages on the definition or imagination of man and machine, Freud’s evocations reveal talk of an apparatus, a psychic apparatus with recollection,- something like a machine after all!!!???
Not so quickly and not necessarily.
The human being and his recollection, the human being and his unconscious, the human being and his trajectories of desire and reality, the influences of which permanently influence recollection and thus life, thus change it, permanently change it every second and even less. Shifting and deferring.
Memory and its recollection and language and thinking about oneself and the self. The unconscious!
Let us not forget psychoanalysis when we speak of or even think of the human being!
Let us not forget the unconscious! Language and the unconscious (Please read Alenka Zupancic: Why Psychoanalysis? Berlin 2009, esp. „Intervention II: Freedom and Cause“, pp. 31-55, german ed.).
So let us not forget: what we would have to think here would be the event with the machine!
As an unpredictable/unforeseeable event, no seeing can recognise the arrival of a coming.
No apparatus, no seeing machine, no organ, no brain, no mind can challenge the Other. The Other is always the uncalculable.The other, that which first arrives at us, the incalculable, the unpredictable, that is what underlies the proposition/the principle of the reason with its difficulties and to which this principle of the reason is subject, yes, this knowledge belongs to the responsibility of those who speak of the robot machine, dream of it, imagine it as a desirable machine and, insofar as it is and will continue to be an event, will also have to answer for it.
Also the talk, the extremely (also for me) fascinating chatter and talk about robots, robotics, roboethics, philosophy, science, ethics, scientism, consciousness, artificial intelligence, new species, responsibility, queryology and all the other more or less carelessly used metaphysical terms, – let us never stop thinking about being human, reflecting on it and exchanging ideas in thinking up to the unpredictable/unforeseeable limits of the machine.
And!!! Let us not and never forget psychoanalysis!!!
Once again, as a basic prerequisite and foundation for any serious thinking about the subject and its „humanum„(!): Alenka Zupančič: Warum Psychoanalyse? Drei Interventionen, Berlin 2009, german edition, Verlag diaphanes, Zürich-Berlin, 76 Seiten, – original in English, Why Psychoanalysis? Three Interventions 2008 (more cf. https://www.journal-psychoanalysis.eu/answers-by-alenka-zupancic/ ).
To be able at some point to bring into the consciousness of the scientists the train of thought that there is an unconscious and that this knowledge of it irritates the philosophy of consciousness, the philosophy of the subject, the philosophy of responsibility and thus tends towards a philosophy of the decentered subject with the intention of creating a consciousness of responsibility with very special caution, Scepticism and careful attention to all the fragility of being human, will never remain for me without hope for improvement, – a hope for science with the most all-embracing prudence, transparency, responsibility and participation in the political and social discourse of our time.
The uniqueness of the human being and of every human being cannot be reduced to machine-like calculation. The Singular is the secret of the human being, of every human being!
The secret clings to such a „transcending“ of something. The secret could be that which seems impossible, even the impossible altogether, – becoming the political, as the experience of an impossible. The impossible is the singular! (cf. Derrida, Politics of Friendship, p. 55 and The Unconditional University, p. 73, germ. ed.)
The political grows out of the experience of the singular because of the secret that is a prerequisite for the experience of the singular, or better still, that adheres to it, remaining as the presence of absence. This is the coming democracy, the democracy that is always just arriving.
„And the secret is not something that I conceal within myself; it is not me.
The secret is not the secret of the idea that one locks up in one’s own head and decides not to tell anyone; it is rather a secret that coexists with the experience of the singular.
The secret cannot be reduced to the public sphere – yet I do not call it private – nor can it be reduced to the public or the political, at the same time this secret underlies that from which the public sphere and the sphere of the political are capable of being, and of being open.“
(( Jacques Derrida: ibid, Remarks on Deconstruction and Pragmatism, – in: Ch. Mouffe (ed.): Deconstruction and Pragmatism. Democracy, Truth and Reason. Vienna 1999 (Passagen Verlag), p. 178f., germ. ed. ))
René Descartes (1595-1650) attributed self-consciousness to humans and declared animals to be machines. René Descartes considered animals – in contrast to humans – to be reductively explainable automata (De homine ,1622). Read my post on animal philosophy on this.
The machine paradigm appears in the history of the early modern era. The thinking and construction of mechanics and the enthusiasm generated by new inventions and the discovery of new physical laws gave rise to talk of the body without a soul and, as a countermovement, of the soul without a body.
While Descartes excluded man from the machine paradigm, La Mettrie also thought of man as composed like or as a machine.
„Descartes and all the Cartesians, – among whom one counts the Malebranchists, – have made the same mistake. They have assumed two precisely distinguishable substances in man, as if they had seen such and counted them correctly.“ (La Mettrie: Man a Machine. Leiden 1747, p. 17, germ. ed.)
Note also here the index words of the argument: see and count! „Seen“ and „counted“ !
The concept is determined by the growing heuristic significance of descriptive-empirical thinking, which was only really set in motion(!) by mechanics.
As a result of the thesis of a world machine, not only the objects of classical mechanics, such as planetary orbits or inanimate bodies, but also biological organisms including psychological phenomena(!) and including the functioning of society are understood in terms of this concept.
All these areas are in fact thought of as machines!
Metaphysics began to lose influence. Everything began to be subordinated to empiricism and thus to technology.
Only the thinking of the quantum theorists made the thinking of an empiricism (with in each case what presuppositions and conceivable and inconceivable(?!) consequences!?) without self-reflection a perceivable dangerous enterprise (just think of the responsible(!!!) and so terribly misguided nuclear physicists, military leaders and politicians).
„The mind’s thinking invents and makes. Its precepts can be carried out and multiply making by endless repetition. A world constitution is created in which a few minds construct the machines, create, as it were, a second world, in which the masses then serve as the function of execution.
The other thinking, the thinking of reason, does not make possible execution according to instructions in masses, but requires everyone to think as himself, to think originally.“ (Karl Jaspers: The Atomic Bomb and the Future of Man. Munich 1982)
„In view of (1) fascism and Stalinism, the (2) destruction of the environment hitherto also associated with the progress of natural and social technology, as well as the (3) elimination of the critical subject and history carried out in the methodological approach of many sciences and theories of science, it seems a mockery to call the present in relation to the past par excellence progress or even the age of enlightenment.“
(Thomas S. Kuhn, author of: The Structure of Scientific Revolutions as the theorist and philosopher of science of the „paradigm shift“ as the basis of any scientific revolution, here operated as a historian of philosophy with an attempt at a critical insight into the relations of science and society).
The urban theorist and sociologist Lewis Mumford describes in his major work „Myth of the Machine. Culture, Technology and Power.“ (1967 Engl. edition, Germ. V. 1974) the emergence and history of Western civilisation as a technocratic culture organised as a global mega-machine.
The thinking of the machine and the thinking of man (or „only“ animals!) as a machine and the thinking of society as a machine already takes a centuries-long path. The way a society of humans deals with animals shows a way of dealing with them as if they were machines to be crammed into garages.
Without empathy. Cruel.
And, we want to remind you of this once again and take it as a warning to us and all of our behaviour towards each other, not that it is not already more than bad enough what we do to the animals, no, let us think with Hans Wollschläger about the animals and the people and the „Potential Mengele“! „Animals look at you“, (in German Original: „TIERE SEHEN DICH AN“ oder Das Potential Mengele. 1987) is the title of his writing and means the mass killings, the slaughters and the keeping of animals in general, the togetherness! The non-togetherness!
The war of the species! (Cf. my/our posting on animal philosophy here in my/our blog).
Devastating(!).
And the Holocaust.
Let us never forget that with all the reasons and justifications that led to it.
Well, the limit of the human being in relation to the animal and in relation to the machine. What is the limit to the robot, the new species proclaimed by some scientists, empiricists, technicians.
Jacques Derrida’s „grammatology“ cannot be a science of man „because from the very beginning it poses the question, fundamental to it, of the name of man“ (J. D.: Grammatology, 1974, p. 148, germ. ed.).
Compare also my teaser to the blogspot-Blog 2014 ff. on this!
Grammatology poses this question by placing man as a unit under suspicion and bringing the concept(!) of différance into play.
Grammatology poses this question by placing man as a unity under suspicion and bringing into play(!) the concept (which cannot be a concept in the conventional sense!, – cf. my post on deconstruction „What is deconstruction“ as well as my teaser and blog footer on it) of différance.
And this d i f f é r a n c e is nothing less than the history and explanation of life.
And since grammatology thinks graphy (cf. my dissertation „Grammato t e c h n e als G r a m m a t o logie der ‚Herzgewächse` oder von der Inkommunikabilität, Salzburg 1986) and since it thereby thinks the name of man, it is compelled to refer the elaboration of the concept of „différance“ to the palaeoanthropology of Leroi-Gourhan.
And this means reading the unity of the human being as a stage or articulation in the history of life as the history of the „gramma“ and thus of the concept of the programme (cf. m. Posts on „Postanthropocene“ and on „Religion and Society“ in 3 parts from April 2017 or the English version „The Religious Deconstruction Religion and Society“ from January 2021, link: https://disseminationsdjayphilpraxkaucic.blogspot.com/2021/01/the-religious-deconstruction-religion.html
as well as teaser and footerBlogspot-Blog 2014 ff.).
„Undoubtedly, this term is to be understood entirely in the sense of cybernetics, which can only be understood through a history of the possibilities of the trace as the unity of a double movement of protention and retention.
This movement far exceeds the possibilities of >intentional consciousness<, which is itself an emergence that makes the gramma emerge as such (that is, corresponding to a new structure of non-presence) and undoubtedly makes the emergence of writing systems in the narrower sense possible in the first place.“ (J. Derrida: Grammatology 1974, p. 149, germ. ed.)
This means that intentional consciousness and its origins as possibilities predate the emergence of man. The différance is based on the concept of the ProGram as the history of life, i.e. as the general history of the gramma, and because this is older than human graphy in particular, the différance denies the opposition animal/human and the opposition nature/culture.
The history of the gramma is at the same time the history of electronic data processing, reading machines, seeing machines, sensor technology, robotics, and others.
The gramma structures all levels of life as well as the continuation of life by other means: „from gene writing … to the overcoming of alphabetic writing assigned to logos and assigned to a particular homo sapiens“ (J. D. p.149ff.).
And starting from processes of „liberation of recollection/memory“ , which Leroi-Gourhan describes (cf. Bernard Stiegler: Technik und Zeit. Zürich-Berlin 2009, p. 184, germ. ed.) and thus „an exteriorisation of the trace, which has always begun and is constantly increasing, which expands the différance and the possibilities of storage from the elementary programmes of so-called >instinctive< behaviour to the production of electronic data processing and reading machines“. (J. D., p. 149ff.)
The history of man is the history of gramma (including electronic data processing), a history of technology. The invention of man is technology. The inventing as well as the invented technology.
The traditional thinking of technology from Plato to today has thus been shut down.
The “ consciousness “ is to be considered as a stage of différance! It is the transition from the genetic to the non-genetic. (André Leroi-Gourhan: Hand and Word. Frf. 1988, p. 275 u. 285, german edition)
The cultural codes, like the genetic codes, are „behavioural >programmes<; like them, they give form, order and direction to life.“ (Paul Ricœur: Time and Narrative. Vol.1, Munich 1988, p. 96, german ed.)
How to think: such a detachment! Such a transition from one interval to another with a complete reorganisation of the code system!
The unthinkable question!!!
„… the unthinkable question of an absolute past, of an incomprehensible present that can only be an infinite abyss“, a collapse, says Ricœur.
The first man who has been dead >>or rather thought to be dead<< is that of the first present, the first transient ecstasy of the past, the present and the future: a past that has never been present gives a present that is not connected to any past present.
We will find this abysmal question as a paradox of exteriorisation in Leroi-Gourhan. (B. Stiegler: Technology and Time, p. 186, germ. ed.)
Time has existed since life existed.
„… the trace is the différance that opens appearance and meaning as the articulation of the living in the non-living par excellence, as the origin of all reiteration/repetition“. (J. Derrida: Grammatology. p. 114)
It is about the question of the temporality of life. It is about the past, which I have not experienced and yet which is my past and through which I receive something transmitted. A kind of inheritance structure. I inherit a fate, so to speak.
For example, the fate of storing an organ defect in my gene script.
The origin always remains obscured to me. But it is transmitted to me. In the history of the living, the phenomena of life singularise in me as my existence.
Not necessarily a deterministic programme of the biological, but rather a programme that is influenced or can be influenced from outside and afterwards, a kind of tradition, a traditioning of so-called epigeneses, a storage of what has happened and what the past has given me.
History. Recollection. Memory. Consciousness. Unconscious. Dreams. Reworking potentials. Filters for my present. Also influenceable, conceivably influenceable by me and my life’s progress (partly fatefully unpredictable/uncalculable).
By no means everything is articulated or articulable.
Epiphylogenesis transmits its identity to the human individual. The physical structure, the gait/way of walking, the tone of voice, the dialect, the gestures in part.
In any case, we hold on to Leroi-Gourhan’s statement, man invents himself in technology by inventing the tool.
The tool is invented and thus, more or less simultaneously, man invents himself and man invents the tool, always back and forth.
I have often spoken in my blog about „adapting the body to its use“!
We do this constantly in our human history. Think of the use of weapons invented to preserve life and power. Or sport. We adapt the body – to use!
Medicine and its manufactured machine parts (e.g. a knee joint, a new heart, the whole implantation complex, the pharmaceutical industry, etc.) help us to live and survive. All these machines are for health, we say. The preservation of the species, perhaps. So we think. Species destruction, perhaps.
And most certainly, our life process today is causing the species extinction of other organisms many times over.
Robots with consciousness! A new species. That is what was said at the beginning of these lines. This species as a new break in the movement of life, a gramma. Androids!
Androids as a further evolution of the living, the half-living? How do we want to name and question this. Androids are human-like without being human. What would that mean? Without human fragility, without human sensitivity, without dreams, without the unconscious, without the past and thus without the present and the presentness.
Wouldn’t the android be a merely(!?) very well programmed calculator. A knower!? Consciousness knows past, present and future. Time.
Consciousness lives from the unconscious and vice versa. Language lists including any situation-calculated combination ability for linguistic interactions are still far from speaking and thinking towards the concrete you, starting from an I with feeling and creative mind potential including awareness of the past, – also a past that will always have arisen in the second after each second of partially realised present and presence including absence effects.
Our overtaxable and often, actually always overtaxed sensory perceptualism with exclusion filter functions for the protection of the brain and its survivability together with the associated sleep phases for reworking the recollection content and the memory household.
Human interaction and communication is very very complex and fascinating. Mechanical engineering and specifically robotics, robotics, information technology, kinetics, etc. are too.
But honestly! Are we still in the 16th, 17th, 18th century of Descartes or LaMettrie with this thinking, – animals, humans even, are machines!!!?
Are we still living techno-philosophically in the thinking of the machine paradigm!!!? (La Mettrie: Man a Machine. Leiden 1747, p. 17, germ. ed.)
Let us not forget psychoanalysis, and by no means psychoanalysis!
Let us not forget the Other!
Let us not forget the unforeseeable, the incalculable, the coming!
The always-arriving future in the present!
Let us not forget psychoanalysis.
„The forgetting of psychoanalysis does not necessarily take place outside psychoanalysis or its institutional space. It can happen right in the heart of psychoanalysis.
So when I say, >> Will we / would we like to forget psychoanalysis?<<, this we is not without including some psychoanalysts.“ (Jacques Derrida: Let us not forget – psychoanalysis! (Suhrkamp), Frankfurt 1998, p. 7, germ. ed.)
And now, towards the forerunning/preliminary end, letting the cyborg logicians have their say.
The typewriter as an invention for the blind to make mechanical writing accessible to them. A prosthesis that greatly changed communication. Everyone eventually had to learn how to use this writing prosthesis without looking at the keyboard. So to speak, an experience of blindness was useful in order to be able to use the accelerating prosthesis.
Every invention challenges our bodies. We adapt them to use.
With the help of a technological supplement, our living organs are changed, very often reinforced or improved. A prosthesis for long distance hearing is the telephone. Television is a prosthesis of the eye and the ears. Likewise, the radio, the bicycle, the automobile, the habitation and many other inventions as interventions of our lives.
La Mettrie’s man-machine (or Descartes‘ animal-machine) are based on the idea of a biological body, which is a complex but mechanical system of corresponding interactions for actions of all kinds.
Albertus Magnus‘ Automaton dreams up a mechanistic model as an equivalent substitute for a human agent, the so-called robot. The 17th and 18th centuries declared man to be a machine, the 19th and 20th centuries speculated and experimented with machines that would know how to behave like humans.
The 21st century talks about a new species with consciousness and free(!) will including decision-making abilities and speaks of culpability, judgement and roboethics.
This creates the image of a threatening living machine. A machine that desires consciousness (cf. Fritz Lang’s Metropolis ) anticipates the cyborg portrayed by Schwarzenegger in Terminator.
The robot as a place of negotiation between the human body and the machine. On the one hand, as a prosthesis for a body part to enhance an ability, and on the other hand, the machine as an organism that uses workers in industry as organs for the production of something.
The cyborg is the prosthetic embodiment taken to the extreme. It is no longer a mechanical system whose organs would have to correspond with each other, but a communicating biological-technological open system, a quasi-living being that is connected to hypertextual networks, acts partly sensorially-visually (Virilio’s vision machine!) and results in a kind of independently(!?) thinking (!?) prosthesis.
A new species(!??!), – as some engineers, cyberneticists and information and communication scientists postulate with great passion (cf. on this the historian of science, women’s researcher and feminist Donna Haraway: The Reinvention of Nature. Primates, Cyborgs and Women. Frankfurt am Main 1995).
The Cyborg as Writing Format. A hypertext-controlled machine with a biotechnologically manufactured body and, within certain (in my opinion narrow) limits of what can be said(!), a communicative buddy of a possible future that is perhaps just arriving.
But beware!
Cybernetic technologies are not neutral or particularly human-friendly.
In truth, they are always about the preservation or expansion of socio-economic structures, almost always about economic imperialism.
In Donna Haraway’s words, cybertechnologies are the result of power structures, but at the same time represent sites of resistance, invention and intervention, a space of reinvention of nature, perhaps also of politics and society as a world community.
Or, with many other critical voices (Josef Weizenbaum, Erwin Chargaff, Peter Singer, Jeremy Rifkin, Barbara Duden, Hartmut Böhme, Renate Genth, Claudia v. Werlhof, Günther Anders, Gerburg Treusch-Dieter, and others) formulated as a warning:
In the interaction of genetic engineering and biosciences, the information sciences and robotics as cybertechnologies, a human-machine monster has just emerged and is emerging, a transformation configuration that attempts to transform the living into the machine or machine-compatible in order to get it under control and power of disposal as „one’s own creation“ – a power over life and death, a power over the consciousness and unconscious of the individual and society.
Robot people, cyborg human machines?! A new species!?! The Supermankind!!! ( see my essay Nietzsche’s Shadow Walker from „The Green F Abyss“ No. 5/6, 1989/90, p.11-17, in german only ).
Are we in a rupture phase as described above the transition from inanimate to animate? Are we just in such a „fold/inflection/pli„, in such an interval of just-not-yet-quite-but-yet-almost-quite?!
Are we again facing an inscription of the animate into the inanimate, of the animate into the inanimate and vice versa?! The new (and perhaps sole !) species of the post-anthropocene!?
Is it conceivable/thinkable!? The order of plants, animals, humans, machine humans!!!
Reversing the order of questions, no longer considering the name crypt to be a metaphor in the common sense, this will perhaps mean moving from psychoanalysis and in it from a new cryptology to an anasemic radical semantic change that psychoanalysis has introduced into language (Nicolas Abraham/Maria Torok: „L’écorce et le noyau“. Paris 1978.).
A new ethics in the history of consciousness?! What ethics? What ethos? What responsibility?
We need laws to make the cyborg at home in a human world, to let it live under human rights conditions and to prevent it from living among us under „inhuman“(!) conditions with all conceivable and unthinkable (cf. science fiction on this) crime situations/misbehaviour in its luggage.
So robot ethics after all?
Everyone talks about ethics. Do robots as cyborgs also have „pleasure“/desire/lust? Pain bodies and pleasure bodies!
Principle of reality! Human rights!? Human duties!? Responsible practice and practices!
In antiquity, it was above all Epicurus who strictly separated human action from divine principles and created a purely materialistic system of ethics. On the basis that the pleasure(!) of the individual was both the origin (!, cf. Freud!) and the path and goal of everything worthwhile, he came to the conclusion that ultimately all actions, even ethical ones, were committed for the sake of personal advantage.
However, the pursuit of pleasure in ethics does not necessarily lead to antisocial behaviour, for it is „not possible to live pleasurably without living rationally, beautifully and justly“ ( Epicurus: Von der Überwindung der Furcht, ed. by O. Gigon, Zurich 1983, S.59, germ. ed. ).
However, since in practice one cannot be sure that this wisdom will reach every individual, according to Epicurus, it is advisable to always conclude contracts in public life. The basis of such contracts is the ethical maxim „neither to harm one another nor to allow oneself to be harmed“ (Epicurus, ibid., p. 64).
There must therefore also be access to reality for cyborgs. Consciousness is not free-floating and independent of reality and perceptual abilities.
According to Freud, the principle of reality is „one of the two principles that dominate psychic processes. It forms a pair with the principle of pleasure, which it modifies. To the extent that it succeeds in asserting itself as a regulatory principle, the search for satisfaction no longer proceeds along the shortest paths, but takes detours and postpones its outcome because of conditions imposed by the external world.
… from the dynamic point of view, psychoanalysis tries to base the intervention of the principle of reality on a certain kind of drive energy that is specifically at the service of the ego (see: ego drives (or instincts)).“ (J. Laplanche, J.-B. Pontalis: The Vocabulary of Psychoanalysis. Frankfurt am Main (Suhrkamp Tb) 1982, Second Volume, p. 427, germ. ed.).
Species, consciousness and ethics, human rights, contracts, man and society, desire and reality, – also and especially from a legal point of view no easy-to-handle terms and comprehensibilities in association with a proclaimed new species.
And towards the provisional end as guilt and gift: responsibility!
Deconstruction has an ethical component, perhaps even a purposefulness (without wanting or being able to be method or critique), a purposefulness towards responsibility for the other!
Deconstruction could be a certain destabilisation in things, in the conditions of something. Every progress needs destabilisation of existing solidifications, first in real existing relations of power forces, accompanied by a destabilisation in the hitherto used supposedly firmly defined concepts, and again accompanied by a shift in the concepts, relations through inscriptions and thus accompanying rewritings of political evaluations and, as a consequence, transformations of real power relations, structures and power differences.
Deconstruction maintains a relationship to the Other. In the relationship to the Other, responsibility arises and the attempt as a temptation of justice.
Lévinas defines the encounter with the other person (face à face) from face to face as the moment in which responsibility can arise under the presupposition that the other is always allowed to be different and wants to be recognised as such an other. In other words, also recognised in its otherness!
The encounter with the Other makes me responsible! Responsible for the singularity of the Other. For the unpredictability of the Other in otherness.
This is what I try to do in my responsible philosophical practice of thinking and acting. I try to take the other as the other is and I try to recognise, to see(!) what the other is or what it can say to me (could say to my otherness).
The deconstructive state of thinking makes me different and an Other. Maybe I encounter the Other more „really“, maybe that means more honestly, maybe more ethically(!). I am trying.
This respective Other could also be a cyborg! ?
Perhaps every human being has a piece of cyborgism in/on him/herself as the other.
What would that be? Perhaps a piece of relative irresponsibility? Threateningness? Fearfulness? Situational and contextual strangeness? For the time being! Or at all?!
Depending on the displacement activity as deconstruction of inscription.
Deconstructions are the movements of what Derrida calls the „de-appropriation“.
But one is mistaken if one thinks one has appropriated something like deconstruction in the singular.
One would have appropriated something like the deconstructions (in the plural) when a system, an individual, an institution is changed or not by what it thinks it appropriates or has appropriated. Inscriptions change and are changed.
This is perhaps also the aversion to deconstruction of so many who (entered or) step into the picture as opponents of deconstruction. Deconstruction is not a seeing machine!
Notice!
The transformation of „consciousness“ is too little!
Guilt and gift ?! Responsibility!
Deconstruction enables the relationship to the Other and the relationship to the Other enables (perhaps) deconstruction. Différance as a game of freedom and liberation.
Becoming time of space and becoming space of time and being different, being recognisable, not being identical! Only the one who is not the same as all the others is recognisable as one, as aAnother!
Otherness of the dissimilar logically requires that between the distinguishable units or elements, interval, distance, spatialisation arise in persistent repetition (Derrida, Randgänge, p. 33, germ. ed.). Other, Other, aOther, …
Time has had existence ever since life has existed.
But Derrida also writes in Grammatology on page 114 (germ.ed.) that „the trace is the différance that opens appearance and meaning as the articulation of the living in the non-living par excellence, as the origin of all reiteration/repetition“. Absolute past, incomprehensible present and an infinite abyss.
A past that has never been present generates a present that is not connected to any past present.
The concept of différance (which can never be entirely a concept, not a concept of all or nothing) and the rupture in différance is an attempt and a temptation to ‚grasp‘ this transition.
The meaning of death lies within and outside the economy of life in general. Life, after the rupture, is the economy of death. Logically. Life is thus inscription into death! Inscription into the non-living. The most exciting question here. The brain.
Everything that happens in the human body is just as mechanical as what happens in a clock, Leibniz wrote. Today, a somewhat less naïve comparison is used, that with the cybernetic calculating machine. The comparison of the brain with the computer, however, is no less naïve. Why?
The so-called „cerebral machine“ has two internal systems. On the one hand, the coding of the connections by a neuron network, on the other hand, the coding by patterns of electrical impulses and chemical signals.
And the human brain can autonomously develop strategies for action. Our brain reacts to the outside and anticipates future event-creating possibilities and creates its own programmes.
It is made for „self-organisation“ and thus developed for thinking, if thinking means: to grasp/conceptualise, to open up new spaces, to be able to open up; to think could mean to grasp a geography without a map. Knowledge is not thinking! We know a lot, but we don’t think very well today.
Thinking also exists in other mammals. For example, when animals develop and adapt hunting strategies or know how to vary them.
Our brain can produce ideas independently of the visible outside world and use them strategically for our own survival. Our brain obviously(!) does not correspond to any conventional and conceivable(!) kind of machine imagination.
The imprinting by the physical and socio-cultural world remains for years, some even for a lifetime.
Each generation experiences this process anew. The ever-repeated learning process is therefore subject to a time limit.
The death economy of life. Man is born with a brain that reaches the maximum number of its cells before birth. It enables humans to perform mental operations that are denied to other living beings.
The essential elements of the brain structure, which provide for the unity of the human being and are subject to the power of the genes, also signify an „inner representation“ of the world.
It has evolved over the course of generations through the evolution of the genome of its ancestors! (cf. Jean-Pierre Changeux: The Neuronal Man, p. 348, germ. ed.).
You notice the significant differences to the so-called „artificial intelligence“ of robots and cyborgs! ?
Consequently, the human brain harbours or generates at least three forms of an internal representation of the world, whose emergence and lifespan span time spans from a tenth of a second to several hundred million years.
Each of these modes of representation expands the „field“ of the represented world.
The ability to produce impermanent representations „opens“ the brain organisation to the social and cultural environment.
In contrast, a genetically completely determined brain would probably not have survived for lack of successful adaptability to world conditions and world changes.
These changing „new worlds“ of impermanent representations of world in the brain then continue to develop on their own, albeit according to rules that are linked to the capacity of the brain structure (J.-P. Changeux, ibid.,).
The idea of spontaneous multiplication through recombination of neuron complexes, followed by selection through resonance, is captivating.
I hope I have been able to bring to your attention some criteria that I consider decisive for daring to define a new species or for considering it impossible.
More of this in my Philosophical Practice as Grammatological Philosophical Practice!
Finally, here are a few rounding tactical thrusts concerning our lives (perhaps also as survival!).
Our world. Our brain. Our life. Our environment.
The capitalist mode of production and consumption!!!
The production and consumption model in the capitalist Metropolises!!!
According to Karl Marx, interest-bearing capital is „the mother of all mad forms“ (MEW 25, 483, germ. ed.).
Keywords: Rising mass consumption! Rising mass consumption of limited land and raw materials!!! Throwaway society!
Monocultures! Extinction of species! Biodiversity! Hunger! System collapse!? Or radical cure including redirection and radical change of global economic geography!!???
Regulation of capitalism a way out or a wrong way or an aporia!?
What is economic freedom?!
Is it in any way related to freedom of speech, press or assembly, i.e. the freedoms that relate to the right to participate in political life and to shape public policy?!
Does economic freedom satisfy basic needs that could be the prerequisite for being able to participate in cultural and political developments? Also an important criteriology for being a human being as a political being – as a political being who can think freely!
Milton Friedman is not a follower of John Dewey’s democratic ideals. He wants freedom of choice and by that he means the freedom to do the buying, i.e. to spend money (he only means those who have some!).
Friedman speaks of freedom beyond state control, i.e. of an „economic landscape“ in which only and really only private forces (should) call the shots.
Freedom as economy and life beyond state and thus social (even communal!) control!
Freedom as the freedom to want to buy better clothes, food! Consumption! ?
Freedom to demand as much money for public schools and universities as the so-called „market“ allows. That is, to the maximum!
The choice is free because it is only, almost only, a matter of money, a question of money as a matter of money management.
The others – those who have no money or too little for housing, education, food – are of no interest from this point of view.
And!, – the freedom of shopping(!) also includes the possibility to buy and sell other people’s livelihood!!!
Also and especially the livelihood(!) of the new species(!) robotic human machine Cyborg.
That means the capital markets are in command. Wall Street.
They alone then decide whether a company is to be continued, where it should be able to develop or whether it should be allowed to go under and be summarily locked up!
Keyword: Rust Belt! Reagan. Thatcher. Bush. Industrial policy no longer exists. Trade unions have to be toothless, if at all. No voice any more. Consumers? Of no interest. Environment! A lie of the left! See Trump, Bannon etc.
The investment banks like Goldman Sachs call the shots. Criticism of this is unwelcome. Many are of this opinion. They advocate freedom of shopping!
Keynes theories need to be reanimated. The leading role of the democratic state and higher public spending financed by a different tax policy (far higher taxation of wealth, machine tax, financial transaction taxes, Yanis Varoufakis‚ „general basic dividend“, cf. Der Standard Sat./Sun., 4/5 March 2017, „Machines, robots and other taxpayers“, in: Der Standard „Commentary of the others“, p. 39 etc., in german) to increase distributive justice on a global scale, – as a result increased opportunities for participation in the political process for as many/all as possible and perhaps still the chance to preserve and protect the life of the still existing species,- also and especially for the benefit of all of us!!!!
We humans also depend on the life of the many insect species. According to a new study, 80% of all insects have been wiped out in the last 20 years!!!!!
Does that make it easier to think of a new species that probably wouldn’t care!!!?
Philosophical practices will need many, many more. Political theories and policy(s) are all grounded in the axiomatics and appreciations of philosophical provenances.
I would like to thank my guests for their inspiring and hopeful reflections, trains of thought and creations of thought – sometimes and always on the edge of the abyss.
No reason without an abyss!? Philosophical practice as a construction site with building blocks, ruins, gravel, scrap and techné and as a free experimental laboratory for walks of thought in thought buildings and ruins, also of an archaeological nature.
And: As always, we have too little time!
Every sentence has too little time. Every sentence displaces by jumping. It displaces many other possible and necessary (!) sentences (for more see my Youtube video on „The Sentence“).
Every sentence, every word, every code has its being and its monstrousness in incommunicability!
Every sentence greets a ghost. Every sentence is a ghost.
Every sentence in every setting and every session (even the one in a PP/philosophical practice).
I should always be able to state all the psychoanalytic, economic, political and juridical implications of what is said/set above.
I refer all readers to my/our publications on the net and to the publications on paper.
The terrain of reading is abysmal(!) and unlimited!
Can our brain keep up with this speed of destruction and develop sufficient counter-strategies in time? Or are we entering the post-anthropocene?! The cyborgs probably don’t care. I do! (cf. m. Posting „Anthropocene, Postanthropocene“ here in this weblog)
Post scriptum/after the bound/Nachsatz:
The tasks of a future democracy/a democracy on the rise/a permanent advent/arrival of democracy/a democracy in the arrival ( Jacques Derrida ), to think the subject as „planetary“ (cf. G. Ch. Spivak, see teaser, – the teaser from my blog; note: the teaser is only visible in the web-version!), – especially concerning the great challenges of politics in the 21st century: Utopia (?!) of reflexive solidarity (Spivak),
borders of a planet (John Bellamy Foster et al. (Ed.): The Ecological Rift: Capitalism’s War on the Earth, 2011), deconstructive politics as an ideological-critical reading of the imperial archive, geopolitics, geopolitical involvement, geopolitical interest driven policy and/as value policy, power, morals and human rights, analysis of power, gender and governmentality, teletechnology, cyborg technology, political bodies, complexities of rule, citizenship, parliamentarianism, peace policy, institution building and institution maintenance, economically correct and fair redistribution of social wealth, proper management of Migration (Flüchtlinge, Refugees), …
proper handling of migration (refugees), migration and capitalism, Postkolonialismus, neocolonialism, postcolonialism, Kolonialisierung auf allen Ebenen, Kolonialismus, Rassismus, Faschismus, Neo – Kolonialismus, Ökonomismus, Imperialismus,
Ökonomischer Imperialismus (angeleitet durch die Neue Institutionenökonomik, die Transaktionskostenökonomik und die Prinzipal-Agent-Theorie; im Gefolge des New Public Management treten an die Stelle von Handeln nach Maßgabe professioneller Ethiken Kontraktmanagement mit Zielvereinbarungen und anstelle einer Berufsethik Qualitätsmanagement und Benchmarking samt Controlling und Leistungsrechnung mit all ihren Schattenseiten und ungeplanten Nebenwirkungen, – vgl. Richard Münch: Globale Eliten, lokale Autoritäten, Frf. 2009, Suhrkamp, S. 18 vv.ff.),
the world as environment and its destruction, manmade environmental disasters, shipping, esp. container shipping, pollution of oceans, pollution of soil, greenhouse gases, temperature rise, shortage of resources, prosperity gap,
population density, urban development ( e.g. „Gängeviertel“ in Hamburg, the initiative „Komm in die Gänge“ stands for discourse and practice of a different (!) form of urban development and is an example and symbol that gives hope against gentrification and the destruction of old buildings ),
urban development towards a green city, urban philosophy, reddening of the city, city of dreams, madness and society, madness and city, city and sexuality, desire and city, city as text, city and writing, city as writing, the city and the divided I, the city and the power, the city and the political, the city as a mechanism of discipline, the city as a social testing lab, the city and the philosophical practice with many practices, the world as a city and the other, water wars, religious wars, climate change, climate consequences, global warming, nuclear relicts, climate wars, climate catastrophes, civil wars, „ethnic cleansing“ (!), genocide, violent conflicts, social questions, ecological questions, planetary principle, tradition history, the question of a global government (!?), social catastrophes, terrorism, natural disasters, migration, unstable states, poverty, wealth, corruption, media policy and presence-ideologies, war and non-war, world order and biopolicy, bioengineering, robotics, bio-inspired robotics, Robotertechnologien, weapon development, arms delivery, violent and oppressive power politics, religious fanaticism, party political fanaticism, terrorism, biodiversity, standardization, factory farming, animal factories, animal consumption, „meat production“!, animal rights, animal philosophy,
„animal turn“ (vgl. Anne Peters, Tier-Recht im Zeitalter des Menschen, – in: Renn/Scherer (Hg.), Das Anthropozän. Zum Stand der Dinge. Berlin 2015, S. 67ff.),
ethical norms, euthanasia, terminal care, aging, health and sports, sports and age, ethics and medicine, cyber war, cyber crime, technology and space, political demarcation, deterritorialization, tourism, mass media, mass mediality, neoliberalization of the subjects, power,
truth and passion (vgl.: Gabriele Michalitsch: Die neoliberale Domestizierung des Subjekts. Von den Leidenschaften zum Kalkül. Campus Verlag, Frankf. a. M. 2006, bes. S. 29ff. und S. 101ff.),
sex labour, difference and the shaping of the social ( Antke Engel: Bilder von Sexualität und Ökonomie. Queere kulturelle Politiken im Neoliberalismus. Bielefeld 2009, S. 138ff. ),
automobility, digitalia and upbringing, education, unemployment, debt crisis, failing of democratization, neglect of the common good,
production and consumption (David Harvey), globalized consumption, market fanaticism, power of the market, democratization of the market, power of the globally operating financial markets, education, social policy, urban policy, policy of affordable housing, youth unemployment, social inequality, exclusion, individuality, sovereignty, liberalism, egalitarianism, limits of growth, mobility, traffic and communication, ecology, freedom, justice, interests of corporate groups, turbo-capitalism, global tax culture, international tax evasion, tax fraud, Drogierungsverhalten, drug laws, drug culture,
the own and the foreign, fascism, antisemitism, racism, sexism, human trafficking,
modern slavery (cf.: Kevin Bales, dt. Üs: „Die neue Sklaverei“, engl. V.: K. B., „Disposable People. New Slavery in the Global Economy“ und Hanns Wienold ),
„Neger, Rasse, Rassen-Subjekt, Rassismus, Schwarze Vernunft, Versklavung, Sklaverei, Massenversklavung in der Geschichte gestern heute morgen, das Rassensubjekt/Negro, race, racial subject, racism, black reason, enslavement, slavery, mass slavery in history, yesterday – today – tomorrow, the racial subject“
((cf.: Achille Mbembe: Critique de la raison nègre. Paris 2013 ( Orig. fr. ). Achille Mbembe: Critique of Black Reason. Duke University Press Books 2017 (transl., Laurent Dubois). Achille Mbembe: Kritik der schwarzen Vernunft. Berlin, Suhrkamp, 2014 (ÜS aus d. Franz., Michael Bischoff). )),
arms trade, private purchase of weapons, possession of weapons, increase in complexity, knowledge generation, urbanization and population growth, democracy deficit, sustainability crisis, green energy, energy regime, energy crisis, legitimization crisis, territoriality, agricultural policy, fishing policy, famine (cf. Jean Ziegler),
famine and capitalism, „the right to food“
(( human right, UN-social covenant, Article 11 (1) and (2); human dignity ( primary normative principle of human rights, ethical principle, „dignitas“ (Cicero), the „idea of the good“ (Plato), fundamental „equal worth of all human beings“ (Kant), protection of the human dignity in Article 2 of the Treaty on European Union )),
need of land, land grabbing, land robbery, justice, human rights, decolonization of thinking, policy of displacement, solidarity across class, race, and national boundaries (Mohanty, passim),
just policy as a policy of strengthening the weak
(( zum planetarischen Subjekt cf. Gayatri Chakravorty Spivak: Imperative zur Neuerfindung des Planeten – Imperatives to Re-Imagine the Planet (hg. v. Willi Goetschel engl./dt.). Wien 2013, 2. Aufl., Passagen Verlag, S. 49vv.ff.
and Charles Taylor: Multiculturalism and the „Politics of Recognition“. Princeton 1994, p. 28 ))
And towards the end, more reading for those who want to delve deeper into the practice(!) of deconstruction and world events.
I have found three essay texts from our journal for culture and politics and grammatology „Die Grüne F Abyss“ (1989ff.), which we published in the 1990s, in our Viennese archive and I am happy to make the convolute available in photographed form.
Again and again I receive enquiries about this. I am now meeting the friendly demand for these still very lively texts.
I think they can be studied and read quite well in this form and, if desired, also quoted. As far as I know, 14 numbers of our publication are archived in the Literaturhaus Wien and copies are made available or sent to interested readers on request.
Essay texts (in German) from: Die Grüne F Abyss Nr. 3: Zum ökonomilitärischen Komplex „Psa – Gentechnologie – neuronale Hirnforschung auf dem Weg zur „Spur“ oder was die Gentechnik(er) so gefährlich macht von Domenica Sontag, Die Grüne F Abyss Nr. 3, October 1989, p. 38ff (ed. by Gerhard Kaucic u. Anna Lydia Huber, graphics by Sepp Winter (St. Johann im Pongau)
F Abyss No. 4: „Computer Sprache Übersetzen oder Fragmente zu einer Theorie der ÜS by Gerhard Kaucic, in Die Grüne F Abyss No.4, November 1989, pp. 36 – 41 (Essay in German).
F Abyss No. 5/6: „Nietzsche Schattenwanderer oder Unlesbarkeit dieser Welt“ by Gerhard Kaučić, in: The Green F Abyss No. 5/6 Dec. ’89 / Jan. ’90, pp. 11 – 17 (Essay in German ).
And start right here in this blog at and with my/our teaser, Blogspot-Blog 2014 ff.!
Desire works towards an outside. And desire needs as constant food this outside. To be read by Alenka Zupancic in „Why Psychoanalysis?“
And in Monique David-Ménard (2009) in „Deleuze and Psychoanalysis.“ Especially the chapter „Does a Conceptual Invention Bring the Infinite into Play? >>Finishing the Judgment<< (1993),“ pp. 132ff.
I thank my guests for the inspiring and hopeful reflections, trains of thought and thought creations, – sometimes and always also on the edge of the abyss.
And: As always, we have too little time!
Every sentence has too little time. Every sentence displaces by jumping. It displaces many other possible and necessary (!) sentences (for more see my Youtube video on „The Sentence“).
Each sentence, each word, each code drives its being and its mischief in the incommunicability!
Every sentence greets a ghost. Every sentence is a ghost.
Every sentence in every setting and every session (also the one in a PP/philosophical practice).
I should always be able to state all the psychoanalytic, economic, political, and juridical implications of what is said/set above.
I refer all readers to my/our publications on the net and to the publications on paper.
The terrain of reading is abysmal(!) and unlimited!
„face à face“, confidential one-to-one conversation,
around the clock … around the world
Grammatological Philosophical Practice
Dr. Gerhard Kaucic / Djay PhilPrax Vienna (established 1989) & Anna Lydia Huber, MSc, associate in the grammatological philosophical Practice since 2009 in Vienna and beyond
Adventure Philosophy! JEDES JAHR EIN JUBILÄUM / JEDES JAHR BEWUSST LEBEN …………… Abenteuer Philosophie ……. Abenteuer Leben !!!
……………………………………… Grammatologische Praxis, Philosophische Praxis, Philosophie, was ist Philosophie?, das Verstehen, das Begehren, Verknotung, Knoten von Leben und Schrift u. von Leben als Schrift, Semiologie wird zur Grammatologie, Philosophie als Wissenschaft, differ/a/nce, Sokratismus als Verdummung, Theoria als höchste Form der Praxis. ……………………………………………….
Die Schrift (vgl. Teaser), die Sprache, der Satz, das Wort. Jeder Satz ist ein Sprung!
Persönliche Geschichte und Allgemeingeschichte; Sprache Bewußtsein Unbewußtes; was hat das mit der Allgemeingeschichte, der Erfahrung, der Phänomenologie (z. B. die von Merleau-Ponty), dem Begehren (z.B. Freud, z.B. Lacan, z. B. Melanie Klein), der Bearbeitung, der Wirklichkeit, der „psychischen Realität“ (Freud) zu tun (?!) ……………………………………………………..
……………………………………………………………………….. Gastfreundschaft Philosophische Praxis ……………………………………………………………………. ich versuche darzulegen, warum ich Anfragen nach Vorträgen, Seminaren oder Diskussionen permanent und beharrlich (fast) verneinend beantworte; meine grammatologische philosophische Praxis bedingt Dekonstruktion. ………………………………………………………………………………………………………………………………………… Und diese bedingt Rücksichtslosigkeit und Unabhängigkeit und höchste Aufmerksamkeit ! …………………………………………………………………………………………………………………………………………………..Zu einem Menschen, dem man zuhören können möchte und dessen Worte man wahrnehmen können möchte, in aller Offenheit, zu einem solchen Menschen sollte man eine Liebe, eine Leidenschaft, wenigstens aber eine Zuneigung entwickeln wollen und können.
Dabei sollte der Körper nicht nur nicht ignoriert werden, sondern offenen Blickes wahr und für wert genommen werden, – in aller Gebrechlichkeit, Fragilität und Verletzlichkeit ! ………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………..Körper bedeutet auch Stimme, Farbe der Stimme, Tonfall, Rhythmus, Tempo, Gestus, Bewegung, Gesicht, Augen, Blicke, Ausdruck etc. ……………………………………………………. der Körper ist etwas Schönes, – …………… …………………………………………………….
(die Kunst zeigt uns den Körper, traditionelle Stammeskulturen in Afrika, Australien und Amerika ebenfalls; man hat Lust am Körper als Text und “beschreibt” ihn auch oftmals mittels Tattoos), ……………………………………………………., – heute
und in früheren Kulturen. …………………………………………………….
Der Körper ist die Grundlage für jede Strukturalität gelingender intellektueller Intimität einer jeden philosophischen Praxis als Gespräch.
PHILOSOPHISCHE PRAXIS WIEN PHILOSOPHISCHE PRAXIS ÖSTERREICH PHILOSOPHISCHE PRAXIS OESTERREICH EUROPA
Grammatologische Philosophische Praxis, Gerhard Kaucic / Djay PhilPrax, Anna Lydia Huber, Wien
…………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………. Philosophical Practices / Politics / Disseminations …………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………… Unsere Aufgabe ist es, die Diskurse der Macht, der Herrschaft, der Autorität – und jeder Diskurs impliziert Machtausübung ! – zu durchkreuzen, logothetisch (im Sinn der Schaffung einer neuen Sprache / einer anderen Sprachverwendung) zu disseminieren, indem wir deren Intertextualitäten, die Kreuzungspunkte vieler anderer Texte in einem jeden Text in viele heterogene Teile auseinander treiben. Der Intertextualität zugrunde liegt die Multiplizität der Codes, die grundsätzlich unbeschränkt ist. ……………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………. Mise-en-Abyme ……………………………………. mise en abîme ………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………….. Abyssos …………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………….. intertextuelle Strukturen als die „Natur“ der Sprache ………………………………………………………. ……………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………….. This reason of understanding, limited by „territory“ (temporally and spatially), the image of temporary textual-configurations ( mise en abyme, picture in picture in picture…), „picture“ as a metaphor of re-flection, the picture of the mirror without tinfoil, the picture of standing behind the mirror as „standing“ in the mirror, – a mirror of distortion and performance/performation (!), a mirror of the initial transformation without origin, – a mirror, which gives the picture ( away ! ?!) for our language, – our language as graphically marked poetics of communication, – literally ! (see J. Derrida, La dissémination, p. 350 und passim) ……………………………………………………………. ……………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………. Jede Lektüre ( auch „Gespräche“ müssen gelesen werden! Gehörtes ist gehört worden und in der verstehenden Verstandestätigkeit „gelesen“ worden. Aus-gelesen! Ausgewählt! Aus-sortiert! Aus der gehörten „Wirklichkeit“ er-hört und ent-hört, ver-hört, verwirklicht, verkettet, sprachverkoppelt, verlesen!, zusammen-ge-lesen!, zusammengesammelt, ver-sammelt, ge-doublet, ge-setzt, produktiv ausgelesen! ) muß erst eine signifikante Struktur produzieren. Es gibt kein Kriterium für die Identität des Sinns eines Ausdrucks: die Interpretation wird im wissenschaftlichen Sinne eine Sache der Unentscheidbarkeit, was nicht gleich heißt, daß man sie nicht in einem passageren Einverständnis vieler LeserInnen vorübergehend quasi-fixieren und ver- und bewerten könnte und sollte. Sogenannte „Verstehens-Inseln“ temporärer Textkonfigurationen! Ver-stehen auch im Sinne von: eine kleine oder größere Gruppe von Diskurspartizipanten „steht“(!) temporär auf temporär gesichertem „Verstehens“- bzw Verständnis-Grund! ………………………………………………………. ……………………………………………………………………………………………………………………………………………. Dieser Verständnisgrund, dieses „Territorium“ begrenzten (zeitlich und räumlich) Verstehens, das Bildnis temporärer Textkonfigurationen ( mise en abime, Bild im Bild im Bild…), „Bild“ für die Metapher der Re-flexion, das Bild vom Spiegel ohne Stanniol, das Bild vom hinter dem Spiegel stehen als in dem Spiegel „stehen“, – ein Spiegel der Verzerrungen und Performungen, ein Spiegel der ursprünglich ursprungslosen Verwandlungen, – ein Spiegel, der das Bild ab-gibt (!) für unsere Sprache, – unsere Sprache als graphisch markierte Poetik der Kommunikation, – buch-stäblich ! (Vgl. J. Derrida, La dissémination, p. 350 und passim) ………………………………………………………………………………. …………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………….. Philosophical Practices / Politics / Disseminations …………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………. …………………………………………………………………………………………………………………………………………… Unsere Aufgabe ist es, die Diskurse der Macht, der Herrschaft, der Autorität – und jeder Diskurs impliziert Machtausübung ! – zu durchkreuzen, logothetisch ( im Sinn der Schaffung einer neuen Sprache / einer anderen Sprachverwendung / einer intensivierten Wahrnehmung / einer komplexeren Lesbarkeit ) zu disseminieren, indem wir deren Intertextualitäten, die Kreuzungspunkte vieler anderer Texte in einem jeden Text in viele heterogene Teile auseinander treiben. Der Intertextualität zugrunde liegt die Multiplizität der Codes, die grundsätzlich unbeschränkt ist. ………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………. The intertextuality and its underlying multiplicity of codes is principally unlimited and unlimitable. The growing deconstruction – textualities and their texture of connotation are not includable or even determinable by any context. ……………………………………………………………………………………… ………………………………………………………………………………………………………………………………………….. More complex readability ! More complicated readability of the world ! Intensified perception ! ! ………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………. …………………………………………………………………………………………………………………………………………. ……….. ……….. To contact me, please use only this email: g.kaucic[at]chello.at ……… ………… ………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………..
Jedes Jahr ein Jubiläum / Jedes Jahr bewußt leben
Gegenwartsphilosophie
Adventure Philosophy!
Philosophische Praxis
Gerhard Kaučić / Djay PhilPrax, Wien ( Dr. phil. ), Philosophical Practitioner, Writer
/S/E/M/EI/ON/ /A/OR/IST/I/CON ist ein siebenbändiger Großtext, eine disseminative Lekritüre, dessen zweiter Band der Dekonstruktion von ‚Finnegans-Wake‘ gewidmet ist. Große Literatur ist nicht einfach nur Sprache, die bis zur Grenze des Möglichen mit Sinn geladen ist, wie Ezra Pound meinte, James Joyce verwirklichte, Arno Schmidt und Hans Wollschläger fortführten, sondern sie ist Schrift im Sinne Jacques Derridas, die diese Grenze ständig verschiebt, verdichtet, entstellt. Der Text besteht aus vielen Buchstaben, aus sehr vielen – und jeder Buchstabe ist ein ganzes Universum an Bedeutungen – mehr noch – an „Zeichen“. Jedes dieser Zeichen ist in Bezug auf sich „selbst“ und in Bezug auf alle anderen Zeichen zu setzen und zu lesen. Kein Zeichen darf nicht gelesen werden. Wie im ‚Book of Kells‘ oder den Handschriften des alten Orients in der „untergegangenen“ Bibliothek Sarajewo. Dieser Grenzgang durch die Felder von Literatur, Theorie, Informatik, Wissenschaft, Philosophie und Sprachen arbeitet in und mit allen Überlieferungen des Orients, des alten Europa, der neuzeitlichen Wissenschaften und Literaturen sowie der postmodernen Theorie.
/S/E/M/EI/ON/ /A/OR/IST/I/CON/ ist ein siebenbändiger Großtext, eine disseminative Lekritüre, dessen dritter Band der Dekonstruktion von Wissenschaft und Theorie gewidmet ist. Große Literatur ist nicht einfach nur Sprache, die bis zur Grenze des Möglichen mit Sinn geladen ist, wie Ezra Pound meinte, James Joyce verwirklichte, Arno Schmidt und Hans Wollschläger fortführten, sondern sie ist Schrift im Sinne Jaques Derridas, die diese Grenze ständig verschiebt, verdichtet, entstellt. Konzis arbeitet Inspektor Sem auf dem Strich vor dem Gesetz. Telquel die Bannmeile Europa, Sucht und Seuche, Wissenschaft und Wahrheit, Mikroben, Gene, Spuren zur Autobiographie Sem Schauns. Dieser Grenzgang durch die Felder von Literatur, Theorie, Informatik, Wissenschaft, Philosophie und Sprachen arbeitet in und mit allen Überlieferungen des Orients, des alten Europa, der neuzeitlichen Wissenschaften und Literaturen, sowie der postmodernen Theorie.
/S/E/M/EI/ON/ /A/OR/IST/I/CON/ ist ein siebenbändiger Großtext, eine disseminative Lekritüre, dessen erster Band der Dekonstruktion von Religionen und Mythologien gewidmet ist. Große Literatur ist nicht einfach nur Sprache, die bis zur Grenze des Möglichen mit Sinn geladen ist, wie Ezra Pound meinte, James Joyce verwirklichte, Arno Schmidt und Hans Wollschläger fortführten, sondern sie ist Schrift im Sinne Jacques Derridas, die diese Grenze ständig verschiebt, verdichtet, entstellt. Dieser Text schreibt in sich einen Roman, ein Gedicht, ein Epos auch. Die Geschichte ist ein Krimi rund um den Helden Sam. Eine Geschichte ein Ro man zum letzten Helden, zum ersten Helden. „Es“ ist „Ain Traum Booch“ – wie der „Unter-Titel“ sagt. Dieser Grenzgang durch die Felder von Literatur, Theorie, Informatik, Wissenschaft, Philosophie und Sprachen arbeitet in und mit allen Überlieferungen des Orients, des alten Europa, der neuzeitlichen Wissenschaften und Literaturen sowie der postmodernen Theorie.
/S/E/M/EI/ON/ /A/OR/IST/I/CON ist ein siebenbändiger Großtext, eine disseminative Lekritüre, dessen vierter Band der Dekonstruktion von Sexualität und Sexualisationsprozessen gewidmet ist. Große Literatur ist nicht einfach nur Sprache, die bis zur Grenze des Möglichen mit Sinn geladen ist, wie Ezra Pound meinte, James Joyce verwirklichte, Arno Schmidt, Hans Wollschläger und Oswald Wiener fortführten, sondern sie ist eine Schrift im Sinne Jacques Derridas, die diese Grenze ständig verschiebt, verdichtet und entstellt. Inspektor Sem dekonstruiert Rhetoriken, Sexualanthropologien, Psychagogien, erfindet Schnittstellen, Codes von Liebesrelationen, Liebesmodellen, Geschlechterbeziehungen, decouvriert Paradigmen von Geschlechterdifferenz. Differenz zwischen Liebe und Tod. Dieser Grenzgang durch die Felder von Literatur, Theorie, Informatik, Wissenschaft, Philosophie und Sprachen arbeitet in und mit Überlieferungen des Orients, des alten Europa, der neuzeitlichen Wissenschaften und Literaturen sowie der postmodernen Theorie.
Mit dem fünften Band von ‚S/E/M/EI/ON/ /A/OR/IST/I/CON/ oder zur Autobiographie Sem Schauns‘ erscheint ein weiterer Text in der Reihe zur Autobiographie des Agenten Sem. Sem, Privatdetektiv, Inspektor, Geheimagent, ist Akteur im System Sprache. Die Schrift im Sinne Jacques Derridas ist sein Medium und auszuspionierendes geheimdienstliches Operationsfeld. Das „Echelon-Projekt“ repräsentiert als Ergebnis die Matrix eines großen Lauschangriffs auf das Humanum schlechthin: Identität, Körper, Reproduktion, Sexualität, Macht, Gewalt, Repräsentation, Sprache, Semiotik, Gedächtnis, Wissen, Archiv. Zugleich ist dieser Text vielleicht die Erfüllung der Forderung von Helmut Heissenbüttl nach einer Literatur für intellektuelle LeserInnen und eine Liebeserklärung an Jacques Derrida.
Semeion Aoristicon or to the autobiography of Sem Schauns
……. THE SET …….. THE LEAVING OF THE BOOK …….. !?
/S/E/M/EI/ON/ /A/OR/IST/I/CON/
Psychoanalyse, Sprachanalytische Philosophie, das Unbewußte
Die Sprache, das Sprechen, das Unbewußte (Ubw)
Der Satz und die Philosophie
Falls Sie interessiert sind an einer PP mit mir/uns, bitte nur unter dieser E-mail einen Termin reservieren: To contact me/us, please use only this email: g.kaucic[at]chello.at
If you are interested in a PP (Philosophical Practice) with me, please reserve an appointment only under this email: To contact us, please use only this email: gack[at]chello.at
Philosophical Practice weltweit … rund um die Uhr … rund um die Welt, … „face à face“, … confidential one-to-one conversation, … around the clock … around the world
Grammatologische Philosophische Praxis Dr. Gerhard Kaucic / Djay PhilPrax ( geb. 1959, Autor, Philosoph, PP seit 1989 ) Gespräch, Analyse, Diskurs, Problematisierung, Identitätsdislokation, Subjektivierung, Formalisierung, Fältelung, Komplizierung, Aporie, Dekonstruktion
Öffnungszeiten / Hours of opening: Mo – Fr: 11 – 20 Uhr
Honorar nach Vereinbarung / Charge by arrangement
Gespräche outdoor/indoor: Grammatologien, Kontextualisierungen, Analysen, Komplizierungen, Plurivalenzen, Dependenzen, Interdependenzen, Grammatiken, Aporien, Dekonstruktion…rund um die Uhr…rund um die Welt…
…around the clock …around the world…
GESPRÄCHE sind EREIGNISSE als TEXT
cf. Jacques Derrida, Signatur Ereignis Kontext, – in: Randgänge der Philosophie, Wien 1988, S. 291-314 ( Französische Originalausgabe: Marges de la philosophie, Paris 1972 )
Politik Verwirrung Gewalt Physische Attacken Attentate
VERIRRTE und VERWIRRTE , Sexisten, Rassisten, Faschisten, Angreifer, Attentäter, EIN VERSUCH.
Verirrte und verwirrte Belästiger, Sexisten, (sexuelle) Gewaltanwender, ideologisch religiöse Fanatiker, Rassisten und Erniedriger, Attentäter, Menschenverachter, Faschisten aller Länder, begebt Euch in Meditation, Reflexion und Analyse!
Möglichkeiten zur Identitätsdislokation. Dekonstruktion.
Subjektwerdung.
Zu Ende geboren werden. Wiederholt !
Geschätzte Leser:innen,
geschätzte Besucher:innen unserer Grammatologischen Philosophischen Praxis in Wien und überall außerhalb:
Dies ist eine Baustelle, inmitten eines Ozeans zahlloser Gedankengänge, Erkundungsgänge, Aufklärungsmissionen, Erhellungen, Verdichtungen, Dis- und Parkurse, Analysen, Aufgabenstellungen, Zielerkundungen, Planungen, Verortungen, Dislokationen, Dekonstruktionen und versuchter Erkletterungen in manchmal ungeahnte Höhen weit hinaus über den Allgemeinhorizont des Denkbaren. Es ist uns immer wieder eine große Freude.
Herzliche Grüße
Gerhard Kaučić, Anna Lydia Huber (Dr. phil., MSc, born 1959, Age 66, 2025)
(Weiteres in den Postings hier im Blog, in unserem Blogspot-Blog 2014ff. zum Thema Attentat und zum Thema Sexismus und in der Zeitschrift (online) Freitag )
In äußerster Kürze und Kompliziertheit kurzgefaßt. Der politische Körper!
Selbstermächtigung! Begehren als Effekt soziohistorischer Machtverhältnisse!
Macht- und Herrschaftsverhältnisse verbinden individuelle, soziale, physische und virtuelle Körper miteinander.
Alles spielt sich dort ab, wo der Grund sich zum Abgrund öffnet, wo das Begründen von etwas sich von zahllosen Abgründen angezogen fühlt. Die ParaNoia lebt, solange es Libido geben wird. Wir müssen sie einhegen, nicht rationalisieren, einhegen und pflegen, sprich zivilisieren, bilden.
Begehren bewegt sich immer durch all die spezifischen Machtkategorien, die einen geo-historischen Kontext ausmachen (Elspeth Probyn 1996), wenn auch trotz allem einzigartig und singulär. Gesellschaft als Spurung (Derrida) „relationaler Singularitäten“ (Probyn).
Identitätsdislokationen, Chorologie, hyle/morphe-Strukturen als reelle/nicht reale(!) Momente des Erlebten (Husserl, Derrida).
Das mögliche Selbst (Hochschild 1999) ist ein idealisierter und nicht realisierter Teil der eigenen Existenz. Die Bilder und Vorbilder(!) unserer Kulturen bilden die Verbindung zwischen unseren möglichen Selbsten.
Zum Beispiel kann man sich in Gesellschaft Mut antrinken und betrunken die „Sau rauslassen“, das mögliche Selbst eines Machos als „Drübersteher“ und „Angreifer“. Die Helden(!) des Betouchens und Begrapschens, des Verhöhnens und der Vergewaltigung, des Selbstermächtigungsrausches und der sadistischen Lust des Erniedrigens und der Quälerei, der Folterung und des Hinmordens !?
Wichtig dabei ist, obwohl das mögliche Selbst meist virtuell bleibt, so ist es doch ein besonderes Moment des Selbstverständnisses! Im möglichen Selbst erfolgt eine affektive Besetzung. Da diese meist begehrenswert erscheint (warum auch immer liegt allein in der Biographiewerdung des Individuums), kommt es zu Vorstellungen und Gefühlen teils absonderlichster Art, d.h. das mögliche Selbst formiert sich zu einem Modus vielfältiger Identifizierungen und Formationen des Begehrens.
Der absurde Gedankengang religiöser Fanatiker Gott gerecht werden zu können, in sein „Ewiges“, sein Paradies, eintreten zu können, ja, sich selbst zu retten vor der Hölle und seine eigenen vorangegangenen UnTaten (wie etwa kriminelle Delikte) löschen zu können durch die „heroische“(!!!) Tat des Ermordens sogenannter Nicht- oder Andersgläubiger.
Und dies ist nur eine Variante kruder Gedankengänge und daraus folgender Taten bzw Attentate unter vielen anderen Selbstverführungen mit zugrundeliegender Affizierung
(cf. unser Posting zu Affizierung in unserem Blogspot-Blog 2014 ff.):
Grapscher, Verhöhner, Erniedriger, Vergewaltiger, Mörder, Attentäter müßten sich umbauen (lassen) durch Bearbeitung ihrer Wünsche und Träume und dadurch ihre eigene Vergangenheit in einem anderen Licht sehen können lernen und vor allem durch das Licht anderer sich selbst zu erschauen lernen.
Im Gegenteil, sie arbeiten meist an sogenannten kavalieresken Begründungszusammenhängen zur Abwehr von Kritik von außen. Die Formung als mögliches Selbst bilden sie sich meist in der Form eines Versprechens ihrer Besonderheit. Sie meinen es ja nur gut, so der Ausfluß dümmlicher Unverständniskultur für Erniedrigungen aller Art (des je Anderen). Trumpismus! Das neue Vokabel für derlei Gehabe.
Sie wollen nicht erkennen können, daß sie ihr ganz „normales Leben“ in Devianz und Verworfenheit gekippt haben.
Individualität und Verantwortung!
Ein nicht ganz leichter Weg. Kein ganz schwieriger Weg!
Begehren und Verantwortung!
Mögliche Karriere von der Unbedachtheit(!?), Grobheit, Zurückgestoßensein(!), Haßgefühle, Exklusion, Sexismus, sexuelle Belästigung, Nötigung, das Rohe, Rassismus, Haßrede, Gewalt, Vergewaltigung, Grausamkeit, Folter, Faschismus, Inklusion, Vermobbung bis zum Mord (?!!!), Serienmord, Massenmord, Genozid, der Auslöschung!!!
Die Dominierung des Anderen als Konsequenz des Mangels an Zweifel.
Der Politische Körper und das Andere
Affektionen
Einschreibungen
Wiedererinnerungen
Individualität und Verantwortung! Ein nicht ganz leichter Weg. Kein ganz schwieriger Weg!
Dehierarchisierungen, Verschiebungen, Identitätsdislokationen, Chorologie, hyle/morphe-Strukturen als reelle/nicht reale(!) Momente des Erlebten (Husserl, Derrida), sinnliche(!) in der différance erlebte(!) bzw gestaltete Materie(!).
Der Politische Körper und das Andere
Affektionen
Einschreibungen
Wiedererinnerungen
Jede Demokratie, jede kommende Demokratie, wird sich mit diesen Energiearrangements(!) (Libidoverschwendern) von irrationalen, leicht bis schwer paranoid größenwahnsinnigen Persönlichkeiten immer und immer wieder herumschlagen müssen. Nicht zu Ende Geborene (cf. Theweleit, Männerphantasien)!
Die körperliche Architektur ist politisch ( vgl. Monique Wittigs Analyse der Heterosexualität als politisches Regime und Michel Foucaults Analysen des Dispositivs der Sexualität sowie Judith Butlers Analysen der performativen Identität ).
Körper sind sozial konstruierte Texte (vgl. Beatriz Preciados Kontrasexuelles Manifest).
Bewußtsein entspringt Körpern in Strukturen.
Handlungen sind gegründet in Wahnvorstellungen in Träumen und als Traum.
In der Psychose ist die Vaterfunktion auf das Bild des Vaters reduziert.
Das Symbolische wird auf das Imaginäre reduziert. Der Mensch lebt unter gewissen Realvoraussetzungen seinen Traum als Wahnsinn in Handlung gesetzt,- er folgt seinem Vexierbild des Vaters. Dessen Rebus bleibt ihm verschlossen. Distanz zu sich selbst kennt er nicht. Er erkennt kein reales Selbst in Beziehung zu den/dem Anderen. Relationsverschiebungen. Verwerfungen. Größenwahn. Ich/ICH als Gott! Einbildung als unerschütterliche Notwendigkeit (s)eines Selbst. Trumputinismus.
Genaugenommen handelt es sich im Wesentlichen um Lacans Annäherungen an den Wahnsinn!
Lacan definiert die Psychose als eine von drei klinischen Strukturen, die durch den Mechanismus der Verwerfung definiert ist.
In diesem Mechanismus wird der „Name-des-Vaters“ (cf. „Einführung in die Namen-des-Vaters“, – in: Jacques Lacan: Namen-des-Vaters. Wien 2006, übersetzt aus dem Französischen v. Hans-Dieter Gondek, Vlg. Turia+Kant, S. 63-102) im symbolischen Universum des Psychotikers nicht integriert, es bleibt eine Lücke. Es kam zu einer „Verwerfung“!
In der Psychose gibt es zwar ein Unbewußtes, allerdings gemäß Lacan ein nicht funktionierendes Unbewußtes. Also eine Lücke oder ein Loch in der symbolischen Ordnung mangels Name-des-Vaters, eine Disfunktion des Unbewußten, vielleicht besser eine Parafunktion des Ubw. Die psychotische Struktur entsteht aufgrund einer Fehlfunktion des Ödipuskomplexes, eines Mangels der Vaterfunktion.
„Traum und Wahn stammen aus derselben Quelle, vom Verdrängten her; der Traum ist der sozusagen physiologische Wahn des normalen Menschen. Ehe das Verdrängte stark genug geworden ist, um sich im Wachleben als Wahn durchzusetzen, kann es leicht seinen ersten Erfolg unter den günstigeren Umständen des Schlafzustandes in Gestalt eines nachhaltig wirkenden Traumes errungen haben. Während des Schlafes tritt nämlich, mit der Herabsetzung der seelischen Tätigkeit überhaupt, auch ein Nachlaß in der Stärke des Widerstandes ein, den die herrschenden psychischen Mächte dem Verdrängten entgegensetzen. Dieser Nachlaß ist es, der die Traumbildung ermöglicht, und darum wird der Traum für uns der beste Zugang zur Kenntnis des unbewußten Seelischen. Nur daß für gewöhnlich mit der Herstellung der psychischen Besetzungen des Wachens der Traum wieder verfliegt, der vom Unbewußten gewonnene Boden wieder geräumt wird.“ (S. Freud, Der Wahn und die Träume in W. Jensens Gradiva, Kapitel 2)
(( Vergleichen Sie auch und besonders Jacques Lacan, Nicolas Abraham/Maria Torok „Kryptonymie. Das Verbarium des Wolfsmanns“ und Jacques Derrida „Fors“ (ÜS aus dem Französischen Werner Hamacher), Basel 2008 (vor allem S.71ff. „Einverleibung, interne Hysterie, Kryptonymie“ und S. 94 ff. „Die interne Hysterie. Aufbau und Funktionieren einer Maschinerie“
Lacan wird hier von Abraham/Torok/Derrida nicht zugestimmt, daß es sich hier beim Wolfsmann um bloß einen Neurotiker handle, sondern in Wahrheit handelt es sich um einen Psychotiker, dessen „Verwerfungen“ dem Symbolisierungsvermögen nicht zugänglich seien!!! ( Stichwort Trumputin! ).
In und durch die „Kryptonymie“ werden die Fragen der Philosophie (vor allem von J. Derrida noch zusehends extensiviert und konzentriert disseminiert) beinhart auf der Ebene der Psychoanalyse gestellt und auf eben dieser Ebene der Psa. wird der Philosophie die Antwortmöglichkeit kategorisch und grammatologisch bestritten .
Mögliche Karriere von derUnbedachtheit(!?), Grobheit, Zurückgestoßensein(!), Haßgefühle, Exklusion, Sexismus, sexuelle Belästigung, Nötigung, das Rohe, Rassismus, Haßrede, Gewalt, Vergewaltigung, Grausamkeit, Folter, Faschismus, Inklusion, Vermobbung bis zum Mord (?!!!), Serienmord, Massenmord, Genozid, der Auslöschung!!!
Demokratie, Politik und Gesellschaft werden vom Attentat, den Attentätern, bedroht. Bedroht von Grenzgängern eines Irrglaubens, gefangen in der Paranoia fataler Gewißheiten bis hin zu einem Größenwahn eines historisch erdichteten IS-Staates (Kants „falsch dichtende Einbildungskraft“ in der Deutung, Einschätzung und Interpretation von Zeichen an Realitäten; vgl. Immanuel Kant: Anthropologie in pragmatischer Absicht, 1798, § 49).
Kant spricht in seiner Schrift von einer „methodischen Verrückung“, von der Fähigkeit „mit Vernunft zu rasen“, von der Paranoia der Seele und des Verstandes, die mit den falschen „Data“ in der Form einer Hypervernunft den Gesetzen der Logik gemäß zu denken imstande wäre.
Und sei es nur mit dem Automobil sich im Verkehr zu bewegen zu verstehen und den Hebel eines automatischen Gewehrs zu ziehen.
Wie kann die Vernünftigkeit von Vernunft bereitgestellt werden im Unterschied zu verrückten Ideen und Handlungen. In Kants „Kritik der reinen Vernunft“ (Darmstadt 1983, Bd. 3, S. 35) gibt es ein Kriterium der „Selbsterkenntnis“, die kritische Überprüfung von Ideen. Die sogenannte kritische Vernunft setzt sich in ein Verhältnis zu sich selbst, um insbesonders „der Schwärmerei und Aberglauben … die Wurzel“ abzuschneiden (ebda.). Diese Art der Schwärmerei ist nach Kant „ein Wahn“ (I. Kant, Kritik der Urteilskraft, Bd. 8, S. 366) über alle Grenzen der Sinnlichkeit hinaus. Die Vernunft müsse daher diese Vorgangsweise der Paranoia, also das „Rasen der Vernunft“, unter Kontrolle halten bzw unterbinden (ebda.).
Pardon!
Zwischenschritt zur bewußtseinserweiternden Lektüre zum Thema!
Ziehen wir beim Thema Sexismus, Rassismus, Faschismus (!) immer wieder zu Rate und vergessen wir sie nicht, — die Faschismusanalysen und Sexualökonomietheorien von Wilhelm Reich ( „Massenpsychologie des Faschismus. Zur Sexualökonomie der politischen Reaktion und zur proletarischen Sexualpolitik“ 1933 ) und Klaus Theweleit ( „Männerphantasien“ 1980, bes. Bd. 2 „männerkörper – zur psychoanalyse des weißen terrors“ 1978 )
Pardon!
Noch einmal zur möglichen Karriere auf dem Weg zum Tod:
Langsam lesen! Mit Bedacht und Gewichtsermessung der Wörter!!
Sexismusdebatten! Sexismus! Und!
, – das Geheimnis des Kommunikativen in der andauernd bedrohlichen Inkommunikabilität.
Die Ordnung der Fragen umkehren, den Namen Krypta nicht mehr für eine Metapher im geläufigen Sinne halten, das wird vielleicht heißen, von der Psychoanalyse und in ihr von einer neuen Kryptologie zu einer anasemischenradikalen semantischen Veränderung, welche die Psychoanalyse in die Sprache eingeführt hat>> (Nicolas Abraham/Maria Torok: „L’écorce et le noyau“. Paris 1978 ))
Politik der Liebe und der Freundschaft. Nur wer liebt, kann wissen, was Lieben heißt.
Respekt, —
von einer neuen Kryptologie zu einer anasemischen Retranskription sämtlicher Konzepte
übergehen!
Verirrte und Verwirrte aller Länder, übt Euch in der Geographie
respektvoller Verhaltensweisen!
Sexualökonomien!
Begehren und Verantwortung!
„Der Sinn der Welt“ (Jean-Luc Nancy)
„Verantwortung des Sinns“ ( in: J.-L. Nancy, Das nackte Denken, Zürich, Berlin 2014, S. 201-213 )
„Corpus“ ( vgl.!, lies!,- unbedingt !: J. – L. Nancy ! )
„Dieses Denken macht wahnsinnig. … die Abstoßung der Welt ist die Welt. Solcher Art ist die Welt der Körper. Sie hat in sich diese Desartikulation, diese Inartikulation des Corpus.“ (Corpus, S. 94) !!! Gewalt und Körper !!! Gewalt und unmögliches Denken !!! Körper-Sprechen !!! Berühren !!! Wahnsinn !!! Wahn !!! Sinn !!! Paranoia ???
„Der Primat des Selben oder der Narzißmus“ (Emmanuel Lévinas: Die Spur des Anderen, p. 167, p. 217). „Das sinnlose Leiden“ (ders., – in: Zwischen uns. Mch. 1995, S. 117ff.). „Berührungsangst“ als Ursache für den Mangel an Sinn für Pluralität und Andersheit (Antje Kapust: Berührung ohne Berührung. Mch. 1999).
„Aber ein zweifaches Gesetz: MAN MUSS BERÜHREN; MAN DARF VOR ALLEM NICHT BERÜHREN.“ (( Jacques Derrida: Berühren, Jean-Luc Nancy. Bln. 2007, S. 2, S. 87-94 „Denn es gibt ein Gesetz des Takts. … Dieses Gesetz des Gesetzes … Was uns so die Achtung gebietet, und vornehmlich die Achtung im kantischen Sinne, …, wo sie zunächst einmal Achtung des Gesetzes ist, … „; S. 117 „Trennung des Anderen“; — vgl. hiezu „Die Trennung der Liebenden“ von Igor A. Caruso; — und weiter im Berühren JacquesDerridaJean-LucNancy durch Lektüre und Lekritüre: S. 145ff., S. 277ff., S. 339ff. )).
„… Folge des Kastrationsschrecks …“ (Sigmund Freud: Die Ichspaltung im Abwehrvorgang, – in: S. Freud, Das Ich und das Es. Metapsychologische Schriften. Frf. a. Main 2010, S. 339 v.f.).
Auch bei S. Freud gilt als d e r Neurosenverursacher zum überwiegenden Teil das/der Moment des „Verbots“(!) der Berührung (S. Freud, Totem und Tabu, – in: S. Fr.: Werkausgabe in 2 Bden., hg. v. Anna Freud, Frf. 1978, II, S. 224).
Der Berührung durch „sich selbst“(!) Der Berührung des Anderen ohne Berührung. Der Berührung durch den Anderen ohne Berührung! Körper sprechen Körpersprechen. Sinn des Sinns und Sinn der Sinne. Sinn der Welt. Schrift der Welt. Gewalt der Schrift. Schrift der Gewalt ( vgl. Teaser und Blogposts, – bes.: „Charlie Hebdo“ ! ).
Die Schrift der „Seele“ als tendenziell grenzenloser „Lustkörper“ und „Schmerzkörper„! — vgl. Jean-Luc Nancy in „Ausdehnung der Seele“ (Zürich-Berlin 2015), S. 33ff. „Der Lustkörper“; S. 39: „Der Lustkörper (und der Schmerzkörper als sein Gegenstück) entgrenzt den Körper. Er ist seine Transzendenz.“ … S. 39: „Im Sex drücken die Körper eine Berufung aus, sich über alle Bestimmung hinaus zu entgrenzen, die einer gegebenen Ordnung unterworfen wäre.“ !!! …
„Deshalb ist der Sex der Ort der Kreation: … Und dies ausgehend von nichts, das heißt allein durch das weite Öffnen dessen, was an sich schon nichts anderes als Öffnung ist: Mund, Auge, Ohr, Nase, Geschlecht, Anus, Haut, unendlich wiederholte und durch all ihre Poren neu geöffnete Haut. Abstandnehmen, Verschwenden, Nehmen und Loslösen, Kommen und Gehen, Wichsen: immer die synkopierte Kadenz eines Verlaufs, der in Richtung der Grenzen dessen treibt, was einen Körper zuallererst begrenzt.“
Relationalität zwischen Berührungsangst und Berühren. Beziehung. Körpersprechen. Sinn des Sinns und Sinn der Sinne. Sinn der Welt. Schrift der Welt. Liebende! Tötende! Gewalt der Schrift! Die Schrift der Seele!
[ Dies ist eine Baustelle, siehe Weiteres in den Postings zum Attentat und zum Sexismus im Blog und in der Zs Freitag ]
Vergessen wir nicht ! ! !
Die Psychoanalyse ! ! !
P.s.:
[[ als kleine Info hinzugefügt am Schluß:
Nicht jeder Mensch kann und will in die Öffentlichkeit mit persönlichen und gleichzeitig politisch-gesellschaftlichen Leidensthematiken. Die Philosophische Praxis bietet hierfür den geeigneten Ort und wie ich denke eine geeignete, weil angemessene intellektuelle Intimität des behutsamen, mikrologischen Gespräches zwischen zwei Menschen. Face à Face. Open End.
Um noch kurz mit Derrida zu sprechen, um uns daran zu erinnern, wie notwendig das immer sein wird:
Das Subjekt einer Äußerung kann kaum gewahr sein und muß gewahr sein, daß jede „Kommunikation“ einer allgemeinen graphematischen Struktur unterliegt.
Eine Konsequenz daraus ist, daß die Iterationsstruktur gegeben ist und also die Intention einer Äußerung niemals sich selbst und ihrem Inhalt zur Gänze präsent sein kann. Das bedeutet, die Iteration erzeugt immer einen Bruch, die Iteration strukturiert a p r i o r i.
Es existiert immer schon eine oratio obliqua, eine strukturelle Unbewußtheit der Intention in der Aktualität der Aussage.
Vergessen Sie nie daran zu erinnern, daß in der Sache und der Auffassung davon ein Gespenst sein Wesen treibt, – das teleologische Trugbild des Bewußtseins (vgl. bes. „Signatur, Ereignis, Kontext“ von J. Derrida, in: Randgänge der Philosophie).
Das gilt auch und vielleicht noch mehr für den Akteur eines Haß-Sprechs, denn für den Adressaten.
Also Obacht auf den immer möglichen Bumerang-Effekt der Selbstbeschädigung! Im Privaten wie im Öffentlichen!
Ob Einzel-Person-Akteur oder Staaten.
Es gilt immer auch die Lektüre und die Lekritüre der Konnotationen eines Textes.
Für Rousseau wie für Artaud sind die Wörter „Leichname der psychischen Sprache“.
Das Theater der Grausamkeit ruft aus dem Grab. Die Phänomene dieses Theaters sind Schreie, Pantomimen, Glossopoesien und Onomatopoesien, die vielleicht den Menschenkörper in seinem Elend sichtbar machen.
Diese Sichtbarkeit (!?) zeigt uns eine menschliche Frühzeit, wie sie Rousseau zu denken versuchte. Keine paradiesische Welt, kein liebenswerter „Naturmensch“(!).
Die Artikulation kein Schrei mehr, aber auch noch kein Diskurs, wo die Wiederholung und mit ihr die Sprache überhaupt fast unmöglich ist (vgl. Derrida, Die Schrift und die Differenz, S. 362f.).
Jacques Derrida hat darauf hingewiesen, daß Artaud mit seinem dramatischen Atmen, Schreien, Bewegen nicht nur an Rousseaus Ursprache der Affekte anschließt, sondern auch an Freuds Konzeption der Traumsprache, die aus „Rücksicht auf Darstellbarkeit“ die Wortvorstellungen zugunsten einer Art unmittelbarer Bilderschrift aufgibt (ebda., S. 365ff. und bes. J. D.: Artaud Moma. Ausrufe, Zwischenruf und Berufungen, Passagen Verlag, S. 13ff. u. vgl. auch Concic-Kaucic, Sem II, Passagen Verlag, 1994).
Artaud sucht das Reale, das rohe Fleisch.
Dieses Design sehen wir auch im Netz, in den sozialen Medien sehr häufig. Das Rohe! Nicht sehr oft das Gekochte!
Das Rohe! Der Haß – Sprech! Das Rohe! Die Vergewaltigung! Das Rohe! Das Attentat!
Paranoia! Sinnkonspirationen! Krankheiten im Kopf! (Kant)
Pardon! Noch einmal zur möglichen Karriere auf dem Weg zum Tod
Ohnmenschlichkeit keine Seele finis terrae fin f abyss
Destruktive Entwicklungen sind nicht nur repressiv zu eliminieren(!), sondern durch kommunikative Inklusion zu pädagogisieren und zu zivilisieren. Philosophische Praxis könnte dazu einen nicht wenig gewichtigen Beitrag leisten, denke ich.
Ich muß noch kurz auf die >Verantwortung< (!) zu sprechen kommen. Dies berührt die Subjektwerdung, die Subjektfähigkeit, also auch die Diskurse über die Grenzziehung zwischen Mensch und Tier (vgl. Teaser!).
Ich möchte hinweisen auf die allgemeine Beunruhigung in den Wissenschaften vom Menschen, wenn man eine Logik des Unbewußten anspricht oder sogar darauf setzt (wie ich/wir z.B.).
Eine Logik des Unbewußten, die uns im Bewußtsein der Freiheit (!), die dann also immer Verantwortung impliziert, jede Gewißheit und Versicherung (auch unserer selbst!) unterläuft.
Hier wird sofort der Vorwurf laut, daß damit (mit der Inkludierung dieser Logik des Ubw) jegliche Verantwortung und Ethik in Zweifel gezogen werden würde und also jede Entscheidung (und auch ein Quäntchen Nichtentscheidbarkeit in sich bürge).
Ich sage denen, die diesen Vorwurf erheben, immer wieder, daß ja gerade das Gegenteil der Fall sei, daß doch genau dieses Faktum des Zweifels an Verantwortung, Entscheidbarkeit und einem eigenen Ethisch-Sein das unbestimmbare Wesen(!) der Verantwortung, der Entscheidung und der Ethik ausmache.
Wir reagieren nicht nur, wir antworten. Sprachlich, semiotisch. Auf eine ganz gewisse Weise dürfte das A n t w o r t e n (mit gewissen Zeichen, Codes) auch für bestimmte Tiere gelten (vgl. auch meinen Teaser dazu).
Die Funktion der Sprache besteht nicht nur in der Information.
Im Sprechen suche ich die Antwort des anderen. In meinem Sagen und Fragen und in meinem Zweifeln liegt die Möglichkeit der Subjektwerdung.
Menschen (und zum Teil Tiere) sind keine cartesischen Tier-Maschinen (!). Lebewesen haben kein vollkommen vorprogrammiertes Verhalten und Interagieren (schon gar nicht bei Verlängerung des Beobachtungszeitraums über Generationen!).
Auch Tiere besitzen Subjektivität und sogar zum Teil ein Ubw!
Jedes gefestigte Wissen, jede unbezweifelte theoretische Sicherheit würde die alten metaphysischen Vorurteile von der bloßen „Reaktion“ anstelle einer Möglichkeit zu antworten(!) (d. h. „lesen“(!) können, – bedeutet Spielraum, also Freiheit, nicht festgelegt sein als bloße Tiermaschine, als bloßer Reaktionsapparat) nur weiter behaupten und bekräftigen.
Die Dominierung des Anderen als Konsequenz des Mangels an Zweifel.
Der Politische Körper und das Andere
Affektionen
Einschreibungen
Wiedererinnerungen
Erkennen Sie bitte diese Wahrheit(!), – die Faktizität Ihres Verhaltens und das heißt, daß Sie jederzeit und ohne Unterlaß Verantwortung dafür tragen müssen, eventualiter Ihr ganz „normales Leben“ kraft Ihres Verhaltens und gemäß Ihrer Handlungen in Devianz und Verworfenheit zu kippen.
Im Negativen wie im Positiven!
Die Welt heute ist zu einem einzigen großen Raum geworden, wie es sich Platon und alle seine NachfolgerInnen bis ins 20. Jahrhundert herauf nicht haben erträumen (!) können. Doch hat dieser Raum und darauf verweist Derrida mehrfach, ja vielfach und ausdrücklich, auch eine ihnen unbekannte Qualität: hybrid in all seinen kulturellen Bedingungen, Voraussetzungen, Bestimmungen und Verschiebungen, – allseits sich überlagernd, zuspitzend, überschießend, heterotop, global und vielleicht auch kommend (!?!) planetarisch. (( cf. dazu, – anregend kontrovers: Texte von Chantal Mouffe, Richard Rorty, Simon Critchley, Ernesto Laclau und Jacques Derrida, – in: Chantal Mouffe (Hg.): Dekonstruktion und Pragmatismus. Demokratie, Wahrheit und Vernunft. Wien 1999 (Passagen Vlg.) und Chantal Mouffe: Welche Weltordnung: kosmopolitisch oder multipolar?, – in: Chantal Mouffe: Über das Politische. Wider die kosmopolitische Illusion. Frankfurt am Main 2007, S. 118ff. (edition suhrkamp) und bes.: Jacques Rancière: Der Hass der Demokratie. Berlin, August Verlag 2011; sowie: Colin Crouch: Postdemokratie. Frankf. 2008; und schließlich noch Platons „heikle“ und provokative (!?) Formulierungen zur Demokratie als ein politisches Regime, das keines ist ( !?!), – in: Platon, Politeia, Buch VIII, 562d ff. ))
Das Denken der différance (Derrida, Die différance, – in: Randgänge der Philosophie, Wien 1988, S. 29-53) ist ein Denken hin zu dem, was sein kann!
[[ unsere Postings zu Attentaten in Paris (Charlie Hebdo, Bataclan), Gewalt und Sexismus(debatten) nachlesen, – vielleicht wäre hier noch etwas nachzutragen (nach Orlando 12. Juni 2016, nach Hamasüberfall auf Israel vom 07. Oktober 2023 (Massaker während des Supernova-Festivals), u.v.a., …, nach Magdeburg, nach München, nach Aschaffenburg, nach Wien, nach Anschlag in New Orleans im Jänner 2025, nach Villach Februar 2025) ]]
Die Welt ist im Wandel. Immer schon. Die Paranoia (im Sinne Kants) kam damit immer schon nicht zurecht. Paranoiker mit TNT-Gürtel, mit Messer, mit Rohrbomben, mit Automobilien lehren uns heute das Fürchten. Die ungelösten Konflikte im Nahen Osten im fernen Osten und in Afrika, Kontinentalplattenverschiebungen im postkolonialen oder neokolonialen (!?) Zeitalter rücken uns leibhaftig (!) auf den Leib. Der russische Überfall auf die Ukraine. Der lange Krieg gegen die Ukraine. Vielleicht gegen Nordeuropa. Vielleicht gegen Osteuropa. Vielleicht wieder auf dem Balkan? Jeden Tag neue Probleme und neue Fragen, Lesarten, Interpretationen.
Hunderttausende von Toten in den Kriegen. 100e Tote der Attentate. Dutzende Tote des Attentats. Jedes Mal die Singularität des Mordes!
Zusammen mit den Geschichtsprozessen müssen wir die Singularität denken.
Keine Logik des Simulakrums kann das vergessen lassen.
Das je eigene Zuhausesein oder das Zuhauseseinwollen erlebt die Gefahr einer Deterritorialisierung, die Gefahr sogar einer Enteignung.
Eine Zersetzung unseres Sicherheitsgefühls.
Auch eine gewisse Entwertung des Staates, insofern Souveränität an die Herrschaft über ein Territorium, – und damit auch die Gewährleistung(spflicht) von Sicherheit(en), – gebunden ist.
Es geschieht mir als Staatsskeptiker, – als einer, der im Staat immer eher den sieht, der Individualisierung und Verrechtlichung sowie Demokratisierung blockieren oder zurückfahren möchte, – es geschieht mir, daß ich zurzeit etwas mehr auf der Seite des Staates stehe. Vor allem auf der Seite Europas, der Europäischen Union, um’s ganz genau zu sagen!
Eines scheint mir jedenfalls einleuchtend zu sein, ohne Wunsch „bei sich zu Hause zu sein“ (Kant) gäbe es auch keine Gastfreundschaft ( cf. Jacques Derrida, Diese verrückte „Wahrheit“: der „rechte Name“ Freundschaft, – in: J. D.: Politik (sic!, vgl. franz. Original: Politiques …) der Freundschaft. Frankf. 2002 (Suhrkamp), S. 80ff. und: J. D.: Von der Gastfreundschaft. Wien 2001 (Passagen Verlag), S. 53ff. ).
Wir sollten diesen lebensnotwendigen Wunsch beibehalten ohne die Konzepte des Nationalismus oder gar eines wie immer gearteten Fundamentalismus mit uns durch das Leben zu schleppen.
Das Attentat. Der Wahnsinn. Die Singularität.
Trauerarbeit. Teletrauer. Das Attentat. Die Mörder. Die Opfer. Ich. Subjekte. Berührend. Traurig. In Trauer.
Geophilosophie, Geophilosophy, Ecopsychoanalysis, ( Rousseau, Kant, Nietzsche, Philosophie und Bewegung im Raum, Nietzsches philosophische Geographie, Husserl, Merleau-Ponty, Horkheimer, Adorno, Foucault, Lyotard, Deleuze, Guattari, Derrida, Fr. M. Wimmer, St. Günzel, D. Harvey, K. Schlögel, S. Weigel, B. Neumann, Spivak : Raumtheorien, Geographien, Politiken, Denkweisen, Kommunikationshandlungen, Territorialisierungen, Deterritorialisierungen, Dekonstruktivismen, Konstruktivismen, kritische Geopolitiken(!), Dehierarchisierungen, Verschiebungen, Identitätsdislokationen, Chorologie, hyle/morphe-Strukturen als reelle/nicht reale(!) Momente des Erlebten (Husserl, Derrida), sinnliche(!) in der différance erlebte(!) bzw gestaltete Materie(!),
Philosophische Praxis als grammatologische philosophische Praxis als österreichische(!) Philosophie der Gegenwart! Philosophie heute. Philosophieren. Dekonstruieren im Gespräch. Dekonstruktion. Wien, Österreich, Europa, Welt. Regional und global. Im Sinne des Denkens eines „planetarischen Subjekts“ (cf. Spivak, weiter unten) mit regionalen, kulturellen Wurzeln. Regional, kontinental, global.
Österreichische Philosophie der Gegenwart. Philosophien der Gegenwart. PhilosophInnen heute. Österreichische Philosophen und Philosophinnen heute, in der Gegenwart, in Österreich und in der Welt. Die Dekonstruktion als philosophische Praxis und Haltung. Wien, Österreich, Europa, Welt. Geophilosophie. Kritische Geophilosophie. Interkulturelle Philosophie. Intercultural Philosophy, Konvivialismus, Convivialism, Intercultural Philosophy, Multikulturalismus, Multiculturalism, Interkulturalismus, Interculturalism, Kosmopolitanismus, Cosmopolitanism, New Cosmopolitanism, World Philosophy, Weltphilosophie, Interculturality, Interkulturelle Kommunikation, Intercultural Communication, Inkommunikabilität, Incommunicability, individual, familial, lokal, regional, global (!!!???)
Kein Geschichtsprozeß ( der Freiheit, des Nahen Ostens, Europas, Amerikas, der Kriege, des Öls, des Geldes, der Waffen, des Kolonialismus, des Imperialismus, der Religionen, Kulturen, Hegemonien, Aufstände, Iterabilitäten von Ereignissen des Mordens, der Vertreibungen, des Flüchtens, der Aufnahme und Rettung / Nichtrettung von Flüchtlingen, der Massenmörder, der War-Lords, der Taliban, des IS (des Daesch), des arabischen Wahabismus (engl. Wahhabism), des Salafitentums / Salafismus, des Russismus und anderer Todesideologien etc.) kann uns das Ereignis / die Ereignisse vergessen lassen.
Hunderttausende von Toten in den Kriegen. 100e Tote der Attentate. Dutzende Tote des Attentats. Jedes Mal die Singularität des Mordes!
Zusammen mit den Geschichtsprozessen müssen wir die Singularität denken.
((( Hinzu-Bemerkung zum nun folgenden „Mundus Corpus“ als Einschub und Pfropfung:
Praxis und Praktiken: Was in einer philosophischen Praxis wie der unseren geschieht. Was geschieht in einer philosophischen Praxis? Was ist eine Philosophische Praxis? Was ist philosophische Praxis? ( siehe unten in diesem Blog-Post und vgl. bes. oben im Teaser ! ) Was geschieht in meiner Philosophischen Praxis.
Der kompakte Zitationskontext-Text „Corpus“ hier (!) ist einer luziden, präzisen und konzisen Lektüregenauigkeit und Lektüregleichzeitigkeit (genaugenommen nur beinahe / nahebei!) geschuldet, – einer Art grammatologischer Denk-Notwendigkeit!
In meiner grammatologischen Philosophischen Praxis formulieren wir nicht über etwas, nicht über Texte (Gesagtes / Nichtgesagtes / Gedachtes / Interpretiertes / Geschriebenes / Gezeichnetes / Gefilmtes / Gemeintes / Mediatisate / Realien jedweder Art) // (in Beziehung und Referenz auf vermeintliche Wahrheiten von Wirklichkeit), sondern wir bearbeiten möglichst genau als LeserIn eines Textabschnitts durch Lesung desselben und hernachfolgender Analyse der konkreten (!) ( und nur diese! ) sprachlichen Einheiten und immerwährender unaufhörlicher Aufeinanderbeziehung (!) des Analysierten und seiner Dekodierung durch Dekonstruktion möglichst aller (!) Implikationen, Verweisungen, (Un) gedachtheiten und das Denken der Spur ( vgl. Teaser im Blogspot – Blog zur Grammatologie und zur Spur: „Die Spur, in der sich das Verhältnis zum Anderen abzeichnet, drückt ihre Möglichkeit im ganzen Bereich des Seienden aus, welches die Metaphysik von der verborgenen Bewegung der Spur her als Anwesend-Seiendes bestimmt hat.
Es gilt, die Spur vor dem Seienden zu denken. … Op. cit., Jacques Derrida: Grammatologie, S. 81-88 ).
Und all das fast in der Form der örtlich beinahe faßbaren „Gleichzeitigkeit“ (!), – also in der Form höchster Aufmerksamkeit auf den jetzt(!) gerade gelesenen und in Frage stehenden Text.
Immerhin in ziemlicher und angemessener Aktualität und Frische der jeweiligen Jetzt-Zeit und als Jetzt-Ich (!), – also einer verwegenen und mutigen Art von Akutheit (!) in der Zeit eines Jetzt und Jetzt und Jetzt sowie in der Formatierung eines Raumes der erwünschten, ( vielleicht “geträumten“! ), und als realistischerweise zuerst einmal undurchdachten Anwesenheit von Ich und Ich.
„face à face“ )))
MUNDUS CORPUS
„Der Sinn der Welt“ (Jean-Luc Nancy)
„Verantwortung des Sinns“ ( in: J.-L. Nancy, Das nackte Denken, Zürich, Berlin 2014, S. 201-213 )
„Corpus“ ( vgl.!, lies!,- unbedingt !: J. – L. Nancy ! )
„Dieses Denken macht wahnsinnig. … die Abstoßung der Welt ist die Welt. Solcher Art ist die Welt der Körper. Sie hat in sich diese Desartikulation, diese Inartikulation des Corpus.“ (Corpus, S. 94) !!! Gewalt und Körper !!! Gewalt und unmögliches Denken !!! Körper-Sprechen !!! Berühren !!! Wahnsinn !!! Wahn !!! Sinn !!! Paranoia ???
„Der Primat des Selben oder der Narzißmus“ (Emmanuel Lévinas: Die Spur des Anderen, p. 167, p. 217). „Das sinnlose Leiden“ (ders., – in: Zwischen uns. Mch. 1995, S. 117ff.). „Berührungsangst“ als Ursache für den Mangel an Sinn für Pluralität und Andersheit (Antje Kapust: Berührung ohne Berührung. Mch. 1999).
Damit etwas Sinn hat, muß ich es mir aneignen können. Durch Iterabilität aneignen können. Ich brauche die Wiederholung (!). Ich muß es unterscheiden lernen. Ich muß es erkennen können. Ich muß es identifizieren können. Aneignungsprozesse sind Bildungsprozesse! Sinn ergibt etwas nur unter dieser Bedingung. Den Sinn bestimme nicht ich. Ich begehre nur. Ich strebe nach dem, was ich zu erkennen vermag. Ich braucht Perspektiven!
Ich brauche Perspektiven für eine begrenzte Aneignung. Ich muß mir den Sinn und damit eine bewußte Existenz im Verhältnis zu den Anderen aneignen können.
Anders gesagt, angelehnt an Heideggers Sein und Zeit, ich muß mein „Sein zum Tode“(!) möglichst bedeutungserfüllt (cf. mein Blog-Post zu „Charlie Hebdo“) und bewußt gestalterisch leben können dürfen.
Ein Leben voller bedeutungsvoller Momente ! (cf.: John Dewey, Erfahrung und Natur)
Meine Trauer gilt den Überlebenden als Sinnstiftende und allen Opfern der Sinnverwirrten.
ΜΗΔΕΙΣ AΨYXOΛOΓIKOΣ EIΣITΩ
Medeis apsychologikos eisito
Let no one unversed in „psychoanalysis“ enter here
ΜΗΔΕΙΣ ΑΓΡΑΜΜATIKÓΣ EIΣITΩ
Medeis agrammatikos eisito
Let no one unversed in „grammatology“ enter here
ΜΗΔΕΙΣ AΦPENÓ-ΠΛHKTOΣ EIΣITΩ
Medeis aphrenoplektos eisito
Niemand ( m / f / o ), der nicht „leidenschaftlich“ ist, sollte Eintritt suchen !
No „passion“ ( cf. Nietzsche ! Rousseau, Freud, Artaud, Derrida ! ) no entree !
(( Cf. Teaser !!! im Blogspot-Blog 2014 ff. ))
ΜΗΔΕΙΣ AΨYXOΛOΓIKOΣ EIΣITΩ
Medeis apsychologikos eisito
Let no one unversed in „psychoanalysis“ enter here
ΜΗΔΕΙΣ ΑΓΡΑΜΜATIKÓΣ EIΣITΩ
Medeis agrammatikos eisito
Let no one unversed in „grammatology“ enter here
P A S S I O N / passion / Passagen / phrenoplekt / patheticus / leidenschaftlich / emotional contactions / Empathie / Vertrauen / Pathos / Rührung / Bewegung / Bewegtheit / Berühren, Jacques Derrida ( „Dieser Text hat also mehrere Alter. Von einem Satz zum anderen springt er mitunter über Jahre. Ich hätte mit dem Leser ein Spiel spielen und die Schichten eines Archivs so farblich markieren können.“ cf. Zitat aus „Vorrede“ in: Jacques Derrida: Berühren, Jean-Luc Nancy S. 6 )
: : Ich spiele dieses Spiel als Lust und Notwendigkeit und als Lustnotwendigkeit (cf. Blogspot-Blog 2014 ff.):
Einen buchstäblichenSinn/(Bedeutung!) gibt es nicht, – wer das denkt, erliegt der Macht der Gewohnheit und also der eigenen Lektürefaulheit.
Alles, was einen anspricht(!) sollte mindestens siebenmal gelesen werden !!! Bitte beachten Sie immer die Farbmarkierung / Farbmarkierungen! Besonders die Markierungen im Teaser (im Blogspot-Blog 2014 ff.)! Eine zusätzliche Interpretationsebene, Dekonstruktionsebene und Leseverknüpfung! ))
: :
„Le sens du monde“ (J.-L. Nancy)
Der Sinn der Welt
Die Sinne der Welt
Sense Interlacements Inkommunikabilität
Philosophische Praxis die rätselhafte und verstörendeNotwendigkeit
Von Kommunikation
Grammatologische Philosophische Praxis die rätselhafte Notwendigkeit
von Kommunikation
!!! vgl. unbedingt und zuallererst zum Wort „Kommunikation“ und zur Bedeutung und zur Situierung im semantischen Feld von Kommunikation Jacques Derridas „Signatur Ereignis Kontext“ , – in: Randgänge der Philosophie. Wien 1988, S. 291ff. !!!
KleineInductiozur
Dissertation/Doktorarbeit Gerhard Kaučić Paris Lodron Universität Salzburg 1986
Gerhard Kaučić: Grammatotechnè als Grammatologie der „HERZGEWÄCHSE“ oder von der Inkommunikabilität. Dissertation Salzburg 1986.
http://data.onb.ac.at/rec/AC02072855 Zu Jacques Derridas Dekonstruktion und Hans Wollschlägers „Herzgewächse“ (Roman), Dekonstruktion der Kommunikationsproblematizität inkl. „Unlesbarkeit“ / „Illisibilität“ (R Barthes, Hamacher, Paul de Man) … 1986
Die Spur von etwas gilt es vor dem Seienden zu denken! (Derrida)
Heraklit schon nennt die wach Denkenden die, die die Dinge nicht „so denken, wie sie ihnen begegnen“.
„ , – das Geheimnis des Kommunikativen in der andauernd
bedrohlichen Inkommunikabilität“
Performativität / Performativity ! ( J. Derrida, „Signatur, Ereignis, Kontext“ / J. Butler, „Excitable Speech. A Politics of the Performative“ / E. Fischer-Lichte, „Ästhetik des Performativen“)
Dem „Kommentarischen“ des „Kommentar“ entgehen!
( vgl.: § Para-Graphie : K o m m e n t a r , – in: Gerhard Kaučić: Grammatotechnè als Grammatologie der „HERZGEWÄCHSE“ oder von der Inkommunikabilität. Salzburg 1986, S. 46-71. )
( vgl.: § Para-Graphie : D i s s e m i n a t i o n, – in: Gerhard Kaučić: Grammatotechnè als Grammatologie der „HERZGEWÄCHSE“ oder von der Inkommunikabilität. Salzburg 1986, S. 71-74. )
Was ist eine Information? Was ist ein Satz? Was ist eine Frage? Was bedingt eine Frage?
Philosophische Praxis als Überwindung der Angst! Der ewige Konflikt mit Autorität als permanent dekonstruktiver Versuch von Kommunikation, – das Geheimnis des Kommunikativen in der andauernd bedrohlichen Inkommunikabilität. Unsere Aufgabe ist es, die Diskurse der Macht, der Herrschaft, der Autorität – und jeder Diskurs impliziert Machtausübung ! – zu durchkreuzen, indem wir die Ideologeme und deren Codes analysieren und dekonstruieren.
Jeder Satz hat zu wenig Zeit. Jeder Satz verdrängt, indem er springt. Er verdrängt viele andere mögliche und notwendige (!) Sätze (mehr vgl. mein/unser Youtube-Video zu „Der Satz“).
Jeder Satz, jedes Wort, jeder Code treibt sein Wesen und sein Unwesen in der Inkommunikabilität!
Jeder Satz grüßt ein Gespenst. Jeder Satz ist ein Gespenst.
Jeder Satz in einer jeden Setzung und einer jeden Sitzung (auch der in einer PP/Philosophischen Praxis).
Ich sollte/wir sollten immer die Möglichkeit haben, alle psychoanalytischen, ökonomischen, politischen und juridischen Implikationen des oben Gesagten/Gesetzten darzulegen.
Ich verweise alle LeserInnen auf meine/unsere Publikationen im Netz und auf die Veröffentlichungen auf Papier.
Das Terrain der Lektüre ist abgründig(!) und unbegrenzbar!
Philosophische Praxis
die rätselhafte und verstörende Notwendigkeit
Von Kommunikation
Unentscheidbarkeit ? Inkommunikabilität ?
Heraufkunft des Selbst! Markierungen!
S e l b s t – R e f l e k t i v i t ä t
Reflektivität
Selbstreflektivität
Gerhard Kaučić, „§ ParaGraphie : D i f f e r ä n z“, – in: G. K.: Grammatotechne als Grammatologie der HERZGEWÄCHSE oder von der Inkommunikabilität. Salzburg 1986, S. 74-84.
und bes.:
J. Derrida, La différance, – in: „Randgänge der Philosophie“. Wien 1988 (Passagen Verlag), S. 29-52.
Was und wie wäre eine angemessene Denkpraxis heute.
Worin >ist<(!) Philosophie heute denkbar und wodurch bzw woheraus ist das, was wir mit Philosophie je unterschiedlich meinen, zu praktizieren.
Der Begriff(!) Différance stellt den Menschen in gewissem Sinne in Frage und zeichnet dadurch die Geschichte des Lebens überhaupt.
Noch einmal zum Humanismus als Logozentrismus bzw Phonologozentrismus.
Derrida zeigt, daß die traditionell hierarchische Anordnung der beiden Bestandteile des Z e i c h e n s dekonstruktiv verkehrt werden muß. Bis hinein in die moderne Sprachwissenschaft wird nämlich die ideelle Bedeutung eines Zeichens, S i g n i f i k a t (die Vorstellung) genannt, dem materiellen Träger der Bedeutung, S i g n i f i k a n t (das Laut – oder Schriftbild) genannt, übergeordnet. Stets wird versucht, den äußerlichen Signifikanten, die Schrift, auf ein transzendentales Signifikat hin auszurichten.
Denken Sie an das, was wir vorher über Religion, Gott und Mensch gesagt haben.
Jedes Signifikat (Die Vorstellung!) befindet sich aber (laut Derrida) „immer schon in der Position des Signifikanten“ (Derrida, Grammatologie, S. 129).
Es kann keine Bedeutung geben und keinen Sinn, der der Verräumlichung und Verzeitlichung sowie dem differentiellen Spiel der Signifikantenbeziehungen entgehen könnte.
Die Schrift ist nach dieser Definition Zeichen von Zeichen, Signifikant von Signifikanten.
Mit dieser Verkehrung soll vor allem gezeigt werden, daß die Materialität des Signifikanten zum Sinn nicht etwa nachträglich und äußerlich hinzutritt, sondern umgekehrt, daß der Sinn E f f e k t einer immer schon n a c h t r ä g l i c h e n Signifikation ist. Derrida hat auf diese Weise das Verhältnis von Sprache und Schrift neuformuliert und umformuliert.
Durch Derridas Transformation des Schriftbegriffs geht dieser über den der Sprache hinaus und begreift diesen mit ein.
Aus all dem folgt ein völlig neues, weil mehrfach transformiertes Verständnis und Ereignis von T e x t.
Einem solchen Text(verständnis) ist das „Wesen“, die Praxis der Dekonstruktion, inhärent, also „ein-geschrieben“ (vgl. Derrida, Freud und der Schauplatz der Schrift bzw Freuds „Wunderblock“).
Das Denken der Differänz/différance ist die inhärente Praxis der „Dekonstruktion“.
Es geht darum, es geht mir in meiner Dissertation als Philosophischer Praxis
(( und dazu gehört das Gespräch, aber auch meine/unsere Schreibpraxis vorher und nachher einer jeden Setzung / Sitzung(!) ))
immer darum, Texte (geschrieben, gesprochen oder Darstellungen(!) z. B. technischer, künstlerischer, ökonomischer, politischer, institutioneller Art) in ihrer inneren Struktur und in ihrem Zusammenwirken mit anderen Texten zu erfassen.
Die Texte sind nicht nur zu analysieren und zu interpretieren, sondern durch die Praxis der Dekonstruktion ihrer Konflikthaftigkeit, ihrer Aggressivität, ihrer verdeckt mitgeführten Gehalte und Intentionen zu enttarnen.
Gemeint ist die Sichtbarmachung der Doppelheit des gleichzeitigen An- und Abwesendsein(!) von Wahrheit.
Wir äußern Sätze gewollter analytischer Wahrheit und verdrängen dadurch gleichzeitig andere eventuale Wahrheits- oder Unwahrheitssätze.
Jacques Derrida beschreibt mit der Erfindung seiner D i f f é r a n c e den Prozeß des Lebens
((cf. Teaser und Footer in unserem Blogspot-Blog (Philosophical Practices / Politics / Disseminations Philosophische Praxis G Kaučić & AL Huber
in dem der Mensch ein Spezialfall ist, ein einzigartiger Fall. Ein Zufall fast und doch ab einer gewissen zurückgelegten Strecke an Prozessen physikalischer, chemischer und dann neurologischer Art dann zunehmend stringenter, definierter, festgelegter.
Wo liegt der Grenzübergang vom Tier zum Menschen?
Das ist spannend und aufregend. Gibt es überhaupt so etwas wie eine Grenzziehungsmöglichkeit?!
Ich stelle diese Frage ganz ohne die Absicht, den Menschen zum Tier machen zu wollen.
Wir sind tier – lich, aber eben nicht tierisch allein. Und was heißt hier T i e r ! ( in diesem Blog,- vgl. mein BlogPosting „Tierphilosophie“ !!! )
Tiere sind! Sind viele verschiedene Individuen! Und jedes Tier für sich einzigartig !!!
Und manche Tiere besitzen sogar sogenannte menschliche Eigenschaften wie Gedächtnisinhalte, Technikvermögen, spezielles Können, Schlußfolgerungsfähigkeit, Liebe, Kommunikation u.a.! Und teilweise sogar Bewußtsein!
Jacques Derridas Phonologozentrismus bedeutet unter anderem, daß jeder Humanismus logozentristisch ist und jede Metaphysik ein Humanismus sei.
Auch wenn das bis heute die meisten Philosophen und Philosophinnen nicht gerne hören wollen.
Der Humanismus als Metaphysik ist der Feind der Tiere.
Der Feind der Tiere und schließlich auch der Feind der Menschen.
Ich kann jetzt hier(!) nicht alles aufrollen (das geht uns immer so!), schauen Sie meine/unsere Tierphilosophie im Blog an, – lesen Sie Derridas Arbeiten dazu und achten Sie auf den „Sünden“(!) – Katalog, – meine/unsere rote Liste zur „kommenden Demokratie“! (Stichwort „Artensterben“, „Klimawandel“, … etc.; immer zu finden im Anhang eines jeden Postings in roter Schrift, engl. u. dt.).
Wenn die Grammatologie „nicht eine Wissenschaft vom Menschen sein kann“ , dann genau deshalb, „weil sie von Anfang an die für sie grundlegende Frage nach dem Namen des Menschen stellt“ (J. Derrida, Grammatologie, Frf. 1974, S. 148).
Um all das geht es in dieser Dissertation und unseren folgenden Arbeiten, begleitet von Publikationen auf Papier und im Netz: Gerhard Kaučić (Dr. phil.), Anna Lydia Huber (MSc), Jg. ’59 Gespräch, Diskurs, Dekonstruktion
Kant gilt die Freiheit als unbegreiflich und der Mensch, vor allem der „freie Mensch“ als unter die Nichtbestimmbarkeit fallend. Es schließt einander aus!
Der Sinn jeder Freiheit wäre es zu lieben und nicht zu hassen.
Zu lieben in Unbestimmbarkeit.
Die Aporie des Freiheitsbegriffs liegt in ihm selbst. Freiheit ohne etwas, ohne Richtung, – Freiheit von Demokratie, – frei sein von Demokratischem?
Subjekt, Richtung / Sinn, Freiheit. Das Subjekt braucht die Freiheit, um Subjekt zu werden, Subjekt zu bleiben. Freiheit braucht Demokratie. Die Demokratie braucht politische Subjekte.
Das Subjekt haßt bei Entzug (der Liebe).
Der Haß der Demokratie!?
Das Subjekt der Freiheit ist kein allgemeines, es ist singulär, wenn es an seinem Freisein arbeitet und das Subjekt selbst erst (immer wieder) hervorbringt.
Das Subjekt und seine Singularität. Das Subjekt des Hassens und des Hasses und das Subjekt des Liebens und der Liebe in seiner Singularität in der Demokratie der Freiheit.
Immer bleibt nicht Zeit. Demokratie hat nicht Zeit, hat zu wenig Zeit.
Die Aporie des Hasses durch Zeitmangel, Zeitentzug, Zeitverlust.
Die lange Weile des Zeitmangels.
Es braucht Zeit den Haß zu bearbeiten. Haß braucht Zeit. Lieben braucht Zeit. Lieben braucht Subjekt, Freiheit, Sinn/Richtung. Liebe braucht Demokratie. Demokratie der Freiheit.
Wir leben in demokratischen Staaten (noch?, immer?!), – so lautet ein oft geäußerter Satz.
Nicht in gesetzlosen Staaten, Schurkenstaaten oder religiös gebundenen Staaten.
Warum der Haß auf die Demokratie?
Die Aporie! Das Subjekt!
Denken wir an Otto Kernbergs Definition von Haßgefühl.
Demnach impliziert der Haß die Konsolidierung einer internalisierten Objektbeziehung zwischen einem leidenden Selbst und einem Objekt, das absichtlich das Leiden des Selbst zu induzieren scheint !!!
Die Aporie des Hassens! Die Aporie des Subjekts der Freiheit und der Demokratie (wie der Nichtdemokratie!).
Demokratie ist bedroht. Von vielen Seiten. Vielfach existiert sie (noch) gar nicht, – die Demokratie! Auch nicht hier in Mitteleuropa.
Interessensgruppen, Sozialpartner, Landesfürsten, Finanzoligarchen, extrem narzisstische Präsidenten mit zu vielen Verfassungsrechten und fehlendem politischen Verstand, populistische bis faschistoide parteiliche Tendenzen, Großmächte, Konzerninteressen, rechte Intellektuelle, religiöse Untergrundströmungen u. a., sie alle bis hin zum internationalen Terrorismus bedrohen die Demokratie, – sie alle verhandeln und verspielen „das Demokratische“.
Sie alle hassen das Demokratische.
Sie alle, die Hasser, durch den Haß auf das Demokratische, bewirken vielleicht eines, – die Demokratie neu zu entdecken, sie neu zu denken, sie neu zu erfinden bzw zu erkennen, was das meint, „das Demokratische“ und die kommende Demokratie!
Die Demokratie ist keine Regierungsform, die es den großen Playern, den Reichen, den Oligarchen ermöglicht im Namen des Volkes zu regieren, ja, zu herrschen.
Und! Die Demokratie ist keine Gesellschaftsform, um die Warenströme zu verwalten oder zu regulieren.
Die Demokratie ist eine Praxis, basierend auf der Menschenwürde als oberstes Prinzip der Menschenrechte (und den diesen zugrundeliegenden Theorien des Guten und der Gerechtigkeit von Plato bis Rawls u. a., – vgl. meinen Teaser/sichtbar nur in der Web-Version!), die es möglich machen kann, soll und muß, der Oligarchie zu verunmöglichen im Namen eines Volkes zu herrschen durch Begriffsvermischungen, Täuschungsmanöver und allerlei gezinkter Karten (Korruption, Korrumpierbarkeit etc.) im politischen Spiel des politischen Personals.
Die Demokratie ist die Praxis der Gewinnung der Regeln, die verhindern können, daß Regierungen und Reichtumsakkumulatoren im Zusammenspiel die Allmacht über das öffentliche und veröffentlichte Leben und über das Leben aller (und seinen Bedingungen) ausüben.
Es gilt immer und fortwährend die Besonderheit der Demokratie (im Kommen) zu denken, zu entdecken, zu erkennen und zu verwirklichen zu trachten.
Die Demokratie, der Gedanke der Demokratie ist fragil und mächtig zugleich.
Sie geistert als Gespenst in uns, sie ist historisch nicht notwendig die Folge von etwas in der Geschichte und keine Institution (als die des Verstandes und der Vernünftigkeit der Vernunft im Zusammenspiel mit den Körpern der Lust und den Körpern des Schmerzes) kann auf Dauer ihre Gewährleistung tragen.
Die Demokratie folgt ihren Handlungen im Sinne einer globalen Gerechtigkeit für alle.
Zum Gutsein(können) gehört selbstverständlich die Mäßigung aller in Bezug auf die Endlichkeit unseres Planeten Erde und vorher noch ganz besonders die Mäßigung beim erlaubten(!?) Zugriff auf den/die jeweils Anderen. Die Liebe ist ein >Zugriff<! Der Haß ist ein „Zugriff“!
Der Haß und besonders der Haß der Demokratie gehört den Unmäßigen, den Gierigen, den Akkumulatoren und ihrem Personal der geistigen Verführung im politischen Feld (welcher Provenienz und Ideologie auch immer).
Die >gute Intelligenz< (!) liegt sicher nicht bei den Hassern, den Schmähern, den Unterdrückern und Drohern.
Teilt Euch die Liebe und die Lebensfreude!
Begebt Euch in eine wirklich wirkende Politik der Freundschaft!
Und (an)erkennt die grundsätzliche Unabschließbarkeit des Gesellschaftlichen und des Politischen!
Daraus folgt die Erkenntnis, daß die Bedingung der Möglichkeit von etwas gleichzeitig dessen Bedingung der Unmöglichkeit inkludiert.
Die Dekonstruktion des Politischen und der Felder der Politik erweitert so das Feld für Entscheidungen, die auf einem Feld der Unentscheidbarkeit getroffen werden müssen.
Einschreibungen und Re-Inskription sind möglich und notwendig. Das Gesellschaftliche und das Politische, – sie sind grundsätzlich(!) offen und nicht totalisierbar.
Der Haß hat keinen Ort (mehr). Jedenfalls keinen allumschließenden. Nur (!) verwüstete Subjekte in Bewegung. Häßliche Aporie! Pragma. Pragmatiké Téchné !
Freie Existenz „leben und denken“ als >Bestimmung<!
Den Wert des Lebens in Freiheit zu leben und zu denken. Im Angesicht des (je) Anderen!
Sprache ist „Handlungsmacht“. Das Tun der Sprache ist handlungsmächtig! Auch diese Setzung gerade und diese Figuration/Konfiguration (vgl. meinen Teaser dazu) ist „Handlungsmacht“ und erläutert grade in aller Kürze die sprachliche Handlungsmacht (vgl. Teaser und mein Video zum „Satz“!).
Sprache als Figur für die Handlungsmacht und Handlungsmacht als Figur der Sprache. Die Handlungsmacht der Sprache ist nicht dieselbe wie die des Subjekts, das Dinge mit der Sprache tun kann, aber auch in der Sprache (vgl. dazu Teaser zu „Dekonstruktion“ und différance / Derrida!).
Sprache gründet sich auf eine geteilte, ich möchte sagen, gedoppelte Wesensart, ein in sich geteiltes Operativum. Sprache ist bzw das Instrument der Aussagen teilt etwas „Wesentliches“ mit der Sprache, weil, gerade weil keine Aussage auf ihr Instrument reduzierbar ist (wer tiefer eintauchen möchte in diese >Angelegenheit< „Sprache“, lese „Limited Inc“ von Derrida samt der Texte der Sprechakttheoretiker Austin und Searle u.a.).
Wenn wir Sprache benützen, rufen wir unweigerlich Effekte bei uns und beim Anderen hervor. Wir verwandeln uns, aber auch den Anderen und wir verwandeln das Andere, die Sprache. Sprache ist ein Name für unser Tun, – die Handlung, die wir gerade tun, – und ein Name für das, was wir bewirken, – die Handlung und ihre Folgen.
Worte, Wörter, Sätze verletzen!
Die Subjekte, das Medium, die Sprache, die Aussage, die Aussageweise, das Ausgesagte, die berührten(!) Kontexte, die LeserInnen, die BügerInnen, die Gesetze, den Staat, das Gemeinwesen, den Gesellschaftsvertrag!
All das wird attackiert, verletzt, beschädigt, – vielleicht zerstört!
Haß-Sprech kann zum Tod des Subjekts führen, wenn dieser „Sprech“ in die Position der Herrschaft gerät oder eine solche aufrufen kann, – dann wird dieser Sprechakt(!) zur Artikulationsform der herrschenden Macht und also zu einer Art Reproduktion der Macht (vgl. etwa Chile unter Pinochet oder Deutschland und Österreich unter Hitler oder heute Rußland unter Putin; wie wir wissen, gäbe es noch viele Beispiele).
Wiederholungen von Sätzen als Haß-Sprech und deren Veröffentlichung können (müssen nicht! Brücke der Rede, Subversion ist immer möglich, immer sprachmöglich!, – vgl. Althusser, Foucault, Deleuze, bes. Derrida) und werden die Subjekte formen, die äußernden und die angerufenen. Anstößige Formulierungen rufen auf, sie rufen auf die Lokalisation diskursiver und physischer Gewalt, sie gehen jeder Äußerung voraus, die sie in Szene setzt, versuchen und zeitigen diese gleichsam. Dem Subjekt liegt die Äußerung als vorhanden vor, das Subjekt wird geformt und das Subjekt führt den Diskurs als unterwerfenden fort.
Nach Freud verschiebt sich ein verbotenes Begehren im Unbewußten von einem Ding auf das nächste. Diese unendliche Übertragbarkeit des Begehrens, die verführt wird über ein Verbot, eine Blockade, ein Tabu, steuert quasi unkontrollierbar diese Logik der Infizierung in einem sogenannten metonymischen Strömen (denken Sie an Ihre eigene „Lust“ Verbotenes zu tun, – z. B. bei Veränderung gewohnter Umstände!).
In Freuds „Das Unbehagen in der Kultur“ wird der Ort der Libido verschoben und selbst zum Lustort des Verbots. Hier nimmt die Unterdrückung jene Form an, in der sie selbst zur libidinösen Tätigkeit wird.
Dies gilt für den banalen Haßposter wie für den im zivilen Leben als Anwalt arbeitenden Freizeit – Hooligan wie für den sadistisch besetzten Mörder / Lustmörder / Serienmörder / Massenmörder oder den theologisch bearbeiteten Jugendlichen (u.a.) für Mordattacken (wie im Bataclan etc., vgl. meine Posts „Charly Hebdo“ und „Attentat“ in diesem Blog).
Die Kraft einer performativen Äußerung kann enorm sein, – in beide Richtungen!
Denunziation und Selbstdenunziation!
Je nach Lesart und je nach Leserschaft und Leserstandort (politisch, ideologisch, intellektuell).
Der Bruch mit dem Kontext (Derrida) einer performativen Äußerung ist immer dieser inhärent, einer jeden Äußerung Mißlingen durch die Sache „Sprache“ eingezeichnet. Nur merken dies viele Akteure nicht! Haß-Sprech-Akteure merken die Selbstdenunziation offenbar fast nie oder zu spät.
Die Geschichte der Unterworfenheit ist (auch) eine Geschichte der Sprache und des Sprechens.
Menschenbildung ist daraus folgend die erste Angelegenheit einer jeden demokratischen Gesellschaft.
Unser Leben ist ein Leben der Differenzen. Die Differenz ermöglicht Wahrnehmung und Lebendigkeit.
Differenz und Differenzen sind nichts Einfaches (!)
Man muß sich anstrengen !
Differenzieren ist Mühe und Lust. Jede Kultur lebt von der Differenz! Und jeder Mensch in und mit seinem Denken.
Die Ermöglichung der Differenz ist auch die Möglichkeit der Differenz zu sich selbst und das eröffnet ein Leben auf vielen Ebenen. Mit Humor und Intelligenz. Ohne Humor und Lachen kein Leben in Freudfähigkeit und Lebendigkeit.
Jede Kultur benötigt Subjektivität, Subversivität, Kritik und eine große Portion an Gemeinsamkeit (auch in der Differenz).
Um noch kurz mit Derrida zu sprechen, um uns daran zu erinnern, wie notwendig das immer sein wird: Das Subjekt einer Äußerung kann kaum gewahr sein und muß gewahr sein, daß jede „Kommunikation“ einer allgemeinen graphematischen Struktur unterliegt.
Eine Konsequenz daraus ist, daß die Iterationsstruktur gegeben ist und also die Intention einer Äußerung niemals sich selbst und ihrem Inhalt zur Gänze präsent sein kann. Das bedeutet, die Iteration erzeugt immer einen Bruch, die Iteration strukturiert a p r i o r i.
Es existiert immer schon eine oratio obliqua, eine strukturelle Unbewußtheit der Intention in der Aktualität der Aussage. Vergessen Sie nie daran zu erinnern, daß in der Sache und der Auffassung davon ein Gespenst sein Wesen treibt, – das teleologische Trugbild des Bewußtseins (vgl. bes. „Signatur, Ereignis, Kontext“ von J. Derrida, in: Randgänge der Philosophie).
Jede verletzende (sexistische/rassistische/faschistische) Äußerung, jeder rassistische Sprechakt verletzt einen Menschen (auch physisch!) infolge einer kontextuellen Verschiebung, auf die nicht adäquat zu reagieren, nicht adäquat zu antworten ( Genaueres zum Unterschied von reagieren und antworten später) ist.
Die Unberechenbarkeit der Orientierung eines Anderen, der Vertrauensverlust, der Verlust der Naivität/Natürlichkeit/Angemessenheit in der Aktion/Reaktion aufeinander wird empfindlich gestört. Man/frau wird verstört!
Kein Kontext zur angemessenen Reaktion! Keine Orientierung! Frustration! Angst! Verlust- und Mangelgefühle!
Die Dominierung des Anderen als Konsequenz des Mangels an Zweifel.
Der Politische Körper und das Andere
Affektionen
Einschreibungen
Wiedererinnerungen
to contact me, please use only this email: g.kaucic[at]chello.at
VERIRRTE UND VERWIRRTE. SEXISTEN. EIN KOMMUNIKATIONSVERSUCH.
„Be-denken“ Sie jedes Wort. „Schweigen Exil List“ unsere Devise unsere Wahl unser Joyce jenseits von Sackgassen wie Politik Kunst Religion. Großes Lachen in der Verschiebung & Verdichtung die Mobilität der Syntax
„… einen Text als Text ablesen können, ohne eine Interpretation dazwischen zu mengen, ist die späteste Form der > inneren Erfahrung < – vielleicht eine kaum mögliche …“ ( Nietzsche, Aus dem Nachlaß der Achtzigerjahre; in: Werke III, hg. v. Karl Schlechta, Mch. 1969, S.805)
Worte an Verleger, Rezensenten und andere LiteraturvermittlerInnen
Der Gedanke an den „nahen“ Tod, auch wenn er noch ein ( 1 ), zwei (2) oder mehr kurze Jahrzehnte auf sich warten lassen sollte, läßt mich/uns „Abstand“ nehmen von Veranstaltungen allgemeiner Art wie Präsentationen Kongressen Symposien et cetera.
Vielleicht „sagen“ Sie das den anwesend „sein“ werdenden JournalistInnen.
Autor sein muß nicht heißen Literaturmanagement und in unserem Fall ganz gewiß nicht.
Autor-Sein „bedeutet“ so etwas wie „Gott-sein“ (vgl. Thot).
Ich gebe/gibt „Text„. Von Fall zu Fall diesem „Stimme“; nie aber bloß „Gesicht“, pré-„face“, Präsenz.
Im ff. ein paar „plakative“ Hinweise. Vielleicht wollen Sie Kopien an die anwesenden Literaturvermittler verteilen und verweisen Sie auf das „Vorwort“ von Sem I. (And to the preface by Sem V !!!)
Oder wollen Sie das vielleicht selbst verlautbaren, dort ? wenn ich in aller gebotenen Kürze Sie auf das Vorwort, die Vorrede von Sem I verweisen darf. (Und auf das Vorwort von Sem V !!!)
Füttern Sie die JournalistInnen damit, lesen Sie es Ihnen sogar vor;
verweisen Sie sie auf die Abschnitte der Dissemination von J. Derrida über das Vorwort und auf die einschlägigen Abschnitte in
„Grammatotechne als Grammatologie der `Herzgewächse´ oder von der Inkommunikabilität„
Nehmen Sie und die JournalistInnen die Wörter ernst, dann „erkennen“ sie das Programm Semeion Aoristicon I -VII (s. Vorwort). Das sollte genügen. Dann die Lektüre.
Im übrigen: die „Unauffindbarkeit des Subjekts“.
Legen Sie Sem I, II, III, an unsere Stelle. Sub-Version eines sub-spekten Subiect.
Autor GACK mit freundlichen Grüßen P.S.
Vielleicht lesen Sie auch das „einfach“ (vor), – wahrscheinlich wenden Sie jetzt Ihr Ohr ab, trotzdem: die Vorrede das préface, das was vor dem Gesicht (=face) ist, schaun Sie, lesen Sie und Sie lesen immer nur die Vorrede, das préface, das alles ist.
Das Gesicht, das Ge-sicht sehen Sie nie.
Das vollständig aufgelöste Subjekt im Spiegel: Sem I, II, III jenseits aller Literatur Sem I, II, III ff. lesen Sie das vor dem „Gesicht“ der JournalistInnen im „Auftrag“ des „Autor“ „GACK“ face á face
die Intrige der plot
Inspektor Sem und seine Fam/ilie öffnen alle Wortkoffer, sie werden verfolgt und sind selber auf der richtigen Spur;
das Verbergen Verheimlichen Maskieren, die Maske die Prosopopöie, die Ent-stellung; sämtliche Tricks eines Inspektors und ehemaligen Privatdetektivs; der Fall der Fälle gelangt zur Lösung, der Erlösung;
durch Sem Schaun und seine „Fa/milie“
„Plakat“ zur Präsentation hier:
„Lesen“ Sie die Zusammenhänge von Sex und Religion
„Schaun“ Sie Sem I
„Lesen“ Sie die Zusammenhänge von Literatur und Schrift
„Schaun“ Sie Sem II
„Lesen“ Sie die Zusammenhänge von Wissenschaft und Gewalt
„Schaun“ Sie Sem III
und vor allem: das „sexuelle“ Thema der Urszene, die Inskription, die Einschreibung des Sexuellen in der Rede, Religion, Politik, Kunst und Wissenschaft; die „Geste“ des Subjekts in der Sprachhalt(er)ung der Schrift der Abyss der Gesellschaft Sem Schauns Lachen und Heiterkeit
„Ein Text ist nur dann ein Text, wenn er dem ersten Blick,…, das Gesetz seiner Zusammensetzung und die Regel seines Spiels verbirgt.
Ein Text bleibt im übrigen stets unwahrnehmbar.“
„Die Verschleierung der Textur kann durchaus Jahrhunderte erfordern ihr Gewebe (toile) freizulegen.“ Derrida, Platons Pharmazie, in: Dissemination, S.71 (Wien 1995, Passagen Verlag)
( über ) Dekonstruktion kann man nicht sprechen man/frau muß „sie „(entweder) lesen.<<
2) in English
>> >> Open “Letter” (1995)
“Think” every word. “Silence exile cunning” our motto our choice our Joyce beyond dead ends like politics art religion. Big laugh in the displacement & condensation the mobility of syntax
“… to be able to read a text as a text, without mixing an interpretation in between, is the latest form of > inner experience < – perhaps an almost impossible one …” ( Nietzsche, Aus dem Nachlaß der Achtzigerjahre; in: Werke III, ed. by Karl Schlechta, Mch. 1969, S.805)
Words to publishers, reviewers and other literary agents
The thought of “imminent” death, even if it should still be one ( 1 ), two (2) or more short decades away, makes me/us “ keep my/our distance” from events of a general nature such as presentations, congresses, symposia etc.
Perhaps you “tell” this to the journalists who will “be” present. Being an author does not have to mean literature management and in our case it certainly does not. Being an author “means” something like “being God” (cf. Thot). I give/gives “text”. From case to case this text “voice”; but never merely “face”, pré-“face”, presence.
A few “striking” references in the ff. Perhaps you would like to distribute copies to the literary mediators present and refer them to the “Preface” of Sem I. (And to the preface by Sem V !!!)
Or perhaps you would like to announce this yourself, there ? if I may refer you in all due brevity to the foreword, the preface of Sem I. Feed it to the journalists, even read it to them; refer them to the sections of J. Derrida’s dissemination on the preface and to the relevant sections in
“Grammatotechne as the grammatology of the ‚heart plants‘ or of incommunicability”
If you and the journalists take the words seriously, then you will “recognize” the program Semeion Aoristicon I -VII (see preface). That should be enough. Then the reading.
Incidentally: the “untraceability of the subject” Put Sem I, II, III, instead of us, in our place. Sub-version of a sub-specified subiect.
Author GACK with kind regards
P.S. Perhaps you also read the “simply” (before) probably you now turn away your ear, nevertheless: the preface, the préface, that which is before the face (=face), you read and you always read only the preface, the préface, which is everything.
You never see the face, what you see.
The completely dissolved subject in the mirror: Sem I, II, III beyond all literature Sem I, II, III ff. read this in front of the “face” of the journalists on “behalf” of the “author” “GACK” face á face (And in front of the preface by Sem V !!!)
the intrigue of the plot
Inspector Sem and his family open all the word cases they are pursued and are on the right track themselves; the hiding concealing masking, the mask the prosopopoeia, the de-position;
all the tricks of an inspector and former private detective; the case of cases reaches its solution redemption;
through Sem Schaun and his “fa/mily” “poster” for presentation
“Read” the connections between sex and religion
“ Show” Sem I
“Read” the connections between literature and writing
“ View” Sem II
“Read” the connections between science and violence
“ Examine” Sem III
and above all: of the “sexual” theme primal scene, the “sexual” theme of the primal scene the inscription, the inscription of the sexual in speech, religion, politics, art and science;
the “gesture” of the subject in the linguistic posture of writing the abyss of society Sem Schaun’s laughter and merriment
“A text is only a text if it conceals from the first glance… the law of its composition and the rule of its play.
A text always remains imperceptible.”
“The concealment of the texture may well require centuries to uncover its fabric (toile).” Derrida, Plato’s Pharmacy, in: Dissemination, p.71 (Vienna 1995, Passagen Verlag)
( about ) deconstruction one cannot speak one must read “it/her ”. << <<
– /S/E/M/EI/ON/ /A/OR/IST/I/CON V oder zur Autobiographie Sem Schauns. 2007 [Autor]
Adventure Philosophy! AN ANNIVERSARY EVERY YEAR / LIVING CONSCIOUSLY EVERY YEAR …………… Adventure Philosophy ……. Adventure Life !!!
……………………………………… Grammatologische Praxis, philosophische Praxis, Philosophie, was ist Philosophie, Verstehen, Begehren, Verknotung, Knoten des Lebens und der Schrift und des Lebens als Schrift, Semiologie wird Grammatologie, Philosophie als Wissenschaft, differ/a/nce, Sokratismus als Verblödung, Theoria als höchste Form der Praxis. ……………………………………………….
Schrift (vgl. Teaser in unserem Blogspot-Blog 2014 ff.), Sprache, der Satz, das Wort. Jeder Satz ist ein Sprung!
Persönliche Geschichte und allgemeine Geschichte; Sprachbewußtsein Unbewußtes; was hat das mit allgemeiner Geschichte, Erfahrung, Phänomenologie (z.B. die von Merleau-Ponty), Begehren (z.B. Freud, z.B. Lacan, z.B. Melanie Klein), Verarbeitung, Realität, „psychische Realität“ (Freud) (?!) zu tun ……………………………………………………..
……………………………………………………………………. Ich versuche zu erklären, warum ich Anfragen nach Vorträgen, Seminaren oder Diskussionen permanent und beharrlich (fast) verneine; meine grammatologisch-philosophische Praxis erfordert Dekonstruktion. ………………………………………………………………………………………………………………………………………… Und das erfordert Rücksichtslosigkeit, Unabhängigkeit und äußerste Aufmerksamkeit! …………………………………………………………………………………………………………………………………………………..Zu einem Menschen, dem man zuhören will und dessen Worte man wahrnehmen will, in aller Offenheit, zu einem solchen Menschen sollte man eine Liebe, eine Leidenschaft oder zumindest eine Zuneigung entwickeln wollen und können.
Der Körper sollte nicht nur nicht ignoriert werden, sondern in aller Offenheit wahrgenommen und wertgeschätzt werden – in all seiner Zerbrechlichkeit, Fragilität und Verletzlichkeit!
………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………..Körper bedeutet auch Stimme, Stimmfarbe, Tonfall, Rhythmus, Tempo, Geste, Bewegung, Gesicht, Augen, Blick, Ausdruck usw. ……………………………………………………. der Körper ist etwas Schönes, – …………… …………………………………………………….
(Kunst zeigt uns den Körper, ebenso wie traditionelle Stammeskulturen in Afrika, Australien und Amerika; die Menschen genießen den Körper als Text und „beschreiben“ ihn oft mit Tattoos), ……………………………………………………., – heute
und in früheren Kulturen. …………………………………………………….
Der Körper ist die Basis für jede Strukturalität gelingender intellektueller Intimität einer philosophischen Praxis als Gespräch.
PHILOSOPHISCHE PRAXIS WIEN PHILOSOPHISCHE PRAXIS ÖSTERREICH PHILOSOPHISCHE PRAXIS ÖSTERREICH EUROPA
Grammatologische Philosophische Praxis, Gerhard Kaucic / Djay PhilPrax & Anna Lydia Huber Wien
Philosophische Praktiker, Grammatologen, Autoren, Radfahrer, Ökomobilisten, der Philosoph als Radfahrer, der Philosoph als Fahrender, der Philosoph als Reisender, der Philosoph als Beweger und Bewegerin, der Philosoph als Scout ……. Spur ……. Grammatologie … Dekonstruktion
der Philosoph als Radfahrer, der Philosoph als Fahrender, der Philosoph als Reisender, der Philosoph als Bewegter und Bewegender, der Philosoph als Scout ……. track ……. trace ……. Grammatologie ………. Dekonstruktion
Falls Sie interessiert sind an einer PP mit mir/uns, bitte nur unter dieser E-mail einen Termin reservieren: To contact me/us, please use only this email: g.kaucic[at]chello.at
If you are interested in a PP (Philosophical Practice) with me, please reserve an appointment only under this email: To contact us, please use only this email: gack[at]chello.at
Philosophical Practice weltweit … rund um die Uhr … rund um die Welt, … „face à face“, … confidential one-to-one conversation, … around the clock … around the world
Grammatologische Philosophische Praxis Dr. Gerhard Kaucic / Djay PhilPrax ( geb. 1959, Autor, Philosoph, PP seit 1989 ) Gespräch, Analyse, Diskurs, Problematisierung, Identitätsdislokation, Subjektivierung, Formalisierung, Fältelung, Komplizierung, Aporie, Dekonstruktion
Öffnungszeiten / Hours of opening: Mo – Fr: 11 – 20 Uhr
Honorar nach Vereinbarung / Charge by arrangement
Gespräche outdoor/indoor: Grammatologien, Kontextualisierungen, Analysen, Komplizierungen, Plurivalenzen, Dependenzen, Interdependenzen, Grammatiken, Aporien, Dekonstruktion…rund um die Uhr…rund um die Welt…
…around the clock …around the world…
GESPRÄCHE sind EREIGNISSE als TEXT
cf. Jacques Derrida, Signatur Ereignis Kontext, – in: Randgänge der Philosophie, Wien 1988, S. 291-314 ( Französische Originalausgabe: Marges de la philosophie, Paris 1972 )
Translation into English, Gerhard Kaučić (Dr. phil., b. 1959), European Philosopher, Writer, Feminist, Translator, Freerider , Europäischer Philosoph, Philosophische Praxis/Praktische Philosophie, Sprachanalytische Philosophie, Dekonstruktion, PP Wien, Österreich, Europa
Philosophische Praxis Wien, G Kaučić & A L Huber 1989 ff.
Dekonstruktion ermöglicht die Beziehung zum Anderen, die Beziehung zum Anderen ermöglicht (vielleicht) Dekonstruktion. Die Begegnung mit dem Anderen macht mich verantwortlich für die Singularität des Anderen. Für die Unberechenbarkeit des Anderen im Anderssein.
Ich versuche den anderen zu nehmen wie der Andere ist und ich versuche zu erkennen, was das Andere ist bzw was es mir sagen kann (zu meinem Anderssein sagen könnte).
Die dekonstruierende Denkhaltung macht mich anders und zu einem Anderen. Vielleicht begegne ich dem Anderen „wirklicher“, heißt vielleicht auch ehrlicher, vielleicht ethischer(!).
Ich versuchs.
G K & A L H
To contact us use only this email: gack[at]chello.at
Gerhard Anna Concic-Kaucic (Schriftsteller, writer, philosophers, Wien, Österreich),
( „GACK“ = Anna Lydia Huber und Gerhard Kaucic )
geb. 1959 in Österreich, leben in Wien.
Jugend in Salzburg, Falkenhof (Mühlviertel), Linz (Oberösterreich), Paris und Zell am See sowie Saalfelden am Steinernen Meer (Salzburg ) und Kufstein ( Tirol ).
Studium der vergleichenden Literaturwissenschaft, Geschichtswissenschaften, Philosophie und Linguistik in Salzburg und Paris, seit 1983 Schriftsteller und ÜS. Zahlreiche Abenteuerreisen mit dem Fahrrad.
1989Gründung einer „ Grammatologischen Philosophischen Praxis“ in Salzburg, Obertrum am See und Wien.
1989 ff. Herausgabe einer ( grammatologischen ) Zeitschrift ( Die Grüne F Abyss ) für Literatur, Kultur und Politik.
Vertreter der „ Wiener Postmoderne “, einer wienerischen Spielart der „ Dekonstruktion “ ( Jacques Derridas ). Erzähler, Lyriker, Übersetzer, Romanschriftsteller und Kulturtheoretiker.
Verfasser eines auf verschiedenen Sprach-, Realitäts- und Bewußtseinsebenen spielenden Dekonstruktionsromans ( Passagen Vlg. 7 Bde. geplant, Band V publiziert 2007 ).
Many thanks to my practice visitors! 36 Years of Philosophical Practice Gerhard Kaucic
( German / English )
Preise, Honorar/Honorarhöhe/Kosten/Preis nach Vereinbarung / Charge by arrangement
Bezahlung: Bargeld und Rechnung / Payment: cash and invoice
Honorar-Zahlung: Bar und Rechnung
Vertrauliches Einzelgespräch
Ein Gespräch in meiner Philosophischen Praxis dauert 55 Minuten und kostet sozial gestaffelt und den jeweiligen Bedürfnissen (Stichwort: indoor/outdoor) nach angemessen zwischen 65 und 115 Euro.
Eine Doppelstunde je nach Anforderungen zwischen 95 und 145 Euro. Eine dreistündige Gesprächseinheit zwischen 155 und 210 Euro.
Bis zu zwei Personen können gemeinsam in ein Gespräch mit mir gehen. Das Honorar berechnet sich dann nach der Anzahl der Teilnehmer.
Von bedürftigen Personen mit hoch ausgeprägtem Interesse wird für die ersten drei Gesprächsrunden kein Honorar verlangt.
[ Bevor Sie mir/uns schreiben, bevor Sie mit dem Gedanken spielen zu uns kommen zu wollen, versuchen Sie bitte auf die je Ihnen eigene Art und Weise zu bedenken, zu reflektieren: ………Was i s t Philosophie ? … Was ist Philosophische …“Praxis“ ?…….Was i s t ? ……. Was ist „ist“ ?…. „Was“ “ ist“ eine „F r a g e „?…… Was hat diese zur Voraussetzung ?…Wodurch wird sie bedingt?… Wo heraus entwickelt sie sich? … … Welche „Kontexte“ führen zu dem, was wir „F r a g e“ nennen ? … Unter welchen Umständen, in welcher Situation, durch wen, mit welchen Intentionen und aufgrund welcher stillschweigender und unhinterfragter Voraussetzungen und aufgrund welcher Retentionen stellt sich bzw ergibt sich das, was wir „F r a g e“ nennen bzw so etwas wie „Die Politik des Fragens“ !… ) Und ! – Ist …“Denken“ …fragen !?…Beantwortet die „Philosophische Praxis“ … Fragen…?…!… Antwortet … „Philosophie“ … auf Fragen ? …
Offener Brief an Menschen, die in meine Philosophische Praxis kommen wollen:
An open letter to people who want to come to my Philosophical Practice :
Liebe Leute ,
geschätzte Interessierte ( um Mißverständnissen vorzubeugen ! ),
wer immer mit dem Gedanken spielt in meine Praxis zu kommen, – ich bin kein Lebensberater ! I am not a “ life – coach “ ! ( life advisor / life consultant / life counsellor / lifestyle consultant / teacher )
Dafür fühle ich mich nicht zuständig ! Mit der Bitte um Verständnis.
Was geschieht in meiner Philosophischen Praxis ?
Es gibt viele Praxen und jede ist anders .
Ich verstehe mich nicht als “ Lebensberater “ und Coach.
Meine Praxis befaßt sich eher mit theoriegesättigten oder zumindest theorieinteressierten Anliegen und meine Aufgabe ist es, diese Theorien bzw deren Träger (also meine GesprächspartnerInnen , Klienten oder Gäste) zu dekonstruieren , d. h. unter anderem diese/deren Theorien in die Aporie zu führen und so das Denken meiner GesprächspartnerInnen zu entriegeln, was auch heißt, diese Menschen, die meist sehr theorietrainiert sind, wieder frei zu machen für Neues.
Mit freundlichen Grüßen
Gerhard Kaucic
P.S.: Selbstverständlich gibt es viele Philosophische Praktiker und Praktikerinnen , die sich als “ Lebensberater “ / Lebensberaterin verstehen.
I would prefer not to be a life-coach ! ( in Abwandlung u. Anverwandlung v. H. Melville: „Bartleby, the Scrivener“ )
30 Years Jubilee Philosophical Practice Gerhard Kaucic
Ein besonders häufig nachgefragtes Feld an Problematizität:
Erklärung aa))) : Neben dem Thema „Euthanasie, Selbstbestimmung, Ökonomie“ (inkludierend die Sujets Sterbehilfe, Hilfestellung, Unterstützung beim Sterben, Sterbehilfe aktiv, passiv, indirekt, Beihilfe zur Selbsttötung , assistierter Suizid , Problematizitäten etc.)
Erklärung ff.) :…rangiert das Thema„J. Derrida , Grammatologe, Philosoph, Begründer der Dekonstruktion , Unverständnis seiner Gegner, Dis- und Mißverständnisse seiner Anhänger“ und das zugehörige eine/n jede/n angehende Subthema „Über:Leben ! Nahrung Ernährung Speisen Genießen Tier Bewußtsein Unbewußtes Ethik Reflexionsmöglichkeiten Aporien Dekonstruktion“ in meiner Grammatologischen Philosophischen Praxis in Wien , – und darüberhinaus (weltweit), – ganz oben unter den am meisten nachgefragten Reflexions- und Dekonstruktionsfeldern .
Grammatologische Philosophische Praxis im Hamburger Hotel Kempinski an der Alster (( Hamburg, Blicke ! und Einblicke sowie Aussicht auf Einsicht und vivifizierende Umsicht samt Skyline als topophotographisches Ereignis „Metropole am Wasser“ , – das Gefühl einer Raumverschaffung durch die Produktion von “ Zeitlosigkeit des Unbewußten “ und einer un/gehörigen Portion gut schmeckenden gebratenen Tierfleisches!) Man kann ja immer träumen vom Tier und vom Ich , dem Ubw und dem Überich, dem Begehren, der Psychoanalyse und ihrer Ethik ! Von der Wahrheit des Enthüllens! Vom „Recht auf Einsicht, oder die Erfindung des anderen“ (vgl. J. Derrida in „Psyché“)) zu „Jacques Derrida, Begründer der Dekonstruktion , Unverständnis seiner Gegner, Dis- und Mißverständnisse seiner Anhänger“ ( 07-2014 )
Blogpost: Was ist Philosophische Praxis? (I)Part 1
THE LIMITS OF MEDIATION, Enlightenment, PHILOSOPHY, PSYCHOANALYSIS
Psychoanalyse, Sprachanalytische Philosophie, das Unbewußte
Die Sprache, das Sprechen, das Unbewußte (Ubw)
Der Satz und die Philosophie
Sexism, racism, fascism, cultural-historical considerations and reflections on violence and gender, – limits of mediation, limits of enlightenment, limits of philosophy, limits of psychoanalysis, responsibility and legal consequences up to a necessary future change of legal philosophy and legislation under demand of applied psychoanalytic reflectories as deconstruction.
„Because I’m a Girl.“
KÖRPERPHILOSOPHIE, SEXISMUS, RASSISMUS, FASCHISMUS, MACHTTHEORIEN, BEGEHREN, ANTHROPOLOGISCHE UND ÖKONOMISCH-POLITISCHE STRUKTURDEBATTEN, POLITIK, DEKONSTRUKTION
Körper Philosophie Körperphilosophie
das „eher“ Nichtabbildbare !, bzw das Nichtabgebildete einer bildgrammatischen Stratifikationsebene in der Zeit
Fotografie, Photographieren
Denken u. Kino, Semiologie, Sprache und Gedächtnis
Grammatologische Philosophische Praxis. Film und Schrift bzw Film als Text oder die Grammatologie der Affekte und die Lesbarkeit im Ich.
Völkerrecht(e) oder Machtpolitik und Geopolitik. Demokratiephilosophie im Kommen.
Velozität Volatilität Flüchtigkeit in der Zeit. Televisionen. Internet. Axiomatiken. Gedächtnis. Kultur.
Psychoanalyse und (Homo-) Sexualität; Ödipus und Antiödipus (Deleuze/Guattari); Freiheit Raumerkenntnis Demokratie Sexualität Bewegung Lust; Sexualpolitik Pädagogik Erkenntnis Singularität Individualität Demokratie
De Sade, Freud, Artaud, Genet, Goytisolo, Derrida, Tel quel, Nouveau Roman, Krieg, Leib, Gedächtnis, Archiv
Philosophischer Salon / Philosophical Lounge G Kaucic & AL Huber Wien … Diskursraum, Studierzimmer, Gesellschaftszimmer, Arbeitsraum, Philosophischer Salon, Philosophical Lounge, Philosophische Praxis Gerhard Kaučić / Djay PhilPrax (geb. 1959, Dr.phil.) & Anna Lydia Huber (geb. 1959, MSc) Gasometer City, Wien
36 years Head of a Philosophical Practice in Vienna, Austria, Europe
Philosophische Praxis, gegründet 1989, Dr. Gerhard Kaučić (*1959, Alter 66, 2025) , Philosophischer Praktiker, Gasometer B, Guglgasse 8, 1110 Wien, Austria / Österreich, Europa
Philosophische Praxis Gerhard Kaučić / Djay PhilPrax (Dr. phil.) & Anna Lydia Huber (MSc), geb. 1959, gemeinsamer Praxis-Sitz Wien (seit 1989 ff.) / joint practice location in Vienna
cf. Jacques Derrida, Signatur Ereignis Kontext, – in: Randgänge der Philosophie, Wien 1988, S. 291-314 ( Französische Originalausgabe: Marges de la philosophie, Paris 1972 )
Translation into English, Gerhard Kaučić (Dr. phil., b. 1959), European Philosopher, Writer, Feminist, Translator, Freerider , Europäischer Philosoph, Philosophische Praxis/Praktische Philosophie, Sprachanalytische Philosophie, Dekonstruktion, PP Wien, Österreich, Europa
Gerhard Kaučić, Alter 66, 2025, Anna Lydia Huber, age 66, 2025
Philosoph:in des Denkens der „différance“ (cf. J. Derrida, La dissémination. Collection „Tel Quel“ aux Éditions du Seuil, Paris 1972)
To contact us please use only this email: g.kaucic[at]chello.at
Öffnungszeiten / Hours of opening: Mo – Fr: 11 – 20 Uhr
Honorar nach Vereinbarung / Charge by arrangement
Gespräche outdoor/indoor: Grammatologien, Kontextualisierungen, Analysen, Komplizierungen, Plurivalenzen, Dependenzen, Interdependenzen, Grammatiken, Aporien, Dekonstruktion…rund um die Uhr…rund um die Welt…
…around the clock …around the world…
To contact us, please use only these emails:
g.kaucic[at]chello[dot]at or gack[at]chello[dot]at
Gegenwartsphilosophie
Contemporary Philosophy
Gerhard Kaučić & Anna Lydia Huber ( geb. 1959) Philosophische Praxis 1989 ff.
…………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………. Philosophical Practices / Politics / Disseminations …………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………… Unsere Aufgabe ist es, die Diskurse der Macht, der Herrschaft, der Autorität – und jeder Diskurs impliziert Machtausübung ! – zu durchkreuzen, logothetisch (im Sinn der Schaffung einer neuen Sprache / einer anderen Sprachverwendung) zu disseminieren, indem wir deren Intertextualitäten, die Kreuzungspunkte vieler anderer Texte in einem jeden Text in viele heterogene Teile auseinander treiben. Der Intertextualität zugrunde liegt die Multiplizität der Codes, die grundsätzlich unbeschränkt ist. ……………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………. Mise-en-Abyme ……………………………………. mise en abîme ………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………….. Abyssos …………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………….. intertextuelle Strukturen als die „Natur“ der Sprache ………………………………………………………. ……………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………….. This reason of understanding, limited by „territory“ (temporally and spatially), the image of temporary textual-configurations ( mise en abyme, picture in picture in picture…), „picture“ as a metaphor of re-flection, the picture of the mirror without tinfoil, the picture of standing behind the mirror as „standing“ in the mirror, – a mirror of distortion and performance/performation (!), a mirror of the initial transformation without origin, – a mirror, which gives the picture ( away ! ?!) for our language, – our language as graphically marked poetics of communication, – literally ! (see J. Derrida, La dissémination, p. 350 und passim) ……………………………………………………………. ……………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………. Jede Lektüre ( auch „Gespräche“ müssen gelesen werden! Gehörtes ist gehört worden und in der verstehenden Verstandestätigkeit „gelesen“ worden. Aus-gelesen! Ausgewählt! Aus-sortiert! Aus der gehörten „Wirklichkeit“ er-hört und ent-hört, ver-hört, verwirklicht, verkettet, sprachverkoppelt, verlesen!, zusammen-ge-lesen!, zusammengesammelt, ver-sammelt, ge-doublet, ge-setzt, produktiv ausgelesen! ) muß erst eine signifikante Struktur produzieren. Es gibt kein Kriterium für die Identität des Sinns eines Ausdrucks: die Interpretation wird im wissenschaftlichen Sinne eine Sache der Unentscheidbarkeit, was nicht gleich heißt, daß man sie nicht in einem passageren Einverständnis vieler LeserInnen vorübergehend quasi-fixieren und ver- und bewerten könnte und sollte. Sogenannte „Verstehens-Inseln“ temporärer Textkonfigurationen! Ver-stehen auch im Sinne von: eine kleine oder größere Gruppe von Diskurspartizipanten „steht“(!) temporär auf temporär gesichertem „Verstehens“- bzw Verständnis-Grund! ………………………………………………………. ……………………………………………………………………………………………………………………………………………. Dieser Verständnisgrund, dieses „Territorium“ begrenzten (zeitlich und räumlich) Verstehens, das Bildnis temporärer Textkonfigurationen ( mise en abime, Bild im Bild im Bild…), „Bild“ für die Metapher der Re-flexion, das Bild vom Spiegel ohne Stanniol, das Bild vom hinter dem Spiegel stehen als in dem Spiegel „stehen“, – ein Spiegel der Verzerrungen und Performungen, ein Spiegel der ursprünglich ursprungslosen Verwandlungen, – ein Spiegel, der das Bild ab-gibt (!) für unsere Sprache, – unsere Sprache als graphisch markierte Poetik der Kommunikation, – buch-stäblich ! (Vgl. J. Derrida, La dissémination, p. 350 und passim) ………………………………………………………………………………. …………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………….. Philosophical Practices / Politics / Disseminations …………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………. …………………………………………………………………………………………………………………………………………… Unsere Aufgabe ist es, die Diskurse der Macht, der Herrschaft, der Autorität – und jeder Diskurs impliziert Machtausübung ! – zu durchkreuzen, logothetisch ( im Sinn der Schaffung einer neuen Sprache / einer anderen Sprachverwendung / einer intensivierten Wahrnehmung / einer komplexeren Lesbarkeit ) zu disseminieren, indem wir deren Intertextualitäten, die Kreuzungspunkte vieler anderer Texte in einem jeden Text in viele heterogene Teile auseinander treiben. Der Intertextualität zugrunde liegt die Multiplizität der Codes, die grundsätzlich unbeschränkt ist. ………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………. The intertextuality and its underlying multiplicity of codes is principally unlimited and unlimitable. The growing deconstruction – textualities and their texture of connotation are not includable or even determinable by any context. ……………………………………………………………………………………… ………………………………………………………………………………………………………………………………………….. More complex readability ! More complicated readability of the world ! Intensified perception ! ! ………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………. …………………………………………………………………………………………………………………………………………. ……….. ……….. To contact me, please use only this email: g.kaucic[at]chello.at ……… ………… ………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………..
Jedes Jahr ein Jubiläum / Jedes Jahr bewußt leben
Gegenwartsphilosophie
Adventure Philosophy!
Philosophische Praxis
Gerhard Kaučić / Djay PhilPrax, Wien ( Dr. phil. ), Philosophical Practitioner, Writer
/S/E/M/EI/ON/ /A/OR/IST/I/CON ist ein siebenbändiger Großtext, eine disseminative Lekritüre, dessen zweiter Band der Dekonstruktion von ‚Finnegans-Wake‘ gewidmet ist. Große Literatur ist nicht einfach nur Sprache, die bis zur Grenze des Möglichen mit Sinn geladen ist, wie Ezra Pound meinte, James Joyce verwirklichte, Arno Schmidt und Hans Wollschläger fortführten, sondern sie ist Schrift im Sinne Jacques Derridas, die diese Grenze ständig verschiebt, verdichtet, entstellt. Der Text besteht aus vielen Buchstaben, aus sehr vielen – und jeder Buchstabe ist ein ganzes Universum an Bedeutungen – mehr noch – an „Zeichen“. Jedes dieser Zeichen ist in Bezug auf sich „selbst“ und in Bezug auf alle anderen Zeichen zu setzen und zu lesen. Kein Zeichen darf nicht gelesen werden. Wie im ‚Book of Kells‘ oder den Handschriften des alten Orients in der „untergegangenen“ Bibliothek Sarajewo. Dieser Grenzgang durch die Felder von Literatur, Theorie, Informatik, Wissenschaft, Philosophie und Sprachen arbeitet in und mit allen Überlieferungen des Orients, des alten Europa, der neuzeitlichen Wissenschaften und Literaturen sowie der postmodernen Theorie.
/S/E/M/EI/ON/ /A/OR/IST/I/CON/ ist ein siebenbändiger Großtext, eine disseminative Lekritüre, dessen dritter Band der Dekonstruktion von Wissenschaft und Theorie gewidmet ist. Große Literatur ist nicht einfach nur Sprache, die bis zur Grenze des Möglichen mit Sinn geladen ist, wie Ezra Pound meinte, James Joyce verwirklichte, Arno Schmidt und Hans Wollschläger fortführten, sondern sie ist Schrift im Sinne Jaques Derridas, die diese Grenze ständig verschiebt, verdichtet, entstellt. Konzis arbeitet Inspektor Sem auf dem Strich vor dem Gesetz. Telquel die Bannmeile Europa, Sucht und Seuche, Wissenschaft und Wahrheit, Mikroben, Gene, Spuren zur Autobiographie Sem Schauns. Dieser Grenzgang durch die Felder von Literatur, Theorie, Informatik, Wissenschaft, Philosophie und Sprachen arbeitet in und mit allen Überlieferungen des Orients, des alten Europa, der neuzeitlichen Wissenschaften und Literaturen, sowie der postmodernen Theorie.
/S/E/M/EI/ON/ /A/OR/IST/I/CON/ ist ein siebenbändiger Großtext, eine disseminative Lekritüre, dessen erster Band der Dekonstruktion von Religionen und Mythologien gewidmet ist. Große Literatur ist nicht einfach nur Sprache, die bis zur Grenze des Möglichen mit Sinn geladen ist, wie Ezra Pound meinte, James Joyce verwirklichte, Arno Schmidt und Hans Wollschläger fortführten, sondern sie ist Schrift im Sinne Jacques Derridas, die diese Grenze ständig verschiebt, verdichtet, entstellt. Dieser Text schreibt in sich einen Roman, ein Gedicht, ein Epos auch. Die Geschichte ist ein Krimi rund um den Helden Sam. Eine Geschichte ein Ro man zum letzten Helden, zum ersten Helden. „Es“ ist „Ain Traum Booch“ – wie der „Unter-Titel“ sagt. Dieser Grenzgang durch die Felder von Literatur, Theorie, Informatik, Wissenschaft, Philosophie und Sprachen arbeitet in und mit allen Überlieferungen des Orients, des alten Europa, der neuzeitlichen Wissenschaften und Literaturen sowie der postmodernen Theorie.
/S/E/M/EI/ON/ /A/OR/IST/I/CON ist ein siebenbändiger Großtext, eine disseminative Lekritüre, dessen vierter Band der Dekonstruktion von Sexualität und Sexualisationsprozessen gewidmet ist. Große Literatur ist nicht einfach nur Sprache, die bis zur Grenze des Möglichen mit Sinn geladen ist, wie Ezra Pound meinte, James Joyce verwirklichte, Arno Schmidt, Hans Wollschläger und Oswald Wiener fortführten, sondern sie ist eine Schrift im Sinne Jacques Derridas, die diese Grenze ständig verschiebt, verdichtet und entstellt. Inspektor Sem dekonstruiert Rhetoriken, Sexualanthropologien, Psychagogien, erfindet Schnittstellen, Codes von Liebesrelationen, Liebesmodellen, Geschlechterbeziehungen, decouvriert Paradigmen von Geschlechterdifferenz. Differenz zwischen Liebe und Tod. Dieser Grenzgang durch die Felder von Literatur, Theorie, Informatik, Wissenschaft, Philosophie und Sprachen arbeitet in und mit Überlieferungen des Orients, des alten Europa, der neuzeitlichen Wissenschaften und Literaturen sowie der postmodernen Theorie.
Mit dem fünften Band von ‚S/E/M/EI/ON/ /A/OR/IST/I/CON/ oder zur Autobiographie Sem Schauns‘ erscheint ein weiterer Text in der Reihe zur Autobiographie des Agenten Sem. Sem, Privatdetektiv, Inspektor, Geheimagent, ist Akteur im System Sprache. Die Schrift im Sinne Jacques Derridas ist sein Medium und auszuspionierendes geheimdienstliches Operationsfeld. Das „Echelon-Projekt“ repräsentiert als Ergebnis die Matrix eines großen Lauschangriffs auf das Humanum schlechthin: Identität, Körper, Reproduktion, Sexualität, Macht, Gewalt, Repräsentation, Sprache, Semiotik, Gedächtnis, Wissen, Archiv. Zugleich ist dieser Text vielleicht die Erfüllung der Forderung von Helmut Heissenbüttl nach einer Literatur für intellektuelle LeserInnen und eine Liebeserklärung an Jacques Derrida.
Philosoph:in des Denkens der „différance“ (cf. J. Derrida, La dissémination. Collection „Tel Quel“ aux Éditions du Seuil, Paris 1972)
To contact us please use only this email: g.kaucic[at]chello.at
Öffnungszeiten / Hours of opening: Mo – Fr: 11 – 20 Uhr
Honorar nach Vereinbarung / Charge by arrangement
Gespräche outdoor/indoor: Grammatologien, Kontextualisierungen, Analysen, Komplizierungen, Plurivalenzen, Dependenzen, Interdependenzen, Grammatiken, Aporien, Dekonstruktion…rund um die Uhr…rund um die Welt…
g.kaucic[at]chello[dot]at or gack[at]chello[dot]at
Musikalische Erfahrung und ihre politischen, gesellschaftlichen und philosophisch-grammatologischen Implikationen und Voraussetzungen