Tag Archives: Gerhard Anna Cončić-Kaučić (Österreichische/r Schriftsteller:in – Österreichische/r Philosoph:in)

Demokratiephilosophie

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                                         Philosophische/r Praktiker:in, GrammatologIn, Schriftsteller:in, Radfahrer:in, Ökomobilist:in, der Philosoph/die Philosophin als Radfahrer:in, der Philosoph/die Philosophin als Radfahrende/r, der Philosoph/die Philosophin als Fahrende/r, der Philosoph/die Philosophin als Bewegte/r und Bewegende/r, der Philosoph/die Philosophin als Scout   …….   trace ……. Spur …….   Grammatologie Dekonstruktion   

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  • Gerhard Kaučić & Anna Lydia Huber Grammatologische Philosophische Praxis / Grammatological Philosophical Practice gegründet 1989 / established 1989
Gerhard Kaučić, Anna Lydia Huber, Philosophers, (66), Austria, Vienna, Europe

Mein/Unser Hauptaugenmerk gilt immer und überall der Sprache.

Ich nehme die Sprache sehr ernst. Ich nehme die Argumentation sehr ernst.

Ich nehme die Performativität und die Performanz sehr ernst.

Ich nehme die mikrologische analytische Aufmerksamkeit sehr ernst.

Die verschiedenen propositionalen Formen in Diskussionen, Vorträgen, Einträgen in sozialen Medien etc. löschen zumeist diese Aufmerksamkeit auf diese Mikrologie und reduzieren vieles von dem, was Sprache alles transportiert. Den Takt! Den Tonfall! Die ideologischen Minimalrassismen! Gewisse Floskeln als Mikroaggressionen! Die Grammatiken des „Krieges“(!). Die Zustimmungsmentalitäten in den neuen Medien! Die Einzelkommentare, die zu Shitstorms mutieren und langsam schleichend in die Mainstream-Diskurse einsickern und das Leben einer Gesellschaft langsam verwandeln (vgl. Rußland, Türkei, Ungarn, USA u.a.) durch die kaum wahrgenommene Umwandlung der Sprache und der Körper in einer Gesellschaft.

Die Grammatiken des Krieges führen schließlich zur Zustimmung großer Bevölkerungsteile zu all dem, was ihre Führungspersonen vorschlagen und sei es noch so abstrus und gegen den gesunden Menschenverstand (vgl. Trump, Putin, Erdogan, Orban u.a.).

Die Aufmerksamkeit der Dekonstruktion ist immer eingeschrieben in die vielen verschiedenen pragmatischen Anliegen und Aufgaben.

Die Dekonstruktion ist immer und überall erfinderisch(!) (vgl. Teaser Blogspot-Blog 2014 ff. und Post „Poésie engagée“), sonst ist (!) sie nicht.

Diese dekonstruktive Aufmerksamkeit nenne ich die philosophische Verantwortlichkeit. Nicht gefangen bleiben im Empirizismus!

Das nenne ich die „neue Aufklärung“! Das beinhaltet ein Denken im jeweiligen Hier und Jetzt ohne Präsenz! Es gibt Präsenz, aber es gibt nie die volle und voll gegenwärtige Präsenz! (vgl. Teaser, siehe Web-Version!)

Nun, unser Thema ist noch immer der Haß-Sprech.

In den vielen Kaskaden dieses „Sprechs“ (ein Sprechen kann ich es wahrlich nicht nennen,- oder gar eine Argumentation, einen Diskurs mit Begründungsverpflichtung!) in allen möglichen Medien, erkenne ich eine Art Traum-Sprache des Psychischen oder banaler gesagt, die Einschreibungen des Äußeren, die aus einem Inneren wieder ausgestoßen werden.

Für Rousseau wie für Artaud sind die Wörter „Leichname der psychischen Sprache“.

Das Theater der Grausamkeit ruft aus dem Grab. Die Phänomene dieses Theaters sind Schreie, Pantomimen, Glossopoesien und Onomatopoesien, die vielleicht den Menschenkörper in seinem Elend sichtbar machen.

Diese Sichtbarkeit (!?) zeigt uns eine menschliche Frühzeit, wie sie Rousseau zu denken versuchte. Keine paradiesische Welt, kein liebenswerter „Naturmensch“(!).

Die Artikulation kein Schrei mehr, aber auch noch kein Diskurs, wo die Wiederholung und mit ihr die Sprache überhaupt fast unmöglich ist (vgl. Derrida, Die Schrift und die Differenz, S. 362f.).

Jacques Derrida hat darauf hingewiesen, daß Artaud mit seinem dramatischen Atmen, Schreien, Bewegen nicht nur an Rousseaus Ursprache der Affekte anschließt, sondern auch an Freuds Konzeption der Traumsprache, die aus „Rücksicht auf Darstellbarkeit“ die Wortvorstellungen zugunsten einer Art unmittelbarer Bilderschrift aufgibt (ebda., S. 365ff. und bes. J. D.: Artaud Moma. Ausrufe, Zwischenruf und Berufungen, Passagen Verlag, S. 13ff. u. vgl. auch Concic-Kaucic, Sem II, Passagen Verlag, 1994).

Artaud sucht das Reale, das rohe Fleisch.

Dieses Design sehen wir auch im Netz, in den sozialen Medien sehr häufig. Das Rohe! Nicht sehr oft das Gekochte!

Das Rohe! Der Haß – Sprech! Das Rohe! Die Vergewaltigung! Das Rohe! Das Attentat!

Paranoia! Sinnkonspirationen! Krankheiten im Kopf! (Kant)

Geschichte schreiben ohne Leistung! Den eigenen Namen der Geschichte als Geschichtsschreibung einschreiben, einbrennen.

In der Geschichte auftauchen. Vorkommen. Hervorkommen. Sich zeigen. Sich präsent machen wollen.

Viele und immer mehr Haß-Sprech-Akteure! Sie wollen sich zeigen, so wie sie sind. Häßlich! Haßerfüllt. Immer öfter mit dem bürgerlichen Namen. Die Signatur. Die schauerliche Herrschaft des Unsinns und Zufalls (Leibniz).

Gruppenkohärenz. Kollektive Gewalterscheinungen (Fanon). „Gewalt tritt auf den Plan, wo Macht in Gefahr ist.“ (H. Arendt)

Das Recht auf freie Meinungsäußerung ist in Gefahr! „Meinungsäußerung“ ist etwas nur, wenn Akteure Begründungszusammenhänge und Argumentation mitliefern. Ohne diese ist es Haß-Sprech, Schreitheater, Aggression, Theater der Grausamkeit. Rohheit der Begegnung als Begegnungslosigkeit. Paranoia.

Die Paranoia gewinnt ihre Gewißheit aus Deutungen, in denen Erregung, Angst, Verzweiflung, Haß mit einer leicht infantilen Scharfsinnigkeit zusammengehen.

Die paranoische Vernunft (Kant, vgl. in meinem Post „Das Attentat“) erlebt in der psychiatrischen Arbeit ihre Auferstehung. Was bisher mit Schizophrenie oder Paranoia gefaßt wurde, hielt der Dekonstruktion nicht stand. Da neurotische wie psychotische Symptome in statistisch signifikanter Verteilung auch in der Normalbevölkerung (!)  nachgewiesen wurden, erfand man nun eine gleitende Skala schizophrener Verrücktheit und entwickelte ein neues diagnostisches und therapeutisches Konzept für derlei Störungen (!) auf der Grundlage dieses Kontinuitätsmodells (obige Gleit-Skala).

Ich kann nur kleinlaut hinzufügen:

Reflexions-Bildung auf der Grundlage der Vernünftigkeit von Vernunft! (vgl. Kant)

Mein Auf-Schrei: Bildet Euch! Bleibt nicht unter Euren Möglichkeiten! Bildung für alle! So lange wie möglich! Lest! Lesen Sie!!!

Die Frage ist nicht, ob jemand wie ich sich einmischen soll beim Thema Haß, sondern wie.

Sobald ein Übermaß an veröffentlichten Haßleidenschaften(!) existiert, sollte man nicht gelassen bleiben und Schweigen wahren, denke ich.

Der Haß bei manchen Postern und so manchen politischen Akteuren ist der Haß im sogenannten Reinzustand. Ich meine damit einen Haß, dessen Subjekte unter der kompletten Leugnung der Realität zu leiden scheinen.

Sinn- und argumentationsfreie Schmähungen (meist gegen Marginalisierte, oft aber gegen das sogenannte Establishment), Geringschätzungen (bes. gegenüber Frauen) und andere Tiraden besonders in den sozialen Medien vergiften zusehends das Klima und den Wert der öffentlichen Äußerung.

Viele dieser Ä u ß e r u n g e n (! aus dem Inneren des Subjekts !) sind Obsessionen, die den Platz des Denkens übernommen haben und die Gerüchte und Denunzierungen halten den Platz anstelle der Argumentation.

Die Bedeutung der emotionalen Organisiert- und Disponiertheit von modernen Gesellschaften im Sinne der „Sprachzerstörung“ (Lorenzer) und Gesprächsklimavergiftung mit damit einhergehender (Ent)emotionalisierung (Thema Flüchtlinge, Asylsuchende) darf politisch nicht unterschätzt werden.

Das Gefühl(!) Haß treibt die Aggressionspotenziale in die Vorherrschaft in zahlreichen westlichen Demokratien und strukturiert zunehmende Kriegslust auch in den Eliten (vom werdenden Dschihadisten bis zum Amokläufer und retour zum Prepper). 

Gefühle sind ohne Verstand nicht denkbar (!), ob die von Mohamed Atar oder die von Breivik und alle anderen dazwischen.

Der >ganze<(!) Mensch ist immer fühlend und denkend. Ob Einstein oder TNT-Gürtel-Träger.

Gefühle wie Neid, Haß, – oder auch Liebe sind eine integrale Disponiertheit eines unbewußten Triebsystems, welches nach Lacan geschichtlich, zivilisatorisch mehr oder weniger / so oder so sozialisiert wird und ist.

Bildungserfahrungen u. a. in der früheren Kindheit bilden das temporäre Substrat für spätere Gefühle, scheinobjektive Logiken und rationale irrationale Handlungen (Dschihadisten, Attentäter, Amokläufer, Folterer, Mörder, Vergewaltiger jeder Form).

Handlungen wie Äußerungen des Hasses aufgrund fehlenden Empathievermögens infolge zunehmender neoliberaler Realitäten aller Art (ökonomisch, sozial, existenziell) gibt Anlaß zur Sorge um die Gegenwart und Zukunft folgender Generationen und deren Lebensspielräume.

Gefühlskälte, destruktive Exzesse, Schmähungen, Verletzungen, Ressentiments, die anderen entgegenschlagen, führten schon oft und besonders in der Nazizeit (durch rassistisch rationalisierten Haß) zur beherrschenden Klimatik und Großstimmung und ebendort und ebendann zur Lagerpolitik und zur Shoah (Holocaust), zur industriell durchgeführten Massenvernichtung in den Konzentrationslagern.

„Haß und Liebe“(!), lesen Sie das Descartes-Zitat:

Zitat: Artikel 56, Zweiter Teil, „Liebe und Haß“, R. Descartes: Die Leidenschaften der Seele (1649)

„Alle bisher genannten Leidenschaften können in uns erregt werden, ohne daß wir im eigentlichen Sinne feststellen, ob das Objekt, das sie verursacht, gut oder schlecht ist. Aber wenn uns eine Sache als unserer Ansicht nach gut vorgestellt wird, d.h. als uns zuträglich, so bewirkt das, daß wir für sie Liebe empfinden – und wenn sie uns als schlecht oder schädlich dargestellt wird, erregt das Haß in uns.“

ebda.: Artikel 140 (R. Descartes„Vom Haß“

„Der Haß könnte im Gegenteil dazu nie zu klein sein, so daß er nicht schaden könnte, denn er ist niemals ohne Traurigkeit. Ich sage, er könnte nicht klein genug sein, da wir zu keiner Handlung durch den Haß des Bösen veranlaßt werden, zu der wir nicht noch besser durch die Liebe des Guten, die ihm entgegengerichtet ist, veranlaßt werden können, wenigstens wenn dies Gute und Böse uns gut bekannt ist.   ( … )

Ich sagte …, daß der Haß niemals ohne Traurigkeit ist, da das Böse, weil es nur eine Beraubung ist, nicht ohne ein wirklich Seiendes begriffen werden kann, in dem es liegt, und es nichts Wirkliches gibt, das nicht in sich irgendetwas Gutes enthielte, so daß der Haß, der uns von einem Übel entfernt, uns gleicherweise auch von dem Guten, das damit verknüpft ist, entfernt, und die Beraubung des Guten sich unserer Seele als ein Fehler, der ihr angehört, darstellt, was in uns eben Traurigkeit hervorruft.

Zum Beispiel der Haß, der uns von schlechten Sitten irgendjemandes fernhält, hält uns gleicherweise von dem Gespräch mit ihm ab, in welchem wir sonst auch einiges Gute finden könnten, dessen wir uns nun ärgern, beraubt zu sein.

Und deshalb kann man in allen Arten des Hasses auch eine bestimmte Art Traurigkeit bemerken.“

Liebe zu den Opfern, Haß gegen die Ausbeuter (vgl. E. Bloch).

Und vergleichen Sie Kleist und Moritz Arndt und ihre Schriften gegen Napoleon (der eine schrieb ein Haß-Drama, der andere eine Kampfschrift zur nationalen Erhebung).

Nach Marx ist der radikale Humanist einer, der zum Haß „Ja“ sagen können muß!!

Politische und künstlerische Haßschriften gegen einen Feind!

Jetzt sind wir wieder am Beginn, als wir das Thema „Sprache“(!) thematisierten.

Wer ist Feind und wer Freund!?

Und für wie lange!? (vgl. Putin u. Erdogan)

Die Sprache als Erkenntniswerkzeug läßt uns Wirklichkeit erahnen. Seien wir vorsichtig! Mit dem Hammer zu philosophieren bringt Not und Notwendigkeit. So einfach ist es nicht mit der Sprache wie Carl Schmitt (Begriff des Politischen) das meint und handhabt!

Die Politik der Freundschaft ist eine schwierige.

Und die Dekonstruktion ist nachträglich und vorläufig(!). Vergleichen Sie das Konzept der „Spur“ Derridas! Die Gegenwart, keine Gegenwart ist jemals präsent und eine Vergangenheit ist nie als Gegenwart vollpräsent gewesen. Auch diese Erkenntnis läuft via Sprache. Wir sind Zeugen und Involvierte einer absoluten Dislokation (vgl. Teaser).

Ich meine die Spaltung der Struktur einer Erfahrung der Zugehörigkeit, eines sogenannten „Eigenen“(!). Zugehörigkeiten ausgedrückt in den Begriffen wie Familie, Ethnie, Nation, Religion, Staat oder sogar Beruf.

Diese Spaltungen bewirken Diskurse der Erschütterung. Diskurse von Schiller, Kleist, Nietzsche bis Derrida (vgl. Politik d. Freundschaft), Nancy u. a.

Und eben auch Miniausbrüche wie Haß-Postings.

Die aber in ihrer Vielzahl gefährlich groß zu werden vermögen. Auch in ihrer Struktur!

Ihrer Struktur der „undarstellbaren Gemeinschaft“ (Nancy), der technischen Vorrichtungen in Form von Shit-Storms, Cyber-Mobbing etc. Darin leuchtet der Sturm auf. Der Sturm im Wasserglas irgendwann als globaler Tsunami durch viele / alle Körper hindurch.

Das Attentat (vgl. Post). Macht und Gewalt (vgl. H. Arendt). Krieg und Schurkenstaaten. Liebe und Betrug. Haß und Mord.

Befehle und Drohungen kürzen alle Kommunikationen auf effektive Minima. Physische Geschwindigkeit (Canetti) ist die wesentliche Eigenschaft negativer Macht.

An alle Haß-Stotterer!

Die schlagartige Überwältigung, die Paranoia des Verschwindens, die Kampflust, das Verschwinden, die Enden der Demokratie, das Ende der Demokratie, der Haß.

„ICH“, der Stotterer, das Opfer der logozentrischen Ordnung. Vergleichen Sie „Über den Umgang mit Menschen“, 1790, Freiherr von Knigge und sein Regelbiblion.

70 % aller versuchten und vollzogenen Tötungsdelikte sind Beziehungsdelikte. Lediglich 10% dieser hochaffektiven Delikte werden von Frauen begangen.

Und lediglich 10% der Stotterer sind Frauen.

Ich gebe gerne zu, an der wissenschaftlichen Oberfläche dürfte hier kein Zusammenhang erkannt  werden.

Zusammengelesen könnte dies ein dringliches Symptom der Angst durch Erziehung freilegen.

Gute Bildungs- und Sozialpolitik könnte Haßentwicklungen mindern oder gar vorbeugen.

Destruktive Entwicklungen sind nicht nur repressiv zu eliminieren(!), sondern durch kommunikative Inklusion zu pädagogisieren und zu zivilisieren. Philosophische Praxis könnte dazu einen nicht wenig gewichtigen Beitrag leisten, denke ich.

Schlußbeleuchtung:

Eine der praktikabelsten Einsichten in das Phänomen des Hasses gibt uns die Psychoanalyse in der

Definition von Otto Kernberg:

„Haß ergibt sich aus der Transformation des vorübergehenden Affekts der Wut in einen dauerhaften, strukturierten Affekt, welcher eine spezifische internalisierte Objektbeziehung impliziert. (…) 

Während die Wut unmittelbar auf die Beseitigung der Quelle einer Irritation oder eines zwischen dem Selbst und einer Gratifikation stehenden Hindernisses zielt, impliziert der Hass die Konsolidierung einer internalisierten Objektbeziehung zwischen einem leidenden Selbst und einem Objekt, das absichtlich das Leiden des Selbst zu induzieren scheint.“

Zum Ende kommend noch einmal sei angeführt die „kommende Demokratie“ J. Derridas. Eine Demokratie im Werden (und nicht nur auf nationalstaatlichem Boden, vgl. Kant, Zum ewigen Frieden) in den überstaatlichen Beziehungen, Rechtsverhältnissen und Institutionen, – eine Demokratie, die als kommende noch kaum bis gar nicht begonnen haben dürfte. Das ist das Thema von Liebe und Haß, Frieden und Krieg, Gemeinsames und Einsames, ein Thema der Möglichkeit, Wahrscheinlichkeit und Unmöglichkeit.

Die Demokratie als philosophischer Begriff, die immerwährend im Kommen bleibt (vgl. Teaser).

Die Gefühle des Hasses als Aporetikum, als Aporieaffekt des Demokratischen! Vielleicht auch das Kuckucksei einer jeden Revolution?!

Klänge kommen aus dem Nichts und sie verkommen schnell.

Samplermusik. Samplerselbst. Das Samplerselbst umhüllt sich mit den flüchtigen Moden der Medienlandschaften, es verwandelt sich seinen Umgebungen an und bildet in seiner Chora, in seinem kulturellen Raum einen temporären Punkt / Ort des Exzesses und der Hysterie. Das Samplerselbst disloziert.

Es re-flektiert buchstäblich und fast ohne Selbst. Außer der Haß (oder die Liebe!) verankern es für eine Zeit.

Haben wir Zeit?!

Ich bin sehr sentimental und glaube an das Glück! 

Der Sinn einer jeden Revolution müßte es sein, – zu befreien. Die Befreiung also! 

Kant gilt die Freiheit als unbegreiflich und der Mensch, vor allem der „freie Mensch“ als unter die Nichtbestimmbarkeit fallend. Es schließt einander aus!

Der Sinn jeder Freiheit wäre es zu lieben und nicht zu hassen.

Zu lieben in Unbestimmbarkeit.

Die Aporie des Freiheitsbegriffs liegt in ihm selbst. Freiheit ohne etwas, ohne Richtung, – Freiheit von Demokratie, – frei sein von Demokratischem?

Subjekt, Richtung / Sinn, Freiheit. Das Subjekt braucht die Freiheit, um Subjekt zu werden, Subjekt zu bleiben. Freiheit braucht Demokratie. Die Demokratie braucht politische Subjekte.

Das Subjekt haßt bei Entzug (der Liebe).

Das Subjekt der Freiheit ist kein allgemeines, es ist singulär, wenn es an seinem Freisein arbeitet und das Subjekt selbst erst (immer wieder) hervorbringt. Das Subjekt und seine Singularität. Das Subjekt des Hassens und des Hasses und das Subjekt des Liebens und der Liebe in seiner Singularität in der Demokratie der Freiheit.

Demokratie braucht Freiheit. Freiheit braucht Demokratie. Subjekt braucht Freiheit. Freiheit braucht Subjekt(e).

Immer bleibt nicht Zeit. Demokratie hat nicht Zeit, hat zu wenig Zeit.

Die Aporie des Hasses durch Zeitmangel, Zeitentzug, Zeitverlust.

Die lange Weile des Zeitmangels.

Es braucht Zeit den Haß zu bearbeiten. Haß braucht Zeit. Lieben braucht Zeit. Lieben braucht Subjekt, Freiheit, Sinn/Richtung. Liebe braucht Demokratie. Demokratie der Freiheit.

Wir leben in demokratischen Staaten (noch?, immer?!), – so lautet ein oft geäußerter Satz.

Nicht in gesetzlosen Staaten, Schurkenstaaten oder religiös gebundenen Staaten.

Warum der Haß auf die Demokratie?

Die Aporie! Das Subjekt!

Denken wir an Otto Kernbergs Definition von Haßgefühl.

Demnach impliziert der Haß die Konsolidierung einer internalisierten Objektbeziehung zwischen einem leidenden Selbst und einem Objekt, das absichtlich das Leiden des Selbst zu induzieren scheint !!!

Die Aporie des Hassens! Die Aporie des Subjekts der Freiheit und der Demokratie (wie der Nichtdemokratie!).

Interessensgruppen, Sozialpartner, Landesfürsten, Finanzoligarchen, populistische bis faschistoide parteiliche Tendenzen, Großmächte, Konzerninteressen, rechte Intellektuelle, religiöse Untergrundströmungen u. a., sie alle bis hin zum internationalen Terrorismus bedrohen die Demokratie, – sie alle verhandeln und verspielen „das Demokratische“.

Sie alle hassen das Demokratische. !!!

Sie alle, die Hasser, durch den Haß auf das Demokratische, bewirken vielleicht eines, – die Demokratie neu zu entdecken, sie neu zu denken, sie neu zu erfinden bzw zu erkennen, was das meint, „das Demokratische“ und die kommende Demokratie!

Die Demokratie ist keine Regierungsform, die es den großen Playern, den Reichen, den Oligarchen ermöglicht im Namen des Volkes zu regieren, ja, zu herrschen.

Und! Die Demokratie ist keine Gesellschaftsform, um die Warenströme zu verwalten oder zu regulieren.

Die Demokratie ist eine Praxis, basierend auf der Menschenwürde als oberstes Prinzip der Menschenrechte (und den diesen zugrundeliegenden Theorien des Guten und der Gerechtigkeit von Plato bis Rawls u. a., –  vgl. meinen Teaser/sichtbar nur in der Web-Version!), die es möglich machen kann, soll und muß, der Oligarchie zu verunmöglichen im Namen eines Volkes zu herrschen durch Begriffsvermischungen, Täuschungsmanöver und allerlei gezinkter Karten (Korruption, Korrumpierbarkeit etc.) im politischen Spiel des politischen Personals.

Die Demokratie ist die Praxis der Gewinnung der Regeln, die verhindern können, daß Regierungen und Reichtumsakkumulatoren im Zusammenspiel die Allmacht über das öffentliche und veröffentlichte Leben und über das Leben aller (und seinen Bedingungen) ausüben.

Es gilt immer und fortwährend die Besonderheit der Demokratie (im Kommen) zu denken, zu entdecken, zu erkennen und zu verwirklichen zu trachten.

Die Demokratie, der Gedanke der Demokratie ist fragil und mächtig zugleich.

Sie geistert als Gespenst in uns, sie ist historisch nicht notwendig die Folge von etwas in der Geschichte und keine Institution (als die des Verstandes und der Vernünftigkeit der Vernunft im Zusammenspiel mit den Körpern der Lust und den Körpern des Schmerzes) kann auf Dauer ihre Gewährleistung tragen.

(Die Strafzahlung von 13 Mrd. EURO des Apple Konzerns ist ein richtiger Schritt auf dem Weg zur Gerechtigkeit)

Sie folgt einer Richtigkeit der Freien. Freiheit des Subjekts, Freiheit der Subjekte. Befreit sein. Gut sein! (vgl. Teaser)

Zum Gutsein(können) gehört selbstverständlich die Mäßigung aller in Bezug auf die Endlichkeit unseres Planeten Erde.

Die Dekonstruktion des Politischen und der Felder der Politik erweitert so das Feld für Entscheidungen, die auf einem Feld der Unentscheidbarkeit getroffen werden müssen.

Einschreibungen und Re-Inskription sind möglich und notwendig. Das Gesellschaftliche und das Politische, – sie sind grundsätzlich(!) offen und nicht totalisierbar.

Der Haß hat keinen Ort (mehr). Jedenfalls keinen allumschließenden. Nur (!) verwüstete Subjekte in Bewegung. Häßliche Aporie! Pragma. Pragmatiké Téchné !

Freie Existenz „leben und denken“ als >Bestimmung<!

Den Wert des Lebens in Freiheit zu leben und zu denken.

Ich muß noch kurz auf die >Verantwortung< (!) zu sprechen kommen. Dies berührt die Subjektwerdung, die Subjektfähigkeit, also auch die Diskurse über die Grenzziehung zwischen Mensch und Tier (vgl. Teaser!).

Ich möchte hinweisen auf die allgemeine Beunruhigung in den Wissenschaften vom Menschen, wenn man eine Logik des Unbewußten anspricht oder sogar darauf setzt (wie ich z.B.).

Eine Logik des Unbewußten, die uns im Bewußtsein der Freiheit (!), die dann also immer Verantwortung impliziert, jede Gewißheit und Versicherung (auch unserer selbst!) unterläuft.

Hier wird sofort der Vorwurf laut, daß damit (mit der Inkludierung dieser Logik des Ubw) jegliche Verantwortung und Ethik in Zweifel gezogen werden würde und also jede Entscheidung (und auch ein Quäntchen Nichtentscheidbarkeit in sich bürge).

Ich sage denen, die diesen Vorwurf erheben, immer wieder, daß ja gerade das Gegenteil der Fall sei, daß doch genau dieses Faktum des Zweifels an Verantwortung, Entscheidbarkeit und einem eigenen Ethisch-Sein das unbestimmbare Wesen(!) der Verantwortung, der Entscheidung und der Ethik ausmache.

Wir reagieren nicht nur, wir antworten. Sprachlich, semiotisch. Auf eine ganz gewisse Weise dürfte das A n t w o r t e n (mit gewissen Zeichen, Codes) auch für bestimmte Tiere gelten (vgl. auch meinen Teaser dazu).

Die Funktion der Sprache besteht nicht nur in der Information.

Im Sprechen suche ich die Antwort des anderen. In meinem Sagen und Fragen und in meinem Zweifeln liegt die Möglichkeit der Subjektwerdung.

Menschen (und zum Teil Tiere) sind keine cartesischen Tier-Maschinen (!). Lebewesen haben kein vollkommen vorprogrammiertes Verhalten und Interagieren (schon gar nicht bei Verlängerung des Beobachtungszeitraums über Generationen!).

Auch Tiere besitzen Subjektivität und sogar zum Teil ein Ubw!

Jedes gefestigte Wissen, jede unbezweifelte theoretische Sicherheit würde die alten metaphysischen Vorurteile von der bloßen „Reaktion“ anstelle einer Möglichkeit zu antworten(!) (d. h. „lesen“(!) können, – bedeutet Spielraum, also Freiheit, nicht festgelegt sein als bloße Tiermaschine, als bloßer Reaktionsapparat) nur weiter behaupten und bekräftigen.

Gegenüber anderen Menschen genauso wie gegenüber Tieren (vgl. Teaser, – nur als Web-Version sichtbar).

Formen des Hasses, der Aggression, der Vernichtung (letztlich) !!! 

Das Trügerische des Sprechens in der Ordnung der Signifikanten und der Wahrheit (und also auch der Möglichkeit der Lüge!).

(( Vgl. dazu meinen Teaser und diverse Postings, z. B. „Poésie engagée“ ))

Das Subjekt der Freiheit, es ist nicht Herr im Haus. Dies ist sein „Eigenes“ (!).

Und wie immer haben wir zuwenig Zeit. 

Jeder Satz hat zu wenig Zeit. Jeder Satz verdrängt, indem er springt. Er verdrängt viele andere mögliche und notwendige (!) Sätze (mehr vgl. mein Youtube-Video zu „Der Satz“). 

Jeder Satz, jedes Wort, jeder Code treibt sein Wesen und sein Unwesen in der Inkommunikabilität

Bewegt Euch raus aus der selbstverschuldeten Unmündigkeit (Kant) und werdet zu Ende Geborene (Theweleit)!

Zahllose zahnlose Fragen!

Was schreibt Ihr Euren Mitmenschen zu!?

Wieso verletzt Ihr diese?

Was macht Ihr mit Euren Worten, Wörtern und Sätzen!

Worte verletzen! Sätze verletzen!

(vgl. meine Videos auf Youtube „Der Satz

und  Gerhard Kaucic, „Sprache und Unbewußtes„:

                                  und

https://www.youtube.com/watch?v=BJqfygG3YB8

                                  und 

den Teaser meines Blogs; beachte: Teaser nur in der Web-Version sichtbar! Blogspot-Blog 2014 ff.)

Faßt Euch an den Händen, zwickt Euch, vielleicht träumt Ihr ja nur, nehmt Euch an der Nase, zieht Euch an den Ohren! Zieht Euch raus aus der Selbstbeschädigung (des Hassens) durch Verletzung der/des Anderen!

Jede verletzende (sexistische/rassistische/faschistische) Äußerung, jeder rassistische Sprechakt verletzt einen Menschen (auch physisch!) infolge einer kontextuellen Verschiebung, auf die nicht adäquat zu reagieren, nicht adäquat zu antworten ( Genaueres zum Unterschied von reagieren und antworten  später) ist.

Sätze! Und Sprünge! Gedankensprünge? Nicht sicher!

Die massenmedialisierten Gesellschaften nicht mehr als Elias Canettis temporär homogenisierte Massenaufläufe im Hetz und Panik – Modus der Straße, sondern im pseudoindividualisierten Strom der sozialen Netzwerkkollektive. TV-Massen, Facebook-Leser-Massen, Twitterkollektive.

Ein oder zwei Schneebälle und die Hass-Lawine rollt.

Hetzeifer scheint ansteckend zu wirken. Die Hetz als Hetze und Gaudium. Wer gerade das Opfer abgibt, ist wenig relevant.

Hauptsache Zornesenergie loswerden.

Haß-Sprech in Bezug auf ein konkretes Opfer (Frau, Politikerin, Flüchtlinge, Asylsuchende, Homosexuelle oder sonstwie Andere, Hauptsache „Ausgesetzte“(!).

Wichtig ist die Bezichtigung, die Denunziation, die Herabwürdigung, die Bedrohung, die Hetze, die Hetz, irgendeine Art von Hexenverbrennung. Die Lügen-Sätze als Hetz-Sätze triumphieren. „Man“(!) fühlt sich als jemand. Man fühlt sich stark in der Hetzmasse in den sozialen Medien.

Affektregime, Mechanismen der Identifikation. Je mehr Haßpostings, umso leichter wird es für viele, sich in diesen medialisierten Massen einzufinden und „mitzuhassen“, die Mördersau rauszulassen, – quasi eine Abfuhr der diffusen und unformulierbaren konkreten Ängste ins Negative, Zerstörerische, Anpatzende, – ins buchstäbliche Hinzuschreiben von Sätzen der Lüge, Sätzen der Diffamierung und Sätzen als Setzen (!) der Entwürdigung und Zerstörung.

Die verbale ( meist schriftliche in sozialen Medien(!) ) Schimpf- und Schand-Rede als Vorstufe zur je eigenen faschisierenden Biographiewerdung.

Verbal-Brutalismus in Richtung zunehmender kollektiver „Autohypnose“(!) der Enthemmung. Auf Geschwächte verbal draufhauen, das ist es, das macht geil auf mehr. Hooliganismus leuchtet auf am Horizont!

Enthierarchisierung! Vertikale Spannungsmanöver werden umfunktioniert durch Wiederholungstäterschaft in horizontale Spiegelung.

Ganze Kollektive enthemmter Haß-Poster (mehrheitlich Männer!) in der digitalisierten Welt der so genannten(!) sozialen Netzwerke finden sich als „Medienstar“(!) gespiegelt.

Man könnte (und sollte?) Spinoza zitieren und seine Mengentheorie zum Bildungsversuch der Masse (Ethik, T. II, Lehrsatz 49, Scholium).

Dort fragt er nach den Möglichkeiten, den Affekten und Irrationalismen der Menge beizukommen durch Anhaltung zur Mäßigung in allem und so das gesellschaftliche Leben zu fördern und zu verbessern.

Sein Auftrag lautet, „niemanden zu hassen, niemanden zu verachten, niemanden zu verspotten, niemanden zu zürnen, niemanden zu beneiden“, egal was passiert.

Die Demokratie Spinozas regt dazu an, die Vielen mit Bildern der Vernunft zu versorgen und das zu ersetzen, was bei den vielen Diskursimmunitären der Diskurs nicht vermag. Vernunft-Analogeme in Bildform, Rituale und Mythologeme zur vernünftigen Orientierung.

Marshall McLuhan beobachtet uns schon!

In Spinozas Text leuchtet das Gespenst der Verachtung der Massen durch, das so viele Intellektuelle bis heute plagt (vgl. John Carey: „Haß gegen die Massen“).

Die Masse konnte sich meist nicht zur Wehr setzen, außer in ganz bestimmten Augenblicken der Geschichte.

Die Distanz, die Distanzierung, die Entfremdung „des Schreibers“ vom halb- bis ungebildeten Volk hat schon Fichte zum Staunen gebracht. Und zwar in der umgedrehten Form, – weshalb und warum denn so viele Leute ohne erkennbare (!) Not unter den eigenen Möglichkeiten zu leben beliebten.

Fichte konnte sich nicht erklären, warum sich so viele, ja die meisten Menschen eher „für ein Stück Lava vom Monde als für ein Ich zu halten“ pflegten.

Machtverhältnisse, Ökonomien und andere Vertikalismen fanden sich noch nicht so ganz zurecht in den Reflexionen politischer Diskurse. Marx‘ Gespenster warteten gerade noch am Horizont.

Sind die Massen zu sich gekommen? Der Haß der Gehaßten?!

Auf der anderen Seite des politischen Parteienspektrums Aktionen des Hasses in den sozialen Netzwerken. Vielerlei primitivpolitische Rülpser in den sozialen Medien einfach deshalb sichtbarer, weil es diese Möglichkeit gibt.

Von den meist konservativen und naiven Wutbürgern (!)  über erkenntnisunwillige populistisch zündelnde Ideologen aus dem Bankermilieu (à la Th. Sarrazin) bis hin zum neonazistischen Putschsprech und anderen im unreflektierten Eck der physischen Gewalt (vgl. mein Posting „Das Attentat in meinem Blog).

Physische Gewalt und Haßzucht besonders einfach dort, wo und weil(!) es die Möglichkeit durch die Ideenspende (Stichworte Rechtsextremismus und Islamismus) und die Ausführungsmöglichkeiten (Waffenhandel, lockere Waffenbesitzgesetze, Indoktrinierung, Ausbildungslager, Finanzierung und Finanzierungskanäle etc.) dazu gibt.

Ausagiert wird alles, was denkbar, vorstellbar, träumbar ist, dort, wo es ermöglicht wird (räumlich, gesetzlich, technisch) und deshalb, weil es nicht verunmöglicht wird (bildungsmäßig, gesetzlich, teilnahmemäßig, – als ordentliches und demokratiepolitisch gebildetes Mitglied einer demokratischen Gesellschaft).

Die faschistische Rechte in Europa winkt am Horizont. Bezahlte Akteure fungieren als Haßposter. Populisten machen Stimmung gegen die Globalisierung. Verharmloser und Schönredner bei den Konservativen. Sozialdemokraten lassen sich über die Tische ziehen. Populisten werden stärker mit Simple-Mind-Lösungen (Bsp. Brexit).

Demokratien werden geschwächt, ausgehöhlt und Verfassungen demoliert (vgl. Rußland, Polen, Ungarn, Türkei, USA).

Stagnierende oder fallende Einkommen der Mittelschichten (70 % einer Bevölkerung!). Reallöhne in den Industrieländern sind auf das Niveau von vor 45 Jahren gefallen,- im Süden Europas wie auch in den USA (vgl. Br. Milanovics: Global Inequality). Eine extrem hohe Jugendarbeitslosigkeit in der EU! Schaffung von Billiglohnsektoren (z.B. Hartz IV), teilweise mit Unterstützung oder sogar unter Führung der Sozialdemokratie!!!

Die großen Plutokraten der neoliberalen Welt als die großen Gewinner (1% der Bevölkerung!). Bankenstützungen einerseits und BürgerInnen als Verlierer andererseits.

Keine Vermehrung des gesellschaftlichen Reichtums aller, stattdessen nur der Reichtumsanstieg Weniger! Verstärkung der Ungleichheit, Bruch des Gesellschaftsvertrags. Große Vertrauensverluste ins Establishment und in die Versprechen der Globalisierung. Rechtsruck, Wut, Haß, Haßpost, Krankheit, Tod und Attentate Verirrter und Betrogener.

Viele Mitläufer werden generiert und entfachen Zornesfeuer mit viel Eifer im Spektrum der wenig politisch Reflektierenden, – Globalisierungsverlierer, rechte Hetzer gegen „das Establishment“,  Populisten, Faschisten auf der einen Seite und erschrockenes Staunen und Abwenden auf der anderen Seite.

Ganze Ministerien und Regierungen reagieren in Richtung rechts und benützen jeden Popanz (von angeblich kriminellen Asylwerbern über Kleiderordnungen angeblicher Burkaträgerinnenmassen, Selbstbewaffnungshysterien bis zu bewaffneten Bürgerwehren in Parks etc.), um der Bevölkerung über die Medien Angst und Schrecken an die Fernseh-Wände zu malen. 

Die vermeintlich aufgezeigte Neigung, Disposition, Sozialisation der Subjekte, sich als Opfer äußerer Mächte aufzufassen. Eine rechtspopulistische Partei in Österreich zeigt diesen „Modus vivendi“ (!) als Methode der Diskursverunmöglichung gerne vor.

Die durch die Vertrauensverluste und das Anheizen von sogenannten Stimmungen (!) durch Populisten gewaltig vermehrte Haßposterei ins teilweise inhaltlich Unerträgliche läßt viele Menschen „unter ihren Möglichkeiten“ (Gottlieb Fichte) agieren und kompliziert so das psychopolitische Feld moderner Gesellschaften ungemein und erschwert es neueren Aufklärungsformationen (Dekonstruktion, Queerismus) grundsätzlich und von vornherein, sich in das Spiel der Politiken und Symboliken erfolgreich einzuklinken, trotz inzwischen weit verbreiteter interventionistischer Praktiken im Konflikt zwischen „high and low culture“ (vgl. Bettina Funcke: The masses laugh back).

Intellektuelle Hauslosigkeit nützt die Effekte (Noopsyche!) des Gebrauchs egotechnischer Medien zu jeder Tageszeit und überall an jedem Ort (auch des Befindens) zur schamlosen Pflege kleinerer oder größerer eigener sadistischer Dispositionen durch Kommentierung von etwas oder fast nichts effizient unterhalb der Scham-, Anstands- und Taktgrenze in der Frequenz der Flatulenz nach mehrmals täglich eingenommenen Bohnen-Menus.

Haßprojekte und Haßprojektionen in veröffentlichter happiger Form und gleich in serieller und multipler Aufmachung berührt und beschäftigt die Berichterstattung in den Allgemeinmedien zusehends so sehr, sodaß ich die seriösen JournalistInnen so manches Mal schon selbst des Infiziertseins zu verdächtigen mich gezwungen sah und sehe.

Was ich damit andeuten möchte, ist die Multiplizierung und weiter zunehmende Verschärfung von Haß-Projekten à la Haß-Sprech, Haß spricht, Haß-Handlung (Bsp. Messer, Zug, Attacke).

Sprache ist „Handlungsmacht“. Das Tun der Sprache ist handlungsmächtig! Auch diese Setzung gerade und diese Figuration/Konfiguration (vgl. meinen Teaser dazu) ist „Handlungsmacht“ und erläutert grade in aller Kürze die sprachliche Handlungsmacht (vgl. Teaser und mein Video zum „Satz“!).

Sprache als Figur für die Handlungsmacht und Handlungsmacht als Figur der Sprache. Die Handlungsmacht der Sprache ist nicht dieselbe wie die des Subjekts, das Dinge mit der Sprache tun kann, aber auch in der Sprache (vgl. dazu Teaser zu „Dekonstruktion“ und différance / Derrida!).

Sprache gründet sich auf eine geteilte, ich möchte sagen, gedoppelte Wesensart, ein in sich geteiltes Operativum. Sprache ist bzw das Instrument der Aussagen teilt etwas „Wesentliches“ mit der Sprache, weil, gerade weil keine Aussage auf ihr Instrument reduzierbar ist (wer tiefer eintauchen möchte in diese >Angelegenheit< „Sprache“, lese „Limited Inc“ von Derrida samt der Texte der Sprechakttheoretiker Austin und Searle u.a.). 

Ein Satz tut etwas. Ein Haßposter setzt Sätze aus. Er tut etwas mit dieser seiner Sprache an der Sprache, mit der Sprache, an und in dem Anderen, den/die Adressaten und an und in sich als Agierender, als Aggressor, als Satz-Setzer.

Worte, Wörter, Sätze verletzen!

Die Subjekte, das Medium, die Sprache, die Aussage, die Aussageweise, das Ausgesagte, die berührten(!) Kontexte, die LeserInnen, die BügerInnen, die Gesetze, den Staat, das Gemeinwesen, den Gesellschaftsvertrag!

All das wird attackiert, verletzt, beschädigt, – vielleicht zerstört!

Haß-Sprech kann zum Tod des Subjekts führen, wenn dieser „Sprech“ in die Position der Herrschaft gerät oder eine solche aufrufen kann, – dann wird  dieser Sprechakt(!) zur Artikulationsform der herrschenden Macht und also zu einer Art Reproduktion der Macht (vgl. etwa Chile unter Pinochet oder Deutschland und Österreich unter Hitler oder heute Rußland unter Putin; wie wir wissen, gäbe es noch viele Beispiele).

Wiederholungen von Sätzen als Haß-Sprech und deren Veröffentlichung können (müssen nicht! Brücke der Rede, Subversion ist immer möglich, immer sprachmöglich!, – vgl. Althusser, Foucault, Deleuze, bes. Derrida) und werden die Subjekte formen, die äußernden und die angerufenen. Anstößige Formulierungen rufen auf, sie rufen auf die Lokalisation diskursiver und physischer Gewalt, sie gehen jeder Äußerung voraus, die sie in Szene setzt, versuchen und zeitigen diese gleichsam.

Nach Freud verschiebt sich ein verbotenes Begehren im Unbewußten von einem Ding auf das nächste.

Diese unendliche Übertragbarkeit des Begehrens, die verführt wird über ein Verbot, eine Blockade, ein Tabu, steuert quasi unkontrollierbar diese Logik der Infizierung in einem sogenannten metonymischen Strömen (denken Sie an Ihre eigene „Lust“ Verbotenes zu tun, – z. B. bei Veränderung gewohnter Umstände!).

Dies gilt für den banalen Haßposter wie für den im zivilen Leben als Anwalt arbeitenden Freizeit – Hooligan wie für den sadistisch besetzten Mörder / Lustmörder / Serienmörder / Massenmörder oder den theologisch bearbeiteten Jugendlichen (u.a.) für Mordattacken (wie im Bataclan etc., vgl. meine PostsCharly Hebdo“ und „Attentat“ im Blogspot-Blog 2014 ff.).

Jeder Satz ein Sprung.

Ein Sprung, der einen Kontext sprengt.

Jede Aussage ist primär eine Behauptung und schiebt Einwände vorerst beiseite wie Schiffsrümpfe Wasser wegdrücken.

Sätze ohne Fragezeichen und ohne Anführungsstriche als Markierung der immer bestehenbleibenden Vorläufigkeit ohne ewigen Wahrheitsanspruch sind Bulldozer auf dem Weg Straßen aus Beton bauen und werden lassen zu sollen / wollen!

Haß-Sprech-Sätze gegen eine konkrete Person sind eine besondere Form von Gewaltanwendung.

Veröffentlicht in den sozialen Medien bringt es diese konkrete Person in eine Position relativer Wehrlosigkeit und Ängstigung. Die nachfolgenden Einschreibungsvorgänge in die verschiedensten Kontexte im Netz sind besonders perfide, heimtückisch und kaum unter Kontrolle zu bringen.

Die Vielheit der Leserschaft und deren kaum vorhandene Reflexion(smöglichkeit) des Gelesenen sowie die andauernde Weiterverbreitung und Multiplizierung einer wenig differenzierenden und wenig differenzierbaren Äußerung über(!) schmerzt, beleidigt und formt (das Subjekt / die Subjekte).

Die Kraft einer performativen Äußerung kann enorm sein, – in beide Richtungen!

Je nach Lesart und je nach Leserschaft und Leserstandort (politisch, ideologisch, intellektuell).

Der Bruch mit dem Kontext (Derrida) einer performativen Äußerung ist immer dieser inhärent, einer jeden Äußerung Mißlingen durch die Sache „Sprache“ eingezeichnet. Nur merken dies viele Akteure nicht! Haß-Sprech-Akteure merken die Selbstdenunziation offenbar fast nie oder zu spät.

Die Geschichte der Unterworfenheit ist (auch) eine Geschichte der Sprache und des Sprechens.

Menschenbildung ist daraus folgend die erste Angelegenheit einer jeden demokratischen Gesellschaft.

Behauptungssätze sind Monster. Sätze sind Gespenster.

Gespenster haben etwas Wahnhaftes und etwas Traumhaftes.

Das Traumhafte könnte die immer gefährdete Demokratie sein. Die Utopie der ankommenden Demokratie. Die traumhafte Demokratie als gefährdetes Gespenst. Gefährdet durch wahnhafte Gespenster. Sie alle folgen den immer wieder neu generierten HaßsprecherInnen in den sozialen Medien und außerhalb (in den Familien, den Konzernbüros, den Staatskanzleien).

Die Subjekthaftigkeit! Die Sprache! Der Andere! Das Berühren und das Berührtwerden! (vgl. Derrida und meinen/unseren Teaser im Blogspot-Blog 2014 ff.)

[[ In Klammern:

Dieses Dritte, diese Schrift enthält Vieles, – auch Namen!

Der Name ist ein Erzeuger und Erhalter der Lebendigkeit, ein Modus der Anerkennung und Wertschätzung eines anderen (der/die/das).

Differenz und Differenzen sind nichts Einfaches (!)

Man muß sich anstrengen !

Die Ermöglichung der Differenz ist auch die Möglichkeit der Differenz zu sich selbst und das eröffnet ein Leben auf vielen Ebenen. Mit Humor und Intelligenz. Ohne Humor und Lachen kein Leben in Freudfähigkeit und Lebendigkeit.

Jede Kultur benötigt Subjektivität, Subversivität, Kritik und eine große Portion an Gemeinsamkeit (auch in der Differenz).

Sollte der Neid eine menschliche Konstante  sein, dann gilt es diesen Neid zu sublimieren durch die Instanzen unserer Kultur hindurch und also den anderen nicht schaden wollen, ihm was wegnehmen wollen etc., sondern ich hebe meinen Neid auf die Stufe sportlichen, beruflichen oder intellektuellen Ehrgeizes.

Ich hasse also nicht aufgrund etwaig vorhandenen Neides auf jemand, sondern ich münze meinen Neid um in besondere Fähigkeiten, die ich mir durch Fleiß und Übung zu eigen mache.

Vielleicht ist das der Ansporn für Wissenschaft, Kunst und Sport, Erfindungskraft, Unternehmertum, Hilfsbereitschaft und   :   L i e b e (!?)   ?! (vgl. Lacan, Seminar X)

Um noch kurz mit Derrida zu sprechen, um uns daran zu erinnern, wie notwendig das immer sein wird:  Das Subjekt einer Äußerung kann kaum gewahr sein und muß gewahr sein, daß jede „Kommunikation“ einer allgemeinen graphematischen Struktur unterliegt.

Eine Konsequenz daraus ist, daß die Iterationsstruktur gegeben ist und also die Intention einer Äußerung niemals sich selbst und ihrem Inhalt zur Gänze präsent sein kann.

Es existiert immer schon eine oratio obliqua, eine strukturelle Unbewußtheit der Intention in der Aktualität der Aussage.

Vergessen Sie nie daran zu erinnern, daß in der Sache und der Auffassung davon ein Gespenst sein Wesen treibt, – das teleologische Trugbild des Bewußtseins (vgl. bes. „Signatur, Ereignis, Kontext“ von J. Derrida, in: Randgänge der Philosophie).

Das gilt auch und vielleicht noch mehr für den Akteur eines Haß-Sprechs, denn für den Adressaten.

Also Obacht auf den immer möglichen Bumerang-Effekt der Selbstbeschädigung! Im Privaten wie im Öffentlichen! Ob Einzel-Person-Akteur oder Staaten.

Bloggen, – eine philosophische Praxis als politische Praktik der Intervention (das Posting “Haß-Sprech“ in voller Länge können Sie in der Originalsprache Deutsch und auf Englisch lesen,- in eben diesem Blog  „Philosophical Practices / Politics / DisseminationsBlogspot-Blog 2014 ff. !)

Das Begehren (!) ( bitte nicht zu verwechseln mit Bedürfnis ! )  führt uns zum Begehren auch des Denkens, des Denkens des Begehrens und des irgendwie Habhaftwerdenwollens der je eigenen „Zeit“, –   der Epoche, unserer Epoche! (vgl. Teaser!)

Das Begehren, die Leidenschaft (vgl. Teaser und Footer Blogspot-Blog 2014!), das ist das, was auf das Anwesende und auf das Abwesende (vgl. Teaser) zielt.

Jeder Satz hat zu wenig Zeit. Jeder Satz verdrängt, indem er springt. Er verdrängt viele andere mögliche und notwendige (!) Sätze (mehr vgl. mein/unser Youtube-Video zu „Der Satz“).

Ich sollte/wir sollten immer die Möglichkeit haben, alle psychoanalytischen, ökonomischen, politischen und juridischen Implikationen des oben Gesagten/Gesetzten darzulegen.

Ich verweise alle LeserInnen auf meine/unsere Publikationen im Netz und auf die Veröffentlichungen auf Papier.

Das Terrain der Lektüre ist abgründig(!) und unbegrenzbar!

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DR. GERHARD KAUČIĆ / DJAY PHILPRAX (JG. 1959) LEITER EINER PHILOSOPHISCHEN PRAXIS SEIT 1989

…………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………. Philosophical Practices / Politics / Disseminations …………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………… Unsere Aufgabe ist es, die Diskurse der Macht, der Herrschaft, der Autorität – und jeder Diskurs impliziert Machtausübung ! – zu durchkreuzen, logothetisch (im Sinn der Schaffung einer neuen Sprache / einer anderen Sprachverwendung) zu disseminieren, indem wir deren Intertextualitäten, die Kreuzungspunkte vieler anderer Texte in einem jeden Text in viele heterogene Teile auseinander treiben. Der Intertextualität zugrunde liegt die Multiplizität der Codes, die grundsätzlich unbeschränkt ist. ……………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………. Mise-en-Abyme ……………………………………. mise en abîme ………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………….. Abyssos …………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………….. intertextuelle Strukturen als die „Natur“ der Sprache ………………………………………………………. ……………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………….. This reason of understanding, limited by „territory“ (temporally and spatially), the image of temporary textual-configurations ( mise en abyme, picture in picture in picture…), „picture“ as a metaphor of re-flection, the picture of the mirror without tinfoil, the picture of standing behind the mirror as „standing“ in the mirror, – a mirror of distortion and performance/performation (!), a mirror of the initial transformation without origin, – a mirror, which gives the picture ( away ! ?!) for our language, – our language as graphically marked poetics of communication, – literally ! (see J. Derrida, La dissémination, p. 350 und passim) ……………………………………………………………. ……………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………. Jede Lektüre ( auch „Gespräche“ müssen gelesen werden! Gehörtes ist gehört worden und in der verstehenden Verstandestätigkeit „gelesen“ worden. Aus-gelesen! Ausgewählt! Aus-sortiert! Aus der gehörten „Wirklichkeit“ er-hört und ent-hört, ver-hört, verwirklicht, verkettet, sprachverkoppelt, verlesen!, zusammen-ge-lesen!, zusammengesammelt, ver-sammelt, ge-doublet, ge-setzt, produktiv ausgelesen! ) muß erst eine signifikante Struktur produzieren. Es gibt kein Kriterium für die Identität des Sinns eines Ausdrucks: die Interpretation wird im wissenschaftlichen Sinne eine Sache der Unentscheidbarkeit, was nicht gleich heißt, daß man sie nicht in einem passageren Einverständnis vieler LeserInnen vorübergehend quasi-fixieren und ver- und bewerten könnte und sollte. Sogenannte „Verstehens-Inseln“ temporärer Textkonfigurationen! Ver-stehen auch im Sinne von: eine kleine oder größere Gruppe von Diskurspartizipanten „steht“(!) temporär auf temporär gesichertem „Verstehens“- bzw Verständnis-Grund! ………………………………………………………. ……………………………………………………………………………………………………………………………………………. Dieser Verständnisgrund, dieses „Territorium“ begrenzten (zeitlich und räumlich) Verstehens, das Bildnis temporärer Textkonfigurationen ( mise en abime, Bild im Bild im Bild…), „Bild“ für die Metapher der Re-flexion, das Bild vom Spiegel ohne Stanniol, das Bild vom hinter dem Spiegel stehen als in dem Spiegel „stehen“, – ein Spiegel der Verzerrungen und Performungen, ein Spiegel der ursprünglich ursprungslosen Verwandlungen, – ein Spiegel, der das Bild ab-gibt (!) für unsere Sprache, – unsere Sprache als graphisch markierte Poetik der Kommunikation, – buch-stäblich ! (Vgl. J. Derrida, La dissémination, p. 350 und passim) ………………………………………………………………………………. …………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………….. Philosophical Practices / Politics / Disseminations …………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………. …………………………………………………………………………………………………………………………………………… Unsere Aufgabe ist es, die Diskurse der Macht, der Herrschaft, der Autorität – und jeder Diskurs impliziert Machtausübung ! – zu durchkreuzen, logothetisch ( im Sinn der Schaffung einer neuen Sprache / einer anderen Sprachverwendung / einer intensivierten Wahrnehmung / einer komplexeren Lesbarkeit ) zu disseminieren, indem wir deren Intertextualitäten, die Kreuzungspunkte vieler anderer Texte in einem jeden Text in viele heterogene Teile auseinander treiben. Der Intertextualität zugrunde liegt die Multiplizität der Codes, die grundsätzlich unbeschränkt ist. ………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………. The intertextuality and its underlying multiplicity of codes is principally unlimited and unlimitable. The growing deconstruction – textualities and their texture of connotation are not includable or even determinable by any context. ……………………………………………………………………………………… ………………………………………………………………………………………………………………………………………….. More complex readability ! More complicated readability of the world ! Intensified perception ! ! ………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………. …………………………………………………………………………………………………………………………………………. ……….. ……….. To contact me, please use only this email: g.kaucic[at]chello.at ……… ………… ………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………..

Jedes Jahr ein Jubiläum / Jedes Jahr bewußt leben

Gerhard Kaučić / Djay PhilPrax, Wien ( Dr. phil. ), Philosophical Practitioner, Writer

Gerhard Kaučić,

b. 1959, Philosopher, Writer, 66, 2025

Gerhard Anna Cončić-Kaučić

Titel von Gerhard Anna Cončić-Kaučić bei Passagen

Gerhard Anna Cončić-Kaučić

S/E/M/EI/O/N/ /A/OR/IST/I/CON II
oder zur Autobiographie Sem Schauns

Reihe Passagen Literaturprogramm

/S/E/M/EI/ON/ /A/OR/IST/I/CON ist ein siebenbändiger Großtext, eine disseminative Lekritüre, dessen zweiter Band der Dekonstruktion von ‚Finnegans-Wake‘ gewidmet ist. Große Literatur ist nicht einfach nur Sprache, die bis zur Grenze des Möglichen mit Sinn geladen ist, wie Ezra Pound meinte, James Joyce verwirklichte, Arno Schmidt und Hans Wollschläger fortführten, sondern sie ist Schrift im Sinne Jacques Derridas, die diese Grenze ständig verschiebt, verdichtet, entstellt. Der Text besteht aus vielen Buchstaben, aus sehr vielen – und jeder Buchstabe ist ein ganzes Universum an Bedeutungen – mehr noch – an „Zeichen“. Jedes dieser Zeichen ist in Bezug auf sich „selbst“ und in Bezug auf alle anderen Zeichen zu setzen und zu lesen. Kein Zeichen darf nicht gelesen werden. Wie im ‚Book of Kells‘ oder den Handschriften des alten Orients in der „untergegangenen“ Bibliothek Sarajewo.
Dieser Grenzgang durch die Felder von Literatur, Theorie, Informatik, Wissenschaft, Philosophie und Sprachen arbeitet in und mit allen Überlieferungen des Orients, des alten Europa, der neuzeitlichen Wissenschaften und Literaturen sowie der postmodernen Theorie.

Gerhard-Anna Concic-Kaucic, geboren 1959, Schriftsteller, Wien.





Gerhard Anna Cončić-Kaučić

S/E/M/EI/O/N/ /A/OR/IST/I/CON III
oder zur Autobiographie Sem Schauns

Reihe Passagen Literaturprogramm

/S/E/M/EI/ON/ /A/OR/IST/I/CON/ ist ein siebenbändiger Großtext, eine disseminative Lekritüre, dessen dritter Band der Dekonstruktion von Wissenschaft und Theorie gewidmet ist. Große Literatur ist nicht einfach nur Sprache, die bis zur Grenze des Möglichen mit Sinn geladen ist, wie Ezra Pound meinte, James Joyce verwirklichte, Arno Schmidt und Hans Wollschläger fortführten, sondern sie ist Schrift im Sinne Jaques Derridas, die diese Grenze ständig verschiebt, verdichtet, entstellt. Konzis arbeitet Inspektor Sem auf dem Strich vor dem Gesetz. Telquel die Bannmeile Europa, Sucht und Seuche, Wissenschaft und Wahrheit, Mikroben, Gene, Spuren zur Autobiographie Sem Schauns.
Dieser Grenzgang durch die Felder von Literatur, Theorie, Informatik, Wissenschaft, Philosophie und Sprachen arbeitet in und mit allen Überlieferungen des Orients, des alten Europa, der neuzeitlichen Wissenschaften und Literaturen, sowie der postmodernen Theorie.

Gerhard-Anna Concic-Kaucic, geboren 1959, Schriftsteller, Wien.





Gerhard Anna Cončić-Kaučić

S/E/M/EI/O/N/ /A/OR/IST/I/CON I
oder zur Autobiographie Sem Schauns

Reihe Passagen Literaturprogramm

/S/E/M/EI/ON/ /A/OR/IST/I/CON/ ist ein siebenbändiger Großtext, eine disseminative Lekritüre, dessen erster Band der Dekonstruktion von Religionen und Mythologien gewidmet ist. Große Literatur ist nicht einfach nur Sprache, die bis zur Grenze des Möglichen mit Sinn geladen ist, wie Ezra Pound meinte, James Joyce verwirklichte, Arno Schmidt und Hans Wollschläger fortführten, sondern sie ist Schrift im Sinne Jacques Derridas, die diese Grenze ständig verschiebt, verdichtet, entstellt.
Dieser Text schreibt in sich einen Roman, ein Gedicht, ein Epos auch. Die Geschichte ist ein Krimi rund um den Helden Sam. Eine Geschichte ein Ro man zum letzten Helden, zum ersten Helden.
„Es“ ist „Ain Traum Booch“ – wie der „Unter-Titel“ sagt. Dieser Grenzgang durch die Felder von Literatur, Theorie, Informatik, Wissenschaft, Philosophie und Sprachen arbeitet in und mit allen Überlieferungen des Orients, des alten Europa, der neuzeitlichen Wissenschaften und Literaturen sowie der postmodernen Theorie.

Gerhard-Anna Concic-Kaucic, geboren 1959, Schriftsteller, Wien.

Gerhard Anna Cončić-Kaučić

S/E/M/EI/O/N/ /A/OR/IST/I/CON IV
oder zur Autobiographie Sem Schauns

Reihe Passagen Literaturprogramm

/S/E/M/EI/ON/ /A/OR/IST/I/CON ist ein siebenbändiger Großtext, eine disseminative Lekritüre, dessen vierter Band der Dekonstruktion von Sexualität und Sexualisationsprozessen gewidmet ist. Große Literatur ist nicht einfach nur Sprache, die bis zur Grenze des Möglichen mit Sinn geladen ist, wie Ezra Pound meinte, James Joyce verwirklichte, Arno Schmidt, Hans Wollschläger und Oswald Wiener fortführten, sondern sie ist eine Schrift im Sinne Jacques Derridas, die diese Grenze ständig verschiebt, verdichtet und entstellt.
Inspektor Sem dekonstruiert Rhetoriken, Sexualanthropologien, Psychagogien, erfindet Schnittstellen, Codes von Liebesrelationen, Liebesmodellen, Geschlechterbeziehungen, decouvriert Paradigmen von Geschlechterdifferenz. Differenz zwischen Liebe und Tod.
Dieser Grenzgang durch die Felder von Literatur, Theorie, Informatik, Wissenschaft, Philosophie und Sprachen arbeitet in und mit Überlieferungen des Orients, des alten Europa, der neuzeitlichen Wissenschaften und Literaturen sowie der postmodernen Theorie.

Gerhard-Anna Concic-Kaucic, geboren 1959, Schriftsteller, Wien.

Gerhard Anna Cončić-Kaučić

/S/E/M/EI/ON/ /A/OR/IST/I/CON V
oder zur Autobiographie Sem Schauns

Reihe Passagen Literaturprogramm

Mit dem fünften Band von ‚S/E/M/EI/ON/ /A/OR/IST/I/CON/ oder zur Autobiographie Sem Schauns‘ erscheint ein weiterer Text in der Reihe zur Autobiographie des Agenten Sem. Sem, Privatdetektiv, Inspektor, Geheimagent, ist Akteur im System Sprache. Die Schrift im Sinne Jacques Derridas ist sein Medium und auszuspionierendes geheimdienstliches Operationsfeld. Das „Echelon-Projekt“ repräsentiert als Ergebnis die Matrix eines großen Lauschangriffs auf das Humanum schlechthin: Identität, Körper, Reproduktion, Sexualität, Macht, Gewalt, Repräsentation, Sprache, Semiotik, Gedächtnis, Wissen, Archiv. Zugleich ist dieser Text vielleicht die Erfüllung der Forderung von Helmut Heissenbüttel nach einer Literatur für intellektuelle LeserInnen und eine Liebeserklärung an Jacques Derrida.

Gerhard-Anna Concic-Kaucic, geboren 1959, Schriftsteller, Wien.

In English:

CORONA WHEELING CROWNING

The leap. Leaving the book. The production, the emancipation, the liberation of writing.

……………………. Semeion Aoristicon oder zur Autobiographie Sem Schauns …………………..

……. THE SENTENCE ………. the jump ……… the set ……. the leap o f ….

I ask if Sem VI is not my / our blog composition !?!

I ask (me / us) if Sem VII is not my / our blog.

I ask if my/our blog will not be Sem VI and Sem VII?

And shall be!

Or must be?

Already is, will be or even must be and will have to be !?!

The set. The leaving of the book.

The production, the emancipation, the liberation of the writing.

Gerhard Anna Cončić-Kaučić

Semeion Aoristicon or to the autobiography of Sem Schauns

If you are interested in a PP (Philosophical Practice) with me, please reserve an appointment only under this email: To contact us, please use only this email: gack[at]chello.at

Philosophical Practice weltweit … rund um die Uhr … rund um die Welt, … „face à face“, … confidential one-to-one conversation, … around the clock … around the world

Grammatologische Philosophische Praxis Dr. Gerhard Kaucic / Djay PhilPrax ( geb. 1959, Autor, Philosoph, PP seit 1989 ) Gespräch, Analyse, Diskurs, Problematisierung, Identitätsdislokation, Subjektivierung, Formalisierung, Fältelung, Komplizierung, Aporie, Dekonstruktion

Öffnungszeiten / Hours of opening:  Mo –  Do:  11 – 20 Uhr

Honorar nach Vereinbarung / Charge by arrangement

Gespräche outdoor/indoor: Grammatologien, Kontextualisierungen, Analysen, Komplizierungen, Plurivalenzen, Dependenzen, Interdependenzen, Grammatiken, Aporien, Dekonstruktion…rund um die Uhr…rund um die Welt…

around the clock …around the world

cf. Jacques DerridaSignatur Ereignis Kontext, – in: Randgänge der Philosophie, Wien 1988, S. 291-314 ( Französische Originalausgabe: Marges de la philosophie, Paris 1972 )

Cf. list of publications at: https://scholar.google.at/citations?user=wNUSN64AAAAJ&hl=de   

To contact us, please use only these emails:

Homepage: 

https://disseminationsdjayphilpraxkaucic.blogspot.com/2016/03/was-ist-philosophische-praxis-iii-teil-3.html

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Philosophie des Hasses

Wir verwandeln uns, aber auch den Anderen und wir verwandeln das Andere, die Sprache. Sprache ist ein Name für unser Tun, – die Handlung, die wir gerade tun, – und ein Name für das, was wir bewirken, – die Handlung und ihre Folgen.

Ein Satz tut etwas. Ein Haßposter setzt Sätze aus. Er tut etwas mit dieser seiner Sprache an der Sprache, mit der Sprache, an und in dem Anderen, den/die Adressaten und an und in sich als Agierender, als Aggressor, als Satz-Setzer.

Worte, Wörter, Sätze verletzen!

Die Subjekte, das Medium, die Sprache, die Aussage, die Aussageweise, das Ausgesagte, die berührten(!) Kontexte, die LeserInnen, die BügerInnen, die Gesetze, den Staat, das Gemeinwesen, den Gesellschaftsvertrag!

All das wird attackiert, verletzt, beschädigt, – vielleicht zerstört!

Haß-Sprech kann zum Tod des Subjekts führen, wenn dieser „Sprech“ in die Position der Herrschaft gerät oder eine solche aufrufen kann, – dann wird dieser Sprechakt(!) zur Artikulationsform der herrschenden Macht und also zu einer Art Reproduktion der Macht (vgl. etwa Chile unter Pinochet oder Deutschland und Österreich unter Hitler oder heute Rußland unter Putin; wie wir wissen, gäbe es noch viele Beispiele).

Die Aufmerksamkeit der Dekonstruktion ist immer eingeschrieben in die vielen verschiedenen pragmatischen Anliegen und Aufgaben. 

Gerhard Kaučić (geb. 1959), Philosopher, Writer, Trans-lator, Philosophical Practitioner, Queer Theorist, Deconstruction, Queertheoretiker, Philosophischer Praktiker, Schriftsteller, Über-Setzer, Philosoph, Grammatologe, Autor, Wien, Austria, Europe

Dr. Gerhard Kaucic, Gründer (1989) der ersten grammatologischen philosophischen Praxis weltweit, – 36 years Philosophical Practitioner Gerhard Kaucic / Djay PhilPrax, Vienna, Austria, Europe

Philosophie … Dekonstruktion … „Recht auf Einsicht, oder die Erfindung des anderen“
 (cf. J. Derrida, Psyche. Erfindung des Anderen, Wien 2011)

Anna Lydia Huber (MSc, geb. 1959, Alter 66, 2025), Philosophische Praxis 2009 ff.
Philosophische Praktikerin/Praktische Philosophie, Sprachanalytische Philosophie, Dekonstruktion, Schriftstellerin,  Übersetzerin, Österreichische Philosophin, Europäische Philosophin

Erzählungen, Berichte, Analysen, Reflexionen aus der Praxis/aus meiner/unserer Philosophischen Praxis

Wien 36 Jahre Praxis Jubiläum (1989-2025 ff.) Jubilaeum 36 Jahre PP 2025

Diese dekonstruktive Aufmerksamkeit nenne ich die philosophische Verantwortlichkeit. Nicht gefangen bleiben im Empirizismus!

Das nenne ich die „neue Aufklärung“! Das beinhaltet ein Denken im jeweiligen Hier und Jetzt ohne Präsenz! Es gibt Präsenz, aber es gibt nie die volle und voll gegenwärtige Präsenz! (vgl. Teaser Blogspot-Blog 2014 ff., siehe Web-Version!)

Die Grammatiken des „Krieges“(!). Die Zustimmungsmentalitäten in den neuen Medien! Die Einzelkommentare, die zu Shitstorms mutieren und langsam schleichend in die Mainstream-Diskurse einsickern und das Leben einer Gesellschaft langsam verwandeln (vgl. Rußland, Türkei, Ungarn, USA u.a.) durch die kaum wahrgenommene Umwandlung der Sprache und der Körper in einer Gesellschaft.

Die Grammatiken des Krieges führen schließlich zur Zustimmung großer Bevölkerungsteile zu all dem, was ihre Führungspersonen vorschlagen und sei es noch so abstrus und gegen den gesunden Menschenverstand (vgl. Putin, Erdogan, Orban, Trump   
 u.a.).

Wiederholungen von Sätzen als Haß-Sprech und deren Veröffentlichung können (müssen nicht! Brücke der Rede, Subversion ist immer möglich, immer sprachmöglich!, – vgl. Althusser, Foucault, Deleuze, Butler, – bes. Derrida) und werden die Subjekte formen, die äußernden und die angerufenen.

Anstößige Formulierungen rufen auf, sie rufen auf die Lokalisation diskursiver und physischer Gewalt, sie gehen jeder Äußerung voraus, die sie in Szene setzt, versuchen und zeitigen diese gleichsam. Dem Subjekt liegt die Äußerung als vorhanden vor, das Subjekt wird geformt und das Subjekt führt den Diskurs als unterwerfenden fort.

Nach Freud verschiebt sich ein verbotenes Begehren im Unbewußten von einem Ding auf das nächste. Diese unendliche Übertragbarkeit des Begehrens, die verführt wird über ein Verbot, eine Blockade, ein Tabu, steuert quasi unkontrollierbar diese Logik der Infizierung in einem sogenannten metonymischen Strömen (denken Sie an Ihre eigene „Lust“ Verbotenes zu tun, – z. B. bei Veränderung gewohnter Umstände!).

In Freuds „Das Unbehagen in der Kultur“ wird der Ort der Libido verschoben und selbst zum Lustort des Verbots. Hier nimmt die Unterdrückung jene Form an, in der sie selbst zur libidinösen Tätigkeit wird.

Dies gilt für den banalen Haßposter wie für den im zivilen Leben als Anwalt arbeitenden Freizeit – Hooligan wie für den sadistisch besetzten Mörder / Lustmörder / Serienmörder / Massenmörder oder den theologisch bearbeiteten Jugendlichen (u.a.) für Mordattacken (wie im Bataclan etc., vgl. meine Posts „Charly Hebdo“ und „Attentat“ in diesem Blog).

Veröffentlicht in den sozialen Medien bringt es diese konkrete Person in eine Position relativer Wehrlosigkeit und Ängstigung. Die nachfolgenden Einschreibungsvorgänge in die verschiedensten Kontexte im Netz sind besonders perfide, heimtückisch und kaum unter Kontrolle zu bringen.

Die Vielheit der Leserschaft und deren kaum vorhandene Reflexion(smöglichkeit) des Gelesenen sowie die andauernde Weiterverbreitung und Multiplizierung einer wenig differenzierenden und wenig differenzierbaren Äußerung über(!) schmerzt, beleidigt und formt (das Subjekt / die Subjekte).

Die Kraft einer performativen Äußerung kann enorm sein, – in beide Richtungen!

Denunziation und Selbstdenunziation!

Je nach Lesart und je nach Leserschaft und Leserstandort (politisch, ideologisch, intellektuell).

Der Bruch mit dem Kontext (Derrida) einer performativen Äußerung ist immer dieser inhärent, einer jeden Äußerung Mißlingen durch die Sache „Sprache“ eingezeichnet.

Haß-Sprech-Akteure merken die Selbstdenunziation offenbar fast nie oder zu spät.

Die Geschichte der Unterworfenheit ist (auch) eine Geschichte der Sprache und des Sprechens.

Menschenbildung ist daraus folgend die erste Angelegenheit einer jeden demokratischen Gesellschaft.

Ohne Humor und Lachen kein Leben in Freudfähigkeit und Lebendigkeit.

Jede Kultur benötigt Subjektivität, Subversivität, Kritik und eine große Portion an Gemeinsamkeit (auch in der Differenz).

Sollte der Neid eine menschliche Konstante sein, dann gilt es diesen Neid zu sublimieren durch die Instanzen unserer Kultur hindurch und also den anderen nicht schaden wollen, ihm was wegnehmen wollen etc., sondern ich hebe meinen Neid auf die Stufe sportlichen, beruflichen oder intellektuellen Ehrgeizes.

Therapien könnten zu dieser Einsicht (der Vernunft) führen!! (Oder diesen Vorgang beschleunigen.) (vgl. Teaser, Blogspot-Blog 2014 ff.!)

Eine Konsequenz daraus ist, daß die Iterationsstruktur gegeben ist und also die Intention einer Äußerung niemals sich selbst und ihrem Inhalt zur Gänze präsent sein kann.

Das bedeutet, die Iteration erzeugt immer einen Bruch, die Iteration strukturiert a p r i o r i.

Es existiert immer schon eine oratio obliqua, eine strukturelle Unbewußtheit der Intention in der Aktualität der Aussage.

Vergessen Sie nie daran zu erinnern, daß in der Sache und der Auffassung davon ein Gespenst sein Wesen treibt, – das teleologische Trugbild des Bewußtseins (vgl. bes. „Signatur, Ereignis, Kontext“ von J. Derrida, in: Randgänge der Philosophie).

Das gilt auch und vielleicht noch mehr für den Akteur eines Haß-Sprechs, denn für den Adressaten. Also Obacht auf den immer möglichen Bumerang-Effekt der Selbstbeschädigung! Im Privaten wie im Öffentlichen! Ob Einzel-Person-Akteur oder Staaten.

Für Rousseau wie für Artaud sind die Wörter „Leichname der psychischen Sprache“.

Das Theater der Grausamkeit ruft aus dem Grab. Die Phänomene dieses Theaters sind Schreie, Pantomimen, Glossopoesien und Onomatopoesien, die vielleicht den Menschenkörper in seinem Elend sichtbar machen.

Diese Sichtbarkeit (!?) zeigt uns eine menschliche Frühzeit, wie sie Rousseau zu denken versuchte. Keine paradiesische Welt, kein liebenswerter „Naturmensch“(!).

Die Artikulation kein Schrei mehr, aber auch noch kein Diskurs, wo die Wiederholung und mit ihr die Sprache überhaupt fast unmöglich ist (vgl. Derrida, Die Schrift und die Differenz, S. 362f.).

Jacques Derrida hat darauf hingewiesen, daß Artaud mit seinem dramatischen Atmen, Schreien, Bewegen nicht nur an Rousseaus Ursprache der Affekte anschließt, sondern auch an Freuds Konzeption der Traumsprache, die aus „Rücksicht auf Darstellbarkeit“ die Wortvorstellungen zugunsten einer Art unmittelbarer Bilderschrift aufgibt (ebda., S. 365ff. und bes. J. D.: Artaud Moma. Ausrufe, Zwischenruf und Berufungen, Passagen Verlag, S. 13ff. u. vgl. auch Concic-Kaucic, Sem II, Passagen Verlag, 1994).

Geschichte schreiben ohne Leistung! Den eigenen Namen der Geschichte als Geschichtsschreibung einschreiben, einbrennen.

In der Geschichte auftauchen. Vorkommen. Hervorkommen. Sich zeigen. Sich präsent machen wollen.

Viele und immer mehr Haß-Sprech-Akteure! Sie wollen sich zeigen, so wie sie sind. Häßlich! Haßerfüllt.

Immer öfter mit dem bürgerlichen Namen. Die Signatur.

Gruppenkohärenz (E. Canetti). Kollektive Gewalterscheinungen (Fanon). „Gewalt tritt auf den Plan, wo Macht in Gefahr ist.“ (H. Arendt)

Bildungserfahrungen u. a. in der früheren Kindheit bilden das temporäre Substrat für spätere Gefühle, scheinobjektive Logiken und rationale irrationale Handlungen (Dschihadisten, Attentäter, Amokläufer, Folterer, Mörder, Vergewaltiger jeder Form).

Handlungen wie Äußerungen des Hasses aufgrund fehlenden Empathievermögens infolge zunehmender neoliberaler Realitäten aller Art (ökonomisch, sozial, existenziell) gibt Anlaß zur Sorge um die Gegenwart und Zukunft folgender Generationen und deren Lebensspielräume.

Gefühlskälte, destruktive Exzesse, Schmähungen, Verletzungen, Ressentiments, die anderen entgegenschlagen, führten schon oft und besonders in der Nazizeit (durch rassistisch rationalisierten Haß) zur beherrschenden Klimatik und Großstimmung und ebendort und ebendann zur Lagerpolitik und zur Shoah (Holocaust), zur industriell durchgeführten Massenvernichtung in den Konzentrationslagern.

Die Sprache als Erkenntniswerkzeug läßt uns Wirklichkeit erahnen. Seien wir vorsichtig!

Mit dem Hammer zu philosophieren bringt Not und Notwendigkeit. So einfach ist es nicht mit der Sprache wie Carl Schmitt (Begriff des Politischen) das meint und handhabt!

Die Politik der Freundschaft ist eine schwierige.

Vergleichen Sie das Konzept der „Spur“ Derridas! Die Gegenwart, keine Gegenwart ist jemals präsent und eine Vergangenheit ist nie als Gegenwart vollpräsent gewesen. Auch diese Erkenntnis läuft via Sprache.

Ich meine die Spaltung der Struktur einer Erfahrung der Zugehörigkeit, eines sogenannten „Eigenen“(!). Zugehörigkeiten ausgedrückt in den Begriffen wie Familie, Ethnie, Nation, Religion, Staat oder sogar Beruf.

Diese Spaltungen bewirken Diskurse der Erschütterung. Diskurse von Schiller, Kleist, Nietzsche bis Derrida (vgl. Politik d. Freundschaft), Nancy, Rancière, Butler u. a.

Und eben auch Miniausbrüche wie Haß-Postings.

Die aber in ihrer Vielzahl gefährlich groß zu werden vermögen. Auch in ihrer Struktur!

Ihrer Struktur der „undarstellbaren Gemeinschaft“ (Nancy), der technischen Vorrichtungen in Form von Shit-Storms, Cyber-Mobbing etc.

Darin leuchtet der Sturm auf. Der Sturm im Wasserglas irgendwann als globaler Tsunami durch viele / alle Körper hindurch.

Eine der praktikabelsten Einsichten in das Phänomen des Hasses gibt uns die Psychoanalyse in der

Definition von Otto Kernberg:

Zum Ende kommend noch einmal sei angeführt die „kommende Demokratie“ J. Derridas. Eine Demokratie im Werden (und nicht nur auf nationalstaatlichem Boden, vgl. Kant, Zum ewigen Frieden) in den überstaatlichen Beziehungen, Rechtsverhältnissen und Institutionen, – eine Demokratie, die als kommende noch kaum bis gar nicht begonnen haben dürfte.

Das ist das Thema von Liebe und Haß, Frieden und Krieg, Gemeinsames und Einsames, ein Thema der Möglichkeit, Wahrscheinlichkeit und Unmöglichkeit.

Die Demokratie als philosophischer Begriff, die immerwährend im Kommen bleibt (vgl. Teaser).

Destruktive Entwicklungen sind nicht nur repressiv zu eliminieren(!), sondern durch kommunikative Inklusion zu pädagogisieren und zu zivilisieren. Philosophische Praxis könnte dazu einen nicht wenig gewichtigen Beitrag leisten, denke ich.

Ich muß noch kurz auf die >Verantwortung< (!) zu sprechen kommen. Dies berührt die Subjektwerdung, die Subjektfähigkeit, also auch die Diskurse über die Grenzziehung zwischen Mensch und Tier (vgl. Teaser Blogspot-Blog 2014 ff.!).

Ich möchte hinweisen auf die allgemeine Beunruhigung in den Wissenschaften vom Menschen, wenn man eine Logik des Unbewußten anspricht oder sogar darauf setzt (wie ich z.B.).

Eine Logik des Unbewußten, die uns im Bewußtsein der Freiheit (!), die dann also immer Verantwortung impliziert, jede Gewißheit und Versicherung (auch unserer selbst!) unterläuft.

Hier wird sofort der Vorwurf laut, daß damit (mit der Inkludierung dieser Logik des Ubw) jegliche Verantwortung und Ethik in Zweifel gezogen werden würde und also jede Entscheidung (und auch ein Quäntchen Nichtentscheidbarkeit in sich bürge).

Ich sage denen, die diesen Vorwurf erheben, immer wieder, daß ja gerade das Gegenteil der Fall sei, daß doch genau dieses Faktum des Zweifels an Verantwortung, Entscheidbarkeit und einem eigenen Ethisch-Sein das unbestimmbare Wesen(!) der Verantwortung, der Entscheidung und der Ethik ausmache.

Menschen (und zum Teil Tiere) sind keine cartesischen Tier-Maschinen (!).

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Philosophers, Writers, Philosophical Practitioners, Mediators, Translators, Feminists, Freeriders, (Wild) Camping Enthusiasts, Survivors Vienna, Austria, Europe

Grammatologische Philosophische Praxis Dr. Gerhard Kaucic / Djay PhilPrax ( geb. 1959, Autor, Philosoph, PP seit 1989 ) Gespräch, Analyse, Diskurs, Problematisierung, Identitätsdislokation, Subjektivierung, Formalisierung, Fältelung, Komplizierung, Aporie, Dekonstruktion

Öffnungszeiten / Hours of opening:  Mo –  Do:  11 – 20 Uhr

Honorar nach Vereinbarung / Charge by arrangement

Gespräche outdoor/indoor: Grammatologien, Kontextualisierungen, Analysen, Komplizierungen, Plurivalenzen, Dependenzen, Interdependenzen, Grammatiken, Aporien, Dekonstruktion…rund um die Uhr…rund um die Welt…

around the clock …around the world

cf. Jacques DerridaSignatur Ereignis Kontext, – in: Randgänge der Philosophie, Wien 1988, S. 291-314 ( Französische Originalausgabe: Marges de la philosophie, Paris 1972 )

Philosophical Practice Vienna 1989 ff. Analysis Complication Aporia Identity Dislocation Meta-thesis Deconstruction

Cf. list of publications at: https://scholar.google.at/citations?user=wNUSN64AAAAJ&hl=de   

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Mehr dazu siehe meinen Teaser und meinen Footer sowie die übrigen Postings in diesem Blog! (Blogspot-Blog 2014 ff.) 

Homepage:

https://disseminationsdjayphilpraxkaucic.blogspot.com/2016/03/was-ist-philosophische-praxis-iii-teil-3.html

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…………….———————-…………………

DR. GERHARD KAUČIĆ / DJAY PHILPRAX (JG. 1959) LEITER EINER PHILOSOPHISCHEN PRAXIS SEIT 1989

…………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………. Philosophical Practices / Politics / Disseminations …………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………… Unsere Aufgabe ist es, die Diskurse der Macht, der Herrschaft, der Autorität – und jeder Diskurs impliziert Machtausübung ! – zu durchkreuzen, logothetisch (im Sinn der Schaffung einer neuen Sprache / einer anderen Sprachverwendung) zu disseminieren, indem wir deren Intertextualitäten, die Kreuzungspunkte vieler anderer Texte in einem jeden Text in viele heterogene Teile auseinander treiben. Der Intertextualität zugrunde liegt die Multiplizität der Codes, die grundsätzlich unbeschränkt ist. ……………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………. Mise-en-Abyme ……………………………………. mise en abîme ………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………….. Abyssos …………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………….. intertextuelle Strukturen als die „Natur“ der Sprache ………………………………………………………. ……………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………….. This reason of understanding, limited by „territory“ (temporally and spatially), the image of temporary textual-configurations ( mise en abyme, picture in picture in picture…), „picture“ as a metaphor of re-flection, the picture of the mirror without tinfoil, the picture of standing behind the mirror as „standing“ in the mirror, – a mirror of distortion and performance/performation (!), a mirror of the initial transformation without origin, – a mirror, which gives the picture ( away ! ?!) for our language, – our language as graphically marked poetics of communication, – literally ! (see J. Derrida, La dissémination, p. 350 und passim) ……………………………………………………………. ……………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………. Jede Lektüre ( auch „Gespräche“ müssen gelesen werden! Gehörtes ist gehört worden und in der verstehenden Verstandestätigkeit „gelesen“ worden. Aus-gelesen! Ausgewählt! Aus-sortiert! Aus der gehörten „Wirklichkeit“ er-hört und ent-hört, ver-hört, verwirklicht, verkettet, sprachverkoppelt, verlesen!, zusammen-ge-lesen!, zusammengesammelt, ver-sammelt, ge-doublet, ge-setzt, produktiv ausgelesen! ) muß erst eine signifikante Struktur produzieren.

Es gibt kein Kriterium für die Identität des Sinns eines Ausdrucks: die Interpretation wird im wissenschaftlichen Sinne eine Sache der Unentscheidbarkeit, was nicht gleich heißt, daß man sie nicht in einem passageren Einverständnis vieler LeserInnen vorübergehend quasi-fixieren und ver- und bewerten könnte und sollte.

Sogenannte „Verstehens-Inseln“ temporärer Textkonfigurationen! Ver-stehen auch im Sinne von: eine kleine oder größere Gruppe von Diskurspartizipanten „steht“(!) temporär auf temporär gesichertem „Verstehens“- bzw Verständnis-Grund! ………………………………………………………. ……………………………………………………………………………………………………………………………………………. Dieser Verständnisgrund, dieses „Territorium“ begrenzten (zeitlich und räumlich) Verstehens, das Bildnis temporärer Textkonfigurationen ( mise en abime, Bild im Bild im Bild…), „Bild“ für die Metapher der Re-flexion, das Bild vom Spiegel ohne Stanniol, das Bild vom hinter dem Spiegel stehen als in dem Spiegel „stehen“, – ein Spiegel der Verzerrungen und Performungen, ein Spiegel der ursprünglich ursprungslosen Verwandlungen, – ein Spiegel, der das Bild ab-gibt (!) für unsere Sprache, – unsere Sprache als graphisch markierte Poetik der Kommunikation, – buch-stäblich ! (Vgl. J. Derrida, La dissémination, p. 350 und passim) ………………………………………………………………………………. …………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………….. Philosophical Practices / Politics / Disseminations …………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………. …………………………………………………………………………………………………………………………………………… Unsere Aufgabe ist es, die Diskurse der Macht, der Herrschaft, der Autorität – und jeder Diskurs impliziert Machtausübung ! – zu durchkreuzen, logothetisch ( im Sinn der Schaffung einer neuen Sprache / einer anderen Sprachverwendung / einer intensivierten Wahrnehmung / einer komplexeren Lesbarkeit ) zu disseminieren, indem wir deren Intertextualitäten, die Kreuzungspunkte vieler anderer Texte in einem jeden Text in viele heterogene Teile auseinander treiben. Der Intertextualität zugrunde liegt die Multiplizität der Codes, die grundsätzlich unbeschränkt ist. ………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………. The intertextuality and its underlying multiplicity of codes is principally unlimited and unlimitable. The growing deconstruction – textualities and their texture of connotation are not includable or even determinable by any context. ……………………………………………………………………………………… ………………………………………………………………………………………………………………………………………….. More complex readability ! More complicated readability of the world ! Intensified perception ! ! ………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………. …………………………………………………………………………………………………………………………………………. ……….. ……….. To contact me, please use only this email: g.kaucic[at]chello.at ……… ………… ………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………..

Jedes Jahr ein Jubiläum / Jedes Jahr bewußt leben

Gerhard Kaučić / Djay PhilPrax, Wien ( Dr. phil. ), Philosophical Practitioner, Writer

Gerhard Kaučić,

b. 1959, Philosopher, Writer, 66, 2025

Gerhard Anna Cončić-Kaučić

Titel von Gerhard Anna Cončić-Kaučić bei Passagen

Gerhard Anna Cončić-Kaučić

S/E/M/EI/O/N/ /A/OR/IST/I/CON II
oder zur Autobiographie Sem Schauns

Reihe Passagen Literaturprogramm

/S/E/M/EI/ON/ /A/OR/IST/I/CON ist ein siebenbändiger Großtext, eine disseminative Lekritüre, dessen zweiter Band der Dekonstruktion von ‚Finnegans-Wake‘ gewidmet ist. Große Literatur ist nicht einfach nur Sprache, die bis zur Grenze des Möglichen mit Sinn geladen ist, wie Ezra Pound meinte, James Joyce verwirklichte, Arno Schmidt und Hans Wollschläger fortführten, sondern sie ist Schrift im Sinne Jacques Derridas, die diese Grenze ständig verschiebt, verdichtet, entstellt. Der Text besteht aus vielen Buchstaben, aus sehr vielen – und jeder Buchstabe ist ein ganzes Universum an Bedeutungen – mehr noch – an „Zeichen“. Jedes dieser Zeichen ist in Bezug auf sich „selbst“ und in Bezug auf alle anderen Zeichen zu setzen und zu lesen. Kein Zeichen darf nicht gelesen werden. Wie im ‚Book of Kells‘ oder den Handschriften des alten Orients in der „untergegangenen“ Bibliothek Sarajewo.
Dieser Grenzgang durch die Felder von Literatur, Theorie, Informatik, Wissenschaft, Philosophie und Sprachen arbeitet in und mit allen Überlieferungen des Orients, des alten Europa, der neuzeitlichen Wissenschaften und Literaturen sowie der postmodernen Theorie.

Gerhard-Anna Concic-Kaucic, geboren 1959, Schriftsteller, Wien.





Gerhard Anna Cončić-Kaučić

S/E/M/EI/O/N/ /A/OR/IST/I/CON III
oder zur Autobiographie Sem Schauns

Reihe Passagen Literaturprogramm

/S/E/M/EI/ON/ /A/OR/IST/I/CON/ ist ein siebenbändiger Großtext, eine disseminative Lekritüre, dessen dritter Band der Dekonstruktion von Wissenschaft und Theorie gewidmet ist. Große Literatur ist nicht einfach nur Sprache, die bis zur Grenze des Möglichen mit Sinn geladen ist, wie Ezra Pound meinte, James Joyce verwirklichte, Arno Schmidt und Hans Wollschläger fortführten, sondern sie ist Schrift im Sinne Jaques Derridas, die diese Grenze ständig verschiebt, verdichtet, entstellt. Konzis arbeitet Inspektor Sem auf dem Strich vor dem Gesetz. Telquel die Bannmeile Europa, Sucht und Seuche, Wissenschaft und Wahrheit, Mikroben, Gene, Spuren zur Autobiographie Sem Schauns.
Dieser Grenzgang durch die Felder von Literatur, Theorie, Informatik, Wissenschaft, Philosophie und Sprachen arbeitet in und mit allen Überlieferungen des Orients, des alten Europa, der neuzeitlichen Wissenschaften und Literaturen, sowie der postmodernen Theorie.

Gerhard-Anna Concic-Kaucic, geboren 1959, Schriftsteller, Wien.





Gerhard Anna Cončić-Kaučić

S/E/M/EI/O/N/ /A/OR/IST/I/CON I
oder zur Autobiographie Sem Schauns

Reihe Passagen Literaturprogramm

/S/E/M/EI/ON/ /A/OR/IST/I/CON/ ist ein siebenbändiger Großtext, eine disseminative Lekritüre, dessen erster Band der Dekonstruktion von Religionen und Mythologien gewidmet ist. Große Literatur ist nicht einfach nur Sprache, die bis zur Grenze des Möglichen mit Sinn geladen ist, wie Ezra Pound meinte, James Joyce verwirklichte, Arno Schmidt und Hans Wollschläger fortführten, sondern sie ist Schrift im Sinne Jacques Derridas, die diese Grenze ständig verschiebt, verdichtet, entstellt.
Dieser Text schreibt in sich einen Roman, ein Gedicht, ein Epos auch. Die Geschichte ist ein Krimi rund um den Helden Sam. Eine Geschichte ein Ro man zum letzten Helden, zum ersten Helden.
„Es“ ist „Ain Traum Booch“ – wie der „Unter-Titel“ sagt. Dieser Grenzgang durch die Felder von Literatur, Theorie, Informatik, Wissenschaft, Philosophie und Sprachen arbeitet in und mit allen Überlieferungen des Orients, des alten Europa, der neuzeitlichen Wissenschaften und Literaturen sowie der postmodernen Theorie.

Gerhard-Anna Concic-Kaucic, geboren 1959, Schriftsteller, Wien.

Gerhard Anna Cončić-Kaučić

S/E/M/EI/O/N/ /A/OR/IST/I/CON IV
oder zur Autobiographie Sem Schauns

Reihe Passagen Literaturprogramm

/S/E/M/EI/ON/ /A/OR/IST/I/CON ist ein siebenbändiger Großtext, eine disseminative Lekritüre, dessen vierter Band der Dekonstruktion von Sexualität und Sexualisationsprozessen gewidmet ist. Große Literatur ist nicht einfach nur Sprache, die bis zur Grenze des Möglichen mit Sinn geladen ist, wie Ezra Pound meinte, James Joyce verwirklichte, Arno Schmidt, Hans Wollschläger und Oswald Wiener fortführten, sondern sie ist eine Schrift im Sinne Jacques Derridas, die diese Grenze ständig verschiebt, verdichtet und entstellt.
Inspektor Sem dekonstruiert Rhetoriken, Sexualanthropologien, Psychagogien, erfindet Schnittstellen, Codes von Liebesrelationen, Liebesmodellen, Geschlechterbeziehungen, decouvriert Paradigmen von Geschlechterdifferenz. Differenz zwischen Liebe und Tod.
Dieser Grenzgang durch die Felder von Literatur, Theorie, Informatik, Wissenschaft, Philosophie und Sprachen arbeitet in und mit Überlieferungen des Orients, des alten Europa, der neuzeitlichen Wissenschaften und Literaturen sowie der postmodernen Theorie.

Gerhard-Anna Concic-Kaucic, geboren 1959, Schriftsteller, Wien.

Gerhard Anna Cončić-Kaučić

/S/E/M/EI/ON/ /A/OR/IST/I/CON V
oder zur Autobiographie Sem Schauns

Reihe Passagen Literaturprogramm

Mit dem fünften Band von ‚S/E/M/EI/ON/ /A/OR/IST/I/CON/ oder zur Autobiographie Sem Schauns‘ erscheint ein weiterer Text in der Reihe zur Autobiographie des Agenten Sem. Sem, Privatdetektiv, Inspektor, Geheimagent, ist Akteur im System Sprache. Die Schrift im Sinne Jacques Derridas ist sein Medium und auszuspionierendes geheimdienstliches Operationsfeld. Das „Echelon-Projekt“ repräsentiert als Ergebnis die Matrix eines großen Lauschangriffs auf das Humanum schlechthin: Identität, Körper, Reproduktion, Sexualität, Macht, Gewalt, Repräsentation, Sprache, Semiotik, Gedächtnis, Wissen, Archiv. Zugleich ist dieser Text vielleicht die Erfüllung der Forderung von Helmut Heissenbüttel nach einer Literatur für intellektuelle LeserInnen und eine Liebeserklärung an Jacques Derrida.

Gerhard-Anna Concic-Kaucic, geboren 1959, Schriftsteller, Wien.

In English:

CORONA WHEELING CROWNING

The leap. Leaving the book. The production, the emancipation, the liberation of writing.

……………………. Semeion Aoristicon oder zur Autobiographie Sem Schauns …………………..

……. THE SENTENCE ………. the jump ……… the set ……. the leap o f ….

I ask if Sem VI is not my / our blog composition !?!

I ask (me / us) if Sem VII is not my / our blog.

I ask if my/our blog will not be Sem VI and Sem VII?

And shall be!

Or must be?

Already is, will be or even must be and will have to be !?!

The set. The leaving of the book.

The production, the emancipation, the liberation of the writing.

Gerhard Anna Cončić-Kaučić

Semeion Aoristicon or to the autobiography of Sem Schauns

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Philosophical Practice weltweit … rund um die Uhr … rund um die Welt, … „face à face“, … confidential one-to-one conversation, … around the clock … around the world

Grammatologische Philosophische Praxis Dr. Gerhard Kaucic / Djay PhilPrax ( geb. 1959, Autor, Philosoph, PP seit 1989 ) Gespräch, Analyse, Diskurs, Problematisierung, Identitätsdislokation, Subjektivierung, Formalisierung, Fältelung, Komplizierung, Aporie, Dekonstruktion

Öffnungszeiten / Hours of opening:  Mo –  Do:  11 – 20 Uhr

Honorar nach Vereinbarung / Charge by arrangement

Gespräche outdoor/indoor: Grammatologien, Kontextualisierungen, Analysen, Komplizierungen, Plurivalenzen, Dependenzen, Interdependenzen, Grammatiken, Aporien, Dekonstruktion…rund um die Uhr…rund um die Welt…

around the clock …around the world

cf. Jacques DerridaSignatur Ereignis Kontext, – in: Randgänge der Philosophie, Wien 1988, S. 291-314 ( Französische Originalausgabe: Marges de la philosophie, Paris 1972 )

Cf. list of publications at: https://scholar.google.at/citations?user=wNUSN64AAAAJ&hl=de   

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Arzt Patient Krankheit

Einiges zur „Verzettelung der Verantwortung“ (M. B.) in unserer Philosophischen Praxis, –  nachgespürt und  >heraus-erinnert<  aus einer Folge von Sitzungen (Meetings) in den letzten fünf Jahren.

Eine „verhaltene“ Folge an PPs zu einem Thema und gleichzeitig mehreren Themata („Blutdruck“, Bluthochdruck, Herz-Kreislauf, Lebensgestaltung, Gestaltungsunfähigkeit, Abhängigkeiten, Grenzen, Passagen, Schwellen, Gesundheit, Krankheit, Definitionshoheit, Politik, Ökonomie) ohne Allseitskompetenz.

Alles will „besprochen“ sein?!

Manches allein mit sich abgewogen.

Brosamen und ProSamen einer gar nicht uninteressanten Serie von philosophischer Praxis.

Zumindest in pandemischen Zeiten, – vielleicht sogar darüber hinaus, –  haben angehende und gestandene erfahrene Ärzte und Ärztinnen offenbar vermehrt ein Interesse sich in einer PP zu besprechen und sich „besprechen“ zu lassen. Das ist gar nicht selbstverständlich, ja, das nenne ich sogar rar!   Das freut uns.

Vielleicht ergibt es eine heilende Wirkung auf das Bewußtsein von Fachleuten, wenn sie auf philosophische Überlegungen und hernach dekonstruktive Versuche und Näherungen, wenn nicht gar An-näherungen zum Thema Arzt, Patient und Krankheit treffen in der Form einer Person, die zwar reflektorisch (heißt u.a. auch Dislogiken aufspürend) geübt ist, nicht aber in medizinisches Fachwissen getaucht worden ist. 

Wir lieben und schätzen die Wissenschaft.

Das Feld Arzt und sein Patient samt Krankheit und Heilungsmöglichkeiten geht ja aber weit über das Fach Medizin hinaus.

Die Psychoanalyse hat etwas dazu beizutragen, auch zur Interaktion der Subjekte.  Die Ethnologie ebenso.  Die Geschichtswissenschaft. . Die Soziologie.  Die Ökonomie und mindestens auch die Biologie (auch in der Form der Verhaltensforschung).  Und vergessen wir nicht die Felder der Digitalisierung, die Metastudien, die Statistik etc. 

Wo wäre der Platz für eine angemessene Auseinandersetzung zu und mit all dem Genannten, wenn nicht in einer Philosophischen Praxis wie der unseren und das heißt auch immer: mit open end, outdoor und indoor.

So war es all die vergangenen Jahre und besonders oft in den letzten fünf Jahren.

ÄrztInnen und WissenschafterInnen sowie Studierende nahmen uns in unserer PP samt Bibliothek gerne in Anspruch.

Es war und ist uns eine Freude.

Wir haben wie so oft schon viel gelernt und erfahren.

Wir freuen uns darauf, Sie zu treffen.

Die ausgewählten Zitate und Artikel dazu zeigen auf relativ einfache Weise, wodurch die Ärzteschaft geleitet, informiert, bedrängt oder bereichert wird und ebenso die Art und Weise wie etwas definiert wird, ein Krankheitsbild geschaffen wird und wie da der Patient beziehungsweise der Mensch als krank oder gesund definierbar wird und wie darüber die Profite laufen.

Dies ist keine Kritik an der Kompetenz der Ärzte und Ärztinnen, soll aber aufzeigen, in welche Zwänge der Patient gewordene oder besser der als solcher definierte Mensch gerät oder geraten kann, wenn jemand Ärzte-Know-How sucht, braucht oder bekommt.

Es geht hier immer um Bewußtmachung und Bewußtwerdung der diversen Professions-Relationen zur übrigen Welt.

Keine Pauschalkritik, keine Diffamierung, keine Fake-News.

Beleuchtung, Aufklärung, Abwägung, Kompetenz- und Reflexionsschärfung. 

Zwischen Arzt und Patient steht die Krankheit.

Krankheit bedeutet für das Individuum dem Leiden an etwas einen Namen geben.

Einen Namen geben heißt Daten erheben, Daten auswählen, Daten interpretieren, Evidenz erschaffen, dem Lebendigen etwas hinzufügen, medizinische Handlungen setzen, dem Körpertext einen weiteren Textbaustein (hin-) zufügen.

Innerhalb einer gewissen Sprachlogik, in dem Fall in der Sprache der Medizin, der sogenannten Schulmedizin, in der Sprache der Medizin als Wissenschaft.  Wir hier glauben an die Wissenschaft.

Wissenschaft hier bedeutet evidenzbasierte, empirisch begründbare Vorgangsweise, aber auch hier heißt das oft „trial and error“ und beileibe nicht philologische Präzision, linguistische Genauigkeit oder mathematische Exaktheit. 

Medizin arbeitet für den und am Menschen, basierend auf naturwissenschaftlicher Erkenntnisforschung. 

Human-Medizin selbst ist keine  Naturwissenschaft im ´eigentlichen`  Sinn.  

Medizin ist eine Erfahrungswissenschaft mit allen Nachteilen einer solchen. Das macht sie äußerst fehleranfällig. Und oft auch falsch in der Diagnostizierung von etwas.

Auch der medizinische Laie sollte das wissen und immer mit ins Kalkül ziehen, bevor er oder sie die Unterschrift gibt und damit einer möglicherweise folgenschweren Behandlung zustimmt.  

Beispiele gibt es hier zahlreiche, man brauche sich nur die Statistik über Hüftoperationen ansehen. Zwei vergleichbare europäische Städte und Bevölkerungen weisen zwei radikal unterschiedliche Zahlen auf. München operiert ein X-faches mehr an Hüftgelenken als Mailand. Diese Zahl erzählt uns viel.

Ärzte in München verdienen sich eine goldene Nase daran, wie man so sagt. Die medizinische Notwendigkeit darf hier bezweifelt werden. Münchner Hüften können nicht um so viel mehr maroder sein als mailändische!?

Was ist das, – eine Krankheit? Die Definition hat viele Konsequenzen. Körperliche wie ökonomische. Vergleichen Sie zum Beispiel den unten angeführten Ivan Illich dazu.

In der Krankheitsbildung liegt die ganze Welt. Alles zwischen Leben und Tod.  In vielen Fällen können wir alle Ärzten und Ärztinnen sehr dankbar sein, – leider nicht in jedem Fall.

Der bekannte Satz von Theodor Gottlieb von Hippel beansprucht leider sehr häufig, viel zu oft, noch immer sein Recht:  

„Wer einen Arzt annimmt, hat vom Tode Handgeld genommen.“

( aus:  Theodor Gottlieb von Hippel: Lebensläufe nach aufsteigender Linie nebst Beilagen A, B, C. 3 Teile, Teil 2, Leipzig 1859

https://www.zeno.org/Literatur/M/Hippel,+Theodor+Gottlieb+von/Romane/Lebensl%C3%A4ufe+nach+aufsteigender+Linie/Erster+Theil , Strg F, Pos. 2 )

Das klingt nicht nur dramatisch, es ist es auch. Leben oder Tod. In vielen Fällen liegt das in den Händen der Ärzteschaft.  Nicht zu vergessen, – besonders auch in deren politischer Ökonomie!

ÄrztInnen und ihre Profession benötigten Distanz und Relationsbewußtsein in vielerlei Hinsicht.  Daran hapert es häufig und ganz gewaltig.

Werfen Sie nur einmal einen Blick in die Ausbildungspläne!

Der Arzt, sein Patient und die Krankheit / Relationen und Dekonstruktionen / Verzettelung und Verantwortung  

The Doctor, His Patient and the Disease / Relations and Deconstructions / Fragmentation and Responsibility 

(German / English)

1) Ivan Illich: Die Enteignung der Gesundheit – Medical Nemesis.

2) Ivan Illich: Was macht den Menschen krank?

3) Michael Balint: Der Arzt, sein Patient und die Krankheit.

4) Jacques Lacan: Namen-des-Vaters.

5) Jacques Derrida: „Gerecht sein gegenüber Freud“.

6)            – „ –    : Aus Liebe zu Lacan.  

7)          –    „    – : Vergessen wir nicht – die Psychoanalyse!

8) Gondek/Widmer (Hg.): Ethik und Psychoanalyse.

9) Peter Widmer: Angst.

10)   –   „   –    :  Subversion des Begehrens.

11) Alenka  Zupančič : Das Reale einer Illusion.

12)    –   „   –     :  Warum Psychoanalyse?  3 Interventionen.

13) Castoriadis: Gesellschaft als imaginäre Institution.

14) Erdheim: Die gesellschaftliche Produktion von Unbewußtheit.

15) Lévinas: Zwischen uns.

16) Nancy: Corpus.

17) J.-L. Nancy: Das Vergessen der Philosophie.

18) Derrida: Dissemination.

19) Hamacher: Entferntes Verstehen.  

 Der Arzt, sein Patient und die Krankheit, – Relationen und Dekonstruktionen,  Verzettelung und Verantwortung 

https://disseminationsdjayphilpraxkaucic.blogspot.com/2021/09/der-arzt-sein-patient-und-die-krankheit.html https://disseminationsdjayphilpraxkaucic.blogspot.com/2021/09/der-arzt-sein-patient-und-die-krankheit.html?m=1

The Doctor, His Patient and the Disease,  – Relations and Deconstructions,  Fragmentation and Responsibility

(German / English)

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Gerhard Kaučić,  – Head of a Grammatological Philosophical Practice since 1989 in Vienna and beyond, born 1959, Dr. phil., age 66, 2025

Anna Lydia Huber, Philosopher, Feminist, Mediator, Author, Freerider, born 1959, MSc, age 66, 2025, – associate in the grammatological philosophical Practice since 2009 in Vienna and beyond

Blood pressure criticism sense and nonsense and/or interest enclosure

https://www.fr.de/ratgeber/gesundheit/hohen-blutdruck-hypertonie-nicht-frueh-senken-neue-probleme-koennen-drohen-10945097.html

Zitat: Frankfurter Rundschau, von Pamela Dörhöfer, 06.09.2020 

Hohen Blutdruck nicht zu früh mit Medikamenten senken – neue Probleme können entstehen

„Ging vor Jahrzehnten ein oberer Wert von 100 plus das Lebensalter in Ordnung (bei einem 60-Jährigen entspräche das 160 mmHG), so ziehen die Mediziner heute weitaus niedrigere Grenzen.

Die sogenannte Sprint-Studie kam 2015 sogar zu dem Ergebnis, dass es am besten sei, den oberen Wert auf unter 120 mmHg zu drücken. Eine Empfehlung, vor deren unkritischer Befolgung viele Experten wie die der Deutschen Herzstiftung jedoch warnen, denn eine derart starke Senkung des Blutdrucks ist nicht für alle Patienten geeignet und kann sich vor allem bei älteren Menschen negativ auswirken.“ 

„Hohen Blutdruck behandeln: Blutdruck-Medikamente können negative Folgen haben

Ein Team von Wissenschaftlern der Technischen Universität München (TUM) und Helmholtz-Zentrums München untermauert diese Entscheidung nun. Die Forscher sind zu dem Schluss gekommen, dass eine derart niedrige Schwelle für eine Behandlung keinen Schutz vor einer tödlichen Herz-Kreislauf-Erkrankung bietet. Vielmehr könne die Einnahme von Tabletten gegen Bluthochdruck negative Folgen für die Psyche der Betroffenen haben – und sich darüber sogar negativ auf die Herzgesundheit auswirken; also das Gegenteil von dem bezwecken, was die Therapie eigentlich erreichen soll.

Bluthochdruck: Kurzer Mittagsschlaf so gut wie Medikamente“

„Die Idee hinter den US-Leitlinien ist, Bluthochdruck möglichst früh zu senken und durch die Diagnose einer Erkrankung die Patienten zu motivieren“, erläutert Karl-Heinz Ladwig, Forscher an der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie des TUM-Universitätsklinikums rechts der Isar. Zusammen mit seinem Team analysierte er die Daten von knapp 12 000 Patientinnen und Patienten.

„Wir haben untersucht, wie hoch innerhalb eines Zeitraumes von zehn Jahren das Risiko für Menschen in den verschiedenen Blutdruck-Kategorien war, an einer Herz-Kreislauferkrankung zu sterben und welche anderen Risikofaktoren jeweils vorlagen“, sagt Seryan Atasoy, Epidemiologin am Helmholtz-Zentrum und der Ludwig-Maximilians-Universität München und Erstautorin der Studie.

Blutdruck: Viele Betroffene stellen trotz Diagnose ihren Lebensstil nicht um

Das Ergebnis der Münchner Studie: In der von den amerikanischen Kardiologen neu geschaffenen Kategorie „Stage 1 Hypertension“ war das Risiko, an einer Herz-Kreislauferkrankung zu sterben, nicht signifikant höher als bei normalem Blutdruck. Karl-Heinz Ladwig sieht auch den von den US-Medizinern postulierten Motivations-Effekt als fraglich an.

Als Begründung für seine Zweifel führt der Münchner Forscher das Beispiel von Patienten mit gefährlich hohem Blutdruck an. Ihr Risiko für ein tödliches Herz-Kreis-lauf-Ereignis ist deutlich erhöht, das gilt weltweit als unstrittig – ebenso, dass eine medikamentöse Behandlung bei solchen Patienten unumgänglich ist.

Gleichzeitig jedoch, so Ladwig, seien bei dieser Gruppe Rauchen und Bewegungsmangel besonders stark verbreitet; beide zählen zu den größten Risikofaktoren bei Bluthochdruck. „Das zeigt, dass viele trotz der Diagnose ihren Lebensstil nicht umstellen“, folgert der Forscher.

Blutdruck: Hälfte der Patienten, die Medikamente nehmen, hatten depressive Stimmungslagen

Bei Menschen mit grenzwertigem Blutdruck zwischen 130 und 139 und 85 bis 89 mmHg kann stattdessen ein ganz anderer Risikofaktor zum Tragen kommen. Seit einiger Zeit ist bekannt, dass zwischen psychischen Krisen, Depressionen und Herz-Kreislauf-Ereignissen mannigfaltige Wechselwirkungen bestehen. Die Münchner Wissenschaftler selbst hatten in einer früheren Studie gezeigt, dass Depressionen das Herz-Kreislauf-System ähnlich belasten wie hohe Cholesterinwerte und Fettleibigkeit.

Und jetzt wird es kompliziert: Wie die Münchner Untersuchung ergab, wurde bei rund der Hälfte der Männer und Frauen, die wegen ihres Hochdrucks Medikamente einnahmen, depressive Stimmungslagen festgestellt. Das sei nur bei etwa einem Drittel der Patienten der Fall gewesen, die sich nicht behandeln ließen.

„Wir nehmen an, dass es sich um einen Labeling-Effekt handelt“ erklärt Karl-Heinz Ladwig: „Wird man offiziell mit dem Etikett ,krank‘ versehen, wirkt sich das auf die psychische Gesundheit aus.“

„Nach Berechnungen des „American College of Cardiology“ wird durch die neuen Leitlinien in den USA der Anteil der Erwachsenen mit der Diagnose Bluthochdruck von 32 auf 46 Prozent steigen.

„14 Prozent werden also zusätzlich psychischem Druck ausgesetzt“, sagt Ladwig – „ohne dass für sie eine signifikant höhere Gefahr bestehen würde, eine tödliche Herz-Kreislauferkrankung zu entwickeln und ohne dass eine Motivationswirkung der Diagnose zu erwarten wäre.“

Die Münchner Wissenschaftler sähen es deshalb als „grundsätzlich falsch“ an, würden die Europäer die Leitlinien aus den USA übernehmen.

Blutdruck-Werte auf natürliche Weise senken

Die „European Society of Cardiology“ empfiehlt bei einem Blutdruck im hochnormalen Bereich, die Blutdruckwerte auf natürliche Weise zu senken. Auch wenn es schwer ist und es viele dauerhaft nicht durchhalten: Durch eine Veränderung des Lebensstils kann es sogar Menschen mit ausgeprägtem Bluthochdruck gelingen, ohne Medikamente auszukommen oder zumindest deren Dosierung deutlich zu reduzieren.

Besonders wirkungsvoll lässt sich nach Angaben der Deutschen Herzstiftung der Blutdruck durch eine Gewichtsabnahme senken, durchschnittlich um zwei mmHg pro verlorenem Kilogramm. Dreiviertel aller übergewichtigen Menschen leiden unter Bluthochdruck.

Lesen Sie auch: Unbehandelter hoher Blutdruck gilt als einer der großen Risikofaktoren für Alzheimer

Eine Verringerung der Werte von fünf bis zehn mmHg ist durch regelmäßige körperliche Aktivität zu erzielen, wobei Experten darauf hinweisen, dass nicht alle Sportarten gleich gut geeignet sind und schon jedes Mehr an Bewegung im Alltag etwas bringt.

Auch weniger Salz, Alkohol und ein Verzicht auf das Rauchen sind dem Blutdruck äußerst förderlich. Leicht gesagt, aber doch wichtig zu beherzigen:

Stress sollte reduziert werden – als Dauerzustand belastet er ebenso wie eine Depression das Herz-Kreislaufsystem.

Die Ernährung kann sich nicht nur auf den Blutdruck auswirken, sondern auch das Krebsrisiko beeinflussen. Laut einer neuen Studie lässt Kuhmilch das Brustkrebsrisiko erheblich ansteigen.“

The Doctor, His Patient and the Disease,  – Relations and Deconstructions,  Fragmentation and Responsibility

(German / English)

https://www.aerztezeitung.de/Medizin/Heftige-Kritik-an-neuer-US-Definition-der-Hypertonie-227728.html  (German)

https://www.sueddeutsche.de/gesundheit/bluthochdruck-blutdruck-senken-risiken-1.3946107#:~:text=Dass%20zunehmend%20viele%20Menschen%20starke,vor%20allem%20Ohnmachtsanf%C3%A4lle%20und%20St%C3%BCrze.     (German)

https://www.welt.de/gesundheit/article135317674/Bluthochdruck-Werte-Auch-eine-Frage-der-Mode.html  (German)

Zitat:  Welt 

Bluthochdruck-Werte? Auch eine Frage der Mode“, Wolfgang W. Merkel, 03.12.2014

„Verbesserungen bei Diagnose und Therapie haben aber noch nicht dazu geführt, dass Bluthochdruck in Deutschland kein Problem mehr wäre. Nach wie vor gibt es 20 bis 30 Millionen Hypertonie-Patienten, und die Krankheit bleibt Todesursache Nummer 1, wenn man berücksichtigt, dass der Druck in den Blutgefäßen hunderttausendfach zu Herzinfarkt, Hirnschlag und Nierenversagen führt.

Mehr als 140.000 Menschen sterben jedes Jahr in Deutschland an Folgen der Hypertonie – 18 Prozent aller Todesfälle.

„Damit steht Bluthochdruck an der Spitze aller Todesfälle und auch an der Spitze, wenn man die verlorenen gesunden Lebensjahre ohne Behinderungen betrachtet“, sagte Professor Jürgen Scholze, Direktor der Medizinischen Poliklinik der Charité.

Demnach raubt Bluthochdruck in den Industrieländern mehr Lebensjahre als Rauchen oder Alkoholmissbrauch.

Was genau unter Bluthochdruck zu verstehen ist, hat sich im Verlauf der vergangenen Jahrzehnte mehrfach gewandelt, sagt Scholze. „Vor 50 Jahren hielt man es noch für gefährlich, wenn der obere systolische Blutdruckwert unter 180 sinkt. Man nahm an, dass das Gehirn zum Arbeiten diesen Druck braucht, um ausreichend mit Blut versorgt zu werden.

Dann kam eine Phase, in der man glaubte, je niedriger der Blutdruck liegt, desto besser sei es.“ Danach galten über viele Jahre Werte von 120 zu 70 mmHg als Zielblutdruck.“

„Doch nun meinen die Forscher aufgrund zahlreicher Studien sagen zu können: Unter 140/90 mmHg muss der Blutdruck nicht sinken. „Bei Menschen über 80 Jahren gehen wir sogar davon aus, dass eine Absenkung des oberen Werts auf 150 bis 160 ausreicht“, sagte Scholze.

Um von einem höheren Wert dahin zu kommen, gibt es prinzipiell zwei Wege: Änderungen der Lebensführung und Medikamente. Gesundes Leben heißt: Übergewicht reduzieren, Rauchen aufgeben, mehr Bewegung, weniger Fleisch, Salz, Alkohol und Stress, dafür mehr Obst und Gemüse. Erst wenn das nicht ausreicht, raten Ärzte zu Medikamenten.

Als Regel gilt: Wer unter einem leichten Bluthochdruck leidet, also Werte bis zu 160/100 hat, sollte es erst einmal ein Jahr lang mit solchen Änderungen des Lebensstils versuchen.“ 

 Der Arzt, sein Patient und die Krankheit, – Relationen und Dekonstruktionen,  Verzettelung und Verantwortung 

The Doctor, His Patient and the Disease,  – Relations and Deconstructions,  Fragmentation and Responsibility

(German / English)

 „Blutdruck sinnlos behandelt„, 14.10.2013

von FRANK WITTIG

Zitat:  https://www.swr.de/wissen/odysso/broadcastcontrib-swr-33818.html  (German)

„Ein Großteil der Millionen Menschen mit mildem Bluthochdruck profitiert nicht davon, wenn ihr Blutdruck mit Medikamenten abgesenkt wird. Trotzdem bekommen diese Grad-I-Hypertoniker teure und nebenwirkungsreiche Arzneimittel verschrieben.

Milder Bluthochdruck: Medikamente oft ohne Nutzen

Der Rentner Peter Elig ist in eine kardiologische Praxis in Baden-Baden gekommen. Er will von seinem Kardiologen, Prof. Oliver Strohm, den Blutdruck überprüfen lassen. Dieser scheint in der Tat zu hoch zu sein: Nach den offiziellen Leitlinien liegt der Blutdruck von Peter Elig deutlich oberhalb der kritischen Grenze von 140/90 mm Hg, und müsste demnach mit Medikamenten gesenkt werden.

Der Kardiologe ist jedoch am Ende seiner Untersuchungen anderer Ansicht: „Unser Patient ist ansonsten gesund. Er hat keine Risikofaktoren. Er hat noch keine Erkrankungen und er leidet nicht unter seinem hohen Blutdruck. Und wir wissen nicht, ob für ihn nicht nur überflüssig sein könnte oder sogar gefährlich sein könnte durch Nebenwirkungen, die von den Medikamenten kommen.“

Einer Studie aus dem August 2012 zufolge ist die zurückhaltende Verschreibungspraxis des Badener Kardiologen medizinisch vollkommen angemessen. Es waren Tests mit insgesamt fast 9.000 Probanden, die genau wie Elig zwar zu den sogenannten Grad-I-Hypertonikern gehörten, deren Blutdruck also zwischen 140 und 160 systolisch lag, die ansonsten aber keinerlei Vorerkrankungen des Herzkreislaufsystems aufwiesen.

Die Studien ergaben, dass die Absenkung des Blutdrucks keinen Einfluss auf die Sterblichkeit oder das Risiko für einen Schlaganfall hatte. Diese Patienten profitieren also nicht von den verschriebenen Medikamenten.

Ein Mediziner, der sich als kritischer Kopf in der Branche längst einen Namen gemacht hat, ist Prof. Peter Sawicki.

Er war sechs Jahre lang Präsident des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG), eine Art deutschem Medizin-TÜV.

Er bestätigt zwar, dass Menschen mit einem Blutdruck im oberen Bereich von 130 statistisch ein höheres Schlaganfallrisiko haben als Menschen mit einem Blutdruck unter 110. Vor allem aber betont er, dass es ein klassischer Denkfehler sei, daraus abzuleiten, durch das Absenken des Blutdrucks würde auch das Schlaganfallrisiko in diesem Blutdruckbereich sinken.

Diese beiden Größen hingen nicht voneinander ab, sondern stiegen mit dem Alter.

Studie stellt geltenden Grenzwert infrage

Woher aber kommt überhaupt der Grenzwert von 140/90 mm Hg? Da es unmöglich ist, als praktisch tätiger Arzt jeden Tag auf dem neuesten Stand zu sein, gibt es für die verschiedenen medizinischen Bereiche Fachgesellschaften. Die setzen sich aus Experten zusammen, die regelmäßig über neue Erkenntnisse und Entwicklungen auf ihrem Fachgebiet informieren.

Die Fachgesellschaften erstellen Leitlinien für die Behandlung von Krankheiten, an denen sich die Ärzte orientieren. Eine dieser Fachgesellschaften ist die Deutsche Hochdruckliga (DHL). Sie beziffert den kritischen Wert mit 140/90, und definiert damit, wer offiziell als krank gilt und wer nicht.

Doch dieser Grenzwert gerät durch die Studie von 2012 in die Kritik.

Es handelt sich dabei um eine sogenannte Metastudie vom Cochrane-Netzwerk. Diese unabhängige Vereinigung von Wissenschaftlern gilt international als eine Art Goldstandard in der evidenzbasierten, also der wissenschaftlich begründeten, Medizin.

Die Wissenschaftler prüfen alle verfügbaren Einzelstudien zu bestimmten Themen, werten sie aus und fassen sie zu einer Metastudie zusammen.

Der Cochrane-Metastudie liegen insgesamt vier Einzelstudien zugrunde, in denen bei Grad-I-Hypertonikern ohne Vorerkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems der Nutzen von Blutdrucksenkern geprüft wurde. Die Studien waren placebokontrolliert, das heißt, eine Kontrollgruppe bekam wirkungslose Scheinpräparate, ohne dass sie dies wusste.

Untersucht wurden das Risiko für Herzinfarkte, Schlaganfälle und die Gesamtsterblichkeit.

Das Ergebnis der Metastudie war erschütternd: Es ließ sich kein Nutzen durch die medikamentöse Blutdrucksenkung bei Grad-I-Hypertonikern nachwiesen. Die Medikamente senken zwar den Blutdruck, aber nicht das Risiko eines Schlaganfalls oder Herzinfarktes.

Was sagt die Deutsche Hochdruckliga zu diesen Erkenntnissen?

Im Gespräch mit SWR-Odysso betont Prof. Hans-Georg Predel, der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der DHL, dass zunächst alle Möglichkeiten ausgeschöpft werden sollten, um den Blutdruck ohne Medikamente abzusenken – durch Umstellen der Ernährung, durch Reduktion des Gewichts und durch Sport. Am Grenzwert hält Predel jedoch fest:

„Meine Antwort in diesem Szenario ist ganz klar, und ich denke, da spreche ich auch für meine Fachgesellschaft: Wir sind eindeutig für eine Absenkung unter 140/90 mm Hg.“

Von der Cochrane-Studie lässt die Hochdruckliga sich demnach nicht beeinflussen.

Sie stützt den von ihr vertretenen Wert auf andere Studien.

Diese gehen im Kern jedoch einer anderen Frage nach:

Es wird nicht unterschieden zwischen Patienten mit Vorerkrankungen und ansonsten Gesunden. !!! ???

Für Grad-I-Hypertoniker, die bereits erkrankt sind, kann die Behandlung mit Blutdrucksenkern durchaus sinnvoll und wichtig sein.

Da diese Medikamente jedoch erwiesenermaßen starke Nebenwirkungen haben, rechtfertigen diese Studien nicht, dass auch Millionen von Menschen ohne Vorerkrankungen diese Medikamente schlucken sollen.

Ein Blick auf den Internetauftritt der Deutschen Hochdruckliga fördert eine problematische Konstellation zutage:

Die Fachgesellschaft wird finanziell unterstützt von zahlreichen Pharmakonzernen, die Blutdrucksenker herstellen.

Sowohl der Vorstandsvorsitzende, als auch alle Mitglieder der Arzneimittelkommission, die die Grenzwerte festlegt, bekamen finanzielle Zuwendungen von den Firmen für Vorträge, Beratungen oder Drittmittelforschung. Unabhängigkeit sieht anders aus.

!!! ??? !!!

Ist die Tatsache, dass viele unterschiedliche Hersteller diese finanziellen Zuwendungen leisten, möglicherweise hilfreich, um neutral zu entscheiden?

Prof. Sawicki antwortet darauf mit einem klaren Nein: Bei der empfohlenen Höhe der Behandlung des Blutdruckwertes sei es egal, welches Medikament oder welche Firma man vertritt.

Die finanzielle Verflechtung der Deutschen Hochdruckliga mit der Industrie ist in jedem Falle bedenklich. Kann ein solches Gremium wirklich unbefangen über Grenzwerte entscheiden?

Über Grenzwerte, die Millionen von Gesunden zu Kranken machen?“

Die „Gesundheitsüberprüfung“ (sic!) / „Gesunden(sic!)-Untersuchung“ ohne einen symptomindizierten begründeten Anlaß wirklich eine Beruhigung oder eher eine Beunruhigung???  

Oder doch auch und vielleicht sogar oft ein nicht einordenbarer Datensalat, ein Interpretationsinferno und ein Interessensgehege zwischen Pharmaindustrie, Ärzten auf deren Payroll und ängstlichen MenschInnen als gefragte oder besser noch georderte „PatientInnen“ !!!  

Vielen Dank allen für Ihren Besuch bei uns und für Ihre mutige Mitarbeit, – Ihre

Philosophische Praxis in Wien und darüberhinaus!

Gerhard Kaučić (Dr. phil.) & Anna Lydia Huber (MSc) Philosophische Praxis Wien

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Der Arzt, sein Patient und die Krankheit / Relationen und Dekonstruktionen / Verzettelung und Verantwortung  

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Gerhard Kaučić Djay PhilPrax & Anna Lydia Huber Gasometer Wien

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DR. GERHARD KAUČIĆ / DJAY PHILPRAX (JG. 1959) LEITER EINER PHILOSOPHISCHEN PRAXIS SEIT 1989

…………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………. Philosophical Practices / Politics / Disseminations …………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………… Unsere Aufgabe ist es, die Diskurse der Macht, der Herrschaft, der Autorität – und jeder Diskurs impliziert Machtausübung ! – zu durchkreuzen, logothetisch (im Sinn der Schaffung einer neuen Sprache / einer anderen Sprachverwendung) zu disseminieren, indem wir deren Intertextualitäten, die Kreuzungspunkte vieler anderer Texte in einem jeden Text in viele heterogene Teile auseinander treiben. Der Intertextualität zugrunde liegt die Multiplizität der Codes, die grundsätzlich unbeschränkt ist. ……………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………. Mise-en-Abyme ……………………………………. mise en abîme ………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………….. Abyssos …………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………….. intertextuelle Strukturen als die „Natur“ der Sprache ………………………………………………………. ……………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………….. This reason of understanding, limited by „territory“ (temporally and spatially), the image of temporary textual-configurations ( mise en abyme, picture in picture in picture…), „picture“ as a metaphor of re-flection, the picture of the mirror without tinfoil, the picture of standing behind the mirror as „standing“ in the mirror, – a mirror of distortion and performance/performation (!), a mirror of the initial transformation without origin, – a mirror, which gives the picture ( away ! ?!) for our language, – our language as graphically marked poetics of communication, – literally ! (see J. Derrida, La dissémination, p. 350 und passim) ……………………………………………………………. ……………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………. Jede Lektüre ( auch „Gespräche“ müssen gelesen werden! Gehörtes ist gehört worden und in der verstehenden Verstandestätigkeit „gelesen“ worden. Aus-gelesen! Ausgewählt! Aus-sortiert! Aus der gehörten „Wirklichkeit“ er-hört und ent-hört, ver-hört, verwirklicht, verkettet, sprachverkoppelt, verlesen!, zusammen-ge-lesen!, zusammengesammelt, ver-sammelt, ge-doublet, ge-setzt, produktiv ausgelesen! ) muß erst eine signifikante Struktur produzieren.

Es gibt kein Kriterium für die Identität des Sinns eines Ausdrucks: die Interpretation wird im wissenschaftlichen Sinne eine Sache der Unentscheidbarkeit, was nicht gleich heißt, daß man sie nicht in einem passageren Einverständnis vieler LeserInnen vorübergehend quasi-fixieren und ver- und bewerten könnte und sollte. Sogenannte „Verstehens-Inseln“ temporärer Textkonfigurationen! Ver-stehen auch im Sinne von: eine kleine oder größere Gruppe von Diskurspartizipanten „steht“(!) temporär auf temporär gesichertem „Verstehens“- bzw Verständnis-Grund! ………………………………………………………. ……………………………………………………………………………………………………………………………………………. Dieser Verständnisgrund, dieses „Territorium“ begrenzten (zeitlich und räumlich) Verstehens, das Bildnis temporärer Textkonfigurationen ( mise en abime, Bild im Bild im Bild…), „Bild“ für die Metapher der Re-flexion, das Bild vom Spiegel ohne Stanniol, das Bild vom hinter dem Spiegel stehen als in dem Spiegel „stehen“, – ein Spiegel der Verzerrungen und Performungen, ein Spiegel der ursprünglich ursprungslosen Verwandlungen, – ein Spiegel, der das Bild ab-gibt (!) für unsere Sprache, – unsere Sprache als graphisch markierte Poetik der Kommunikation, – buch-stäblich ! (Vgl. J. Derrida, La dissémination, p. 350 und passim) ………………………………………………………………………………. …………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………….. Philosophical Practices / Politics / Disseminations …………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………. …………………………………………………………………………………………………………………………………………… Unsere Aufgabe ist es, die Diskurse der Macht, der Herrschaft, der Autorität – und jeder Diskurs impliziert Machtausübung ! – zu durchkreuzen, logothetisch ( im Sinn der Schaffung einer neuen Sprache / einer anderen Sprachverwendung / einer intensivierten Wahrnehmung / einer komplexeren Lesbarkeit ) zu disseminieren, indem wir deren Intertextualitäten, die Kreuzungspunkte vieler anderer Texte in einem jeden Text in viele heterogene Teile auseinander treiben. Der Intertextualität zugrunde liegt die Multiplizität der Codes, die grundsätzlich unbeschränkt ist. ………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………. The intertextuality and its underlying multiplicity of codes is principally unlimited and unlimitable. The growing deconstruction – textualities and their texture of connotation are not includable or even determinable by any context. ……………………………………………………………………………………… ………………………………………………………………………………………………………………………………………….. More complex readability ! More complicated readability of the world ! Intensified perception ! ! ………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………. …………………………………………………………………………………………………………………………………………. ……….. ……….. To contact me, please use only this email: g.kaucic[at]chello.at ……… ………… ………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………..

Jedes Jahr ein Jubiläum / Jedes Jahr bewußt leben

Gerhard Kaučić / Djay PhilPrax, Wien ( Dr. phil. ), Philosophical Practitioner, Writer

Gerhard Kaučić,

b. 1959, Philosopher, Writer, 66, 2025

Gerhard Anna Cončić-Kaučić

Titel von Gerhard Anna Cončić-Kaučić bei Passagen

Gerhard Anna Cončić-Kaučić

S/E/M/EI/O/N/ /A/OR/IST/I/CON II
oder zur Autobiographie Sem Schauns

Reihe Passagen Literaturprogramm

/S/E/M/EI/ON/ /A/OR/IST/I/CON ist ein siebenbändiger Großtext, eine disseminative Lekritüre, dessen zweiter Band der Dekonstruktion von ‚Finnegans-Wake‘ gewidmet ist. Große Literatur ist nicht einfach nur Sprache, die bis zur Grenze des Möglichen mit Sinn geladen ist, wie Ezra Pound meinte, James Joyce verwirklichte, Arno Schmidt und Hans Wollschläger fortführten, sondern sie ist Schrift im Sinne Jacques Derridas, die diese Grenze ständig verschiebt, verdichtet, entstellt. Der Text besteht aus vielen Buchstaben, aus sehr vielen – und jeder Buchstabe ist ein ganzes Universum an Bedeutungen – mehr noch – an „Zeichen“. Jedes dieser Zeichen ist in Bezug auf sich „selbst“ und in Bezug auf alle anderen Zeichen zu setzen und zu lesen. Kein Zeichen darf nicht gelesen werden. Wie im ‚Book of Kells‘ oder den Handschriften des alten Orients in der „untergegangenen“ Bibliothek Sarajewo.
Dieser Grenzgang durch die Felder von Literatur, Theorie, Informatik, Wissenschaft, Philosophie und Sprachen arbeitet in und mit allen Überlieferungen des Orients, des alten Europa, der neuzeitlichen Wissenschaften und Literaturen sowie der postmodernen Theorie.

Gerhard-Anna Concic-Kaucic, geboren 1959, Schriftsteller, Wien.





Gerhard Anna Cončić-Kaučić

S/E/M/EI/O/N/ /A/OR/IST/I/CON III
oder zur Autobiographie Sem Schauns

Reihe Passagen Literaturprogramm

/S/E/M/EI/ON/ /A/OR/IST/I/CON/ ist ein siebenbändiger Großtext, eine disseminative Lekritüre, dessen dritter Band der Dekonstruktion von Wissenschaft und Theorie gewidmet ist. Große Literatur ist nicht einfach nur Sprache, die bis zur Grenze des Möglichen mit Sinn geladen ist, wie Ezra Pound meinte, James Joyce verwirklichte, Arno Schmidt und Hans Wollschläger fortführten, sondern sie ist Schrift im Sinne Jaques Derridas, die diese Grenze ständig verschiebt, verdichtet, entstellt. Konzis arbeitet Inspektor Sem auf dem Strich vor dem Gesetz. Telquel die Bannmeile Europa, Sucht und Seuche, Wissenschaft und Wahrheit, Mikroben, Gene, Spuren zur Autobiographie Sem Schauns.
Dieser Grenzgang durch die Felder von Literatur, Theorie, Informatik, Wissenschaft, Philosophie und Sprachen arbeitet in und mit allen Überlieferungen des Orients, des alten Europa, der neuzeitlichen Wissenschaften und Literaturen, sowie der postmodernen Theorie.

Gerhard-Anna Concic-Kaucic, geboren 1959, Schriftsteller, Wien.





Gerhard Anna Cončić-Kaučić

S/E/M/EI/O/N/ /A/OR/IST/I/CON I
oder zur Autobiographie Sem Schauns

Reihe Passagen Literaturprogramm

/S/E/M/EI/ON/ /A/OR/IST/I/CON/ ist ein siebenbändiger Großtext, eine disseminative Lekritüre, dessen erster Band der Dekonstruktion von Religionen und Mythologien gewidmet ist. Große Literatur ist nicht einfach nur Sprache, die bis zur Grenze des Möglichen mit Sinn geladen ist, wie Ezra Pound meinte, James Joyce verwirklichte, Arno Schmidt und Hans Wollschläger fortführten, sondern sie ist Schrift im Sinne Jacques Derridas, die diese Grenze ständig verschiebt, verdichtet, entstellt.
Dieser Text schreibt in sich einen Roman, ein Gedicht, ein Epos auch. Die Geschichte ist ein Krimi rund um den Helden Sam. Eine Geschichte ein Ro man zum letzten Helden, zum ersten Helden.
„Es“ ist „Ain Traum Booch“ – wie der „Unter-Titel“ sagt. Dieser Grenzgang durch die Felder von Literatur, Theorie, Informatik, Wissenschaft, Philosophie und Sprachen arbeitet in und mit allen Überlieferungen des Orients, des alten Europa, der neuzeitlichen Wissenschaften und Literaturen sowie der postmodernen Theorie.

Gerhard-Anna Concic-Kaucic, geboren 1959, Schriftsteller, Wien.

Gerhard Anna Cončić-Kaučić

S/E/M/EI/O/N/ /A/OR/IST/I/CON IV
oder zur Autobiographie Sem Schauns

Reihe Passagen Literaturprogramm

/S/E/M/EI/ON/ /A/OR/IST/I/CON ist ein siebenbändiger Großtext, eine disseminative Lekritüre, dessen vierter Band der Dekonstruktion von Sexualität und Sexualisationsprozessen gewidmet ist. Große Literatur ist nicht einfach nur Sprache, die bis zur Grenze des Möglichen mit Sinn geladen ist, wie Ezra Pound meinte, James Joyce verwirklichte, Arno Schmidt, Hans Wollschläger und Oswald Wiener fortführten, sondern sie ist eine Schrift im Sinne Jacques Derridas, die diese Grenze ständig verschiebt, verdichtet und entstellt.
Inspektor Sem dekonstruiert Rhetoriken, Sexualanthropologien, Psychagogien, erfindet Schnittstellen, Codes von Liebesrelationen, Liebesmodellen, Geschlechterbeziehungen, decouvriert Paradigmen von Geschlechterdifferenz. Differenz zwischen Liebe und Tod.
Dieser Grenzgang durch die Felder von Literatur, Theorie, Informatik, Wissenschaft, Philosophie und Sprachen arbeitet in und mit Überlieferungen des Orients, des alten Europa, der neuzeitlichen Wissenschaften und Literaturen sowie der postmodernen Theorie.

Gerhard-Anna Concic-Kaucic, geboren 1959, Schriftsteller, Wien.

Gerhard Anna Cončić-Kaučić

/S/E/M/EI/ON/ /A/OR/IST/I/CON V
oder zur Autobiographie Sem Schauns

Reihe Passagen Literaturprogramm

Mit dem fünften Band von ‚S/E/M/EI/ON/ /A/OR/IST/I/CON/ oder zur Autobiographie Sem Schauns‘ erscheint ein weiterer Text in der Reihe zur Autobiographie des Agenten Sem. Sem, Privatdetektiv, Inspektor, Geheimagent, ist Akteur im System Sprache. Die Schrift im Sinne Jacques Derridas ist sein Medium und auszuspionierendes geheimdienstliches Operationsfeld. Das „Echelon-Projekt“ repräsentiert als Ergebnis die Matrix eines großen Lauschangriffs auf das Humanum schlechthin: Identität, Körper, Reproduktion, Sexualität, Macht, Gewalt, Repräsentation, Sprache, Semiotik, Gedächtnis, Wissen, Archiv. Zugleich ist dieser Text vielleicht die Erfüllung der Forderung von Helmut Heissenbüttl nach einer Literatur für intellektuelle LeserInnen und eine Liebeserklärung an Jacques Derrida.

Gerhard-Anna Concic-Kaucic, geboren 1959, Schriftsteller, Wien.

In English:

CORONA WHEELING CROWNING

The leap. Leaving the book. The production, the emancipation, the liberation of writing.

……………………. Semeion Aoristicon oder zur Autobiographie Sem Schauns …………………..

……. THE SENTENCE ………. the jump ……… the set ……. the leap o f ….

I ask if Sem VI is not my / our blog composition !?!

I ask (me / us) if Sem VII is not my / our blog.

I ask if my/our blog will not be Sem VI and Sem VII?

And shall be!

Or must be?

Already is, will be or even must be and will have to be !?!

The set. The leaving of the book.

The production, the emancipation, the liberation of the writing.

Gerhard Anna Cončić-Kaučić

Semeion Aoristicon or to the autobiography of Sem Schauns

Psychoanalyse, Sprachanalytische Philosophie, das Unbewußte 

Die Sprache, das Sprechen, das Unbewußte (Ubw) 

Der Satz und die Philosophie 

If you are interested in a PP (Philosophical Practice) with me, please reserve an appointment only under this email: To contact us, please use only this email: gack[at]chello.at

Philosophers, Writers, Philosophical Practitioners, Mediators, Translators, Feminists, Freeriders, (Wild) Camping Enthusiasts, Survivors Vienna, Austria, Europe

Grammatologische Philosophische Praxis Dr. Gerhard Kaucic / Djay PhilPrax ( geb. 1959, Autor, Philosoph, PP seit 1989 ) Gespräch, Analyse, Diskurs, Problematisierung, Identitätsdislokation, Subjektivierung, Formalisierung, Fältelung, Komplizierung, Aporie, Dekonstruktion

Öffnungszeiten / Hours of opening:  Mo –  Do:  11 – 20 Uhr

Honorar nach Vereinbarung / Charge by arrangement

Gespräche outdoor/indoor: Grammatologien, Kontextualisierungen, Analysen, Komplizierungen, Plurivalenzen, Dependenzen, Interdependenzen, Grammatiken, Aporien, Dekonstruktion…rund um die Uhr…rund um die Welt…

around the clock …around the world

cf. Jacques DerridaSignatur Ereignis Kontext, – in: Randgänge der Philosophie, Wien 1988, S. 291-314 ( Französische Originalausgabe: Marges de la philosophie, Paris 1972 )

Philosophical Practice Vienna 1989 ff. Analysis Complication Aporia Identity Dislocation Meta-thesis Deconstruction

Cf. list of publications at: https://scholar.google.at/citations?user=wNUSN64AAAAJ&hl=de   

To contact us, please use only these emails:

Projekte / Projects (1989 – 2025 ff.) 36 Jahre Philosophische Praxis Wien GK & ALH

Homepage: 

https://disseminationsdjayphilpraxkaucic.blogspot.com/2016/03/was-ist-philosophische-praxis-iii-teil-3.html

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In einen Dialog treten

ΜΗΔΕΙΣ AΦPENÓ-ΠΛHKTOΣ EIΣITΩ

Medeis aphrenoplektos eisito

( cf. Nietzsche ! Rousseau, Freud, Artaud, Derrida ! )

cf. bes. Beginn meines/unseres Teasers zum Blogspot-Blog 2014 ff. / nur in Web-Version sichtbar!!!  

Archiv, Archivologie, Query, Queryologie, Geschichte, Archäologie, Anarchiv, temporär verbindliche Queries, Queryology, Welt als Echtzeitarchiv, Welt als Archiv, Welt als Anarchiv

Gerhard Kaučić (geb. 1959), Philosopher, Writer, Trans-lator, Philosophical Practitioner, Queer Theorist, Deconstruction, Queertheoretiker, Philosophischer Praktiker, Schriftsteller, Über-Setzer, Philosoph, Grammatologe, Autor, Wien, Austria, Europe

Dr. Gerhard Kaucic, Gründer (1989) der ersten grammatologischen philosophischen Praxis weltweit, – 36 years Philosophical Practitioner Gerhard Kaucic / Djay PhilPrax, Vienna, Austria, Europe

Philosophie … Dekonstruktion … „Recht auf Einsicht, oder die Erfindung des anderen“
 (cf. J. Derrida, Psyche. Erfindung des Anderen, Wien 2011)

Anna Lydia Huber (MSc, geb. 1959, Alter 66, 2025), Philosophische Praxis 2009 ff.
Philosophische Praktikerin/Praktische Philosophie, Sprachanalytische Philosophie, Dekonstruktion, Schriftstellerin,  Übersetzerin, Österreichische Philosophin, Europäische Philosophin

Erzählungen, Berichte, Analysen, Reflexionen aus der Praxis/aus meiner/unserer Philosophischen Praxis

Wien 36 Jahre Praxis Jubiläum (1989-2025 ff.) Jubilaeum 36 Jahre PP 2025

Wohinein treten wir dabei?     In einen leeren Raum? 

Ohne Ansager oder gar Anführer? Alle können daran teilhaben? Jede(r) kann sich zu Wort melden!

Zuallererst sollte niemand eine Vorgabe machen wollen. Alles muß offen bleiben.

Das erste Ziel ist die Kommunikation selbst. Es soll kommuniziert werden und das möglichst aufrichtig und frei von Druck und jede(r) nach dem je eigenen Vermögen/Können. 

So meinen die Kommunikationstrainer verschiedenster Provenienz. 

Ist das realistisch? Bedingt die unterschiedliche Sprechfähigkeit/Sprachfähigkeit nicht von vornherein komplett unterschiedliche Ausgangsdispositionen?

In einen Dialog mit jemanden treten, sei das Ziel und der Weg zu einem Frieden ( im Gegensatz zum Polémos, einem „Krieg“ in irgendeiner Art und Weise, – ob staatlich oder ethnisch oder religiös oder familiär ) oder zumindest der Weg zu einem annehmbaren Kompromiß und also einem „Vertrag“(!). 

Ein Vertrag, – ein „Vertragen“ in irgendeiner geregelten Weise! Kontraktualismus! 

Dialoge als Kommunikationen der Verhandlung von etwas sind zweifellos eine Notwendigkeit in unser aller Leben. 

Aber Dialoge, die „tiefer“ gehen sollen, sogenannte tiefergehende Fragen behandeln sollen, da wird es schwierig werden einen Kompromiß „auszuhandeln“(!).

Dialogversuche  dieser Art sind kein Geschäft, keine Verhandlungen mit Anpassungsdruck und Zweck. Dabei gibt es nicht das, was wir unter „Ziel“ von Dialog verstehen könnten!? 

Wenn die Kommunikation „von etwas/zu etwas“(!) schwierig zu fassen, in Worte zu fassen, ist, dann wird es erst so richtig spannend.

Da braucht es ein Setting des Vertrauens und die Möglichkeit, einen Gesprächspartner, eine Dialogpartnerin so weit kennen lernen zu können, daß ein Miteinander-um-ein-Thema-ringen entstehen kann. Ein so genanntes, zurecht so genanntes Vertrauensverhältnis!

Ein solches Vertrauensverhältnis baut unter anderem auf die Äußerung unserer Meinungen, ohne daß wir diese Meinungen als Wahrheiten verstehen wollten.

Es sind sehr oft im Gedächtnis verankerte subjektive Erfahrungen, die unseren Meinungen zugrunde liegen. Wir äußern diese sehr oft ohne sie zu reflektieren, ohne sie zu befragen und sie eines Objektivitätsanspruches zu entkleiden.

Erst wenn wir das tun, – äußern und reflektieren, äußern und zur Debatte stellen, äußern ohne zu behaupten(!), – erst dann werden wir frei, erst dann werden wir reif für den „leeren Raum„, den leeren Gesprächsraum, in den wir eintreten wollen und wollten. 

Wir wollen den anderen hören, ihm zuhören und mit ihm/ihr über das Geäußerte gemeinsam nachdenken.

Denken und sprechen mit Überlegung und ohne Angst vor Überrolltwerden, ohne Angst sanktioniert zu werden, – in der steten Hoffnung erkannt zu werden in der Reflexion. Und erkannt zu werden in der stets drohenden Inkommunikabilität

( cf. Teaser Blogspot-Blog 2014 ff.!

und vgl. bes. meine Dissertation von 1986,-

G. K.: „Grammatotechne als Grammatologie der „Herzgewächse“ oder von der Inkommunikabilität„. Salzburg 1986, 344 S.

Zu Jacques Derridas Dekonstruktion und Hans Wollschlägers „Herzgewächse“ (Roman), Dekonstruktion der Kommunikationsproblematizität inkl. „Unlesbarkeit“ / „Illisibilität“ (R Barthes, W. Hamacher, Paul de Man) … 1986

https://permalink.obvsg.at/AC02072855

Und (vorerst) zuallererst:

Denken und Sprechen  https://www.philosophischepraxiskaucicundhuber.at/2025/03/17/denken-und-sprechen/

Die Spur von etwas gilt es vor dem Seienden zu denken! (Derrida)

Heraklit schon nennt die wach Denkenden die, die die Dinge nicht „so denken, wie sie ihnen begegnen“.

„   , – das Geheimnis des Kommunikativen in der andauernd

bedrohlichen Inkommunikabilität

Performativität / Performativity ! ( J. Derrida, „Signatur, Ereignis, Kontext“ / J. Butler, „Excitable Speech. A Politics of the Performative“ / E. Fischer-Lichte, „Ästhetik des Performativen“)

Parekbase, Parabase (Schlegel, Barthes, Derrida, Cončić-Kaučić) !

Der Reduzierung, der Verfälschung, der Erniedrigung, der Kastrierung des „Textes“ durch den „Kommentar“ entgehen!

The „commentary“ always restricts the „text“!

Performanz / Performance !

Textpolitik !

Textperformanz / Wiederholung / Iterabilität /  Markierung !

Dissemination / Idiom ! Performativität! Performativity!

Textmusik / Textbild / Koloratur / Stimme / Textur !

Textkonfiguration

Was ist eine Information? Was ist ein Satz? Was ist eine Frage? Was bedingt eine Frage?

Philosophische Praxis als Überwindung der Angst! Der ewige Konflikt mit Autorität als permanent dekonstruktiver Versuch von Kommunikation, – das Geheimnis des Kommunikativen in der andauernd bedrohlichen Inkommunikabilität. Unsere Aufgabe ist es, die Diskurse der Macht, der Herrschaft, der Autorität – und jeder Diskurs impliziert Machtausübung ! – zu durchkreuzen, indem wir die Ideologeme und deren Codes analysieren und dekonstruieren.

Jeder Satz hat zu wenig Zeit. Jeder Satz verdrängt, indem er springt. Er verdrängt viele andere mögliche und notwendige (!) Sätze (mehr vgl. mein/unser Youtube-Video zu „Der Satz“).

Jeder Satz, jedes Wort, jeder Code treibt sein Wesen und sein Unwesen in der Inkommunikabilität!

Jeder Satz grüßt ein Gespenst. Jeder Satz ist ein Gespenst.

Jeder Satz in einer jeden Setzung und einer jeden Sitzung (auch der in einer PP/Philosophischen Praxis).

Ich sollte/wir sollten immer die Möglichkeit haben, alle psychoanalytischen, ökonomischen, politischen und juridischen Implikationen des oben Gesagten/Gesetzten darzulegen.

Ich verweise alle LeserInnen auf meine/unsere Publikationen im Netz und auf die Veröffentlichungen auf Papier.

Das Terrain der Lektüre ist abgründig(!) und unbegrenzbar!

Heraufkunft des Selbst! Markierungen!

S e l b s t – R e f l e k t i v i t ä t

Reflektivität

Selbstreflektivität

Gerhard Kaučić, „§ ParaGraphie : D i f f e r ä n z“, – in: G. K.: Grammatotechne als Grammatologie der HERZGEWÄCHSE oder von der Inkommunikabilität. Salzburg 1986, S. 74-84.

und bes.:

J. Derrida, La différance, – in: „Randgänge der Philosophie“. Wien 1988 (Passagen Verlag), S. 29-52.

Was und wie wäre eine angemessene Denkpraxis heute.

Worin >ist<(!) Philosophie heute denkbar und wodurch bzw woheraus ist das, was wir mit Philosophie je unterschiedlich meinen, zu praktizieren.

Der Begriff(!) Différance stellt den Menschen in gewissem Sinne in Frage und zeichnet dadurch die Geschichte des Lebens überhaupt.

Noch einmal zum Humanismus als Logozentrismus bzw Phonologozentrismus.

Derrida zeigt, daß die traditionell hierarchische Anordnung der beiden Bestandteile des Z e i c h e n s dekonstruktiv verkehrt werden muß. Bis hinein in die moderne Sprachwissenschaft wird nämlich die ideelle Bedeutung eines Zeichens, S i g n i f i k a t (die Vorstellung) genannt, dem materiellen Träger der Bedeutung, S i g n i f i k a n t (das Laut – oder Schriftbild) genannt, übergeordnet. Stets wird versucht, den äußerlichen Signifikanten, die Schrift, auf ein transzendentales Signifikat hin auszurichten.

Denken Sie an das, was wir vorher über Religion, Gott und Mensch gesagt haben.

Vgl Sie dazu: 

https//disseminationsdjayphilpraxkaucic.blogspot.co.at/2017/04/religion-und-gesellschaft-teil-2.html

Jedes Signifikat (Die Vorstellung!) befindet sich aber (laut Derrida) „immer schon in der Position des Signifikanten“ (Derrida, Grammatologie, S. 129).

Es kann keine Bedeutung geben und keinen Sinn, der der Verräumlichung und Verzeitlichung sowie dem differentiellen Spiel der Signifikantenbeziehungen entgehen könnte.

Die Schrift ist nach dieser Definition Zeichen von Zeichen, Signifikant von Signifikanten.

Mit dieser Verkehrung soll vor allem gezeigt werden, daß die Materialität des Signifikanten zum Sinn nicht etwa nachträglich und äußerlich hinzutritt, sondern umgekehrt, daß der Sinn E f f e k t einer immer schon  n a c h t r ä g l i c h e n  Signifikation ist. Derrida hat auf diese Weise das Verhältnis von Sprache und Schrift neuformuliert und umformuliert.

Durch Derridas Transformation des Schriftbegriffs geht dieser über den der Sprache hinaus und begreift diesen mit ein.

Aus all dem folgt ein völlig neues, weil mehrfach transformiertes Verständnis und Ereignis von T e x t.

Einem solchen Text(verständnis) ist das „Wesen“, die Praxis der Dekonstruktion, inhärent, also „ein-geschrieben“ (vgl. Derrida, Freud und der Schauplatz der Schrift bzw Freuds „Wunderblock“).

Das Denken der Differänz/différance ist die inhärente Praxis der „Dekonstruktion“.

Es geht darum, es geht mir in meiner Dissertation als Philosophischer Praxis

(( und dazu gehört das Gespräch, aber auch meine/unsere Schreibpraxis vorher und nachher einer jeden Setzung / Sitzung(!) ))

immer darum, Texte (geschrieben, gesprochen oder Darstellungen(!) z. B. technischer, künstlerischer, ökonomischer, politischer, institutioneller Art) in ihrer inneren Struktur und in ihrem Zusammenwirken mit anderen Texten zu erfassen.

Die Texte sind nicht nur zu analysieren und zu interpretieren, sondern durch die Praxis der Dekonstruktion ihrer Konflikthaftigkeit, ihrer Aggressivität, ihrer verdeckt mitgeführten Gehalte und Intentionen zu enttarnen.

Wir äußern Sätze gewollter analytischer Wahrheit und verdrängen dadurch gleichzeitig andere eventuale Wahrheits- oder Unwahrheitssätze.

 ((cf. Teaser und Footer in unserem Blog ( Philosophical Practices / Politics / Disseminations Philosophische Praxis G Kaučić & AL Huber  https://disseminationsdjayphilpraxkaucic.blogspot.com/2016/03/was-ist-philosophische-praxis-iii-teil-3.html  ), dt. u. engl., nur in Webversion sichtbar )),

Wo liegt der Grenzübergang vom Tier zum Menschen?

Das ist spannend und aufregend. Gibt es überhaupt so etwas wie eine Grenzziehungsmöglichkeit?!

Ich stelle diese Frage ganz ohne die Absicht, den Menschen zum Tier machen zu wollen.

Wir sind tier – lich, aber eben nicht tierisch allein. Und was heißt hier T i e r ! ( in diesem Blog,- vgl. mein BlogPosting „Tierphilosophie“ !!! )

Tiere sind! Sind viele verschiedene Individuen! Und jedes Tier für sich einzigartig !!!

Und manche Tiere besitzen sogar sogenannte menschliche Eigenschaften wie Gedächtnisinhalte, Technikvermögen, spezielles Können, Schlußfolgerungsfähigkeit, Liebe, Kommunikation u.a.! Und teilweise sogar Bewußtsein!

Jacques Derridas Phonologozentrismus bedeutet unter anderem, daß jeder Humanismus logozentristisch ist und jede Metaphysik ein Humanismus sei.

Auch wenn das bis heute die meisten Philosophen und Philosophinnen nicht gerne hören wollen.

Der Humanismus als Metaphysik ist der Feind der Tiere.

Der Feind der Tiere und schließlich auch der Feind der Menschen.

Ich kann jetzt hier(!) nicht alles aufrollen (das geht uns immer so!), schauen Sie meine/unsere Tierphilosophie im Blog an, – lesen Sie Derridas Arbeiten dazu und achten Sie auf den „Sünden“(!) – Katalog, – meine/unsere rote Liste zur „kommenden Demokratie“! (Stichwort „Artensterben“, „Klimawandel“, … etc.; immer zu finden im Anhang eines jeden Postings in roter Schrift, engl. u. dt. im Blogspot-Blog 2014 ff.).

Wenn die Grammatologie „nicht eine Wissenschaft vom Menschen sein kann“ , dann genau deshalb, „weil sie von Anfang an die für sie grundlegende Frage nach dem Namen des Menschen stellt“ (J. Derrida, Grammatologie, Frf. 1974, S. 148).

Um all das geht es in dieser Dissertation und unseren folgenden Arbeiten, begleitet von Publikationen auf Papier und im Netz: Gerhard Kaučić (Dr. phil.), Anna Lydia Huber (MSc), Jg. ’59 Gespräch, Diskurs, Dekonstruktion

Cf. Publikationsliste unter: https://scholar.google.at/citations?user=wNUSN64AAAAJ&hl=de

Wir wollen unsere Meinungen, Logiken, Schlußfolgerungen, Aufzählungen, Argumentationen, Begründungen be-denken, gemeinsam bedenken und nicht verteidigen! 

Abwägen(!), einschätzen, beurteilen, drehen und wenden und wieder beurteilen mit großer Aufmerksamkeit und Behutsamkeit und möglichst ohne Behauptungen und ohne (oft unbewußte !) Verteidigungen!!! 

Wir müssen uns dabei selbst auch mitbeobachten. Unsere Reaktionen auf Gesagtes und Gezeigtes und Gedachtes sollte zur Sprache gebracht werden und Teil des jeweiligen Themas werden. Das ist nicht immer leicht. Manchmal ergibt es kaum einen einsehbaren Sinn. Oft aber kommt es im Nachhinein zu weiteren Gedankengängen und diese sollten beim nächsten Treffen wieder in das Gespräch eingebracht werden. 

Und dann?!   Die Effekte der Eigenwahrnehmung! Die Spiegelungen im anderen zu erfassen suchen. Wir sind immer auch der andere ein Stück weit und wir sind nie ganz selbst! Auch deshalb! Unseren Körper und unsere Körperlichkeit in der Wirkung wahrnehmen und in das Reflektieren einführen. Unser Körper als Effekt der Zivilisation, Sozialisation, Kultur, Sprache! 

Unser Sprachkörper! Unsere Körperkultur! Unsere Kultur! Auch und besonders die Kultur und die Sozialisiertheit unserer Körper. Unsere permanente Subjektwerdung! 

Überzeugen, überreden, überrollen(overrulen!) sind nicht die Aufgabe und der Zweck und der Sinn von Dialog!!!   Was dann!?  

Ernst nehmen! Ernsthaft sein! Ohne Ansehen der Person und ihrer Umstände!

Philosophie und Dialog?! Philosophie als Dialog!?

Philosophische Praxis und Dialog!? Philosophische Praxis als Dialog?!

Was heißt, – in einen Dialog eintreten?

Was ist Dialog? Ist (ein) Dialog möglich? Und sinnvoll?!

Unterliegt Dialog Methoden, Settings, Raum und Zeit, Kultur, Sprache, diversen Prämissen, Wissensgraden, Sprach- und Sprechfähigkeit, Reflexionsfähigkeit, Reflexionsmöglichkeit, Theoremen, Axiomen, Politizität, Körpererfahrungen, – und auch und besonders dem, was ich mit S. Freud, J. Lacan, J. Derrida und Alenka Zupančič unter dem Unbewußten (Ubw) verstehe?

Philosophie heute. Philosophische Praxis heute.

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[[  P.S.:      Grammatologische Philosophische Praxis

Letztanlaß für die Niederschrift dieser Zeilen zum Thema „Dialog“ war für mich meine seinerzeit durchgeführte Philosophische Praxis mit einem katholischen Theologen aus dem Stift Heiligenkreuz. 

Unser Gespräch bezog sich auf die Thematik Hassen und Lieben mit und ohne Dialogfähigkeit und den Zeichencharakter von Sprache und Sprechen, insbes. unter Berücksichtigung der Semiologie Roland Barthes‘. 

PP im schönen Stift Heiligenkreuz im Wienerwald samt Spaziergang über den Stiftshügel bei mildem Sonnenschein; 

PP am 26. 09. 2016, – ca. 3 Stunden, 13.00 – 16.00 Uhr; ]]  

Der Sinn der Welt

Die Sinne der Welt

Sense Interlacements Inkommunikabilität

Philosophische Praxis die rätselhafte und verstörende Notwendigkeit

Von Kommunikation

Grammatologische Philosophische Praxis die rätselhafte Notwendigkeit 

von Kommunikation

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Was ist philosophische Praxis? ( vgl. auch „Was ist Philosophische Praxis? Teil I: Ein Zuschnitt“ ;  und siehe auch  Teaser Blogspot-Blog 2014 ff. ! )  

What is philosophical Practice?

Was geschieht in meiner Philosophischen Praxis.


Dialog, Gespräch, Dialog und was dann!?

Gespräch / Ge-spräch !!!

Du möchtest DIALOG

Du begehrst Dialog

Was ist, – D i a L o g

Ich als Individuum kann alles, was möglich ist, denken. Aber fast (!) alles ist schon gedacht worden und sogar in Büchern niedergeschrieben worden. Alles Gesagte findest „DU“ in der Sprache. Ohne Quellenangabe. Irgendein Kollektiv verantwortet den Ursprung, die Ursprünge! Niemand kann diese identifizieren. Keine Signatur!

Der Dialog verbindet die Menschen. Immer gibt es viele Meinungen. Immer gibt es viele Voraussetzungen. Die Menschen sind sich dieser meist nicht bewußt!

Menschen im Dialog versuchen ihre Meinungen zu stützen. Sie verteidigen ihre Annahmen. Oft geschieht das unbewußt.

Der Dia-log, der Dialog birgt und gibt einen Widerstand. Dieser Widerstand erfordert Raum. Einen Raum der Verteidigung! Dieser verbraucht Zeit! Beides erzeugt einen Rhythmus des Logos. 

Vielleicht einen Zauderrhythmus (cf. Freud)!? Und jede und jeder Antwortende ist allein und erhält vielleicht (! Kafkas „Vor dem Gesetz“!?) Zugang.

((( !!! vgl. unbedingt und zuallererst zum Wort „Kommunikation“ und zur Bedeutung und zur Situierung im semantischen Feld von Kommunikation Jacques Derridas „Signatur Ereignis Kontext“ , – in: Randgänge der Philosophie. Wien 1988, S. 291ff. !!!)))   mehr   dazu   im   Teaser Blogspot-Blog 2014 ff.  oben !  

zum je eigenen Narzißmus und zur Situationsgebundenheit in (m)einer Philosophischen Praxis: vgl. Blogpost Was ist Philosophische Praxis? (I) Teil 1: Ein Zuschnitt“ und Teaser !!

face à face:

Die narzißtische Beziehung – und eine „Beziehung“ ohne Narzißmus ist nicht denkbar – begründet die imaginäre Definition einer jeden menschlichen Beziehung.

                   Was ist philosophische Praxis?

siehe:

Blogpost:  Was ist Philosophische Praxis? (I)  Teil 1

https://disseminationsdjayphilpraxkaucic.blogspot.co.at/2015/12/was-ist-philosophische-praxis.html   

Blogpost: Was ist Philosophische Praxis? (II)  Teil 2

https://disseminationsdjayphilpraxkaucic.blogspot.co.at/2016/01/was-ist-philosophische-praxis-ii.html  

Blogpost: Was ist Philosophische Praxis? (III)  Teil 3

https://disseminationsdjayphilpraxkaucic.blogspot.co.at/2016/03/was-ist-philosophische-praxis-iii-teil-3.html

Sätze, die die Welt bedeuten!

Sätze, die die Wahrheit deuten!

Was die philosophische Praxis will und kann, – auf der Suche nach dem wahrhaftigen Leben, „dem wahren Leben“.

Grundsätze!? Wahrheitssätze!? Ein Satz Wahrheit!

Unsere Wortverwendung und –setzung muß diese Diskursformationen des Wortvertrauens, des Bewußtseinsglaubens, unterbrechen, verschieben, durchkreuzen.

So steigt ein Unmittelbares direkt inmitten aus der Dekonstruktion auf. Direkt aus der Signatur. Aus der Nachträglichkeit und seiner Spur. Aus dem „Wie“ der Vermittlung selbst ! Aus dem Text selbst!

Sofern die Spielregel und die Zusammensetzung unwahrnehmbar bleiben. Zumindest während einer ersten bewußten Lektüre.

Hier entsteigt uns (!) die Wahrnehmung und Wahrnehmbarkeit eines wirklichen Hier und Jetzt, das immer schon a n d e r s ist und anders sein wird und anders sein könnte.

Das Erblühen einer Empfindung durch das Erinnern eines Eindrucks in der permanenten Verschiebung in der vermeintlichen „Anwesenheit“ (von etwas und etwas und etwas; cf. Teaser meines Blogspot-Blogs 2014 ff. und meine Videos zu Sprache und Unbewußtes) und einer vermeintlichen aber realen „Abwesenheit“ von etwas und umgekehrt.

Die Vivifizierung durch Dekonstruktion tut not. Die Befreiung aus der Trübsal der Einsinnigkeit des Wortes, der Simplizität der Wörter, der Totalität der Glaubenssätze, der Aussagefähigkeit nicht kontextualisierter Sätze. Mißtraut den Parolen! Mißtraut den Sätzen!

Jeder Satz ein Sprung. Welten zwischen den Sätzen. Welten in den Sätzen. Welt in jedem Satz, – in jedem Sprung!

Ästhetisch und ethisch zeitgleich. Konfigurationen an Wissen und Würdigkeit. Wer nichts (!) weiß, muß alles (!) g l a u b e n !

Wer nichts glaubt, muß vieles wissen (wollen)!

Entlang menschenrechtlich gesetzter und zu setzender Gesetze! Ge-setze!

Arrangements in einer Arbeit des In-Beziehung-Setzens! Metapher statt Metaphysik! Literatur! Übertragung!

Die Metapher, die hinüberträgt auf ein je Anderes. Die Schönheit des Hier und Jetzt in der Übertragung als Beziehung zwischen Anwesenheit und Abwesenheit.

Keine Projektionen einer anderen oder gar jenseitigen Welt!

Hier und Jetzt!

Das Spiel des Texts der Welt als das Spiel der Arbeit eines In-Beziehung-Setzens von Anwesenheit und Abwesenheit in Sinnarrangements und Bedeutungskonfigurationen.

Offen, transparent, kritisierbar, justierbar, verschiebbar, endlich, temporär, spatial und im Etwas von Jetzt und Jetzt und Jetzt und etwas und etwas …

Die Moderne liegt im „und“ von etwas und etwas! Das Und kennt keinen Beginn von etwas, kein anfängliches Erkennen, kein ursprüngliches Beginnen.

Die Spur von etwas gilt es vor dem Seienden zu denken! (Derrida)

Heraklit schon nennt die wach Denkenden die, die die Dinge nicht „so denken, wie sie ihnen begegnen“.

Die, die nicht nur und bloß im Hier und Jetzt leben (zu wollen glauben), sondern die zwischen den „etwas“ leben und denken,

„anwesend-abwesend“, sich nie vollständig präsent wissend/denkend.

Bewußtheit im Ubw.

Leben ist (!), wenn sich das Eine im Anderen erhellt.

Dann hat man „das wahre Leben“ entdeckt. Muß es nicht mehr verzweifelt woanders suchen oder es in einem Jenseits von Hier (und Jetzt) erhoffen.

…………….———————-…………………

(Associate 2009 ff.)

DR. GERHARD KAUČIĆ / DJAY PHILPRAX (JG. 1959) LEITER EINER PHILOSOPHISCHEN PRAXIS SEIT 1989

…………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………. Philosophical Practices / Politics / Disseminations …………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………… Unsere Aufgabe ist es, die Diskurse der Macht, der Herrschaft, der Autorität – und jeder Diskurs impliziert Machtausübung ! – zu durchkreuzen, logothetisch (im Sinn der Schaffung einer neuen Sprache / einer anderen Sprachverwendung) zu disseminieren, indem wir deren Intertextualitäten, die Kreuzungspunkte vieler anderer Texte in einem jeden Text in viele heterogene Teile auseinander treiben. Der Intertextualität zugrunde liegt die Multiplizität der Codes, die grundsätzlich unbeschränkt ist. ……………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………. Mise-en-Abyme ……………………………………. mise en abîme ………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………….. Abyssos …………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………….. intertextuelle Strukturen als die „Natur“ der Sprache ………………………………………………………. ……………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………….. This reason of understanding, limited by „territory“ (temporally and spatially), the image of temporary textual-configurations ( mise en abyme, picture in picture in picture…), „picture“ as a metaphor of re-flection, the picture of the mirror without tinfoil, the picture of standing behind the mirror as „standing“ in the mirror, – a mirror of distortion and performance/performation (!), a mirror of the initial transformation without origin, – a mirror, which gives the picture ( away ! ?!) for our language, – our language as graphically marked poetics of communication, – literally ! (see J. Derrida, La dissémination, p. 350 und passim) ……………………………………………………………. ……………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………. Jede Lektüre ( auch „Gespräche“ müssen gelesen werden! Gehörtes ist gehört worden und in der verstehenden Verstandestätigkeit „gelesen“ worden. Aus-gelesen! Ausgewählt! Aus-sortiert! Aus der gehörten „Wirklichkeit“ er-hört und ent-hört, ver-hört, verwirklicht, verkettet, sprachverkoppelt, verlesen!, zusammen-ge-lesen!, zusammengesammelt, ver-sammelt, ge-doublet, ge-setzt, produktiv ausgelesen! ) muß erst eine signifikante Struktur produzieren.

Es gibt kein Kriterium für die Identität des Sinns eines Ausdrucks: die Interpretation wird im wissenschaftlichen Sinne eine Sache der Unentscheidbarkeit, was nicht gleich heißt, daß man sie nicht in einem passageren Einverständnis vieler LeserInnen vorübergehend quasi-fixieren und ver- und bewerten könnte und sollte. Sogenannte „Verstehens-Inseln“ temporärer Textkonfigurationen! Ver-stehen auch im Sinne von: eine kleine oder größere Gruppe von Diskurspartizipanten „steht“(!) temporär auf temporär gesichertem „Verstehens“- bzw Verständnis-Grund! ………………………………………………………. ……………………………………………………………………………………………………………………………………………. Dieser Verständnisgrund, dieses „Territorium“ begrenzten (zeitlich und räumlich) Verstehens, das Bildnis temporärer Textkonfigurationen ( mise en abime, Bild im Bild im Bild…), „Bild“ für die Metapher der Re-flexion, das Bild vom Spiegel ohne Stanniol, das Bild vom hinter dem Spiegel stehen als in dem Spiegel „stehen“, – ein Spiegel der Verzerrungen und Performungen, ein Spiegel der ursprünglich ursprungslosen Verwandlungen, – ein Spiegel, der das Bild ab-gibt (!) für unsere Sprache, – unsere Sprache als graphisch markierte Poetik der Kommunikation, – buch-stäblich ! (Vgl. J. Derrida, La dissémination, p. 350 und passim) ………………………………………………………………………………. …………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………….. Philosophical Practices / Politics / Disseminations …………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………. …………………………………………………………………………………………………………………………………………… Unsere Aufgabe ist es, die Diskurse der Macht, der Herrschaft, der Autorität – und jeder Diskurs impliziert Machtausübung ! – zu durchkreuzen, logothetisch ( im Sinn der Schaffung einer neuen Sprache / einer anderen Sprachverwendung / einer intensivierten Wahrnehmung / einer komplexeren Lesbarkeit ) zu disseminieren, indem wir deren Intertextualitäten, die Kreuzungspunkte vieler anderer Texte in einem jeden Text in viele heterogene Teile auseinander treiben. Der Intertextualität zugrunde liegt die Multiplizität der Codes, die grundsätzlich unbeschränkt ist. ………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………. The intertextuality and its underlying multiplicity of codes is principally unlimited and unlimitable. The growing deconstruction – textualities and their texture of connotation are not includable or even determinable by any context. ……………………………………………………………………………………… ………………………………………………………………………………………………………………………………………….. More complex readability ! More complicated readability of the world ! Intensified perception ! ! ………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………. …………………………………………………………………………………………………………………………………………. ……….. ……….. To contact me, please use only this email: g.kaucic[at]chello.at ……… ………… ………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………..

Jedes Jahr ein Jubiläum / Jedes Jahr bewußt leben

Gerhard Kaučić / Djay PhilPrax, Wien ( Dr. phil. ), Philosophical Practitioner, Writer

Gerhard Kaučić,

b. 1959, Philosopher, Writer, 66, 2025

Gerhard Anna Cončić-Kaučić

Titel von Gerhard Anna Cončić-Kaučić bei Passagen

Gerhard Anna Cončić-Kaučić

S/E/M/EI/O/N/ /A/OR/IST/I/CON II
oder zur Autobiographie Sem Schauns

Reihe Passagen Literaturprogramm

/S/E/M/EI/ON/ /A/OR/IST/I/CON ist ein siebenbändiger Großtext, eine disseminative Lekritüre, dessen zweiter Band der Dekonstruktion von ‚Finnegans-Wake‘ gewidmet ist. Große Literatur ist nicht einfach nur Sprache, die bis zur Grenze des Möglichen mit Sinn geladen ist, wie Ezra Pound meinte, James Joyce verwirklichte, Arno Schmidt und Hans Wollschläger fortführten, sondern sie ist Schrift im Sinne Jacques Derridas, die diese Grenze ständig verschiebt, verdichtet, entstellt. Der Text besteht aus vielen Buchstaben, aus sehr vielen – und jeder Buchstabe ist ein ganzes Universum an Bedeutungen – mehr noch – an „Zeichen“. Jedes dieser Zeichen ist in Bezug auf sich „selbst“ und in Bezug auf alle anderen Zeichen zu setzen und zu lesen. Kein Zeichen darf nicht gelesen werden. Wie im ‚Book of Kells‘ oder den Handschriften des alten Orients in der „untergegangenen“ Bibliothek Sarajewo.
Dieser Grenzgang durch die Felder von Literatur, Theorie, Informatik, Wissenschaft, Philosophie und Sprachen arbeitet in und mit allen Überlieferungen des Orients, des alten Europa, der neuzeitlichen Wissenschaften und Literaturen sowie der postmodernen Theorie.

Gerhard-Anna Concic-Kaucic, geboren 1959, Schriftsteller, Wien.





Gerhard Anna Cončić-Kaučić

S/E/M/EI/O/N/ /A/OR/IST/I/CON III
oder zur Autobiographie Sem Schauns

Reihe Passagen Literaturprogramm

/S/E/M/EI/ON/ /A/OR/IST/I/CON/ ist ein siebenbändiger Großtext, eine disseminative Lekritüre, dessen dritter Band der Dekonstruktion von Wissenschaft und Theorie gewidmet ist. Große Literatur ist nicht einfach nur Sprache, die bis zur Grenze des Möglichen mit Sinn geladen ist, wie Ezra Pound meinte, James Joyce verwirklichte, Arno Schmidt und Hans Wollschläger fortführten, sondern sie ist Schrift im Sinne Jaques Derridas, die diese Grenze ständig verschiebt, verdichtet, entstellt. Konzis arbeitet Inspektor Sem auf dem Strich vor dem Gesetz. Telquel die Bannmeile Europa, Sucht und Seuche, Wissenschaft und Wahrheit, Mikroben, Gene, Spuren zur Autobiographie Sem Schauns.
Dieser Grenzgang durch die Felder von Literatur, Theorie, Informatik, Wissenschaft, Philosophie und Sprachen arbeitet in und mit allen Überlieferungen des Orients, des alten Europa, der neuzeitlichen Wissenschaften und Literaturen, sowie der postmodernen Theorie.

Gerhard-Anna Concic-Kaucic, geboren 1959, Schriftsteller, Wien.





Gerhard Anna Cončić-Kaučić

S/E/M/EI/O/N/ /A/OR/IST/I/CON I
oder zur Autobiographie Sem Schauns

Reihe Passagen Literaturprogramm

/S/E/M/EI/ON/ /A/OR/IST/I/CON/ ist ein siebenbändiger Großtext, eine disseminative Lekritüre, dessen erster Band der Dekonstruktion von Religionen und Mythologien gewidmet ist. Große Literatur ist nicht einfach nur Sprache, die bis zur Grenze des Möglichen mit Sinn geladen ist, wie Ezra Pound meinte, James Joyce verwirklichte, Arno Schmidt und Hans Wollschläger fortführten, sondern sie ist Schrift im Sinne Jacques Derridas, die diese Grenze ständig verschiebt, verdichtet, entstellt.
Dieser Text schreibt in sich einen Roman, ein Gedicht, ein Epos auch. Die Geschichte ist ein Krimi rund um den Helden Sam. Eine Geschichte ein Ro man zum letzten Helden, zum ersten Helden.
„Es“ ist „Ain Traum Booch“ – wie der „Unter-Titel“ sagt. Dieser Grenzgang durch die Felder von Literatur, Theorie, Informatik, Wissenschaft, Philosophie und Sprachen arbeitet in und mit allen Überlieferungen des Orients, des alten Europa, der neuzeitlichen Wissenschaften und Literaturen sowie der postmodernen Theorie.

Gerhard-Anna Concic-Kaucic, geboren 1959, Schriftsteller, Wien.

Gerhard Anna Cončić-Kaučić

S/E/M/EI/O/N/ /A/OR/IST/I/CON IV
oder zur Autobiographie Sem Schauns

Reihe Passagen Literaturprogramm

/S/E/M/EI/ON/ /A/OR/IST/I/CON ist ein siebenbändiger Großtext, eine disseminative Lekritüre, dessen vierter Band der Dekonstruktion von Sexualität und Sexualisationsprozessen gewidmet ist. Große Literatur ist nicht einfach nur Sprache, die bis zur Grenze des Möglichen mit Sinn geladen ist, wie Ezra Pound meinte, James Joyce verwirklichte, Arno Schmidt, Hans Wollschläger und Oswald Wiener fortführten, sondern sie ist eine Schrift im Sinne Jacques Derridas, die diese Grenze ständig verschiebt, verdichtet und entstellt.
Inspektor Sem dekonstruiert Rhetoriken, Sexualanthropologien, Psychagogien, erfindet Schnittstellen, Codes von Liebesrelationen, Liebesmodellen, Geschlechterbeziehungen, decouvriert Paradigmen von Geschlechterdifferenz. Differenz zwischen Liebe und Tod.
Dieser Grenzgang durch die Felder von Literatur, Theorie, Informatik, Wissenschaft, Philosophie und Sprachen arbeitet in und mit Überlieferungen des Orients, des alten Europa, der neuzeitlichen Wissenschaften und Literaturen sowie der postmodernen Theorie.

Gerhard-Anna Concic-Kaucic, geboren 1959, Schriftsteller, Wien.

Gerhard Anna Cončić-Kaučić

/S/E/M/EI/ON/ /A/OR/IST/I/CON V
oder zur Autobiographie Sem Schauns

Reihe Passagen Literaturprogramm

Mit dem fünften Band von ‚S/E/M/EI/ON/ /A/OR/IST/I/CON/ oder zur Autobiographie Sem Schauns‘ erscheint ein weiterer Text in der Reihe zur Autobiographie des Agenten Sem. Sem, Privatdetektiv, Inspektor, Geheimagent, ist Akteur im System Sprache. Die Schrift im Sinne Jacques Derridas ist sein Medium und auszuspionierendes geheimdienstliches Operationsfeld. Das „Echelon-Projekt“ repräsentiert als Ergebnis die Matrix eines großen Lauschangriffs auf das Humanum schlechthin: Identität, Körper, Reproduktion, Sexualität, Macht, Gewalt, Repräsentation, Sprache, Semiotik, Gedächtnis, Wissen, Archiv. Zugleich ist dieser Text vielleicht die Erfüllung der Forderung von Helmut Heissenbüttel nach einer Literatur für intellektuelle LeserInnen und eine Liebeserklärung an Jacques Derrida.

Gerhard-Anna Concic-Kaucic, geboren 1959, Schriftsteller, Wien.

In English:

CORONA WHEELING CROWNING

The leap. Leaving the book. The production, the emancipation, the liberation of writing.

……………………. Semeion Aoristicon oder zur Autobiographie Sem Schauns …………………..

……. THE SENTENCE ………. the jump ……… the set ……. the leap o f ….

I ask if Sem VI is not my / our blog composition !?!

I ask (me / us) if Sem VII is not my / our blog.

I ask if my/our blog will not be Sem VI and Sem VII?

And shall be!

Or must be?

Already is, will be or even must be and will have to be !?!

The set. The leaving of the book.

The production, the emancipation, the liberation of the writing.

Gerhard Anna Cončić-Kaučić

Semeion Aoristicon or to the autobiography of Sem Schauns

If you are interested in a PP (Philosophical Practice) with me, please reserve an appointment only under this email: To contact us, please use only this email: gack[at]chello.at

Philosophers, Writers, Philosophical Practitioners, Mediators, Translators, Feminists, Freeriders, (Wild) Camping Enthusiasts, Survivors Vienna, Austria, Europe

Philosophical Practice weltweit … rund um die Uhr … rund um die Welt, … „face à face“, … confidential one-to-one conversation, … around the clock … around the world

Grammatologische Philosophische Praxis Dr. Gerhard Kaucic / Djay PhilPrax ( geb. 1959, Autor, Philosoph, PP seit 1989 ) Gespräch, Analyse, Diskurs, Problematisierung, Identitätsdislokation, Subjektivierung, Formalisierung, Fältelung, Komplizierung, Aporie, Dekonstruktion

Öffnungszeiten / Hours of opening:  Mo –  Do:  11 – 20 Uhr

Honorar nach Vereinbarung / Charge by arrangement

Gespräche outdoor/indoor: Grammatologien, Kontextualisierungen, Analysen, Komplizierungen, Plurivalenzen, Dependenzen, Interdependenzen, Grammatiken, Aporien, Dekonstruktion…rund um die Uhr…rund um die Welt…

around the clock …around the world

cf. Jacques DerridaSignatur Ereignis Kontext, – in: Randgänge der Philosophie, Wien 1988, S. 291-314 ( Französische Originalausgabe: Marges de la philosophie, Paris 1972 )

Philosophical Practice Vienna 1989 ff. Analysis Complication Aporia Identity Dislocation Meta-thesis Deconstruction

Cf. list of publications at: https://scholar.google.at/citations?user=wNUSN64AAAAJ&hl=de   

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Derrida und Philosophische Praxis

Ich nehme die Sprache sehr ernst. Ich nehme die Argumentation sehr ernst.

Mein Hauptaugenmerk gilt immer und überall der Sprache.

Ich nehme die Performativität und die Performanz sehr ernst.

Ich nehme die mikrologische analytische Aufmerksamkeit sehr ernst.

Die verschiedenen propositionalen Formen in Diskussionen, Vorträgen, Einträgen in sozialen Medien etc. löschen zumeist diese Aufmerksamkeit auf diese Mikrologie und reduzieren vieles von dem, was Sprache alles transportiert. Den Takt! Den Tonfall! Die ideologischen Minimalrassismen! Gewisse Floskeln als Mikroaggressionen!

Die Grammatiken des „Krieges“(!). Die Zustimmungsmentalitäten in den neuen Medien! Die Einzelkommentare, die zu Shitstorms mutieren und langsam schleichend in die Mainstream-Diskurse einsickern und das Leben einer Gesellschaft langsam verwandeln (vgl. Rußland, Türkei, Ungarn, USA u.a.) durch die kaum wahrgenommene Umwandlung der Sprache und der Körper in einer Gesellschaft.

Die Grammatiken des Krieges führen schließlich zur Zustimmung großer Bevölkerungsteile zu all dem, was ihre Führungspersonen vorschlagen und sei es noch so abstrus und gegen den gesunden Menschenverstand (vgl. Trump, Putin, Erdogan, Orban u.a.).

Die Aufmerksamkeit der Dekonstruktion ist immer eingeschrieben in die vielen verschiedenen pragmatischen Anliegen und Aufgaben.

Die Dekonstruktion ist immer und überall erfinderisch(!) (vgl. Teaser und Post „Poésie engagée“, Blogspot-Blog 2014 ff.), sonst ist (!) sie nicht.

Diese dekonstruktive Aufmerksamkeit nenne ich die philosophische Verantwortlichkeit. Nicht gefangen bleiben im Empirizismus!

Das nenne ich die „neue Aufklärung“! Das beinhaltet ein Denken im jeweiligen Hier und Jetzt ohne Präsenz! Es gibt Präsenz, aber es gibt nie die volle und voll gegenwärtige Präsenz! (vgl. Teaser, siehe Web-Version!)

Sprache ist „Handlungsmacht“. Das Tun der Sprache ist handlungsmächtig! Auch diese Setzung gerade und diese Figuration/Konfiguration (vgl. meinen Teaser, Blogspot-Blog 2014 ff. dazu) ist „Handlungsmacht“ und erläutert grade in aller Kürze die sprachliche Handlungsmacht.

Sprache als Figur für die Handlungsmacht und Handlungsmacht als Figur der Sprache. Die Handlungsmacht der Sprache ist nicht dieselbe wie die des Subjekts, das Dinge mit der Sprache tun kann, aber auch in der Sprache.

Sprache gründet sich auf eine geteilte, ich möchte sagen, gedoppelte Wesensart, ein in sich geteiltes Operativum. Sprache ist bzw das Instrument der Aussagen teilt etwas „Wesentliches“ mit der Sprache, weil, gerade weil keine Aussage auf ihr Instrument reduzierbar ist (wer tiefer eintauchen möchte in diese >Angelegenheit< „Sprache“, lese „Limited Inc“ von Derrida samt der Texte der Sprechakttheoretiker Austin und Searle u.a.).

Wenn wir Sprache benützen, rufen wir unweigerlich Effekte bei uns und beim Anderen hervor. Wir verwandeln uns, aber auch den Anderen und wir verwandeln das Andere, die Sprache.

Die Subjekte, das Medium, die Sprache, die Aussage, die Aussageweise, das Ausgesagte, die berührten(!) Kontexte, die LeserInnen, die BügerInnen, die Gesetze, den Staat, das Gemeinwesen, den Gesellschaftsvertrag!

Haß-Formulierungen, aggressive Sprache bzw Sprachführung, können zum Tod des Subjekts führen, wenn dieser „Sprech“ in die Position der Herrschaft gerät oder eine solche aufrufen kann, – dann wird dieser Sprechakt(!) zur Artikulationsform der herrschenden Macht und also zu einer Art Reproduktion der Macht (vgl. etwa Chile unter Pinochet oder Deutschland und Österreich unter Hitler oder heute Rußland unter Putin; wie wir wissen, gäbe es noch viele Beispiele).

Wiederholungen von Sätzen als Haß-Sprech und deren Veröffentlichung können (müssen nicht! Brücke der Rede, Subversion ist immer möglich, immer sprachmöglich!, – vgl. Althusser, Foucault, Deleuze, bes. Derrida) und werden die Subjekte formen, die äußernden und die angerufenen.

Anstößige Formulierungen rufen auf, sie rufen auf die Lokalisation diskursiver und physischer Gewalt, sie gehen jeder Äußerung voraus, die sie in Szene setzt, versuchen und zeitigen diese gleichsam. Dem Subjekt liegt die Äußerung als vorhanden vor, das Subjekt wird geformt und das Subjekt führt den Diskurs als unterwerfenden fort.

Nach Freud verschiebt sich ein verbotenes Begehren im Unbewußten von einem Ding auf das nächste. Diese unendliche Übertragbarkeit des Begehrens, die verführt wird über ein Verbot, eine Blockade, ein Tabu, steuert quasi unkontrollierbar diese Logik der Infizierung in einem sogenannten metonymischen Strömen (denken Sie an Ihre eigene „Lust“ Verbotenes zu tun, – z. B. bei Veränderung gewohnter Umstände!).

Dies gilt für den banalen Haßposter wie für den im zivilen Leben als Anwalt arbeitenden Freizeit – Hooligan wie für den sadistisch besetzten Mörder / Lustmörder / Serienmörder / Massenmörder oder den theologisch bearbeiteten Jugendlichen (u.a.) für Mordattacken (wie im Bataclan etc., vgl. meine Posts „Charly Hebdo“ und „Attentat“ im Blogspot-Blog 2014 ff.).

Jeder Satz ein Sprung.

Ein Sprung, der einen Kontext sprengt.

Jede Aussage ist primär eine Behauptung und schiebt Einwände vorerst beiseite wie Schiffsrümpfe Wasser wegdrücken.

Sätze ohne Fragezeichen und ohne Anführungsstriche als Markierung der immer bestehenbleibenden Vorläufigkeit ohne ewigen Wahrheitsanspruch sind Bulldozer auf dem Weg Straßen aus Beton bauen und werden lassen zu sollen / wollen! 

In der Praxis des Sagens steckt die Behauptung von „etwas und etwas“,

ein Surplus, ein Exorbitantes (Grammatologie 279f.). 

Spielraum der Dekonstruktion, – der „Spielraum“ zwischen den „etwas“!

Unter différance begreift Derrida das, was im Zwischenraum des etwas als etwas sich ereignet oder ereignen kann. Die Gespenstigkeit von etwas liegt im Spielraum der radikalen Möglichkeit, den die différance zu eröffnen vermag.

Derrida zeigt uns die „radikale Möglichkeit“ einer „Gespenstigkeit“ in allem, was wir erleben. (cf. Derrida, Die Stimme und das Phänomen, S. 49ff. und bes. Marx‘ Gespenster, passim)


Derrida macht deutlich, dass die Gegenwärtigkeit der Wahrheit überhaupt in Zweifel zu ziehen sei (vgl.dazu auch Hilary Putnam: Vernunft, Wahrheit und Geschichte. Frf. 1990, stw 853, bes. S. 15ff. u. S. 202ff.; engl. V.: H. Putnam: Reason, Truth and History. Cambridge University Press 1981).

Derrida stellt die zentrale Frage nach dem Legitimationsgrund, der es erlaubt, im wissenschaftlichen Rahmen von einer Erfahrung der „Wahrheit“zu sprechen, die grundlegend verschieden ist von den Begriffen und Kategorien wissenschaftssprachlichen Zugriffs.

„Unter“(!) einer jeden Textarbeit erscheint durch die Arbeit des Dekonstruierens ein Gleiten von Sinn und vielfach Gefälteltes, Übereinandergeschichtetes an Bedeutungshaftigkeit, das uns immer nur als Spur begreifbar werden kann und nie als ein Text in seiner Präsenzhaftigkeit des quasi endgültigen Ausdrucks. 

Was ist Philosophie? Heute!

Der Traum(!) von einer konfliktfreien Welt(?!) als Wahn(!?) einer nachträglichen Struktur der Dekonstruktion!!!


……………………………………. Jeder Satz ein Sprung ……………………………….
Mißtraut den Parolen! Mißtraut den Sätzen!

Jeder Satz ein Sprung. Welten zwischen den Sätzen. Welten in den Sätzen. Welt in jedem Satz, – in jedem Sprung! …………………………….

Die Vivifizierung durch Dekonstruktion tut not. Die Befreiung aus der Trübsal der Einsinnigkeit des Wortes, der Simplizität der Wörter, der Totalität der Glaubenssätze, der Aussagefähigkeit nicht kontextualisierter Sätze. Mißtraut den Parolen! Mißtraut den Sätzen! ………………………………………………….
Zu Programm und Befindlichkeit von Politik, Technik, Macht, Literatur, und Gesellschaft im Allgemeinen und im Besonderen.
………………………………………………………. GERHARD KAUČIĆ ……………………. Gegenwartsphilosophie ………………………………… Philosophische Praxis …………………………..
Ein paar Worte als Wörter eines kleinen Vorworts als Nachwort dieser Blogkomposition zu einer Versuchsanlage von Vergegenwärtigung von Präsenz einer Gegenwartsphilosophie als philosophischer Praxis von heute (2017vv. ff.)

Gegenwart Philosophie Der Schock der Gegenwart.


Gegenwart kann schockieren, kann schockierend sein, kann schockierend werden in der Folge von Aufklärung, Ent-täuschung(!), Wahrheit, wahr sein(!).

Ich hielt mich und ich halte mich von den akademischen Zwängen meiner Zeit fern.

Warum? Um mich entwickeln, – mich entfalten zu können!

Im deutschsprachigen Raum ein Muß für persönliche, individuelle (vielleicht singuläre!) Entwicklungsmöglichkeiten. Die Trägheit gerät hier nur allzuoft zur Trögheit.

Meine Diagnose: Denkfäulnis im Plapperstil.

In meiner avancierten ökonomischen Wahrnehmung von Welt geht es in Wahrheit immer um die Unterscheidung zwischen der unüberschreitbaren und der überschreitbaren Grenze von und zu etwas.
Lebenslang beschäftige ich mich mit der Erfahrung der Grenze, an der traditionelle Schreibweisen(!) noch, gerade noch, möglich sind, – und mit der anderen Seite (wenn man das so ausdrücken will!) dieser Grenze, auf bzw in(!) der eine veränderte Schreibweise (impliziert Denkweise) statthat, – eine Schreibweise, die die Auswirkungen der Mittel und nachfolgenden Erfahrungen einer technischen Welt in ihre Verfahrens- und Denkweisen einbezieht, mitsamt der notwendigen permanenten Selbstreflexion.


Wie in der neueren Musik seit
Cage, Stockhausen und anderen gilt es auch das Schweigen, die Pausen, die Geräusche, die Gesten als ebenso bedeutsam zu nehmen wie das zu Hörende und das (vermeintliche?) Gehörte. Die ach so wichtigen Pausen, Löcher, Zerbröselungen des Ungehörten und des Ungesagten, worüber das Gesagte, Gedachte, Gehörte unentwegt (leider un-entwegt!) hinwegspringt.

Jeder Satz ein Sprung!

Das gemeine Denken springt im gewohnten Rhythmus von durch Wiederholung, unreflektierter Wiederholung, erzeugten Indexwörtern. Was sich dabei entfalten kann, dürfte eben eher nur das Geringstmögliche sein.
So war es, so ist es, so wird es sein. So scheint es mir gegenwärtig zu sein! Versuchen wir dagegen zu halten, indem wir uns die Mühe machen, dahinterher zu arbeiten. Unsere PPs. Unsere philosophischen Praxen und ihre Praktiken.

Neben dem Thema „ Euthanasie, Selbstbestimmung, Ökonomie “ (inkludierend die Sujets „Sterbehilfe“, „Hilfestellung, Unterstützung beim Sterben“, Sterbehilfe aktiv, passiv, indirekt, Beihilfe zur Selbsttötung , assistierter Suizid , Problematizitäten etc.) rangiert das Thema „ Jacques Derrida , Grammatologe, Philosoph, Begründer der Dekonstruktion , Unverständnis seiner Gegner, Dis- und Mißverständnisse seiner Anhänger “ und das zugehörige eine/n jede/n angehende Subthema „Über:Leben ! Nahrung Ernährung Speisen Genießen Tier Bewußtsein Unbewußtes Ethik Reflexionsmöglichkeiten Aporien Dekonstruktion “ in meiner/unserer Grammatologischen Philosophischen Praxis in Wien , – und darüberhinaus (weltweit), – ganz oben unter den am meisten nachgefragten Reflexions- und Dekonstruktionsfeldern. ……………………………………………………………………………………………………………….. Mehr vgl. Blog: https://disseminationsdjayphilpraxkaucic.blogspot.co.at/2017/09/biographisches-bio-vita-biographie.html

( vgl. Youtube: https://www.youtube.com/user/gack157/videos)

……….Was i s t Philosophie ? … Was ist Philosophische …“Praxis“ ? … Was ist philosophische Praxis. ….. Was ist philosophische Praxis? ….. Was i s t ? … Was ist ist? …… Was ist „ist“ ? (vgl. Hegel!) ….. ((…!Zeit!!!…“in“ der Zeit !…)…..!!Affirmation!!, … als vielleicht nicht bewußte!… notwendig !…je vorgängige Setzung!!!…)…..„Was“ „ist“ eine „F r a g e „?…… Was ist eine Frage? Was hat diese zur Voraussetzung ?…Wodurch wird sie bedingt?…Wo heraus entwickelt sie sich? …

Vgl.: Video auf Youtube: ( Jacques Derrida„What comes before the Question ?“) https://www.youtube.com/watch?v=Z2bPTs8fspk

...Welche „Kontexte“ führen zu dem, was wir „F r a g e“ nennen ? … Unter welchen Umständen, in welcher Situation, durch wen, mit welchen Intentionen und aufgrund welcher stillschweigender und unhinterfragter Voraussetzungen und aufgrund welcher Retentionen (vgl. Husserl, Freud, Lacan, Derrida) stellt sich bzw ergibt sich das, was wir „F r a g e“ nennen bzw so etwas wie „Die Politik  des Fragens“ !… ) Und ! – Ist …“Denken“ …fragen !?…Beantwortet die „Philosophische Praxis“ … Fragen…?…!… Antwortet … „Philosophie“ … auf Fragen ? … Beantwortet Philosophie Fragen?

( vgl. J. Derrida zur Frage des Fremden als die Frage des Fragens, – in: J. D. : Von der Gastfreundschaft. Wien 2001, S. 13-59; fr. Version: J. D. : De l’hospitalité. Paris 1997; und E. Lévinas zur Gerechtigkeit und die Situation des Dritten als „die Geburt der Frage“, – in: Emmanuel Lévinas: Jenseits des Seins oder anders als Sein geschieht. Freiburg/München 1998, S. 342 )

Zur Differenzierung der Auffassung meiner Vorstellung / Repräsenz / Repräsentation (! re-praesentatio !, „wieder präsent machen“ , Jacques Derrida, „Sendung“, – in: J. D.: Psyche. Erfindungen des Anderen I, S. 109f.) von grammatologischer philosophischer Praxis (Gerhard Kaucic / Djay PhilPrax Wien):

Die Dekonstruktion nach Derrida ist zu beschreiben als eine Praxis der Annäherung an die Grenzen, die das menschliche Subjekt zum Maßstab des Angemessenen und des Unangemessenen, des Gerechten und des Ungerechten machen im Namen einer Gerechtigkeitsforderung, die nicht und nie zufriedenzustellen ist.

Die Aufgabe der Dekonstruktion ist es die Grenzen der Begriffe der Gerechtigkeit, des Gesetzes, des Rechts, der wissenschaftlichen Begriffsbildungen, die Grenzen der Werte und Normen und Vorschriften (wieder) ins Gedächtnis zurückzurufen. Die Grenzen der Begriffe und der Werte, die sich im Laufe dieser Geschichte durchgesetzt und die als selbstverständlich (als „natürlich“) betrachtet und verstanden werden (vgl. Derrida, Gesetzeskraft, Der „mystische Grund der Autorität“). 

Genau das versuche ich in meiner nun schon jahrzehntelangen Arbeit in meiner Praxis zu erreichen. Ein kleiner Hinweis in eigener Sache zur Dekonstruktion muß erlaubt sein.

Ich feiere den Namen, „die Signatur“ (vgl. J. Derrida) „Derrida“ (und Dekonstruktion) in vielen verschiedenen Zusammenhängen (auch) in diesem Jahr 2025. 

„Noch bevor er mit der Einkerbung der Gravur, der Zeichnung oder dem Buchstaben, einem Signifikanten also, in Verbindung gebracht wird, der im allgemeinen auf einen von ihm bezeichneten Signifikanten verweist, impliziert der Begriff der Schrift(graphie) – als die allen Bezeichnungssystemen gemeinsame Möglichkeit – die Instanz der vereinbarten Spur ( trace instituée ). …

Die vereinbarte Spur läßt sich ohne den Gedanken an die Retention der Differenz in einer Verweisstruktur nicht denken, …

Die Spur, in der sich das Verhältnis zum Anderen abzeichnet, drückt ihre Möglichkeit im ganzen Bereich des Seienden aus, welches die Metaphysik von der verborgenen Bewegung der Spur her als Anwesend-Seiendes bestimmt hat. Es gilt, die Spur vor dem Seienden zu denken. … 

Auch ist die Spur, von der wir sprechen, so wenig natürlich (sie ist nicht das Merkmal, das natürliche Zeichen oder das Indiz im Husserlschen Sinne) wie kulturell, so wenig physisch wie psychisch, so wenig biologisch wie geistig. Sie erst ermöglicht das Unmotiviert-werden des Zeichens und damit alle späteren Gegensätze zwischen der physis und ihrem Anderen. …

Die Unmotiviertheit der Spur muß von nun an als eine Tätigkeit und nicht als ein Zustand begriffen werden, als eine aktive Bewegung, als eine Ent-Motivierung und nicht als eine gegebene Struktur.

Als Wissenschaft von der Arbitrarität des Zeichens, Wissenschaft von der Unmotiviertheit der Spur, Wissenschaft von der Schrift ( vor der Rede und in der Rede ) würde die Grammatologie einen sehr umfassenden Bereich bedecken, von dem die Linguistik per abstractionem den ihr zustehenden Raum mit den Grenzen umgeben könnte, welche Saussure ihrem inneren System vorschrieb. Dieser Raum aber müßte für jedes Rede/Schrift-System, in der Welt und in der Geschichte, von neuem überprüft werden.“

Op. cit., Jacques Derrida: Grammatologie, S. 81-88 (engl. Version, p. 46-51; fr. Original, p. 68-74)

„ >>Es gilt, die Spur vor dem Seienden zu denken.<< 

Dieser grammatologische Imperativ gilt auch für Bilder:

Es gilt, die Spuren vor den existierenden Bildern zu denken – genauer:

die Spuren, die denjenigen Bildern, die wir sehen, vorausgehen.

Mit einer Grammatologie der Bilder soll die Aufmerksamkeit auf die Spuren desjenigen gelenkt werden, was vor dem Bild liegt, auf das, was sich (noch) nicht in ikonischer oder piktorialer Gestalt – oder auch als Denkbild – darstellt oder in Erscheinung tritt: das Andere oder auch Unähnliche des Bildes.

Op. cit., Sigrid Weigel: Grammatologie der Bilder. Berlin 2015 (Suhrkamp Tb Wi), S. 9

„Es gilt, die Spur vor dem Seienden zu denken.“ (J. Derrida, op.cit., Grammatologie, S. 82)

„The trace must be thought before the entity.“ (J. Derrida, op. cit., of Grammatology, p. 47)

„ Il faut penser la trace avant l’étant.“ ( Jacques Derrida, op. cit., DE LA GRAMMATOLOGIE, p. 69 )

Nicht nur mit der Psa arbeiten, sondern diese in allen möglichen Zusammenhängen mobilisieren (Derrida, Echographien, S. 153).

Was die Affizierungsmöglichkeiten und ebenso die diversen Immunisierungstechniken angeht, wäre ein ernsthaftes Verständnis und eine damit einhergehende tiefgreifende Änderung des Subjektverständnisses notwendig, damit insbesonders ein Verstehen der freudschen Konzeptualisierung der Sexualität.

Sexualität ist ein allumfassender Begriff. „Sexuell“ ist nicht bloß „genital“ (Freud, Drei Abhandlungen zur Sexualtheorie, – in: Ges. Werke, Bd. V, S. 98).

Die „genitale sexuelle Organisation“ ist nicht „natürlich“, sie ist das Produkt einer vielstufigen Entwicklung physiologischer Reifung, – besonders in Bezug auf kulturell-symbolische Relationen (ebda., S. 133).

Die sogenannte „normale“, menschliche Sexualität ist eine paradoxale, künstlich gewachsene „Naturalisierung“ der immer schon de – naturalisierten Triebe.

Die Spaltung ist ursprünglich !

Die Sexualität bzw der Sexualitätsbegriff in diesem umfassenden Sinn eröffnet den Königsweg zum „Unbewußten“. Der König auf diesem Weg ist der Traum (vgl. Felix de Mendelssohn, Der Mann, der sein Leben einem Traum verdankte, Salzburg 2014).

Das Unbewußte interpretiert mit !

Nach Beendigung einer bewußten Interpretation fährt das Unbewußte fort zu interpretieren. Wir können das nicht verhindern und nur begrenzt steuern. Wir sind gezwungen daran zu arbeiten. Die Psychoanalyse arbeitet, der Traum arbeitet, das Unbewußte arbeitet. Die Arbeit der Psychoanalyse auch in der Psychoanalyse (sic!) könnte das Bewußtwerden fördern und erweitern. Antworten auf „Warum macht der das?“ gibt es !

Laplanche betont, daß die „psychische Realität“ nicht von einem selbst geschaffen wird, sondern wesentlich invasiv ist: Sie kommt von außen auf uns als das Unbewußte anderer ! (vgl. A. Zupancic, Warum Psychoanalyse?, S. 40 und vgl. meine Videos zu Sprache und Unbewußtes)

„Wenn etwas in unserem Ubw verändert werden soll, muss es in der Struktur , die es stützt, geändert werden.“ (ebda., S. 44)

Das Ubw quasi als Ding, als Vorhandenes, gar Beobachtbares oder Messbares, gibt es nicht. Das Unbewußte ist eine Schrift von außen, die einen Text bzw eine „temporäre Textkonfiguration“ ( vgl. Blog-Teaser, Blogspot-Blog 2014 ff. ! ) innen in uns erzeugt.

Dieser Text bleibt unlesbar lesbar ! (vgl. R. Barthes Illisibilität)

Einen Lesezugang bietet die Traumarbeit, nicht zu verwechseln mit dem Trauminhalt! (vgl. Freuds „Traumdeutung“, vgl. Rudolf Heinz, Wolfgang Tress (Hg.), Traumdeutung, Zur Aktualität der Freudschen Traumtheorie, Wien 2001, Passagen Verlag und vgl Felix de Mendelssohn, Der Mann, der sein Leben einem Traum verdankte, Salzburg 2015)

„Wo Macht Recht ist.“

Freud spricht von einer Zeichenbeziehung (G. W. II/III, 283f.) und deren Bedeutung in der Sprache der Traumgedanken.

Also nicht der „bildliche“ Inhalt der Traum-Zeichen bestimmt den Wert für die Analyse, sondern deren Beziehungen zu anderen Zeichen.

Die signifikanten Elemente in dieser Logik bzw Graphik der Relationen eines Traums sind oft räumliche, gleichsam syntaktische Relationen einzelner Signifikanten. Freud spricht von einem logischen Zusammenhang, der im Traum als Gleichzeitigkeit wiedergegeben wird.

Einander räumlich nahe gelegene bzw markierte Elemente bestimmt Freud als innige!

Innig bedeutet hier zusammengehörig, aufeinander verweisend und also signifikant und dies wieder und immer im Zusammenhang mit anderen ebenso markierten Elementen. So entsteht beim Analytiker bei großer Aufmerksamkeit („frei schwebender Aufmerksamkeit“ oder „gleichschwebender Aufmerksamkeit“ nach Freud) der „Text“ des Traumes.

Analog zu F. de Saussures Semiotik aus dem Nachlaß.

Der Analytiker ist ein Leser, eine Leserin. Und! Der Analytiker wird zum Schreiber, zum Schriftsteller als lesenden.

Die Lekritüre der Grammatologie.

Die Unauslesbarkeit als Paradox des Traums.

Die Illisibilität eines jeden Textes und seine „Grundlosigkeit“! (vgl. Michael Turnheim, Das Andere im Gleichen, S. 11)

Psychoanalyse und Dekonstruktion behaupten beide eine Irreduzibilität der Hetero-Affektion in der Erfahrung eines „Eigenen“ und beide gehen von einem Wirken eines inneren Fremdkörpers aus!

In psychoanalytischen Denkfiguren spielen die Phänomene der Selbstaffektion eine sogenannte wesentliche Rolle.

Freud schreibt im „Entwurf einer Psychologie“ in den gesammelten Werken im Nachtragsband auf Seite 412, daß er nicht daran zweifelt, daß die „Wunschbelebung zunächst dasselbe ergibt wie die Wahrnehmung, nämlich eine Halluzination“. Das Subjekt stellt sich selbst in halluzinatorischer Art und Weise die Befriedigung eines Wunsches vor.

Es nimmt sich selbst das Leben. Es tötet selbst.

Das jeweilig so disponierte, also inskribierte Subjekt versucht, sich möglichst ohne Aufschub und ohne jegliche Umwege Gegenwärtigkeit (vgl. Blog-Teaser!) zu verschaffen.

Trotz der versuchten Herstellung von Gegenwärtigkeit leidet das Subjekt an einem kleinen Rest von Widerstand, einem kleinen Bestand an Unreinheit der Selbstaffektion. Es spürt den „Fremdkörper“ im eigenen Inneren, das Subjekt gewahrt das Gemachte!

Es ahnt, daß das Zustandekommen der scheinbar unmittelbaren Selbstaffektion nicht ohne die Möglichkeit eines fremdbleibenden Dritten, einem Äußeren zustandekommen kann und zur „Auto-Hetero-Affektion“ verkommt.

Nichts geht ohne Körper und nichts geht ohne „Vorstellung“ (vgl. Blog-Teaser!) und nichts geht ohne Vorstellung des sogenannten eigenen Körpers. Diese Spaltung ist der Widerstand und gleichzeitig der Aufruf zu einem immer wieder neuen Anlauf zur Wiederholung der Selbstaffektion als Halluzination.

Die reine Selbstaffektion gibt es nicht und gerät immer wieder zur Auto-Hetero-Affektion!

Wir kennen das Beispiel des Norwegers und anderer Serienkiller. Wiederholung ist Alles!!! Die „reine“ Selbstaffektion bedeutete die Auslöschung des „Fremden“, des „Fremdkörpers“ (auch als eigenem)! (vgl. Derrida, Le toucher, Jean-Luc Nancy, p. 206 u. passim und Melanie Klein, Das Seelenleben des Kleinkindes, S. 133)

Der Ort und die Zeit, das Territorium „Wo Macht Recht ist.“

Unsere Körper sind politische!

In jedem Fall wird es eine Arbeit am verfügbaren Repertoire historischer Phantasien geben.Moira Gatens „kulturelles Imaginäres“ (in: M. Gatens, Imaginary Bodies. Ethics, Power and Corporeality, London/New York 1996) stellt Vorstellungen und Bilder für jedes Subjekt bereit, an denen sich Wahrnehmungen, Empfindungen des eigenen Körpers orientieren ebenso wie Entwürfe und Planungen technischer und industrieller Art.

Medien und Weltordnungen! Und das geopolitisch biopolitische Unbewußte der Medien! Wir selbst sind medial und medial gemacht!Massenmedien verbreiten seit Jahrzehnten Selbstbeschreibungsversuche einer Weltgesellschaft oder einer Welt und ihrer diversen Gesellschaften.

Massenmediale Skripten und Einschreibungen prägen permanent die Geopolitik der Welt.Überzeugend (ob Filme, Spiele, Serien etc.) ist, was aufgrund von Räumen, Medien und sozialen Ordnungen für plausibel gehalten werden kann.

Sexuelle, ethnische und nationale Identitäten sind nicht körperbiologisch begründbar. Es handelt sich (wie oben dargelegt) um Realitätseffekte performativer Handlungen.Infolgedessen ist Veränderung möglich! ( vgl. meinen Blog-Post „Heterozentrismus Sexualität Anti-Homosexualität Identität“, https://disseminationsdjayphilpraxkaucic.blogspot.co.at/2014/12/heterozentrismus-sexualitat-anti.html )

Das europäische Erbe ist einerseits eine Anbindung von Recht und Politik an die Souveränität des „Subjekts“, zum anderen besteht für viele Subjekte (z.B. konservative Zuwanderer) die „Gefahr“ und die Chance und Möglichkeit dekonstruiert zu werden.Bedeutet, – die Globalisierung ist die Europäisierung !

Das europäische Erbe sind infolgedessen zahlreiche Verschiebungen, territorial und deterritorial, individual, ethnisch, religiös u.a.

Das europäische Erbe sind Krisen !

Krise und Dekonstruktion !

Temporäre Textkonfiguration !

Das europäische Erbe: Krise, Psychoanalyse, Dekonstruktion, Demokratie !

Räume und Grenzen sind keine objektiv messbaren und erhaltbaren Gegebenheiten.Räume und Grenzen kommen und gehen, immer schon, durch Krise und Dekonstruktion. Effekte psychosozialer Dynamiken, Affizierung und Immunisierung. Politiken!

Seit 9/11 2001 eine sich beschleunigende Spirale von Antiterror-Krieg und Terror, Cyber-War, Drohnen-Krieg, Aufstände, Revolutionen, Religionen im Krieg, Flüchtlingswellen (! Wellen ?! oder ein großer Andrang, eine hohe Anzahl von Menschen auf der Flucht !?), Flüchtlingsleid, Fluchttragödien, Zuschau-Mentalität, Rettungsaktionen, Gezerre und Geschiebe um Konventionen (Genfer K. etc.) und Abmachungen, internationale Verträge, Flüchtlingsverteilungen bzw Aufnahme-Kontingente, Aufnahmekrise!?, Sterben und Tod, Handlungsunfähigkeit von links und rechts, von Austria bis Australia.

Migrationsströme (Ströme oder Andrang von Menschen!?, Aufnahmekrise!?!, Vertreibungskrise!?! oder Flüchtlingskrise!!!?) an den Außengrenzen der „Festung Europa“, Sklavenhandel, Terrorismus, Imperialismus. Das Erbe Europas.

Neue, fairere Verhältnislagen schaffen! Neue Narrative, neue Bilder, neue Selbstbildnisse, neue Selbstbeschreibungen.

Es geht um das Aushalten und Lebbarmachen neuer und alter Differenzen!

Der posthumane, globale Eine ohne den Anderen, ohne das Andere eine Illusion des Cyberspace und seiner Vertrauten.

Die Vollendung der Geschichte oder Fukuyamas „Ende der Geschichte“ eine Ideologie aus dem Pentagon der 90er Jahre des vorigen Jahrhunderts.

Ein Set an Begriffen begleitet diese Mediendiskurse, die diese Ideologien befördern.

Ideologien des einen beherrschbaren Marktes durch einige wenige Riesen-Konzerne.Sie lauten: Netzwerkgesellschaft, Weltgesellschaft, One World, Neue Weltordnung, TTIP, CETA, ACTA, …, Globalisierung, Weltkommunikation, World Wide Web, War on Terror, NSA, …Hans Ulrich Gumbrecht, „Was sich nicht wegkommunizieren läßt“, in: Kommunikation. Medien. Macht, hg. v. R. Maresch, N. Werber, Frf. 1999, S. 331:

„Macht ist die Möglichkeit, Räume mit Körpern zu besetzen, und das heißt auch: Körper aus Räumen zu verdrängen und Körpern den Zugang zu Räumen versperren zu können.“

Ich erinnere nur an Australien, Stichwort „Aborigines“, an die USA, Stichwort „Indianer“ und an Europa, Stichwort „Festung Europa“ !

Das Eigene und das Fremde !

Husserl, Merleau – Ponty, Levinas, Derrida und viele andere haben sich daran abgearbeitet.

Husserls strenger Satz als Paradox von der Erfahrung des Fremden als eine Erfahrung unüberwindlicher Abwesenheit wurde von ihm selbst entschärft bzw aufgehoben durch die Definition der Fremderfahrung als Abwandlung der Selbsterfahrung (! sic).

Zum Selbst habe ich mich schon oben (mit Freud) geäußert! Wie wir wissen, kann es keine unmittelbare Selbsterfahrung geben, – wir bleiben immer auf Distanz zu uns selbst ! (vgl. Derrida, Psyche, Erfindungen des Anderen)

Ich selbst bin mir ein bekannter Fremder (!!!)

Ich erinnere an das Potential der Affizierung und Immunisierung bzw der Auto-Immunisierung (vgl. Derrida) zu Anfang !

Die Brücken zum Anderen und zum „eigenen“ Anderen sowie die Passagen, Markierungen, Spurungen, Königswege zum Ubw als das Andere, – das gefährliche gefährdete Andere !

Das Unbewußte, das invasive Ubw, die Krise der Hermeneutik !

Das Andere als Öffnung zur „Unentscheidbarkeit“ hin.

Derrida (vgl. „Gesetzeskraft“) spricht von einem „Gespenst“ des Unentscheidbaren, das jedes Entscheidungs-Ereignis heimsucht.

Das Gespensterhafte dekonstruiert jede Möglichkeit von Gewißheit, jede Möglichkeit einer Selbstversicherung, jede Möglichkeit von Gegenwärtigkeitsversicherung, jegliche Kriteriologie zur versuchten und vermeintlichen Absicherung der Gerechtigkeit einer Entscheidung.

Politik kann somit keine Anleitungen in normativer Hinsicht leisten, es herrscht quasi eine normative Unbestimmtheitsrelation zwischen Politik und Gesellschaft vor.

Die Freiheit der Andersheit des Anderen ermöglicht Lebenspraxen des Überlebens, die sich in der Begegnung der „Others of the Other und der Others of myself (J. Butler, Undoing Gender, New York 2004, p. 131ff.) vollzieht.

Das Denken der Schrift (vgl. Blog-Teaser) ereignet sich auch in einer Art „Wiederkehr des Verdrängten“!

Die Kulturleistungen verdanken ihre Kraft und zwingende Macht der Wiederkehr des Verdrängten, besonders gut sichtbar an den Religionen dieser Welt. Es handelt sich um permanente Erinnerungsarbeit, um Wiedererinnerungen von meist sehr alten, sehr effektiven weil sehr affektiven bzw affizierenden Vorgängen in der Geschichte der Menschheit.


Notwendigkeiten, Zufälligkeiten und Zugefallenes als erfahrungsrelevante Grundlagen für die Eignung und Entwicklung hin zu den Fähigkeiten, Kompetenzen, Neigungen und Erwartbarkeiten eines philosophischen Praktikers in spe.

Vielleicht notwendige (!?) Erfahrungen und zugrundeliegender Wissenserwerb in jungen Jahren als leidenschaftlicher, aufmerksamer, wißbegieriger, oft nachdenklicher und gerne anderen zuhörender Student in den ersten Jahren der 80er Jahre des 20. Jahrhunderts.

Ich hatte das Glück die großen Jahrzehnte der französischen Philosophie und Wissenschaft in der zweiten Hälfte des 20. Jh. denkend und reflektierend miterlebt zu haben. Das war und ist ein großes Glück für mich.

Die Epoche „Foucault, Deleuze, Derrida u.a.“ ist eine einzigartig herausragende und im höchsten Maße einflußreiche Epoche des intellektuellen Schreibens und Denkens, die im Werk Jacques Derridas einen unausdenkbaren, einen uneinholbaren und unaufhebbaren Höhepunkt gezeitigt hat.

Gerhard Kaučić, Paris, San Francisco, Berlin, (Greenwich Village) New York, 1979/1980; Fluxus; Hippiebewegung; Studiengruppe „Debord, La Société du Spectacle / Die Gesellschaft des Spektakels“ und Studiengruppe „Lévi-Strauss, Patriarchat/Mutterrecht“

  • To contact me, please use only this email: g.kaucic[at]chello[dot]at
  • Gerhard Kaucic Grammatologische Philosophische Praxis / Grammatological Philosophical Practice gegründet 1989 / established 1989 
  • Dr. Gerhard Kaucic/Djay PhilPrax, Philosophischer Praktiker / Philosophical Practitioner 
  • Gasometer B, Guglgasse 8/4/80 
  • 1110 Wien  
  • Österreich / Vienna, Austria, Europa 
  • Was ist Philosophische Praxis? (III) Teil 3 / Part 3 
  • https://disseminationsdjayphilpraxkaucic.blogspot.co.at/2016/03/was-ist-philosophische-praxis-iii-teil-3.html 
  • PhiloPraktiker Gerhard Kaucic / Djay Philprax Wien / Vienna rund um die Welt – rund um die Uhr – around the world – around the clock 
  • Honorar nach Vereinbarung / Charge by arrangement 
  • Bezahlung: Bargeld und Rechnung / Payment: cash and invoice 

gegründet 1989  

Gerhard Kaučić  (Dr. phil., 66) & Anna Lydia Huber (MSc, 66) Philosophische Praxis Wien

Gasometer B 

Guglgasse 8 

1110 Wien 

Grundsätze!? Wahrheitssätze!? Ein Satz Wahrheit!

Unsere Wortverwendung und –setzung muß diese Diskursformationen des Wortvertrauens, des Bewußtseinsglaubens, unterbrechen, verschieben, durchkreuzen.

So steigt ein Unmittelbares direkt inmitten aus der Dekonstruktion auf. Direkt aus der Signatur. Aus der Nachträglichkeit und seiner Spur. Aus dem „Wie“ der Vermittlung selbst ! Aus dem Text selbst!

Sofern die Spielregel und die Zusammensetzung unwahrnehmbar bleiben. Zumindest während einer ersten bewußten Lektüre.

Hier entsteigt uns (!) die Wahrnehmung und Wahrnehmbarkeit eines wirklichen Hier und Jetzt, das immer schon a n d e r s ist und anders sein wird und anders sein könnte.

Das Erblühen einer Empfindung durch das Erinnern eines Eindrucks in der permanenten Verschiebung in der vermeintlichen „Anwesenheit“ (von etwas und etwas und etwas; cf. Teaser meines Blogspot-Blogs 2014 ff. und meine Videos zu Sprache und Unbewußtes) und einer vermeintlichen aber realen „Abwesenheit“ von etwas und umgekehrt.

Das Kümmernis einer Gegenwart und das Gift einer Vergangenheit, derer man harrt, die man betrachtet und die vielleicht sogar die Sinne verwirren, im Falle des Verhaftetseins an einen Glauben an Wörtlichkeit und Bedeutungseinfalt. Die Vereinfaltung!

Die Vivifizierung durch Dekonstruktion tut not. Die Befreiung aus der Trübsal der Einsinnigkeit des Wortes, der Simplizität der Wörter, der Totalität der Glaubenssätze, der Aussagefähigkeit nicht kontextualisierter Sätze. Mißtraut den Parolen! Mißtraut den Sätzen!

Jeder Satz ein Sprung. Welten zwischen den Sätzen. Welten in den Sätzen. Welt in jedem Satz, – in jedem Sprung!

Ästhetisch und ethisch zeitgleich. Konfigurationen an Wissen und Würdigkeit. Wer nichts (!) weiß, muß alles (!) g l a u b e n !

Wer nichts glaubt, muß vieles wissen (wollen)!

Wer wissen will, muß Zweifel setzen. Wer zweifelt, muß kritisch denken. Wer kritisch denkt, muß kritische Kritik üben !

Wer übt, wird vielleicht Dekonstruktion erlernen und unabhängig und aufrecht gehen lernen. Allerdings immer in die Nachträglichkeit verbannt bleiben.

Entlang menschenrechtlich gesetzter und zu setzender Gesetze! Ge-setze!

Die Metapher, die hinüberträgt auf ein je Anderes. Die Schönheit des Hier und Jetzt in der Übertragung als Beziehung zwischen Anwesenheit und Abwesenheit.

Hier und Jetzt!

Die Welt ist Metapher.

Die Welt ist Literatur.

Das Spiel des Texts der Welt als das Spiel der Arbeit eines In-Beziehung-Setzens von Anwesenheit und Abwesenheit in Sinnarrangements und Bedeutungskonfigurationen.

Offen, transparent, kritisierbar, justierbar, verschiebbar, endlich, temporär, spatial und im Etwas von Jetzt und Jetzt und Jetzt und etwas und etwas …

Die Moderne liegt im „und“ von etwas und etwas! Das Und kennt keinen Beginn von etwas, kein anfängliches Erkennen, kein ursprüngliches Beginnen.

Die Spur von etwas gilt es vor dem Seienden zu denken! (Derrida)

Heraklit schon nennt die wach Denkenden die, die die Dinge nicht „so denken, wie sie ihnen begegnen“.

Die, die nicht nur und bloß im Hier und Jetzt leben (zu wollen glauben), sondern die zwischen den „etwas“ leben und denken,

Bewußtheit im Ubw.

Leben ist (!), wenn sich das Eine im Anderen erhellt.

Dann hat man „das wahre Leben“ entdeckt. Muß es nicht mehr verzweifelt woanders suchen oder es in einem Jenseits von Hier (und Jetzt) erhoffen.

DR. GERHARD KAUČIĆ / DJAY PHILPRAX (JG. 1959) LEITER EINER PHILOSOPHISCHEN PRAXIS SEIT 1989

…………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………. Philosophical Practices / Politics / Disseminations …………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………… Unsere Aufgabe ist es, die Diskurse der Macht, der Herrschaft, der Autorität – und jeder Diskurs impliziert Machtausübung ! – zu durchkreuzen, logothetisch (im Sinn der Schaffung einer neuen Sprache / einer anderen Sprachverwendung) zu disseminieren, indem wir deren Intertextualitäten, die Kreuzungspunkte vieler anderer Texte in einem jeden Text in viele heterogene Teile auseinander treiben. Der Intertextualität zugrunde liegt die Multiplizität der Codes, die grundsätzlich unbeschränkt ist. ……………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………. Mise-en-Abyme ……………………………………. mise en abîme ………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………….. Abyssos …………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………….. intertextuelle Strukturen als die „Natur“ der Sprache ………………………………………………………. ……………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………….. This reason of understanding, limited by „territory“ (temporally and spatially), the image of temporary textual-configurations ( mise en abyme, picture in picture in picture…), „picture“ as a metaphor of re-flection, the picture of the mirror without tinfoil, the picture of standing behind the mirror as „standing“ in the mirror, – a mirror of distortion and performance/performation (!), a mirror of the initial transformation without origin, – a mirror, which gives the picture ( away ! ?!) for our language, – our language as graphically marked poetics of communication, – literally ! (see J. Derrida, La dissémination, p. 350 und passim) ……………………………………………………………. ……………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………. Jede Lektüre ( auch „Gespräche“ müssen gelesen werden! Gehörtes ist gehört worden und in der verstehenden Verstandestätigkeit „gelesen“ worden. Aus-gelesen! Ausgewählt! Aus-sortiert! Aus der gehörten „Wirklichkeit“ er-hört und ent-hört, ver-hört, verwirklicht, verkettet, sprachverkoppelt, verlesen!, zusammen-ge-lesen!, zusammengesammelt, ver-sammelt, ge-doublet, ge-setzt, produktiv ausgelesen! ) muß erst eine signifikante Struktur produzieren.

Es gibt kein Kriterium für die Identität des Sinns eines Ausdrucks: die Interpretation wird im wissenschaftlichen Sinne eine Sache der Unentscheidbarkeit, was nicht gleich heißt, daß man sie nicht in einem passageren Einverständnis vieler LeserInnen vorübergehend quasi-fixieren und ver- und bewerten könnte und sollte. Sogenannte „Verstehens-Inseln“ temporärer Textkonfigurationen! Ver-stehen auch im Sinne von: eine kleine oder größere Gruppe von Diskurspartizipanten „steht“(!) temporär auf temporär gesichertem „Verstehens“- bzw Verständnis-Grund! ………………………………………………………. ……………………………………………………………………………………………………………………………………………. Dieser Verständnisgrund, dieses „Territorium“ begrenzten (zeitlich und räumlich) Verstehens, das Bildnis temporärer Textkonfigurationen ( mise en abime, Bild im Bild im Bild…), „Bild“ für die Metapher der Re-flexion, das Bild vom Spiegel ohne Stanniol, das Bild vom hinter dem Spiegel stehen als in dem Spiegel „stehen“, – ein Spiegel der Verzerrungen und Performungen, ein Spiegel der ursprünglich ursprungslosen Verwandlungen, – ein Spiegel, der das Bild ab-gibt (!) für unsere Sprache, – unsere Sprache als graphisch markierte Poetik der Kommunikation, – buch-stäblich ! (Vgl. J. Derrida, La dissémination, p. 350 und passim) ………………………………………………………………………………. …………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………….. Philosophical Practices / Politics / Disseminations …………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………. …………………………………………………………………………………………………………………………………………… Unsere Aufgabe ist es, die Diskurse der Macht, der Herrschaft, der Autorität – und jeder Diskurs impliziert Machtausübung ! – zu durchkreuzen, logothetisch ( im Sinn der Schaffung einer neuen Sprache / einer anderen Sprachverwendung / einer intensivierten Wahrnehmung / einer komplexeren Lesbarkeit ) zu disseminieren, indem wir deren Intertextualitäten, die Kreuzungspunkte vieler anderer Texte in einem jeden Text in viele heterogene Teile auseinander treiben. Der Intertextualität zugrunde liegt die Multiplizität der Codes, die grundsätzlich unbeschränkt ist. ………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………. The intertextuality and its underlying multiplicity of codes is principally unlimited and unlimitable. The growing deconstruction – textualities and their texture of connotation are not includable or even determinable by any context. ……………………………………………………………………………………… ………………………………………………………………………………………………………………………………………….. More complex readability ! More complicated readability of the world ! Intensified perception ! ! ………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………. …………………………………………………………………………………………………………………………………………. ……….. ……….. To contact me, please use only this email: g.kaucic[at]chello.at ……… ………… ………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………..

Jedes Jahr ein Jubiläum / Jedes Jahr bewußt leben

Gerhard Kaučić / Djay PhilPrax, Wien ( Dr. phil. ), Philosophical Practitioner, Writer

Gerhard Kaučić,

b. 1959, Philosopher, Writer, 66, 2025

Gerhard Anna Cončić-Kaučić

Gerhard-Anna Concic-Kaucic, geboren 1959, Schriftsteller, Wien.

Titel von Gerhard Anna Cončić-Kaučić bei Passagen

Gerhard Anna Cončić-Kaučić

S/E/M/EI/O/N/ /A/OR/IST/I/CON II
oder zur Autobiographie Sem Schauns

Reihe Passagen Literaturprogramm

/S/E/M/EI/ON/ /A/OR/IST/I/CON ist ein siebenbändiger Großtext, eine disseminative Lekritüre, dessen zweiter Band der Dekonstruktion von ‚Finnegans-Wake‘ gewidmet ist. Große Literatur ist nicht einfach nur Sprache, die bis zur Grenze des Möglichen mit Sinn geladen ist, wie Ezra Pound meinte, James Joyce verwirklichte, Arno Schmidt und Hans Wollschläger fortführten, sondern sie ist Schrift im Sinne Jacques Derridas, die diese Grenze ständig verschiebt, verdichtet, entstellt. Der Text besteht aus vielen Buchstaben, aus sehr vielen – und jeder Buchstabe ist ein ganzes Universum an Bedeutungen – mehr noch – an „Zeichen“. Jedes dieser Zeichen ist in Bezug auf sich „selbst“ und in Bezug auf alle anderen Zeichen zu setzen und zu lesen. Kein Zeichen darf nicht gelesen werden. Wie im ‚Book of Kells‘ oder den Handschriften des alten Orients in der „untergegangenen“ Bibliothek Sarajewo.
Dieser Grenzgang durch die Felder von Literatur, Theorie, Informatik, Wissenschaft, Philosophie und Sprachen arbeitet in und mit allen Überlieferungen des Orients, des alten Europa, der neuzeitlichen Wissenschaften und Literaturen sowie der postmodernen Theorie.

Gerhard-Anna Concic-Kaucic, geboren 1959, Schriftsteller, Wien.





Gerhard Anna Cončić-Kaučić

S/E/M/EI/O/N/ /A/OR/IST/I/CON III
oder zur Autobiographie Sem Schauns

Reihe Passagen Literaturprogramm

/S/E/M/EI/ON/ /A/OR/IST/I/CON/ ist ein siebenbändiger Großtext, eine disseminative Lekritüre, dessen dritter Band der Dekonstruktion von Wissenschaft und Theorie gewidmet ist. Große Literatur ist nicht einfach nur Sprache, die bis zur Grenze des Möglichen mit Sinn geladen ist, wie Ezra Pound meinte, James Joyce verwirklichte, Arno Schmidt und Hans Wollschläger fortführten, sondern sie ist Schrift im Sinne Jaques Derridas, die diese Grenze ständig verschiebt, verdichtet, entstellt. Konzis arbeitet Inspektor Sem auf dem Strich vor dem Gesetz. Telquel die Bannmeile Europa, Sucht und Seuche, Wissenschaft und Wahrheit, Mikroben, Gene, Spuren zur Autobiographie Sem Schauns.
Dieser Grenzgang durch die Felder von Literatur, Theorie, Informatik, Wissenschaft, Philosophie und Sprachen arbeitet in und mit allen Überlieferungen des Orients, des alten Europa, der neuzeitlichen Wissenschaften und Literaturen, sowie der postmodernen Theorie.

Gerhard-Anna Concic-Kaucic, geboren 1959, Schriftsteller, Wien.





Gerhard Anna Cončić-Kaučić

S/E/M/EI/O/N/ /A/OR/IST/I/CON I
oder zur Autobiographie Sem Schauns

Reihe Passagen Literaturprogramm

/S/E/M/EI/ON/ /A/OR/IST/I/CON/ ist ein siebenbändiger Großtext, eine disseminative Lekritüre, dessen erster Band der Dekonstruktion von Religionen und Mythologien gewidmet ist. Große Literatur ist nicht einfach nur Sprache, die bis zur Grenze des Möglichen mit Sinn geladen ist, wie Ezra Pound meinte, James Joyce verwirklichte, Arno Schmidt und Hans Wollschläger fortführten, sondern sie ist Schrift im Sinne Jacques Derridas, die diese Grenze ständig verschiebt, verdichtet, entstellt.
Dieser Text schreibt in sich einen Roman, ein Gedicht, ein Epos auch. Die Geschichte ist ein Krimi rund um den Helden Sam. Eine Geschichte ein Ro man zum letzten Helden, zum ersten Helden.
„Es“ ist „Ain Traum Booch“ – wie der „Unter-Titel“ sagt. Dieser Grenzgang durch die Felder von Literatur, Theorie, Informatik, Wissenschaft, Philosophie und Sprachen arbeitet in und mit allen Überlieferungen des Orients, des alten Europa, der neuzeitlichen Wissenschaften und Literaturen sowie der postmodernen Theorie.

Gerhard-Anna Concic-Kaucic, geboren 1959, Schriftsteller, Wien.

Gerhard Anna Cončić-Kaučić

S/E/M/EI/O/N/ /A/OR/IST/I/CON IV
oder zur Autobiographie Sem Schauns

Reihe Passagen Literaturprogramm

/S/E/M/EI/ON/ /A/OR/IST/I/CON ist ein siebenbändiger Großtext, eine disseminative Lekritüre, dessen vierter Band der Dekonstruktion von Sexualität und Sexualisationsprozessen gewidmet ist. Große Literatur ist nicht einfach nur Sprache, die bis zur Grenze des Möglichen mit Sinn geladen ist, wie Ezra Pound meinte, James Joyce verwirklichte, Arno Schmidt, Hans Wollschläger und Oswald Wiener fortführten, sondern sie ist eine Schrift im Sinne Jacques Derridas, die diese Grenze ständig verschiebt, verdichtet und entstellt.
Inspektor Sem dekonstruiert Rhetoriken, Sexualanthropologien, Psychagogien, erfindet Schnittstellen, Codes von Liebesrelationen, Liebesmodellen, Geschlechterbeziehungen, decouvriert Paradigmen von Geschlechterdifferenz. Differenz zwischen Liebe und Tod.
Dieser Grenzgang durch die Felder von Literatur, Theorie, Informatik, Wissenschaft, Philosophie und Sprachen arbeitet in und mit Überlieferungen des Orients, des alten Europa, der neuzeitlichen Wissenschaften und Literaturen sowie der postmodernen Theorie.

Gerhard-Anna Concic-Kaucic, geboren 1959, Schriftsteller, Wien.

Gerhard Anna Cončić-Kaučić

/S/E/M/EI/ON/ /A/OR/IST/I/CON V
oder zur Autobiographie Sem Schauns

Reihe Passagen Literaturprogramm

Mit dem fünften Band von ‚S/E/M/EI/ON/ /A/OR/IST/I/CON/ oder zur Autobiographie Sem Schauns‘ erscheint ein weiterer Text in der Reihe zur Autobiographie des Agenten Sem. Sem, Privatdetektiv, Inspektor, Geheimagent, ist Akteur im System Sprache. Die Schrift im Sinne Jacques Derridas ist sein Medium und auszuspionierendes geheimdienstliches Operationsfeld. Das „Echelon-Projekt“ repräsentiert als Ergebnis die Matrix eines großen Lauschangriffs auf das Humanum schlechthin: Identität, Körper, Reproduktion, Sexualität, Macht, Gewalt, Repräsentation, Sprache, Semiotik, Gedächtnis, Wissen, Archiv. Zugleich ist dieser Text vielleicht die Erfüllung der Forderung von Helmut Heissenbüttel nach einer Literatur für intellektuelle LeserInnen und eine Liebeserklärung an Jacques Derrida.

Gerhard-Anna Concic-Kaucic, geboren 1959, Schriftsteller, Wien.

In English:

CORONA WHEELING CROWNING

The leap. Leaving the book. The production, the emancipation, the liberation of writing.

……………………. Semeion Aoristicon oder zur Autobiographie Sem Schauns …………………..

……. THE SENTENCE ………. the jump ……… the set ……. the leap o f ….

I ask if Sem VI is not my / our blog composition !?!

I ask (me / us) if Sem VII is not my / our blog.

I ask if my/our blog will not be Sem VI and Sem VII?

And shall be!

Or must be?

Already is, will be or even must be and will have to be !?!

The set. The leaving of the book.

The production, the emancipation, the liberation of the writing.

Gerhard Anna Cončić-Kaučić

Semeion Aoristicon or to the autobiography of Sem Schauns

If you are interested in a PP (Philosophical Practice) with me, please reserve an appointment only under this email: To contact us, please use only this email: gack[at]chello.at

Philosophers, Writers, Philosophical Practitioners, Mediators, Translators, Feminists, Freeriders, (Wild) Camping Enthusiasts, Survivors Vienna, Austria, Europe

Philosophical Practice weltweit … rund um die Uhr … rund um die Welt, … „face à face“, … confidential one-to-one conversation, … around the clock … around the world

Grammatologische Philosophische Praxis Dr. Gerhard Kaucic / Djay PhilPrax ( geb. 1959, Autor, Philosoph, PP seit 1989 ) Gespräch, Analyse, Diskurs, Problematisierung, Identitätsdislokation, Subjektivierung, Formalisierung, Fältelung, Komplizierung, Aporie, Dekonstruktion

Öffnungszeiten / Hours of opening:  Mo –  Do:  11 – 20 Uhr

Honorar nach Vereinbarung / Charge by arrangement

Gespräche outdoor/indoor: Grammatologien, Kontextualisierungen, Analysen, Komplizierungen, Plurivalenzen, Dependenzen, Interdependenzen, Grammatiken, Aporien, Dekonstruktion…rund um die Uhr…rund um die Welt…

around the clock …around the world

cf. Jacques DerridaSignatur Ereignis Kontext, – in: Randgänge der Philosophie, Wien 1988, S. 291-314 ( Französische Originalausgabe: Marges de la philosophie, Paris 1972 )

Philosophical Practice Vienna 1989 ff. Analysis Complication Aporia Identity Dislocation Meta-thesis Deconstruction

Cf. list of publications at: https://scholar.google.at/citations?user=wNUSN64AAAAJ&hl=de   

To contact us, please use only these emails:

Projekte / Projects (1989 – 2025 ff.) 36 Jahre Philosophische Praxis Wien GK & ALH

Homepage: 

https://disseminationsdjayphilpraxkaucic.blogspot.com/2016/03/was-ist-philosophische-praxis-iii-teil-3.html

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Wiener Postmoderne

Immer wieder werde ich in meiner Praxis und auch außerhalb darauf angesprochen. Angesprochen auf Dekonstruktion, Postmoderne, Sprache, Kultur, Ideologie, Kommunikation, Lesen.

Hier nun ein paar weitere Brösel als Anmerkungen zu dem oben angedeuteten Themenkomplex und unter der Aufrufung des Wortes Postmoderne (als Post-/-Moderne!).

Erzählungen, Berichte, Analysen, Reflexionen aus der Praxis/aus meiner/unserer Philosophischen Praxis, – – – aus einer, zu einer und nach einer philosophischen Praxiseinheit zum schwierigen, aufregenden und noch immer umstrittenen Thema Moderne versus Postmoderne. 

Wir selbst sehen uns  und unser Werk  als einen Teil der Wiener Postmoderne.

In früheren Schriften sowie in meinem Blog hier (und in unzähligen philosophischen Praxiseinheiten der letzten drei Jahrzehnte fanden solche statt) finden sich zahlreiche Annäherungen und Exploitationen dieses Feldes.

Die „Einschreibung“ ist nicht „für immer“, eine jede Einschreibung ist endlich wie das Subjekt selbst, dessen „Archiv“ zerstört werden kann wie jedes Archiv. Auch jedes Medienarchiv.

Alle unsere Teletechnologien (vom TV bis zur Drohne und darüberhinaus) bewirken eine real praktizierte Dekonstruktion traditioneller Begriffe und Vorstellungen von Staat, Bürger, Staatsbürger, Ausländer, Tourist, Einheimischer, Eingebürgerter etc., soweit diese an ein konkretes Territorium gebunden sind.

Jedes Land hat seine Geschichte, sein Gedächtnis und seinen speziellen Umgang mit seiner Archiv-Ökonomie.

Immer wenn man ein Archiv öffnet, sich gewisser Ereignisse erinnert, bringt man das Drama, dieses Ereignis, zur Sprache und holt es ins Gedächtnis zurück.

Man macht „es“ sich bewußt !

Bewußtwerdung ist aber noch lange nicht alles, worum es geht ! Spricht man vom Holocaust oder der Shoah, so bahnt man (ob man will oder nicht!) einen Weg zum jeweils individuellen wie auch zum sogenannten nationalen Unbewußten !

Durch die Bewußtmachungsarbeit passieren Dinge, die wir nicht planen, nicht kontrollieren können. Affizierungen !

Postmoderne, so meine These, hat etwas mit Freud zu tun, – mit der Psychoanalyse Sigmund Freuds!

Ich meine damit die Aufbringung der Krise. Eine epochale Krise der „Aufklärung“ der SCHRIFT.

Die Herkunft des Terms Postmodernismus ist ungewiß. Wir wissen aber, Federico de Onis verwendete das Wort in seiner „Antologia de la poesia espanola e hispanoamericana“. Das Werk wurde in Madrid 1934, zwei Jahre nach seinem Tod, publiziert. Arnold Toynbee verwendete es 1947 in „A Study of History“ und bezeichnete damit einen neuen Zyklus in der westlichen Zivilisation, den er um das Jahr 1875 beginnen ließ. Harry Levin und andere griffen die neue Etikette in den 50ern des 20. Jahrhunderts auf. Ein Begriff für eine neue Epoche war gefunden. Leute, die Überblickswerke schreiben, verwenden gerne neue Etiketten, um sich von anderen abzugrenzen, Medien springen gerne auf, es gibt ja was angeblich Neues. Und so schließen sich viele andere Medienmenschen zu einem Strom zusammen und bauen schließlich eine sogenannte neue Epoche. Ob zurecht oder zu unrecht.

„Die Struktur der Nachträglichkeit verbietet  es, die Temporalisation (Temporisation) einfach zu einer dialektischen Komplikation der lebendigen Gegenwart zu machen, als originärer und unaufhörlicher, ständig auf sich selbst zurückgeführter, in sich selbst zusammengefaßter, zusammenfassender Synthese von retentionalen und protentionalen Spuren.  

Bei der Andersheit des ´Unbewußten` haben wir es nicht mit Horizonten von modifizierten – vergangenen oder ankommenden – Gegenwarten zu tun, sondern mit einer ´Vergangenheit`, die nie anweste und die nie anwesen wird, deren ´An-kunft` nie die Produktion oder Reproduktion in der Form der Anwesenheit sein wird.

Der Begriff der Spur ist also mit dem der Retention, des Vergehens dessen, was gegenwärtig war, inkommensurabel. Man kann die Spur – und also die différancenicht von der Gegenwart oder vom Anwesen des Anwesenden her denken“.

(cf. G. Kaucic, Grammatotechne als …, S. 55 f., G. Kaucic hier im Blog (Blogspot-Blog 2014 ff.) die Postings zu Dekonstruktion und zu Was ist Dekonstruktion und bes. J. Derrida, Randgänge, S. 28 f. ).

Postmoderne betrifft vielleicht nur die westliche Zivilisation, die europäisch-amerikanische Kultur und deren große „Krise“ (cf. meinen Post hier im Blogspot-Blog 2014 ff. zu „Freiheit und Krise. Krise der Freiheit“). Dekonstruktivismus und der Begriff der Schrift (wie Derrida diesen versteht!) betrifft und hat statt in allen Kulturen, ob alphabetisiert oder nicht.

Die Grenze zwischen der Moderne und der Postmoderne hat keine zeitliche Ordnung. Die Ordnung der Dinge ist außerzeitlich und die Frage nach der Grenze zwischen gibt hier das Zentrum. Es handelt sich um eine qualitative Grenze und nicht um eine zeitliche quantifizierbare Ordnung. Rabelais oder Sterne und viele andere sind für mich/uns ohne Zweifel und gut begründbar „postmodern“!

Handke oder Bernhard hingegen nicht. Joyce oder Pynchon und viele andere hingegen ganz klar (cf. meine früheren gedruckten Schriften oder auch unseren Blog als Ganzes!).

Alle Schriften Derridas schreiben die „Theorie“ der textuellen Pfropfung und spielen folgende „Praxis“: „schreiben heißt pfropfen … Die Pfropfung vollzieht sich nicht am „Eigentlichen“ der „Sache“. Es gibt ebensowenig die Sache wie den Originaltext“ (Derrida, Dissémination, german edition, S. 395).

Die PfropfreisschreibArt verwandelt den Text in ein Gewebe aus „Zitaten“. Sie verwandelt ihn nicht eigentlich, denn der Text ist immer schon ein Gewebe von Zitaten; es ändert nichts daran, wenn der „Autor“ dies nicht weiß oder zur Kenntnis nehmen kann. Insertieren in ein Register, um den Einbruch des Theaters in das Buch, der Verräumlichung in die Innerlichkeit zu bezeichnen (Double séance, Dissémination, S. 264).

Die übernommenen und eingefügten Texte werden weder zu Collagen noch zu Illustrationen. Ohne diese Pfropfreise, „die sich selbst nur im Vollzug ihrer Wiedereinschreibung lesen“ (Dissémination, 395), existiert der Text nicht.

Eine Grenze, die die Metaphysik, der Logozentrismus, um jeden Preis aufrechterhalten möchte. Die Opposition zwischen dem Drinnen und dem Draußen ist konstitutiv für die Logik der Identität. Es gibt keine Identität im wirklichen Sinn! (vgl. weiter unten zum Begriff des Zeichens hier in diesem Posting und im Footer des Blogspot-Blogs 2014 ff.!)

Zwischen Drinnen und Draußen liegt die Differenz. Die Schrift ist die Differenz, ist ursprüngliche Verräumlichung zwischen Selbst und Selbst, die Verräumlichung als Unterbrechung der „Anwesenheit“ im „Zeichen“.

Die Texte arbeiten selbst schon an ihrer Dekonstruktion, an ihrer Auslegung und Auseinanderlegung, wodurch die Erfahrung des Abwesenden gemacht werden kann, die Erfahrung dessen, was ausgeblendet, nicht beschienen, verworfen worden war. Die dekonstruktive Lektüre ist so die Fortsetzung des sogenannten „Textes“ und nicht dessen erklärende Metaebene.

Die Postmoderne beziehungsweise die Wiener Postmoderne und deren Dekonstruktivismen bzw die DekonstruktivistInnen sind nicht d´accord und nicht Dekor des Gesellschaftskörpers oder des politischen Raumes, sie sind dessen „Gift“. 

Alles ist singulär! Die lebendige Welt ist kein Puzzle!

DekonstruktivistInnen in der ganzen Welt haben ein Instrumentarium entwickelt die alles verschlingende mediale Diskursivität zumindest zu stören.

Hier gibt es keine Trauer nach dem verlorenen Ganzen, bloß die lustvolle Erkenntnis und die Lust am Text, der besagt, eine solche Ganzheit hat es nie gegeben.

Sowohl die Idee der Ganzheit wie die Idee des Verlustes einer wie immer gearteten Ganzheit sind bloß ein Mythos des kapitalistischen Systems.

DEKONSTRUKTION / DECONSTRUCTION

https://disseminationsdjayphilpraxkaucic.blogspot.com/2018/06/dekonstruktion.html

Dekonstruktion. Was ist Dekonstruktion.

https://disseminationsdjayphilpraxkaucic.blogspot.co.at/2016/09/dekonstruktion-was-ist-dekonstruktion.html

( „Dekonstruktion ist

nicht was Du denkst“, G. Bennington )

Again and again I am approached about this in my practice and also outside. Addressed on deconstruction, postmodernism, language, culture, ideology, communication, reading.

Here are a few more crumbs as remarks on the complex of topics mentioned above and under the invocation of the word Postmodernism (as post-/-modernism!).

Stories, reports, analyses, reflections from practice/from my/our philosophical practice on the difficult, exciting and still controversial topic of modernity versus postmodernity / modernism versus postmodernism.

We see ourselves and our work as part of Viennese postmodernism.

In earlier writings as well as in my blog here (and in countless philosophical practice units of the last three decades there have been such), there are numerous approaches and exploitations of this field.

The „inscription“ is not „forever“, every inscription is finally like the subject himself, whose „archive“ can be destroyed like any archive. Also every media archive.

All our tele-technologies (from TV to drone and beyond) cause a deconstruction, in real practice, of traditional concepts and notions of state, citizen, national, foreigner, tourist, native, naturalized, etc., in so far as they are bound to a concrete territory.

Every country has its history, its memory and its special way of dealing with its archive economy.

Whenever one opens an archive, remembers certain events, one brings up the drama, this event, and brings it back to memory.

One makes „it“ conscious !

But awareness is by no means the only thing that matters ! If one speaks of the Holocaust or the Shoah, one is (whether one wants to or not!) paving the way to the individual as well as the so-called national unconscious!

Through the work of raising awareness, things happen which we cannot plan or control. Affections !

Postmodernism, so my thesis, has something to do with Freud, – with the psychoanalysis of Sigmund Freud!

I mean the raising of the crisis. An epochal crisis of the „Enlightenment“ of the WRITTEN/Scriptures.

The origin of the term postmodernism is uncertain. But we do know that Federico de Onis used the word in his „Antologia de la poesia espanola e hispanoamericana“ . The work was published in Madrid in 1934, two years after his death. Arnold Toynbee used it in 1947 in „A Study of History“, marking a new cycle in Western civilization, which he had begun around 1875. Harry Levin and others took up the new etiquette in the 50s of the 20th century.

A term for a new epoch was found. People who write general works like to use new labels to distinguish themselves from others, media like to jump up, there is supposedly something new. And so many other media people join together in a stream and finally build a so-called new epoch. Whether rightly or wrongly.

The talk of posteriority and Derrida’s talk of the structure of posteriority could be a witty „definition“ of postmodernism, which does not say goodbye to the frequently used definition of simplicity, like the simple statement that postmodernism comes as an epoch (temporally) after modernity.

„The structure of posteriority forbids making temporalization (temporisation) simply a dialectical complication of the living present, as an original and incessant, constantly self-referenced, self-contained, summarising synthesis of retentional and protentional traces

In the otherness of the ‚unconscious‘ we are not dealing with horizons of modified presences – past or arriving – but with a ‚past‚ that is never present and will never be present, whose ‚arrival‘ will never be production or reproduction in the form of presence.

The concept of trace is thus incommensurable with that of retention, of the passing away of what was present. One cannot think the trace – and thus the différance – from the present or from the presence of the present“.

(cf. G. Kaucic, Grammatotechne as …, pp. 55 f., G. Kaucic here in the blog the postings on Deconstruction and on What is Deconstruction and especially  Derrida, Randgänge, p. 28 f. ). 

Postmodernism perhaps only affects Western civilization, European-American culture and its great „crisis“ (cf. my post here in the blog on „Freedom and Crisis. Crisis of Freedom“). Deconstructivism and the concept of writing (as Derrida understands it!) concerns and has instead of in all cultures, whether alphabetized or not.

The border between modernity and postmodernity has no temporal order. The order of things is out of time and the question of the boundary between gives here the centre. It is a qualitative border and not a temporal quantifiable order. Rabelais or Sterne  and many others are for me without doubt and well justifiable „postmodern“!

Handke or Bernhard on the other hand are not. Joyce or Pynchon and many others, however, are clearly (cf. my earlier printed writings or our blog as a whole!)

All of Derrida’s writings write the „theory“ of textual grafting and play the following „practice“: „to write means to graft … The grafting does not take place on the „actual“ of the „thing“. There is just as little the thing as the original text“ (Derrida, Dissémination, german edition, p. 395).

The grafting Art  transforms the text into a web of „quotations“. It does not actually transform it, for the text has always been a web of quotations; it does not change anything if the „author“ does not know or cannot take note of it. Insertion into a register to signify the intrusion of theatre into the book, of spatialisation into inwardness (Double séance, Dissémination, p. 264).

The adopted and inserted texts become neither collages nor illustrations. Without these grafts, „which read themselves only in the execution of their re-inscription“ (Dissémination, 395), the text does not exist.

By removing and reintroducing text particles – creating con-texts – the grafting breaks through the boundary between the inside and the outside of a context.

A border that metaphysics, logocentrism, wants to maintain at all costs. The opposition between the inside and the outside is constitutive of the logic of identity. There is no identity in the real sense! (cf. further down on the concept of sign here in this posting and in the footer of the blogspot-blog 2014 ff.!)

The texts themselves are already working on their deconstruction, on their interpretation and decomposition, through which the experience of the absent can be made, the experience of that which had been faded out, not shone at, rejected. The deconstructive reading is thus the continuation of the so-called „text“ and not its explanatory meta-level.

Everything is singular! The living world is not a puzzle!

Deconstructivists all over the world have developed an instrument to at least disturb the all devouring media discursivity.

Here there is no mourning for the lost whole, only the joyful realization and the pleasure of the text, which says that such a wholeness has never existed.

Both the idea of wholeness and the idea of the loss of a wholeness of whatever kind are merely a myth of the capitalist system.

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Dr. Gerhard Kaučić & Anna Lydia Huber, MSc, (born 1959), Philosophical Practice Vienna 1989 ff.


Und noch einmal  (Wiener) Postmoderne als Aufklärung!

 in German:

LIMITED INC

Dekonstruktion und philosophische Praxis / Philosophische Praxis als Dekonstruktion

Wenn wir Sprache benützen, rufen wir unweigerlich Effekte bei uns und beim Anderen hervor. Wir verwandeln uns, aber auch den Anderen und wir verwandeln das Andere, die Sprache. Sprache ist ein Name für unser Tun, – die Handlung, die wir gerade tun, – und ein Name für das, was wir bewirken, – die Handlung und ihre Folgen.

Ein Satz tut etwas.

Die Aufmerksamkeit der Dekonstruktion ist immer eingeschrieben in die vielen verschiedenen pragmatischen Anliegen und Aufgaben.

Die Dekonstruktion ist immer und überall erfinderisch(!) (vgl. Teaser und Post „Poésie engagée“), sonst ist (!) sie nicht.

Diese dekonstruktive Aufmerksamkeit nenne ich die philosophische Verantwortlichkeit. Nicht gefangen bleiben im Empirizismus!

Jeder Satz ein Sprung.

Ein Sprung, der einen Kontext sprengt.

Es existiert immer schon eine oratio obliqua, eine strukturelle Unbewußtheit der Intention in der Aktualität der Aussage. Vergessen Sie nie daran zu erinnern, daß in der Sache und der Auffassung davon ein Gespenst sein Wesen treibt, – das teleologische Trugbild des Bewußtseins (vgl. bes. „Signatur, Ereignis, Kontext“ von J. Derrida, in: Randgänge der Philosophie).

Jedes Gespräch, jeder Diskurs, jede Dekonstruktion birgt Gefahr. Die Gefährdung des Eigenen!

Eines vermeintlichen Eigenen. „Das Eigene“ als Eigenes gibt es so(!) nie und nirgends.

Die Politik der Freundschaft ist eine schwierige.

Und die Dekonstruktion ist nachträglich und vorläufig(!). Vergleichen Sie das Konzept der „Spur“ Derridas! Die Gegenwart, keine Gegenwart ist jemals präsent und eine Vergangenheit ist nie als Gegenwart vollpräsent gewesen. Auch diese Erkenntnis läuft via Sprache. Wir sind Zeugen und Involvierte einer absoluten Dislokation (vgl. Teaser).

Ich meine die Spaltung der Struktur einer Erfahrung der Zugehörigkeit, eines sogenannten „Eigenen“(!). Zugehörigkeiten ausgedrückt in den Begriffen wie Familie, Ethnie, Nation, Religion, Staat oder sogar Beruf.

Ich muß noch kurz auf die >Verantwortung< (!) zu sprechen kommen. Dies berührt die Subjektwerdung, die Subjektfähigkeit, also auch die Diskurse über die Grenzziehung zwischen Mensch und Tier (vgl. Teaser!).

Ich möchte hinweisen auf die allgemeine Beunruhigung in den Wissenschaften vom Menschen, wenn man eine Logik des Unbewußten anspricht oder sogar darauf setzt (wie ich z.B.).

Eine Logik des Unbewußten, die uns im Bewußtsein der Freiheit (!), die dann also immer Verantwortung impliziert, jede Gewißheit und Versicherung (auch unserer selbst!) unterläuft.

Hier wird sofort der Vorwurf laut, daß damit (mit der Inkludierung dieser Logik des Ubw) jegliche Verantwortung und Ethik in Zweifel gezogen werden würde und also jede Entscheidung (und auch ein Quäntchen Nichtentscheidbarkeit in sich bürge).

Ich sage denen, die diesen Vorwurf erheben, immer wieder, daß ja gerade das Gegenteil der Fall sei, daß doch genau dieses Faktum des Zweifels an Verantwortung, Entscheidbarkeit und einem eigenen Ethisch-Sein das unbestimmbare Wesen(!) der Verantwortung, der Entscheidung und der Ethik ausmache.

Zum Ende kommend noch einmal sei angeführt die „kommende Demokratie“ J. Derridas. Eine Demokratie im Werden (und nicht nur auf nationalstaatlichem Boden, vgl. Kant, Zum ewigen Frieden) in den überstaatlichen Beziehungen, Rechtsverhältnissen und Institutionen, – eine Demokratie, die als kommende noch kaum bis gar nicht begonnen haben dürfte. Das ist das Thema von Liebe und Haß, Frieden und Krieg, Gemeinsames und Einsames, ein Thema der Möglichkeit, Wahrscheinlichkeit und Unmöglichkeit.

Die Demokratie als philosophischer Begriff, die immerwährend im Kommen bleibt (vgl. Teaser).

Die Gefühle des Hasses als Aporetikum, als Aporieaffekt des Demokratischen! Vielleicht auch das Kuckucksei einer jeden Revolution?!

 Destruktive Entwicklungen sind nicht nur repressiv zu eliminieren(!), sondern durch kommunikative Inklusion zu pädagogisieren und zu zivilisieren.

„Die Dekonstruktion hat notwendigerweise von innen her zu operieren, sich aller subversiven, strategischen und ökonomischen Mittel der alten Struktur zu bedienen, sich ihrer strukturell zu bedienen“ (Derrida, Grammatologie, S. 45), um schließlich den nicht strukturell zu erfassenden Praxischarakter der Wahrheit freizulegen.

Gemeint ist die Sichtbarmachung der Doppelheit des gleichzeitigen An-und Abwesendsein der Wahrheit, des etwas Erblickens und dadurch anderes Aus-dem-Blickfeld-Ausschließens. (H. Kimmerle, J. Derrida zur Einführung, S. 49)

Dekonstruktion läßt sich nicht in einen „Begriff“ Dekonstruktion einschließen. Und Dekonstruktion erschließt beziehungsweise eröffnet einen Zugang zum Anderen durch Entdeckungen von Unbekanntem oder bisher Ungedachtem. Dekonstruktion läßt sich nicht definieren und nicht abschließen (vgl. dazu J. Derrida, Limited Inc, S. 171 ff.).

Die Dekonstruktion ist und bleibt stets die Befragung der Ursprünge, der Grundlagen und der Grenzen unseres begrifflichen, theoretischen und normativen Apparates. Und dies immer in der doppelten Bewegung der Différance.

Ein Text, der vielleicht aus gewohnter (binärer) These und Antithese besteht, enthüllt, wenn er dekonstruiert wird, beispielsweise eine Vielzahl von Perspektiven, die gleichzeitig vorhanden sind, – oft in Konflikt miteinander.

Dieser Konflikt aber wird durch die Dekonstruktion erst sichtbar.

Dekonstruktion hat eine ethische Komponente, da sie die Beziehung zum Anderen eröffnet, insofern sie Zugänge zu bislang Ungedachtem oder bisher Ausgeschlossenem findet und möglicherweise neue gesellschaftliche, neue zwischenmenschliche, neue politische, neue wissenschaftliche, neue juristische, neue technische, neue philosophische und künstlerische Denk- und Handlungsweisen erfindet oder auffindet (vgl. dazu E. Lévinas und J. Derrida).

Philosophische Praxis könnte dazu einen nicht wenig gewichtigen Beitrag leisten, denke ich.

In English:

And once again (Viennese) postmodernism as enlightenment!

LIMITED INC

DECONSTRUCTION AND PHILOSOPHICAL PRACTICE / PHILOSOPHICAL PRACTICE AS DECONSTRUCTION

When we use language, we inevitably cause effects in ourselves and in others. We transform ourselves, but also the other, and we transform the other, the language.

Language is a name for our actions, – the action we are doing, – and a name for what we effect with the linguistic setting, – the action and its consequences.

A sentence does something.

The attention of deconstruction is always inscribed in the many different pragmatic concerns and tasks.

Deconstruction is always and everywhere inventive(!) (cf. teaser and post „Poésie engagée“), otherwise (!) it is not.

I call this deconstructive attention philosophical responsibility. Do not remain trapped in empiricism!

Every sentence a leap.

A leap that breaks a context.

There is always already an oratio obliqua, a structural unconsciousness of intention in the topicality of the statement. Never forget to remember that in the thing and the conception of it a ghost drives its essence – the teleological delusion of consciousness (cf. especially „Signature, Event, Context“ by J. Derrida, in: Randgänge der Philosophie).

Every conversation, every discourse, every deconstruction holds danger. The endangerment of one’s own!

An alleged own. The „own“ as the own never (!) exists anywhere.

The politics of friendship is a difficult one.

And the deconstruction is retrospective and provisional(!). Compare the concept of „trace“ Derridas! The present, no present is ever present and a past has never been fully present as present. This realization also runs via language. We are witnesses and involved in an absolute dislocation (cf. Teaser).

I mean the splitting of the structure of an experience of belonging, a so-called „own“(!). Belongings expressed in terms of family, ethnicity, nation, religion, state or even occupation.

I still have to speak briefly about >responsibility< (!). This touches the becoming of the subject, the subjectivity, thus also the discourses about the demarcation between man and animal (cf. teaser!).

I would like to point out the general concern in the sciences of man, if one addresses a logic of the unconscious or even sets on it (like I e.g.).

A logic of the unconscious which, in the consciousness of freedom (!), which then always implies responsibility, undermines every certainty and assurance (also of ourselves!). 

Here the accusation becomes immediately loud that (with the inclusion of this logic of the Ubw) any responsibility and ethics would be doubted and thus every decision (and also a grain of undecidability in itself would guarantee).

I keep telling those who make this accusation that just the opposite is the case, that it is precisely this fact of doubting responsibility, decidability and one’s own ethical existence that constitutes the indeterminable essence (!) of responsibility, decision and ethics.

 Coming to the end, once again the „coming democracy“ of J. Derridas should be mentioned. A democracy in the making (and not only on nation-state soil, cf. Kant, Zum ewigen Frieden) in supranational relations, legal relationships and institutions – a democracy which as a coming democracy may hardly have begun or not begun at all. This is the theme of love and hatred, peace and war, the common and the lonely, a theme of possibility, probability and impossibility.

Democracy as a philosophical concept that remains in constant flux (cf. Teaser of the blogspot blog 2014 ff.).

The feelings of hatred as an aporetic, as an aporia effect of the democratic! Perhaps also the cuckoo’s egg of every revolution!

Destructive developments must not only be repressively eliminated (!), but pedagogized and civilized through communicative inclusion.

„Deconstruction necessarily has to operate from within, to make use of all subversive, strategic and economic means of the old structure, to make use of its structure“ (Derrida, Grammatologie, p. 45), in order finally to uncover the practical character of truth, which cannot be grasped structurally.

What is meant is the visualization of the duality of the simultaneous presence and absence of the truth, of a certain sight and thereby a different exclusion from the field of vision. (H. Kimmerle, J. Derrida for Introduction, p. 49)

Deconstruction cannot be included in a „term“ deconstruction. And deconstruction opens up or opens up an access to the other through discoveries of the unknown or the previously unthought. Deconstruction cannot be defined or completed (cf. J. Derrida, Limited Inc, p. 171 ff.).

Deconstruction is and always will be the questioning of the origins, the foundations and the limits of our conceptual, theoretical and normative apparatus. And this always in the double movement of the Différance.

A text that perhaps consists of habitual (binary) thesis and antithesis, when deconstructed, reveals, for example, a multitude of perspectives that exist simultaneously, often in conflict with each other.

This conflict, however, only becomes visible through deconstruction.

Deconstruction has an ethical component, since it opens the relationship to the other, insofar as it finds access to the previously unimagined or the previously excluded and possibly invents or finds new social, new interpersonal, new political, new scientific, new legal, new technical, new philosophical and artistic ways of thinking and acting (cf. E. Lévinas and J. Derrida).

Philosophical Practice could make a not insignificant contribution to this, I think. 

Postmoderne / Wiener Postmoderne Teil I 

(German/English)

https://disseminationsdjayphilpraxkaucic.blogspot.com/2020/01/postmoderne-wiener-postmoderne-teil-i_33.html   

Wiener Postmoderne/Postmoderne Teil V (German/English)

https://disseminationsdjayphilpraxkaucic.blogspot.com/2020/01/wiener-postmoderne-postmoderne-teil-v.html   

Wiener Postmoderne/Postmoderne Teil VII (German/English)

https://disseminationsdjayphilpraxkaucic.blogspot.com/2020/01/wiener-postmoderne-postmoderne-teil-vii.html

Sexism, racism, fascism, cultural-historical considerations and reflections on violence and gender, – limits of mediation, limits of enlightenment, limits of philosophy, limits of psychoanalysis, responsibility and legal consequences up to a necessary future change of legal philosophy and legislation under demand of applied psychoanalytic reflectories as deconstruction. „Because I’m a Girl.“ 

Sexism, racism, fascism, cultural-historical considerations and reflections on violence and gender, – limits of mediation, limits of enlightenment, limits of philosophy, limits of psychoanalysis, responsibility and legal consequences up to a necessary future change of legal philosophy and legislation under demand of applied psychoanalytic reflectories as deconstruction. „Because I’m a Girl.“ 

DR. GERHARD KAUČIĆ / DJAY PHILPRAX (JG. 1959) LEITER EINER PHILOSOPHISCHEN PRAXIS SEIT 1989

…………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………. Philosophical Practices / Politics / Disseminations …………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………… Unsere Aufgabe ist es, die Diskurse der Macht, der Herrschaft, der Autorität – und jeder Diskurs impliziert Machtausübung ! – zu durchkreuzen, logothetisch (im Sinn der Schaffung einer neuen Sprache / einer anderen Sprachverwendung) zu disseminieren, indem wir deren Intertextualitäten, die Kreuzungspunkte vieler anderer Texte in einem jeden Text in viele heterogene Teile auseinander treiben. Der Intertextualität zugrunde liegt die Multiplizität der Codes, die grundsätzlich unbeschränkt ist. ……………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………. Mise-en-Abyme ……………………………………. mise en abîme ………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………….. Abyssos …………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………….. intertextuelle Strukturen als die „Natur“ der Sprache ………………………………………………………. ……………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………….. This reason of understanding, limited by „territory“ (temporally and spatially), the image of temporary textual-configurations ( mise en abyme, picture in picture in picture…), „picture“ as a metaphor of re-flection, the picture of the mirror without tinfoil, the picture of standing behind the mirror as „standing“ in the mirror, – a mirror of distortion and performance/performation (!), a mirror of the initial transformation without origin, – a mirror, which gives the picture ( away ! ?!) for our language, – our language as graphically marked poetics of communication, – literally ! (see J. Derrida, La dissémination, p. 350 und passim) ……………………………………………………………. ……………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………. Jede Lektüre ( auch „Gespräche“ müssen gelesen werden! Gehörtes ist gehört worden und in der verstehenden Verstandestätigkeit „gelesen“ worden. Aus-gelesen! Ausgewählt! Aus-sortiert! Aus der gehörten „Wirklichkeit“ er-hört und ent-hört, ver-hört, verwirklicht, verkettet, sprachverkoppelt, verlesen!, zusammen-ge-lesen!, zusammengesammelt, ver-sammelt, ge-doublet, ge-setzt, produktiv ausgelesen! ) muß erst eine signifikante Struktur produzieren. Es gibt kein Kriterium für die Identität des Sinns eines Ausdrucks: die Interpretation wird im wissenschaftlichen Sinne eine Sache der Unentscheidbarkeit, was nicht gleich heißt, daß man sie nicht in einem passageren Einverständnis vieler LeserInnen vorübergehend quasi-fixieren und ver- und bewerten könnte und sollte. Sogenannte „Verstehens-Inseln“ temporärer Textkonfigurationen! Ver-stehen auch im Sinne von: eine kleine oder größere Gruppe von Diskurspartizipanten „steht“(!) temporär auf temporär gesichertem „Verstehens“- bzw Verständnis-Grund! ………………………………………………………. ……………………………………………………………………………………………………………………………………………. Dieser Verständnisgrund, dieses „Territorium“ begrenzten (zeitlich und räumlich) Verstehens, das Bildnis temporärer Textkonfigurationen ( mise en abime, Bild im Bild im Bild…), „Bild“ für die Metapher der Re-flexion, das Bild vom Spiegel ohne Stanniol, das Bild vom hinter dem Spiegel stehen als in dem Spiegel „stehen“, – ein Spiegel der Verzerrungen und Performungen, ein Spiegel der ursprünglich ursprungslosen Verwandlungen, – ein Spiegel, der das Bild ab-gibt (!) für unsere Sprache, – unsere Sprache als graphisch markierte Poetik der Kommunikation, – buch-stäblich ! (Vgl. J. Derrida, La dissémination, p. 350 und passim) ………………………………………………………………………………. …………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………….. Philosophical Practices / Politics / Disseminations …………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………. …………………………………………………………………………………………………………………………………………… Unsere Aufgabe ist es, die Diskurse der Macht, der Herrschaft, der Autorität – und jeder Diskurs impliziert Machtausübung ! – zu durchkreuzen, logothetisch ( im Sinn der Schaffung einer neuen Sprache / einer anderen Sprachverwendung / einer intensivierten Wahrnehmung / einer komplexeren Lesbarkeit ) zu disseminieren, indem wir deren Intertextualitäten, die Kreuzungspunkte vieler anderer Texte in einem jeden Text in viele heterogene Teile auseinander treiben. Der Intertextualität zugrunde liegt die Multiplizität der Codes, die grundsätzlich unbeschränkt ist. ………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………. The intertextuality and its underlying multiplicity of codes is principally unlimited and unlimitable. The growing deconstruction – textualities and their texture of connotation are not includable or even determinable by any context. ……………………………………………………………………………………… ………………………………………………………………………………………………………………………………………….. More complex readability ! More complicated readability of the world ! Intensified perception ! ! ………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………. …………………………………………………………………………………………………………………………………………. ……….. ……….. To contact me, please use only this email: g.kaucic[at]chello.at ……… ………… ………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………..

Jedes Jahr ein Jubiläum / Jedes Jahr bewußt leben

Gerhard Kaučić / Djay PhilPrax, Wien ( Dr. phil. ), Philosophical Practitioner, Writer

Gerhard Kaučić,

b. 1959, Philosopher, Writer, 66, 2025

Gerhard Anna Cončić-Kaučić

Titel von Gerhard Anna Cončić-Kaučić bei Passagen

Gerhard Anna Cončić-Kaučić

S/E/M/EI/O/N/ /A/OR/IST/I/CON II
oder zur Autobiographie Sem Schauns

Reihe Passagen Literaturprogramm

/S/E/M/EI/ON/ /A/OR/IST/I/CON ist ein siebenbändiger Großtext, eine disseminative Lekritüre, dessen zweiter Band der Dekonstruktion von ‚Finnegans-Wake‘ gewidmet ist. Große Literatur ist nicht einfach nur Sprache, die bis zur Grenze des Möglichen mit Sinn geladen ist, wie Ezra Pound meinte, James Joyce verwirklichte, Arno Schmidt und Hans Wollschläger fortführten, sondern sie ist Schrift im Sinne Jacques Derridas, die diese Grenze ständig verschiebt, verdichtet, entstellt. Der Text besteht aus vielen Buchstaben, aus sehr vielen – und jeder Buchstabe ist ein ganzes Universum an Bedeutungen – mehr noch – an „Zeichen“. Jedes dieser Zeichen ist in Bezug auf sich „selbst“ und in Bezug auf alle anderen Zeichen zu setzen und zu lesen. Kein Zeichen darf nicht gelesen werden. Wie im ‚Book of Kells‘ oder den Handschriften des alten Orients in der „untergegangenen“ Bibliothek Sarajewo.
Dieser Grenzgang durch die Felder von Literatur, Theorie, Informatik, Wissenschaft, Philosophie und Sprachen arbeitet in und mit allen Überlieferungen des Orients, des alten Europa, der neuzeitlichen Wissenschaften und Literaturen sowie der postmodernen Theorie.

Gerhard-Anna Concic-Kaucic, geboren 1959, Schriftsteller, Wien.





Gerhard Anna Cončić-Kaučić

S/E/M/EI/O/N/ /A/OR/IST/I/CON III
oder zur Autobiographie Sem Schauns

Reihe Passagen Literaturprogramm

/S/E/M/EI/ON/ /A/OR/IST/I/CON/ ist ein siebenbändiger Großtext, eine disseminative Lekritüre, dessen dritter Band der Dekonstruktion von Wissenschaft und Theorie gewidmet ist. Große Literatur ist nicht einfach nur Sprache, die bis zur Grenze des Möglichen mit Sinn geladen ist, wie Ezra Pound meinte, James Joyce verwirklichte, Arno Schmidt und Hans Wollschläger fortführten, sondern sie ist Schrift im Sinne Jaques Derridas, die diese Grenze ständig verschiebt, verdichtet, entstellt. Konzis arbeitet Inspektor Sem auf dem Strich vor dem Gesetz. Telquel die Bannmeile Europa, Sucht und Seuche, Wissenschaft und Wahrheit, Mikroben, Gene, Spuren zur Autobiographie Sem Schauns.
Dieser Grenzgang durch die Felder von Literatur, Theorie, Informatik, Wissenschaft, Philosophie und Sprachen arbeitet in und mit allen Überlieferungen des Orients, des alten Europa, der neuzeitlichen Wissenschaften und Literaturen, sowie der postmodernen Theorie.

Gerhard-Anna Concic-Kaucic, geboren 1959, Schriftsteller, Wien.





Gerhard Anna Cončić-Kaučić

S/E/M/EI/O/N/ /A/OR/IST/I/CON I
oder zur Autobiographie Sem Schauns

Reihe Passagen Literaturprogramm

/S/E/M/EI/ON/ /A/OR/IST/I/CON/ ist ein siebenbändiger Großtext, eine disseminative Lekritüre, dessen erster Band der Dekonstruktion von Religionen und Mythologien gewidmet ist. Große Literatur ist nicht einfach nur Sprache, die bis zur Grenze des Möglichen mit Sinn geladen ist, wie Ezra Pound meinte, James Joyce verwirklichte, Arno Schmidt und Hans Wollschläger fortführten, sondern sie ist Schrift im Sinne Jacques Derridas, die diese Grenze ständig verschiebt, verdichtet, entstellt.
Dieser Text schreibt in sich einen Roman, ein Gedicht, ein Epos auch. Die Geschichte ist ein Krimi rund um den Helden Sam. Eine Geschichte ein Ro man zum letzten Helden, zum ersten Helden.
„Es“ ist „Ain Traum Booch“ – wie der „Unter-Titel“ sagt. Dieser Grenzgang durch die Felder von Literatur, Theorie, Informatik, Wissenschaft, Philosophie und Sprachen arbeitet in und mit allen Überlieferungen des Orients, des alten Europa, der neuzeitlichen Wissenschaften und Literaturen sowie der postmodernen Theorie.

Gerhard-Anna Concic-Kaucic, geboren 1959, Schriftsteller, Wien.

Gerhard Anna Cončić-Kaučić

S/E/M/EI/O/N/ /A/OR/IST/I/CON IV
oder zur Autobiographie Sem Schauns

Reihe Passagen Literaturprogramm

/S/E/M/EI/ON/ /A/OR/IST/I/CON ist ein siebenbändiger Großtext, eine disseminative Lekritüre, dessen vierter Band der Dekonstruktion von Sexualität und Sexualisationsprozessen gewidmet ist. Große Literatur ist nicht einfach nur Sprache, die bis zur Grenze des Möglichen mit Sinn geladen ist, wie Ezra Pound meinte, James Joyce verwirklichte, Arno Schmidt, Hans Wollschläger und Oswald Wiener fortführten, sondern sie ist eine Schrift im Sinne Jacques Derridas, die diese Grenze ständig verschiebt, verdichtet und entstellt.
Inspektor Sem dekonstruiert Rhetoriken, Sexualanthropologien, Psychagogien, erfindet Schnittstellen, Codes von Liebesrelationen, Liebesmodellen, Geschlechterbeziehungen, decouvriert Paradigmen von Geschlechterdifferenz. Differenz zwischen Liebe und Tod.
Dieser Grenzgang durch die Felder von Literatur, Theorie, Informatik, Wissenschaft, Philosophie und Sprachen arbeitet in und mit Überlieferungen des Orients, des alten Europa, der neuzeitlichen Wissenschaften und Literaturen sowie der postmodernen Theorie.

Gerhard-Anna Concic-Kaucic, geboren 1959, Schriftsteller, Wien.

Gerhard Anna Cončić-Kaučić

/S/E/M/EI/ON/ /A/OR/IST/I/CON V
oder zur Autobiographie Sem Schauns

Reihe Passagen Literaturprogramm

Mit dem fünften Band von ‚S/E/M/EI/ON/ /A/OR/IST/I/CON/ oder zur Autobiographie Sem Schauns‘ erscheint ein weiterer Text in der Reihe zur Autobiographie des Agenten Sem. Sem, Privatdetektiv, Inspektor, Geheimagent, ist Akteur im System Sprache. Die Schrift im Sinne Jacques Derridas ist sein Medium und auszuspionierendes geheimdienstliches Operationsfeld. Das „Echelon-Projekt“ repräsentiert als Ergebnis die Matrix eines großen Lauschangriffs auf das Humanum schlechthin: Identität, Körper, Reproduktion, Sexualität, Macht, Gewalt, Repräsentation, Sprache, Semiotik, Gedächtnis, Wissen, Archiv. Zugleich ist dieser Text vielleicht die Erfüllung der Forderung von Helmut Heissenbüttl nach einer Literatur für intellektuelle LeserInnen und eine Liebeserklärung an Jacques Derrida.

Gerhard-Anna Concic-Kaucic, geboren 1959, Schriftsteller, Wien.

In English:

CORONA WHEELING CROWNING

The leap. Leaving the book. The production, the emancipation, the liberation of writing.

……………………. Semeion Aoristicon oder zur Autobiographie Sem Schauns …………………..

……. THE SENTENCE ………. the jump ……… the set ……. the leap o f ….

I ask if Sem VI is not my / our blog composition !?!

I ask (me / us) if Sem VII is not my / our blog.

I ask if my/our blog will not be Sem VI and Sem VII?

And shall be!

Or must be?

Already is, will be or even must be and will have to be !?!

The set. The leaving of the book.

The production, the emancipation, the liberation of the writing.

Gerhard Anna Cončić-Kaučić

Semeion Aoristicon or to the autobiography of Sem Schauns

Falls Sie interessiert sind an einer PP mit mir/uns, bitte nur unter dieser E-mail einen Termin reservieren: To contact me/us, please use only this email: g.kaucic[at]chello.at

If you are interested in a PP (Philosophical Practice) with me, please reserve an appointment only under this email: To contact us, please use only this email: gack[at]chello.at

Philosophical Practice weltweit … rund um die Uhr … rund um die Welt, … „face à face“, … confidential one-to-one conversation, … around the clock … around the world

Grammatologische Philosophische Praxis Dr. Gerhard Kaucic / Djay PhilPrax ( geb. 1959, Autor, Philosoph, PP seit 1989 ) Gespräch, Analyse, Diskurs, Problematisierung, Identitätsdislokation, Subjektivierung, Formalisierung, Fältelung, Komplizierung, Aporie, Dekonstruktion

Öffnungszeiten / Hours of opening:  Mo –  Do:  11 – 20 Uhr

Honorar nach Vereinbarung / Charge by arrangement

Gespräche outdoor/indoor: Grammatologien, Kontextualisierungen, Analysen, Komplizierungen, Plurivalenzen, Dependenzen, Interdependenzen, Grammatiken, Aporien, Dekonstruktion…rund um die Uhr…rund um die Welt…

…around the clock …around the world…

cf. Jacques Derrida, Signatur Ereignis Kontext, – in: Randgänge der Philosophie, Wien 1988, S. 291-314 ( Französische Originalausgabe: Marges de la philosophie, Paris 1972 )

Philosophical Practice Vienna 1989 ff. Analysis Complication Aporia Identity Dislocation Meta-thesis Deconstruction

Cf. list of publications at: https://scholar.google.at/citations?user=wNUSN64AAAAJ&hl=de   

To contact us, please use only these emails:

https://disseminationsdjayphilpraxkaucic.blogspot.com/2016/03/was-ist-philosophische-praxis-iii-teil-3.html

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Dekonstruktion und philosophische Praxis / Philosophische Praxis als Dekonstruktion

Das rechte Weltbild ist ein ängstliches und beschränktes Weltbild. Im Gefolge immer der Haß und die Bedrohung. Die Ablehnung. Die Ausgrenzung. Die Umgrenzung. Eine Mauer. So schnell wie möglich eine Mauer. 

Rechte Kritik verkennt vollkommen die Moderne. Ihr Kulturverständnis ist ein inversives. Die Kultur soll nach dem Verständnis der politischen Rechten dem Staat dienen. Sie solle dem Staat quasi eine Aura als Erhöhung der Nationsgeschichte liefern. Am besten eine Heldenaura. 

Daraus speisen sich auch die vielen Männerbünde mit ihren sogenannten Mutproben als Vorstufe für weitere „Heldentaten“ (vgl. Polen, Rußland, Orbans Ungarn oder auch die Bünde, Burschenschaften, Sängerschaften, Corps in Österreich auf der Seite der Freiheitlichen mit leider oft antisemitischen Tendenzen und Aktivitäten). 

Was die Rechte (als politisches Spektrum) aufregt! Der Multikulturalismus als Aufgabe einer vermeintlich spezifischen kulturellen Identität. Das Festhalten an einer (eingebildeten) Gemeinschaft eines(!) Volkes und einer(!) Sprache und einer Ritualgewohnheit! (Feste, Feiern, Riten einer Religion, Zweigeschlechtlichkeit, Heteronormativität, nationale Währung, Kapitalismus mit tradierter Bodenständigkeit etc.). Die Rückkehr zur Nationalkultur. So gedacht als Kultur des Einheitlichen, Übersichtlichen und Zeitlosen.

Im rechten Weltbild ist die Kultur etwas Einheitliches, Bekanntes, Gewohnheitsmäßiges. Und alle diejenigen, die dazugehören, das sind „wir“! 

Die Anderen, das sind die Fremden! Die werden nicht gewollt. Die sind der Feind. Das Fremde ist der Feind, vor dem man sich und sein Volk schützen muß. Der Fremde darf nur als Tourist mit Visum mit einem selbst in Kontakt treten. 

Das ist das gefährliche Demokratieverständnis auf der rechten Seite des Parteienspektrums. Frei nach dem fürchterlichen Staatstheoretiker Carl Schmitt (Der Begriff des Politischen): „Die politische Kraft einer Demokratie zeigt sich darin, daß sie das Fremde und Ungleiche, die Homogeneität Bedrohende zu beseitigen oder fernzuhalten weiß.“

Notfalls mit Waffengewalt!!!
(Geäußert von Rechtsdenkenden im Jahr 2015ff., dem Jahr mit einer deutlich größeren Anzahl von aus Kriegsgebieten geflüchteten Menschen) 

Politik der Angst. Politik mit der Angst. 

Rechte Politik spielt(!) damit seit vielen Jahren in Europa. Die Angst vor Multikulturalismus (cf. Ch. Taylor), die Angst vor Identitätsverlust in einer einfältigen, eingebildeteten kleinen Welt, die Angst vor Verantwortung, die Angst vor Subjektwerdung. 

Die Rechte in Europa hat Großes vor und sie stellt für die Demokratie, die Kunst und Kultur und für die Freiheit (in all ihren Dimensionen!, cf. m. Blogspot-Blog 2014 ff. zu Freiheit und Krise. Krise der Freiheit.“) der Menschen eine ernstzunehmende Gefahr da. 

Das einzige echte Bollwerk gegen derlei Umtriebe bilden die Verträge der Europäischen Union. Das ist auch der Grund, warum die europäische Rechte die Union zerstören möchte. Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte

Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) wurde 1959 in Straßburg von den Mitgliedstaaten des Europarats errichtet, um die Einhaltung der Europäischen Menschenrechtskonvention sicherzustellen. Diese wurde 1950 unterzeichnet. Der EGMR urteilt über Beschwerden einzelner Personen sowie Personengruppen und Staaten, die sich auf Verletzungen der in der Europäischen Menschenrechtskonvention anerkannten Rechte beziehen. Seit 1998 ist der EGMR ein ständig tagender Gerichtshof. Bürger können sich, nachdem die innerstaatlichen Rechtsbehelfe erschöpft sind, mit Beschwerden direkt an ihn wenden. Die vom Gerichtshof gefällten Urteile sind für die betroffenen Staaten bindend und haben Regierungen dazu veranlasst ihre Gesetze und ihre Verwaltungspraxis in vielen Bereichen zu ändern. )

wacht über unsere schwer erkämpften Freiheitsrechte!

Wir freiheitsliebenden Freigeister müssen das Konstrukt „EU“ stärken, nicht nur erhalten.

Die universalistischen Prinzipien der Verfassungsgesetze sind zu schützen. Die europäische Rechte spricht von „Volkswohl“, dieses stünde über den Gesetzen, so heißt es in Polens Parlament. Der Front National in Frankreich reiht die „eingeborenen Franzosen“ vor den französischen Bürgern mit ausländischen Wurzeln. 

Zuerst das Volkswohl, dann erst die Verfassung und die Gesetze, so der Tenor. Die Hetze der Rechten schürt Mißgunst, Neid und Haß, die Vorbedingungen für Rassismus und Faschismus (vgl. meine Postings zum Haßsprech, zur Haßpolitik und zur Haßgesellschaft hier in diesem Blogspot-Blog 2014 ff.).

„Volk“, „Tradition“, „Kultur“, „Volkswohl“, „Volksdemokratie“, „Kulturgemeinschaft“ und alle diese exkludierenden, Grenzen ziehenden Begrifflichkeiten ohne konkrete Aussagekraft lassen fast jede Interpretation zu, – und fast jede Tat! Kampfbegriffe allesamt.

Begrifflichkeiten aus dem rechten Eck mit einer langen, langen Blutspur in der Geschichte des europäischen Kontinents und darüber hinaus.

Ohne Zweifel haben Finanzkrise und rigide Sparpolitik die rechten Versuche einer Machtübernahme stark befördert. Niemand wird behaupten wollen, die Demokratisierung der EU sei voll und ganz gelungen. 

Die rechten Parteien formieren sich als Gegenmacht zum politischen Liberalismus und gaukeln den Wählern vor, sie gingen auch gut und gern gegen den ökonomischen Imperialismus der Konzerne und der Finanzoligarchie auf dem Globus vor. 

Mitnichten versuchten sie Letzteres auch nur. 

Ganz im Gegenteil (siehe Trump, Putin u.a.). Die Umverteilung nach oben und die grassierende Korruption der sogenannten Eliten schreitet munter voran.

Die Rechte kommt ihrem Ziel, der Zerstörung der liberalen Gesellschaft, näher. Derzeit. 

Was ist Philosophische Praxis als Dekonstruktion und wie „geht“ meine/unsere dekonstruierende PP bzw wie geht Dekonstruktion als philosophische Praxis .

(( Siehe dazuTeil ITeil II und Teil III in diesem Blog ))

Philosophie des Denkens der Différance

Das Werk und die Wahrheit / Landschaft und Leib

Mein Lebenswerk, – meine philosophische Praxis!

Die Erfindung der Wirklichkeit, die Wahrheit eines Werkes, ob eines philosophischen, literarischen, künstlerischen oder eines wissenschaftlichen, architektonischen, fotografischen Werkes oder eines politischen, militärischen, ökonomischen Werkes oder einer künstlich-naturhaft herbeigeführten Wirklichkeit als Wahrheit etwa eines Werkes von Klimawandel und Folgen, – – – die Wahrheit eines Werks (!!!) enthüllt sich erst und allein in der erkannten und erkennbaren(!) Geschichte seiner Wirkungen.

Die Befreiung aus der Trübsal der Einsinnigkeit des Wortes, der Simplizität der Wörter, der Totalität der Glaubenssätze, der Aussagefähigkeit nicht kontextualisierter Sätze.

Mißtraut den Parolen! Mißtraut den Sätzen! Jeder Satz ein Sprung.

Welten zwischen den Sätzen. Welten in den Sätzen. Welt in jedem Satz, – in jedem Sprung!

Ästhetisch und ethisch zeitgleich!

Mein Lebenswerk, – meine philosophische Praxis!

Die Dekonstruktion ist und bleibt stets die Befragung der Ursprünge, der Grundlagen und der Grenzen unseres begrifflichen, theoretischen und normativen Apparates.

Und dies immer in der doppelten Bewegung der Différance.

Nun schon 36 Jahre, – fast schon mein erwachsenes Leben lang, 1989 – 2025 ff., Dekonstruktion, – heißt: 36 Jahre, open end, indoor / outdoor, mehr als 3500 Gespräche, Diskurs, Assoziationen, Analyse, Problematisierung, Identitätsdislokation, Subjektivierung, Formalisierung, Fältelung, Komplizierung, Aporie, Dekonstruktion, Begleitung.

Und viele, viele Reisen und ebenso viele GästInnen in meiner/unserer langen Praxiszeit.

Kleines Postskriptum zum Ende hin:

Man kann nicht über die Zeit nachdenken ohne über die Geburt und den Tod nachzudenken.

In Respektierung des Wissens der Wissenschaften haben wir die Möglichkeit und vor allem die Notwendigkeit und Dringlichkeit in einen Dialog einzutreten mit Jacques Derrida und seiner Beschreibung des Lebensprozesses.

(( Siehe dazuTeil ITeil II und Teil III in diesem Blog ))

Und ! – Ist …“Denken“ …fragen !?…Beantwortet die „Philosophische Praxis“ … Fragen…?…!… Antwortet … „Philosophie“ … auf Fragen ? … Beantwortet Philosophie Fragen?

( vgl. J. Derrida zur Frage des Fremden als die Frage des Fragens, – in: J. D. : Von der Gastfreundschaft. Wien 2001, S. 13-59; fr. Version: J. D. : De l’hospitalité. Paris 1997;

und E. Lévinas zur Gerechtigkeit und die Situation des Dritten als „die Geburt der Frage, – in: Emmanuel Lévinas: Jenseits des Seins oder anders als Sein geschieht. Freiburg/München 1998, S. 342 )

Blogkomposition Gerhard Kaučić, Philosoph

Jacques Derridas Phonologozentrismus bedeutet unter anderem, daß jeder Humanismus logozentristisch ist und jede Metaphysik ein Humanismus sei.

Auch wenn das bis heute die meisten Philosophen und Philosophinnen nicht gerne hören wollen. 

Der Humanismus als Metaphysik ist der Feind der Tiere. 

Der Feind der Tiere und schließlich auch der Feind der Menschen. 

Ich kann jetzt hier(!) nicht alles aufrollen (das geht uns immer so!), schauen Sie meine Tierphilosophie im Blog an, – lesen Sie Derridas Arbeiten dazu und achten Sie auf den „Sünden“(!) – Katalog, – meine rote Liste zur „kommenden Demokratie“! (Stichwort „Artensterben“, „Klimawandel“, … etc.; immer zu finden im Anhang eines jeden Postings in roter Schrift, engl. u. dt.).

Wenn die Grammatologie „nicht eine Wissenschaft vom Menschen sein kann“ , dann genau deshalb, „weil sie von Anfang an die für sie grundlegende Frage nach dem Namen des Menschen stellt“ (J. Derrida, Grammatologie, Frf. 1974, S. 148).

Zur Frage und zum Wort „Dekonstruktion“ vgl. Jacques Derridas „Überlegungen“ in einem „Brief an einen japanischen Freund“ aus dem Jahr 1985, übersetzt ins Deutsche und abgedruckt in: J. Derrida, Psyche. Erfindungen des Anderen II. Wien 2013 (Passagen Vlg.), S. 15 – 22.


„Das Wort „deconstruction“ bezieht, wie jedes andere auch, seinen Bedeutungswert nur von einer Einschreibung in eine Kette möglicher Substitutionen, in das, was man so seelenruhig einen „Kontext“ nennt.“ (ebda., S. 21)
„Allem Anschein zum Trotz ist die Dekonstruktion jedenfalls weder eine Analyse noch eine Kritik … Eine Analyse ist sie insbesondere deshalb nicht, weil die Zerlegung (décomposition) einer Struktur kein Rückgang zum einfachen Element, zu einem nicht weiter zerlegbaren Ursprung ist.

Diese Werte, wie der der Analyse, sind selbst der Dekonstruktion unterworfene Philosopheme.“ ( S. 19)
„Die Dekonstruktion hat Statt, sie ist ein Ereignis (événement), das nicht erst auf die Überlegung, das Bewußtsein oder die Organisation des Subjekts, nicht einmal der Moderne, wartet. 

Es dekonstruiert sich.“ (S. 20)


Philosophie … Dekonstruktion … „Recht auf Einsicht, oder die Erfindung des anderen“ (cf. J. Derrida, Psyche. Erfindung des Anderen, Wien 2011

aus:

Foreign Body vol. 4:

http://hydra.humanities.uci.edu/derrida/geoff.html

1. Dekonstruktion ist nicht was Du denkst.

[…]

2. Dekonstruktion ist nicht (was Du denkst, wenn Du denkst es sei) essentiell eine Angelegenheit der Sprache.

2.1. Nichts ist gewöhnlicher als die Beschreibung von Dekonstruktion als abhängig von einer „Erweiterung des linguistischen Paradigmas“. Derridas „Es gibt nichts außerhalb des Textes“ beweist das ja offensichtlich.

2.1.1. Jeder weiß aber auch, daß das nicht ganz stimmt. „Text“ ist eigentlich keine Erweiterung eines bekannten Konzepts, sondern dessen Verschiebung oder Wiedereinschreibung. Text im allgemeinen ist jedes System von Markierungen, Spuren, Rückbeziehungen (nicht Verweise, etwas mehr Gespür haben wir schon). Wahrnehmung ist ein Text.

2.2. Denken wir an Erkenntnis. Zwei Erfordernisse: daß das zu erkennende Objekt prinzipiell als das selbe Objekt in einem anderen Kontext wiederholbar sei; daß es in dem gegebenen Kontext als von den anderen Elementen jenes Kontextes unterschiedlich identifizierbar sei. (Falls es hilft, denken wir das erste als temporales Erfordernis, das zweite als Räumliches: doch Raum und Zeit determinieren den Text nicht, sie werden möglich durch ihn.)

2.2.1. Gegenwart würde bedeuten, daß es keine Differenz gäbe, keinen Rückbezug, keine Spur. Das ist unmöglich. Und es gäbe auch keine Gegenwart, wenn es keine Differenz, keinen Rückbezug, keine Spur gäbe. Gegenwart wird von der Spur ermöglicht, was hingegen pure Präsenz unmöglich macht: jeder gegenwärtige Moment ist essentiell durch seine Retention einer Spur eines vergangenen Moments konstituiert. Das ist genauso wahr vom „ersten“ gegenwärtigen Moment wie von jedem anderen, der demnach ein Verhältnis zu einer Vergangenheit hat, die nie gegenwärtig war: absolute Vergangenheit.

2.3. „Rückbezug“ ist kein Verweis im linguistischen Sinn. Dekonstruktion hat keinen Platz für eine Sprache hier und eine Welt da, auf die die Sprache sich bezieht. Elemente in der Sprache beziehen sich für ihre Identität nur aufeinander, und verweisen auf nicht-linguistische Markierungen, die sich für ihre Identität und Differenz wiederum aufeinander beziehen. Es gibt keine essentielle Differenz zwischen Sprache und Welt, der einen als Subjekt, der anderen als Objekt. Es gibt Spuren.

2.3.1. Stellen wir uns Dekonstruktion als Erweiterung des Weltparadigmas vor, wenn nötig. Es kommt auf das selbe heraus, so lange wir uns die Welt nicht als dort draußen uns gegenüber aufgestellt vorstellen.

2.4. Natürlich bedeutet Text nicht Diskurs. Wahrnehmung ist kein Diskurs, sie ist ein Text. Diskurs ist ein Text. (Aber niemand denkt, man könne Dekonstruktion von der Sprache trennen; oder von der Welt. Text ist keine Vermittlung zwischen Sprache und Welt, sondern das Milieu, in dem sich solche Unterscheidungen erst ziehen lassen.)

3. Dekonstruktion ist keine Theorie und auch kein Projekt. Sie schreibt weder eine Gewohnheit vor, der sie mehr oder weinger treu ist, noch entwirft sie das Bild eines wünschenswerten Zustands, der erreicht werden soll.

3.1 Dekonstruktion ist notwendig.

[…]

4. Malerei. Nicht nur daß Malerei wahrscheinlich ohne Sprache undenkbar ist, sicherlich ist Malen nicht „wie Sprache“. Aber Malerei läßt sich problemlos als Differenz und Spur denken. Das „Ereignis der Gegenwart“ (Lyotard), das ein Bild darstellt, wäre ansonsten ganz unrepräsentierbar.

4.1. Ein Bild ist natürlich ein Text. Das Problem ist, zu wissen, was für eine Sorte Text. Dekonstruktion hat nichts zu tun mit der Behandlung eines Bildes als „geschriebenem“ Text, den man „liest“ usw. (Außer „Lesen“ ist auf die gleiche Weise verschoben wie Text.)

4.1.1. Lesen ist nicht ein einfacher Prozeß des Entzifferns, noch des Interpretierens, für die

Dekonstruktion. Sie ist weder völlig respektvoll noch einfach gewalttätig. „Sicheres Erzeugen von Unsicherheit“ (Derrida). Lesen wird nicht von einem Subjekt gegen ein Textobjekt vollzogen: Lesen ist im Text, den es liest, impliziert. Hinterlaß eine Spur im Text, wenn Du kannst.

4.2. Schreib über die Weise, in der über Malerei geschrieben wurde (insbesondere in ihrer unterstellten Relation zur Wahrheit), mehr auf der Seite der Malerei als auf der Seite der Versuche über die Wahrheit. Das ist das eine.

4.3. Aber sei vorsichtig, bevor Du über Malerei schreibst.

4.3.1. Über Malerei zu schreiben ist einfach, wenn man glaubt, Schreiben und Malerei seien verschiedene Dinge. Solange Malerei keine Schrift ist und Schrift keine Malerei, ist es ein leichtes, zu schreiben (oder zu malen). Aber es ist genauso schlimm zu denken, Malerei und Schrift seien ein und die selbe Sache (ut pictura poiesis ).

4.3.2. Doch im Rückbezug auf den Text gibt die Sicherheit der Trennungen nach, und mit ihr die Sicherheit der Passagen über diese Trennungen hinweg. Es ist kein großes Drama, eine Grenze zu überqueren, so lange man weiß, wo sie ist.

4.3.3. Schreiben kann zweifellos Dinge tun, die Malerei nicht kann, und vice versa. Aber mach nicht zu viel aus der Iterabilität und Idealität auf der Seite der Schrift, oder aus der Singularität und Materialität auf der Seite der Malerei. Natürlich gibt es Unterschiede zwischen einem literarischen Text und einem Bild: doch das letztere ist ebenso reproduzierbar. Das Zeitalter der technischen Reproduzierbarkeit (Benjamin) befällt ein Bild nicht wie eine Katastrophe: Aura verliert sich immer schon.

[…]

5. Farbe. Wo ist die Farbe in der Dekonstruktion?

5.1. Farbe ist eine Frage von differentiellen Werten, und daher Spuren. Hier geht es nicht um Farbvokabular, sondern um Farbe. Dekonstruktion ist kein linguistischer Relativismus. Farbe existiert, in der Dekonstruktion.

[…]

6. „Dekonstruktivistisches Malen“ kann nicht das Resultat einer erfolgreichen „Anwendung“ von Derridas „Theorie“ (siehe 3) sein.

6.1. Dekonstruktion in der Malerei hat immer schon begonnen.

6.2. Natürlich kann Malerei von Derridas Werk „beeinflußt“ sein. Aber das macht sie noch nicht ipso facto „dekonstruktiv“.

6.2.1. Es ist durchaus möglich, daß die dekonstruktivsten Bilder in Unkenntnis von Derridas Arbeit geschehen (sind), obwohl Kenntnis von Derridas Arbeit uns ermöglichen sollte, über diese Malerei zu reden, und über andere.

[…]

[[ Auszug einer Übersetzung aus dem Englischen, vgl. „Back to Foreign Body – This website © Peter Krapp 1996“ ]] 

https://hydra.humanities.uci.edu/derrida/geoff.html

Was ist philosophische Praxis?

Was ist eine Philosophische Praxis 

Was ist philosophische Praxis?

Was ist eine Philosophische Praxis 

der Dekonstruktion?

der Dekonstruktion?

siehe:

Blogpost: Was ist Philosophische Praxis? (I) Teil 1

https://disseminationsdjayphilpraxkaucic.blogspot.co.at/2015/12/was-ist-philosophische-praxis.html

Blogpost: Was ist Philosophische Praxis? (II) Teil 2

https://disseminationsdjayphilpraxkaucic.blogspot.co.at/2016/01/was-ist-philosophische-praxis-ii.html

Blogpost: Was ist Philosophische Praxis? (III) Teil 3

https://disseminationsdjayphilpraxkaucic.blogspot.co.at/2016/03/was-ist-philosophische-praxis-iii-teil-3.html

Noch nachgereicht als Gegengift zum Haßsprechvirus:
BlogPost Was ist Dialog?! 
https://disseminationsdjayphilpraxkaucic.blogspot.co.at/2016/09/in-einen-dialog-treten-was-ist-ein.html 

und: 
die Matrix(!) einer jeden grammatologischen philosophischen Praxis und also eines jeden Dialogversuches, – der Inhalt bzw das Ausgesagte der

BlogPosts Dekonstruktion. Was ist Dekonstruktion. 
https://disseminationsdjayphilpraxkaucic.blogspot.co.at/2016/09/dekonstruktion-was-ist-dekonstruktion.html 
( „Dekonstruktion ist 
nicht was Du denkst“, G. B. ) 

Der „Kommentar“ beschränkt das offene semantische Spiel mit den Mitteln der Identität, der Wiederholung und der Versuchung der Repräsentation des Gleichen. Er macht sich dadurch zum Mechanismus einer Kontrolle und einer Ordnung, indem er den Diskurs beschränkt, eingrenzt und Eindeutigkeit herzustellen versucht.

Eine Übersetzung verändert den Ort, verschiebt und wechselt und ist somit immer ein anderer Text. Nur ein ungefähres Signifikat kann so hinüber(!) gerettet werden.

( auch „Gespräche“ müssen gelesen werden! Gehörtes ist gehört worden und in der verstehenden Verstandestätigkeit „gelesen“ worden. Aus-gelesen! Ausgewählt! Aus-sortiert! Aus der gehörten „Wirklichkeit“ er-hört und ent-hört, ver-hört, verwirklicht, verkettet, sprachverkoppelt, verlesen!, zusammen-ge-lesen!, zusammengesammelt, ver-sammelt, ge-doublet, ge-setzt, produktiv ausgelesen! )

die Interpretation wird im wissenschaftlichen Sinne eine Sache der Unentscheidbarkeit, was nicht gleich heißt, daß man sie nicht in einem passageren Einverständnis vieler LeserInnen vorübergehend quasi-fixieren und ver- und bewerten könnte und sollte.

Ver-stehen auch im Sinne von: eine kleine oder größere Gruppe von Diskurspartizipanten „steht“(!) temporär auf temporär gesichertem „Verstehens“- bzw Verständnis-Grund!

Dieser Verständnisgrund, dieses „Territorium“ begrenzten (zeitlich und räumlich) Verstehens, das Bildnis temporärer Textkonfigurationen ( mise enabime, Bild im Bild im Bild…), „Bild“ für die Metapher der Re-flexion, das Bild vom Spiegel ohne Stanniol, das Bild vom hinter dem Spiegel stehen als in dem Spiegel „stehen“, – ein Spiegel der Verzerrungen und Performungen, ein Spiegel der ursprünglich ursprungslosen Verwandlungen, – ein Spiegel, der das Bild ab-gibt (!) für unsere Sprache, – unsere Sprache als graphisch markierte Poetik der Kommunikation, – buch-stäblich ! (Vgl. J. Derrida, La dissémination, p. 350 und passim)

Die Dekonstruktion unterhält eine Beziehung zum je Anderen.

In der Beziehung auf den Anderen entsteht Verantwortung und der Versuch als Versuchung von Gerechtigkeit.

Die Begegnung mit dem anderen Menschen (face à face) von Angesicht zu Angesicht bestimmt Lévinas als den Moment in dem Verantwortung entstehen kann unter der Voraussetzung, daß der Andere immer anders sein darf und als so Anderer erkannt werden will.

Also auch anerkannt in seinem Anderssein!

Die Begegnung mit dem Anderen macht mich verantwortlich!

So versuche ich es in meiner verantwortungsvollen philosophischen Praxis des Denkens und Handelns.

Ich versuche den anderen so zu nehmen, wie der Andere ist und ich versuche zu erkennen, zu sehen(!), was das Andere ist bzw was es mir sagen kann (zu meinem Anderssein sagen könnte).

Die dekonstruierende Denkhaltung macht mich anders und zu einem Anderen.

Vielleicht begegne ich dem Anderen „wirklicher“, heißt vielleicht auch ehrlicher, vielleicht ethischer(!).

Philosophische Praxis

die rätselhafte und verstörende

Notwendigkeit

Von Kommunikation

Nein, besser, – ein vertrauliches Gesprächsangebot oder vielmehr ein Angebot oder sagen wir’s doch gleich ganz aufrichtig, – eine Gabe!

Die Gabe eines Anbots für ein vertrauliches, auf unser jeweiliges Thema konzentriertes, aufrichtiges Gespräch, –

ein möglichst wahrhaftiges Ge-spräch,-

samt damit einhergehender nach Möglichkeit kritischer und selbstreflektiver sowie so weit wie möglich selbstreflexiver Versuche von Bearbeitung eben dieses unseres eben produzierten, erfahrenen und aufmerksam wahrgenommenen Gesprächsinhaltes.

Ich pflege die intellektuelle Intimität der dekonstruktiven Aufmerksamkeit.

Die verschiedenen propositionalen Formen in Diskussionen, Vorträgen, Unterrichtungen, Aufträgen, Besprechungen, Kritiken, Einwürfen, Plädoyers, Versammlungsreden, Meetings, Dienstbesprechungen, Supervisionen, Tagungen, Präsentationen, Talks, Interviews, Unterhaltungen, Einträgen in sozialen Medien etc. löschen zumeist die Aufmerksamkeit auf diese Mikrologie und reduzieren vieles von dem, was Sprache alles transportiert.

Den Takt! Den Tonfall! Die Mimik! Die Gestik!

Die Sprechgeschwindigkeit! Das Vokabular! Die Digressionen!

Die Übertreibungen! Die Lautstärke!

Die ideologischen Minimalrassismen!

Gewisse Floskeln als Mikroaggressionen!

Streng nach dem Setting vertrauliches „Einzel-Gespräch“, –

mit open end, –

indoor so wie outdoor

…………………………………………………………………

„Gespräche“, „Diskurse“,

„Dekonstruktionen“,

„Begleitungen“,

„Text“

Die Welt ist Metapher.

Die Welt ist Literatur.

Die Welt ist Text.

„Die Welt“ ist unwahrnehmbar!

Das Spiel des Texts der Welt als das Spiel der Arbeit eines In-Beziehung-Setzens von Anwesenheit und Abwesenheit in Sinnarrangements und Bedeutungskonfigurationen.

Offen, transparent, kritisierbar, justierbar, verschiebbar, endlich, temporär, spatial und im Etwas von Jetzt und Jetzt und Jetzt und etwas und etwas …

Die Moderne liegt im „und“ von etwas und etwas!

, – das Geheimnis des Kommunikativen in der andauernd 

bedrohlichen Inkommunikabilität

Psychoanalyse, Sprachanalytische Philosophie, das Unbewußte 

Die Sprache, das Sprechen, das Unbewußte (Ubw) 

Der Satz und die Philosophie 

DR. GERHARD KAUČIĆ / DJAY PHILPRAX (JG. 1959) LEITER EINER PHILOSOPHISCHEN PRAXIS SEIT 1989

…………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………. Philosophical Practices / Politics / Disseminations …………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………… Unsere Aufgabe ist es, die Diskurse der Macht, der Herrschaft, der Autorität – und jeder Diskurs impliziert Machtausübung ! – zu durchkreuzen, logothetisch (im Sinn der Schaffung einer neuen Sprache / einer anderen Sprachverwendung) zu disseminieren, indem wir deren Intertextualitäten, die Kreuzungspunkte vieler anderer Texte in einem jeden Text in viele heterogene Teile auseinander treiben. Der Intertextualität zugrunde liegt die Multiplizität der Codes, die grundsätzlich unbeschränkt ist. ……………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………. Mise-en-Abyme ……………………………………. mise en abîme ………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………….. Abyssos …………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………….. intertextuelle Strukturen als die „Natur“ der Sprache ………………………………………………………. ……………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………….. This reason of understanding, limited by „territory“ (temporally and spatially), the image of temporary textual-configurations ( mise en abyme, picture in picture in picture…), „picture“ as a metaphor of re-flection, the picture of the mirror without tinfoil, the picture of standing behind the mirror as „standing“ in the mirror, – a mirror of distortion and performance/performation (!), a mirror of the initial transformation without origin, – a mirror, which gives the picture ( away ! ?!) for our language, – our language as graphically marked poetics of communication, – literally ! (see J. Derrida, La dissémination, p. 350 und passim) ……………………………………………………………. ……………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………. Jede Lektüre ( auch „Gespräche“ müssen gelesen werden! Gehörtes ist gehört worden und in der verstehenden Verstandestätigkeit „gelesen“ worden. Aus-gelesen! Ausgewählt! Aus-sortiert! Aus der gehörten „Wirklichkeit“ er-hört und ent-hört, ver-hört, verwirklicht, verkettet, sprachverkoppelt, verlesen!, zusammen-ge-lesen!, zusammengesammelt, ver-sammelt, ge-doublet, ge-setzt, produktiv ausgelesen! ) muß erst eine signifikante Struktur produzieren. Es gibt kein Kriterium für die Identität des Sinns eines Ausdrucks: die Interpretation wird im wissenschaftlichen Sinne eine Sache der Unentscheidbarkeit, was nicht gleich heißt, daß man sie nicht in einem passageren Einverständnis vieler LeserInnen vorübergehend quasi-fixieren und ver- und bewerten könnte und sollte. Sogenannte „Verstehens-Inseln“ temporärer Textkonfigurationen! Ver-stehen auch im Sinne von: eine kleine oder größere Gruppe von Diskurspartizipanten „steht“(!) temporär auf temporär gesichertem „Verstehens“- bzw Verständnis-Grund! ………………………………………………………. ……………………………………………………………………………………………………………………………………………. Dieser Verständnisgrund, dieses „Territorium“ begrenzten (zeitlich und räumlich) Verstehens, das Bildnis temporärer Textkonfigurationen ( mise en abime, Bild im Bild im Bild…), „Bild“ für die Metapher der Re-flexion, das Bild vom Spiegel ohne Stanniol, das Bild vom hinter dem Spiegel stehen als in dem Spiegel „stehen“, – ein Spiegel der Verzerrungen und Performungen, ein Spiegel der ursprünglich ursprungslosen Verwandlungen, – ein Spiegel, der das Bild ab-gibt (!) für unsere Sprache, – unsere Sprache als graphisch markierte Poetik der Kommunikation, – buch-stäblich ! (Vgl. J. Derrida, La dissémination, p. 350 und passim) ………………………………………………………………………………. …………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………….. Philosophical Practices / Politics / Disseminations …………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………. …………………………………………………………………………………………………………………………………………… Unsere Aufgabe ist es, die Diskurse der Macht, der Herrschaft, der Autorität – und jeder Diskurs impliziert Machtausübung ! – zu durchkreuzen, logothetisch ( im Sinn der Schaffung einer neuen Sprache / einer anderen Sprachverwendung / einer intensivierten Wahrnehmung / einer komplexeren Lesbarkeit ) zu disseminieren, indem wir deren Intertextualitäten, die Kreuzungspunkte vieler anderer Texte in einem jeden Text in viele heterogene Teile auseinander treiben. Der Intertextualität zugrunde liegt die Multiplizität der Codes, die grundsätzlich unbeschränkt ist. ………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………. The intertextuality and its underlying multiplicity of codes is principally unlimited and unlimitable. The growing deconstruction – textualities and their texture of connotation are not includable or even determinable by any context. ……………………………………………………………………………………… ………………………………………………………………………………………………………………………………………….. More complex readability ! More complicated readability of the world ! Intensified perception ! ! ………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………. …………………………………………………………………………………………………………………………………………. ……….. ……….. To contact me, please use only this email: g.kaucic[at]chello.at ……… ………… ………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………..

Jedes Jahr ein Jubiläum / Jedes Jahr bewußt leben

Gerhard Kaučić / Djay PhilPrax, Wien ( Dr. phil. ), Philosophical Practitioner, Writer

Gerhard Kaučić,

b. 1959, Philosopher, Writer, 66, 2025

Gerhard Anna Cončić-Kaučić

Titel von Gerhard Anna Cončić-Kaučić bei Passagen

Gerhard Anna Cončić-Kaučić

S/E/M/EI/O/N/ /A/OR/IST/I/CON II
oder zur Autobiographie Sem Schauns

Reihe Passagen Literaturprogramm

/S/E/M/EI/ON/ /A/OR/IST/I/CON ist ein siebenbändiger Großtext, eine disseminative Lekritüre, dessen zweiter Band der Dekonstruktion von ‚Finnegans-Wake‘ gewidmet ist. Große Literatur ist nicht einfach nur Sprache, die bis zur Grenze des Möglichen mit Sinn geladen ist, wie Ezra Pound meinte, James Joyce verwirklichte, Arno Schmidt und Hans Wollschläger fortführten, sondern sie ist Schrift im Sinne Jacques Derridas, die diese Grenze ständig verschiebt, verdichtet, entstellt. Der Text besteht aus vielen Buchstaben, aus sehr vielen – und jeder Buchstabe ist ein ganzes Universum an Bedeutungen – mehr noch – an „Zeichen“. Jedes dieser Zeichen ist in Bezug auf sich „selbst“ und in Bezug auf alle anderen Zeichen zu setzen und zu lesen. Kein Zeichen darf nicht gelesen werden. Wie im ‚Book of Kells‘ oder den Handschriften des alten Orients in der „untergegangenen“ Bibliothek Sarajewo.
Dieser Grenzgang durch die Felder von Literatur, Theorie, Informatik, Wissenschaft, Philosophie und Sprachen arbeitet in und mit allen Überlieferungen des Orients, des alten Europa, der neuzeitlichen Wissenschaften und Literaturen sowie der postmodernen Theorie.

Gerhard-Anna Concic-Kaucic, geboren 1959, Schriftsteller, Wien.





Gerhard Anna Cončić-Kaučić

S/E/M/EI/O/N/ /A/OR/IST/I/CON III
oder zur Autobiographie Sem Schauns

Reihe Passagen Literaturprogramm

/S/E/M/EI/ON/ /A/OR/IST/I/CON/ ist ein siebenbändiger Großtext, eine disseminative Lekritüre, dessen dritter Band der Dekonstruktion von Wissenschaft und Theorie gewidmet ist. Große Literatur ist nicht einfach nur Sprache, die bis zur Grenze des Möglichen mit Sinn geladen ist, wie Ezra Pound meinte, James Joyce verwirklichte, Arno Schmidt und Hans Wollschläger fortführten, sondern sie ist Schrift im Sinne Jaques Derridas, die diese Grenze ständig verschiebt, verdichtet, entstellt. Konzis arbeitet Inspektor Sem auf dem Strich vor dem Gesetz. Telquel die Bannmeile Europa, Sucht und Seuche, Wissenschaft und Wahrheit, Mikroben, Gene, Spuren zur Autobiographie Sem Schauns.
Dieser Grenzgang durch die Felder von Literatur, Theorie, Informatik, Wissenschaft, Philosophie und Sprachen arbeitet in und mit allen Überlieferungen des Orients, des alten Europa, der neuzeitlichen Wissenschaften und Literaturen, sowie der postmodernen Theorie.

Gerhard-Anna Concic-Kaucic, geboren 1959, Schriftsteller, Wien.





Gerhard Anna Cončić-Kaučić

S/E/M/EI/O/N/ /A/OR/IST/I/CON I
oder zur Autobiographie Sem Schauns

Reihe Passagen Literaturprogramm

/S/E/M/EI/ON/ /A/OR/IST/I/CON/ ist ein siebenbändiger Großtext, eine disseminative Lekritüre, dessen erster Band der Dekonstruktion von Religionen und Mythologien gewidmet ist. Große Literatur ist nicht einfach nur Sprache, die bis zur Grenze des Möglichen mit Sinn geladen ist, wie Ezra Pound meinte, James Joyce verwirklichte, Arno Schmidt und Hans Wollschläger fortführten, sondern sie ist Schrift im Sinne Jacques Derridas, die diese Grenze ständig verschiebt, verdichtet, entstellt.
Dieser Text schreibt in sich einen Roman, ein Gedicht, ein Epos auch. Die Geschichte ist ein Krimi rund um den Helden Sam. Eine Geschichte ein Ro man zum letzten Helden, zum ersten Helden.
„Es“ ist „Ain Traum Booch“ – wie der „Unter-Titel“ sagt. Dieser Grenzgang durch die Felder von Literatur, Theorie, Informatik, Wissenschaft, Philosophie und Sprachen arbeitet in und mit allen Überlieferungen des Orients, des alten Europa, der neuzeitlichen Wissenschaften und Literaturen sowie der postmodernen Theorie.

Gerhard-Anna Concic-Kaucic, geboren 1959, Schriftsteller, Wien.

Gerhard Anna Cončić-Kaučić

S/E/M/EI/O/N/ /A/OR/IST/I/CON IV
oder zur Autobiographie Sem Schauns

Reihe Passagen Literaturprogramm

/S/E/M/EI/ON/ /A/OR/IST/I/CON ist ein siebenbändiger Großtext, eine disseminative Lekritüre, dessen vierter Band der Dekonstruktion von Sexualität und Sexualisationsprozessen gewidmet ist. Große Literatur ist nicht einfach nur Sprache, die bis zur Grenze des Möglichen mit Sinn geladen ist, wie Ezra Pound meinte, James Joyce verwirklichte, Arno Schmidt, Hans Wollschläger und Oswald Wiener fortführten, sondern sie ist eine Schrift im Sinne Jacques Derridas, die diese Grenze ständig verschiebt, verdichtet und entstellt.
Inspektor Sem dekonstruiert Rhetoriken, Sexualanthropologien, Psychagogien, erfindet Schnittstellen, Codes von Liebesrelationen, Liebesmodellen, Geschlechterbeziehungen, decouvriert Paradigmen von Geschlechterdifferenz. Differenz zwischen Liebe und Tod.
Dieser Grenzgang durch die Felder von Literatur, Theorie, Informatik, Wissenschaft, Philosophie und Sprachen arbeitet in und mit Überlieferungen des Orients, des alten Europa, der neuzeitlichen Wissenschaften und Literaturen sowie der postmodernen Theorie.

Gerhard-Anna Concic-Kaucic, geboren 1959, Schriftsteller, Wien.

Gerhard Anna Cončić-Kaučić

/S/E/M/EI/ON/ /A/OR/IST/I/CON V
oder zur Autobiographie Sem Schauns

Reihe Passagen Literaturprogramm

Mit dem fünften Band von ‚S/E/M/EI/ON/ /A/OR/IST/I/CON/ oder zur Autobiographie Sem Schauns‘ erscheint ein weiterer Text in der Reihe zur Autobiographie des Agenten Sem. Sem, Privatdetektiv, Inspektor, Geheimagent, ist Akteur im System Sprache. Die Schrift im Sinne Jacques Derridas ist sein Medium und auszuspionierendes geheimdienstliches Operationsfeld. Das „Echelon-Projekt“ repräsentiert als Ergebnis die Matrix eines großen Lauschangriffs auf das Humanum schlechthin: Identität, Körper, Reproduktion, Sexualität, Macht, Gewalt, Repräsentation, Sprache, Semiotik, Gedächtnis, Wissen, Archiv. Zugleich ist dieser Text vielleicht die Erfüllung der Forderung von Helmut Heissenbüttl nach einer Literatur für intellektuelle LeserInnen und eine Liebeserklärung an Jacques Derrida.

Gerhard-Anna Concic-Kaucic, geboren 1959, Schriftsteller, Wien.

In English:

CORONA WHEELING CROWNING

The leap. Leaving the book. The production, the emancipation, the liberation of writing.

……………………. Semeion Aoristicon oder zur Autobiographie Sem Schauns …………………..

……. THE SENTENCE ………. the jump ……… the set ……. the leap o f ….

I ask if Sem VI is not my / our blog composition !?!

I ask (me / us) if Sem VII is not my / our blog.

I ask if my/our blog will not be Sem VI and Sem VII?

And shall be!

Or must be?

Already is, will be or even must be and will have to be !?!

The set. The leaving of the book.

The production, the emancipation, the liberation of the writing.

Gerhard Anna Cončić-Kaučić

Semeion Aoristicon or to the autobiography of Sem Schauns

Falls Sie interessiert sind an einer PP mit mir/uns, bitte nur unter dieser E-mail einen Termin reservieren: To contact me/us, please use only this email: g.kaucic[at]chello.at

If you are interested in a PP (Philosophical Practice) with me, please reserve an appointment only under this email: To contact us, please use only this email: gack[at]chello.at

Philosophical Practice weltweit … rund um die Uhr … rund um die Welt, … „face à face“, … confidential one-to-one conversation, … around the clock … around the world

Grammatologische Philosophische Praxis Dr. Gerhard Kaucic / Djay PhilPrax ( geb. 1959, Autor, Philosoph, PP seit 1989 ) Gespräch, Analyse, Diskurs, Problematisierung, Identitätsdislokation, Subjektivierung, Formalisierung, Fältelung, Komplizierung, Aporie, Dekonstruktion

Öffnungszeiten / Hours of opening:  Mo –  Do:  11 – 20 Uhr

Honorar nach Vereinbarung / Charge by arrangement

Gespräche outdoor/indoor: Grammatologien, Kontextualisierungen, Analysen, Komplizierungen, Plurivalenzen, Dependenzen, Interdependenzen, Grammatiken, Aporien, Dekonstruktion…rund um die Uhr…rund um die Welt…

…around the clock …around the world…

cf. Jacques Derrida, Signatur Ereignis Kontext, – in: Randgänge der Philosophie, Wien 1988, S. 291-314 ( Französische Originalausgabe: Marges de la philosophie, Paris 1972 )

Philosophical Practice Vienna 1989 ff. Analysis Complication Aporia Identity Dislocation Meta-thesis Deconstruction

Cf. list of publications at: https://scholar.google.at/citations?user=wNUSN64AAAAJ&hl=de   

To contact us, please use only these emails:

g.kaucic[at]chello[dot]at or gack[at]chello.at

Homepage: 

https://disseminationsdjayphilpraxkaucic.blogspot.com/2016/03/was-ist-philosophische-praxis-iii-teil-3.html

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Haus der Geschichte Österreich

(Dr. phil., born 1959, age 66, 2025) 

Österreichischer Philosoph, Europäischer Philosoph, Schriftsteller, Feminist, Hegelianer, Übersetzer, Mediator 

Philosophischer Praktiker/Praktische Philosophie, Sprachanalytische Philosophie, Dekonstruktion Philosophische Praxis     Wien, Österreich, Europa        

(MSc, born 1959, age 66, 2025)

Österreichische Philosophin, Europäische Philosophin, Schriftstellerin, Feministin, Hegelianerin, Übersetzerin, Mediatorin

Philosophische Praktikerin/Praktische Philosophie, Sprachanalytische Philosophie, Dekonstruktion Philosophische Praxis    Wien, Österreich, Europa

Gerhard Kaučić & Anna Lydia Huber auf Tour mit Leichtzeltplane und Schlafsack 

Film Denken 

https://disseminationsdjayphilpraxkaucic.blogspot.com/2018/03/philosophischer-salon-gerhard-kaucic.html

Mobile Version (ohne Teaser): 

https://disseminationsdjayphilpraxkaucic.blogspot.com/2018/03/philosophischer-salon-gerhard-kaucic.html?m=1


Philosophischer Salon Gerhard Kaučić Djay PhilPrax & Anna Lydia Huber Gasometer Wien

Haus der Geschichte Österreich (Wien)
in der Hofburg (Neue Burg)

Gerhard Kaučić/Djay PhilPrax (Dr. phil., 66, 2025) & Anna Lydia Huber/Associate (MSc, 66, 2025)

Wieder ein weiteres Mal das Thema HdGÖ. Das Thema „Haus der Geschichte Österreich“.

Wieder sitzen wir zusammen mit zwei Interessierten zum oft diskutierten Thema in unserer Wiener Philosophie-Praxis. Wie oft schon in diesen 36 Jahren (!?) Manches scheint uns schon kaum mehr erinnerlich. Wir bemühen uns.

Hier ein paar Einlassungen dazu. Subjektivität und Wahrheit. Aussichten, Einsichten, Identitäten. Erhellungen, Verwerfungen, Gedachtes, Ungedachtes, Brosamen, Ausblicke.

Was waren und sind die Kräfte der Geschichte, die Kräfte des Bruches in der Geschichte, die Übergänge von einer systemischen Kraft zu einer anderen. Was waren die Motive von Verkennungen und Verleugnungen und anschließenden Fehlhandlungen wie etwa das Anordnen von Kriegshandlungen. Manche von uns nehmen hier das Wort Wahnvorstellungen in den Mund. Wahnsinn als Auslöser im Zusammenhang mit systemischen Kräften der großen Ökonomien von Militär, Wirtschaft, Finanz, Politik und etwa mehr oder weniger verdeckter Rassismen und Nationalismen. Was war das Band zwischen Kraft und „Geschichte“!?

Welche waren die Kräfte dieses Erbes?!

Wir sind die erste Generation von Fernsehkindern. Es ist gar nicht leicht sich von diesen punktuellen und synthetischen Sichtbarmachungsversuchen durch TV-Bilder zu lösen. Auf Distanz zu gehen von den halbidiotisch wirkenden kaiserlichen Grüßbilddarstellungen. Der Kaiser auf Besuch bei den Truppen und all das andere sogenannte historische Bildmaterial. Was wollte man damals den Leuten zeigen bzw sagen? Der Kaiser als lieber Besuchonkel mit Schutzcharakter?

Auf uns heute wirkt das alles sehr sehr „jenseitig“, fast etwas vertrottelt. Ich weiß schon, – die Technik damals und heute. Aber genau das meine ich. Mit Charly Chaplin filmtechnisch aus den 40ern sozialisiert via TV-Übertragungen in den 60ern. Die Filmrollen in unterschiedlichen Geschwindigkeiten bei jeder Übertragung, einmal langsamer, einmal schneller, abgespielt. So war das damals. Und es war lustig für uns naive Zuschauerkinder damals in den 60ern.

Heute hätte ich es gerne, diese Bilder und Filmbilder aus Zeiten der Monarchie nur in einem gut kontextualisierten Archiv zu betrachten und in Ruhe und Konzentration zu schauen und die Bildunterschriften studieren zu können. Quasi ich und das Material aus dem Orkus des historischen Archivs. Nicht ich, mein Wohnzimmer und das Fernsehen mit diesen fernen und hoppelnd intimen Bildern des Todes und Tötens und vorherigen Truppengrüßens und Truppenbepredigens.

Das Klima oder das Flair des TV-Zimmers paßt so ganz und gar nicht zum Inhalt des Materials. Das Film- und Fotomaterial greift nicht über auf uns. Unsere Sinne und unser Verstand sind Herberes gewohnt als das, was hier abgebildet werden konnte. Unser trainiertes und dadurch blockiertes Hirn bräuchte viel höhere Dosierungen des sichtbaren Grauens!  Nur in einer Archivzelle in der trockenen Einsamkeit mit dem Bildmaterial könnte unser „inneres Auge“ dem Bildinhalt auf die Spur kommen und es auf uns wirken lassen.

Zuhause vor dem TV-Schirm täuscht dieses Material ein Geschichtsbild vor, das von allen wirksam gewesenen systemischen Kräften eher ablenkt. Unser Blick wird ebenfalls „vertrottelt“. Nicht immer, aber sehr oft.

Der Habsburger Mythos unser Erbe? Was machten wir und was machen wir damit, gestern, heute, morgen.

Auf immer eine offene Frage.

Ich fürchte die Kulte der Erinnerung, die Verehrung der Vergangenheit, obwohl auch ich in gewisse Traditionen verliebt sein könnte und vielleicht sogar bin. Ich denke da an gewisse Traditionen des Philosophischen und des Literarischen. Eine Vergangenheit, die so wie ich sie liebe, nie Gegenwart war, sondern eine Art ewige Vergangenheit und somit eine ewige Gegenwart und Zukunft ist. Etwa die Lebendigkeit der Lektüre Platos oder die Lektüre von Cervantes oder auch Wittenwilers und vieler anderer.  

Diese Art von Vergangenheit hatte nie eine volle, präsente oder gar systemisch wirksame Gegenwart, immer nur eine Zukunft und vielleicht eine kleine Gegenwärtigkeit im Leser während des Leseaktes, ganz so wie etwa ein Geschlechtsakt eine kurze, kleine, heftige Lebendigkeit als Gegenwart besitzt, die nach dem kleinen Akt zum kleinen Tod sogleich wird (wie das Bonmot in Frankreich weiß).

Jeder Akt eine kleine Vergangenheit. Jede 100-Jahresfeierlichkeit etwa eine kleine Vergangenheit, deren Erbe wir antreten können, – kraft der Möglichkeit der Kraft des Bruches aber nicht unbedingt annehmen müssen.

Die Bruchkräfte können Bedeutsames produzieren helfen. Revolutionen, Verfassungen, Demokratien oder auch gescheiterte Revolutionen (1848!), gescheiterte Demokratien (die 1. Republik). Es liegt an den Kräften des Systemischen und an den Kräften der Überzeugungen, auch an der Höhe des Einsatzes (mitunter des ganzen eigenen Lebens).

Das Erbe und das Erben kann schwierig sein und schwierig werden. Die Masse des Erbes ist fast immer gespalten und vielfältig. Rechts oder links. Mächtig oder ohnmächtig. Organisationsfähig oder eigenwillig.

Es gibt die Grenzen des Begriffes dort wo die Geste des Ergreifens, des Erfassens nachläßt oder überhaupt aufhört und das ist der Moment der über etwas hinausgreifenden Schrift, einer Schrift, die über das Ergreifen oder die begriffliche Bemächtigung im Sinne der Beherrschung hinausgeht. Das könnte die Dekonstruktion von etwas sein. Wenn der „Surplus“ erkennbar wird, das, was darüber hinaus geht, nicht beherrscht werden kann oder nicht mehr begriffen werden kann.

Die Dekonstruktion versucht die Grenze des Begriffs zu denken und somit sichtbar zu machen, ek-statisch zu machen. Dekonstruktorische Texte sind sehr oft ekstatische vivifizierende Texte, deren Ereignishaftigkeit man genießen können sollte.

Und zu diesem Genießen gehört schließlich auch so etwas wie die Bewunderung und die Anerkennung dessen, was dekonstruiert wird oder sich dekonstruiert.

In dieser Bewunderung verbirgt sich selbstredend die Anerkennung und die Notwendigkeit einer gewissen Treue dem Erbe gegenüber, – eine Bejahung, die immer selektiv ist und sich der Gefahr der Verantwortung aussetzt und bewußt sein will und muß. Ich bejahe, was ich bewundere. Was ich nicht bewundere, interessiert mich nicht sehr.

Ich bewundere die österreichische Verfassung. Die moderne Fassung, die Kelsen gelang in einer Zeit des heftigsten Bruches mit dem riesigen und riesig belastenden Erbe der Monarchie oder was davon nach dem 1. Weltkrieg noch übrigblieb. Eine Verfassung, wie es sie damals in der Welt, in Europa, so nirgendwo gab. Das ringt mir Bewunderung ab.

Ein Erbe wie dieses weist uns widersprüchliche Aufgaben zu. Das Erbe empfangen, das Erbe wählen und es neu interpretieren.

Wir empfangen etwas, was größer und mächtiger und älter ist als wir und wir versuchen darauf zu antworten, indem wir möglichst verantwortungsvoll auswählen und auch ausschließen und aus anderen Erbschaften Pfropfungen vornehmen und dafür die Verantwortung übernehmen und zwar im eigenen Namen und im Namen des Anderen.

Und man ist verantwortlich unter dem aufgeklärten Licht der Menschenrechte und der Würde eines jeden Menschen mit der Ausrichtung auf das Gute und Richtige für alle!

Wir sind verantwortlich vor dem, was vor uns kommt und vor dem, was nach uns sein könnte! Und zwar zeugt unsere Signatur Verantwortung für das ganz Konkrete. Der ganz konkrete Text ist gemeint, das genaue jeweilige Textereignis, nicht etwa Nietzsche allgemein und als ganzer Nietzschetext, nein, die ganz genaue Stelle in seinem Werk zu einem möglichst genau zu bestimmenden Zeitpunkt und zur speziellen Konstellation im Kontext seines Werks und seine Verbindungslinien zu den diese Textstelle speisenden Kontexten in und vor seiner Zeit.

Das Haus der Geschichte ist komplex. Der Austrofaschismus ist komplex. Schuschnigg als Name und Text ist komplex. Dollfuß ist komplex. Beide in einem Atemzug, das geht gar nicht. Die Absichten und Handlungen als Setzungen sind genauestens zu erforschen. Und nicht vergleichbar!

Dekonstruktion schafft Unvergleichbares, schafft ek-statische Begrifflichkeiten, schafft komplexe Lektüren, komplexe Idiome, komplexe Singularitäten. Unvergleichliche Textereignisse, zu lesen, auszulesen bis hinein in die Epigenetik, um dieses eine Mal diese Metapher zu bemühen.

Wir müssen alles tun, um uns Vergangenheit anzueignen, gerade weil wir wissen, daß wir die Vergangenheit nie bleibend gegenwärtig machen können. Wir müssen das Erbe annehmen, versuchen es am Leben zu erhalten, erkennbar werden lassen und wirken lassen. Interpretiert! Kontextualisiert! Vivifiziert!

Wir können das Erbe nicht wählen, es erwählt uns aus. Ob wir wollen oder nicht.  Die Zeit des Nationalsozialismus, die Shoah und all die anderen Schrecklichkeiten. Auch das gehört zu unserem Erbe! Ob wir wollen oder nicht. Die Gewaltsamkeit des Erbes erwählt uns gewaltsam. Wir verantworten dann, was wir mit diesem Erbe machen. Unsere Signatur! Unsere Entscheidung! Unsere Verantwortung!

100 Jahre Republik! 100 Jahre Republik? Haus der Geschichte!!! Häuser der Geschichte.

Kontinuitäten, Brüche, Konjunkturen, Strukturen, Singularitäten, Geschichte, Unterbrechungen, Kräfte, dieses Band zwischen Kraft und Geschichte, – jeder Text ist heterogen und auch das „Erbe“ ist ein „Text“.

Die Idee des Erbes impliziert zu jedem Zeitpunkt in einem unterschiedlichen Kontext eine Strategie und Entscheidungen mit Verantwortlichkeit.

Weiter oben war die Rede schon von Großökonomien. Kommen wir kurz auf Kräfte wie die Sozialdemokratie und die Unternehmerschaft als Großbourgoisie anhand eines Beispiels, des Unternehmers Karl Wittgenstein, Vater von 8 Kindern, das jüngste der spätere Philosoph Ludwig Wittgenstein. Die Geschichte, die Biographien sind uns einigermaßen bekannt. Der Vater, ein eisenharter Unternehmer und Abenteurer und bildungsbewußt, der sehr schnell in seiner Karriere vorankam, galt als rücksichtsloser Rationalisierer und kapitalistischer Ausbeuter (gleichzeitig Kunstmäzen zur Imageverbesserung), der im triumphalen, rassistoiden  Brustton der selbstgewissen Überzeugung von dem „von der Natur Bevorzugten“, „der alle Hindernisse überwindet“  im Gegensatz zu den zurückbleibenden „Brustschwachen“ und „Kränklichen“ (zitiert nach: Jorn Bramann, Karl Wittgenstein, Zeitgeschichte 2, 1974, S. 33) schrieb und den die Sozialdemokratie aufgrund seiner Taten und seiner gefährlichen Einstellung zum Menschen (siehe Zitate) heftig kritisierte.

Hart auch als Vater, der Hochleistungen einforderte, zeugte er acht überlebende Kinder, von denen nicht weniger als drei Söhne Selbstmord verübten. Brutalität, künstlerische Sensibilität und Tragik umschatteten die Familie, in die der österreichische  Philosoph Ludwig Wittgenstein 1889 hineingeboren wurde. (Janik/Toulmin, Wittgensteins Wien, Mch. 1984; Mc Guinness, Wittgensteins frühe Jahre, Frf. 1988)

Die Menschenverachtung tritt hier bei Karl Wittgenstein dem rücksichtslosen Unternehmer ganz deutlich an die Oberfläche. Alles Tun dient der eigenen Mächtigkeit und Selbstherrlichkeit.

Schwache, Kranke, Arbeiter.  Minderwertigkeit, Ausbeutbarkeit, sozialdarwinistisches Welt-und Menschenbild, Kapitalmaximierung, die Anschlußfähigkeit an faschistisches Gedankengut liegt in Reichweite.

Die wirtschaftlichen Modernisierungsprozesse am Ende der Monarchie und ihre Opfer, die ArbeiterInnen (auch und besonders in der Zukunft der 2 Weltkriege). Die künstlerische Moderne als Wiener Moderne, die zum Teil auch von den Modernisierungserträgen lebte (Wittgenstein finanzierte die Secession u.a.) verwies auf diese negative Seite, die Kehrseite der Modernisierung.

Das Bildungsbürgertum blieb unter sich, wenn es um den Kampf der Geschlechter ging. Die Diskurse über die Frau (Weininger, Mayreder, Druskowitz, Schnitzler u.a.) und diverse Kunstskandale (Schiele, Kokoschka, Klimt, vgl. Schorske) hatten auf der realen Alltagsebene immerhin das Fundament mit ersten Freiheitsbestrebungen die sich zunehmend formierende Frauenbewegung in mehreren Frauenvereinen (Arbeiterinnenbildungsverein 1890, Allgemeiner österreichischer Frauenverein 1893, Bund österreichischer Frauenvereine 1902).

All das und noch viel mehr als unser aller Erbe.

Fortschrittliche Bewegungen, organisierter Kapitalismus, schweigendes Militär, stockkonservativer Adel, wirtschaftlich drängende, großenteils konservative Bourgoisie, privatim familiär zerrissen in der „Frauenfrage“ Typus Mutter und Hure (vgl. Musils Zögling Törleß 1906). Musils „Törleß“ als kurzer kompakter Umriß samt Einblicke in die Machtmechanismen und Zivilisationsbrüche des 20. Jahrhunderts und darüberhinaus!

Viele dieser Brüche geschahen nicht von heut auf morgen, waren lange Haarrißarbeiten im Material des Gebäudes Habsburger Monarchie infolge zuwiderlaufender Spannungen im Großen (Staat, Regierung, Parlament, Klassen-Gesellschaft,) und im Kleinen (Familien, Individuen) zwischen Traditionalismus und Modernismus.

Zum „Rätsel Weib“ ein Zitat von Robert Musil, das auch heute (Stichwort Kopftuch, Burka etc.) noch oder wieder akut geworden ist und in diversen Weltgegenden dem gleichen Kampf ausgesetzt ist (von Malala bis zur verurteilten und kürzlich freigelassenen und vom Volkszorn bedrohten Christin Asia Bibi in Pakistan).

Musil: „Damals trugen die Frauen Kleider, die vom Hals bis zu den Knöcheln geschlossen waren, … Mit dem großen Kleid, seinen Rüschen, Puffen, Glocken, Glockenfällen, Spitzen und Raffungen, hatten sie sich eine Oberfläche geschaffen, die fünfmal so groß war wie die ursprüngliche und einen faltenreichen, schwer zugänglichen, mit erotischer Spannung geladenen Kelch bildete, der in seinem Inneren das schmale weiße Tier verbarg, das sich suchen ließ und fürchterlich begehrenswert machte“ (Robert Musil, Der Mann ohne Eigenschaften, Hamburg 1987, S. 279).

Moderne und Traditionalismus.

Der Vielvölkerstaat zerbrach. Der kaiserliche Mythos war zerbrochen.

Den Sozialdemokraten, obwohl nicht die Mehrheit, fiel die politische Führung zu.

   Vom 21. Oktober bis zum 12. November dauerte es.

Dann wurde die übrig bleibende westliche Reichshälfte, das deutschsprachige Österreich, zur Republik Deutsch-Österreich, noch ohne feste Grenzen. Überall die alten Erbschaften, die alten Konflikte des gemischtsprachigen Mitteleuropa. Nationalpolitische Konflikte, die „nationale Revolution“ von Otto Bauer (O. B., Die österreichische Revolution, Werkausgabe Bd. 2, Wien 1976, S. 614). Die nichtdeutschsprachigen Völker wollten keinesfalls mehr in einen Bund, der gewünschte Anschluß an Deutschland von den Alliierten untersagt, so wurde  die Option Deutsch-Österreich die einzig mögliche. Politische Träume werden weiter geträumt, noch lange. Der Traum vom Donaureich von den Monarchisten, dem Großkapital und Teilen der Christlichsozialen, der Traum vom Deutschen Reich (!) besonders damals bei den Deutschnationalen und den Sozialdemokraten(!).

Renners Parole lautete ab sofort „Arbeiten, arbeiten  und nicht verzweifeln.“  

Otto Bauers “demokratische Revolution“ (O. B., Die Österreichische Revolution, Werkausgabe Bd. 2, Wien 1976, S. 624) durchdrang die Gesellschaft.

Frauenwahlrecht ab sofort (1918).

1918 hatte die Demokratie über die autokratische Monarchie die Oberhand gewonnen. Große Worte!

Und Taten!

Hans Kelsens „legalistische Revolution (Österreichisches Staatsrecht, Tübingen 1923, S. 79), die erste Verfassung wurde beschlossen am 30. Oktober von der Provisorischen Nationalversammlung und das war Bauers „parlamentarische Revolution“ (Österr. Revolution, S. 588). Starke Parlamentsherrschaft im Gegensatz zur schwachen Stellung in der Monarchie.

Ein großer wichtiger Bruch! Die Rechtskontinuität mit dem alten Staat wurde zerbrochen.

Unser aller Erbe.

Hans Kelsen hat Jahre später nebst vielen anderen Schriften in den USA einen bis dato gültigen Kommentar zum Recht der Vereinten Nationen verfaßt.

Wir Erben.

Ein Bruch mit etwas hat oft auch negative Folgen.

Der ökonomische Strukturbruch war keine ökonomische Revolution und zeitigte langreichende Folgen. Der Wirtschaftsraum der ehemaligen Habsburger Monarchie wurde empfindlich getroffen.

„Zurück blieb eine Wirtschaft, die vom bisherigen Inland (den Nachfolgestaaten) abgesperrt und mit zahlreichen Strukturschwächen behaftet war: eine schmale Energiebasis, abhängig von den tschechischen Kohlenlieferungen, die zunächst gestoppt waren; eine unterentwickelte Landwirtschaft, die das Land nicht ernähren konnte; eine hochentwickelte Rüstungsindustrie rund um Wien, die die Arbeit einstellte und sich nicht rasch genug auf Friedensprodukte umstellen konnte; disproportionale Industriestandorte etwa im Textilsektor; ein überbesetzter tertiärer Sektor, vor allem ein aufgeblähter Bankenapparat; und schließlich ein gewaltiger Überhang im öffentlichen Dienst (10 Prozent der Beschäftigten).“ (Ernst Hanisch, Der lange Schatten des Staates. Österreichische Gesellschaftsgeschichte im 20. Jh.Österreichische Geschichte 1890 – 1990, Wien 1994, S. 277)

Demokratiefolgen in der Ersten Republik.

Die Demokratie scheiterte an:

(vgl. Hanisch, S. 279 ff.)

Soziale Krise: Hunger, Kälte, Krankheiten, Arbeitslosigkeit

Produktionskrise, Stagnation, Hyperinflation und Währungsentwertung, riesiges Budgetdefizit infolge Lebensmittelstützung durch den Staat, Spekulation auf das schnelle Geld, Anschwellen des Bankenapparats

Antisemitismus

Stabilisierungskrise, Börsenspekulationswelle, Spekulationsfieber

Bankensterben, Krisenzone Bankwesen, Kapitalknappheit, hohe Zinsen

Weltwirtschaftskrise von außen

Dauerdruck auf das demokratische politische System

Innere Spannungen, aufstrebende Heimwehr rief zum Staatsstreich auf

Konfliktkonfiguration sozialdemokratische Arbeiterschaft versus Bürgertum, danach Heimwehr und Schutzbund und schließlich militante Nationalsozialisten  contra „ständestaatliches“ Machtpotential

Der originär österreichische Nationalsozialismus

( ganz im Gegensatz zum Staatsgesetzblatt Nr. 1 als Argumentationskonstrukt für eine Geburtsstunde Null der Zweiten Republik als aktive Grundsteinlegung zum Aufbau einer nationalen Identität, in dem die „Tatsache, daß der Anschluß  des Jahres 1938 … durch militärische Bedrohung von außen und den hochverräterischen Terror einer nazifaschistischen Minderheit eingeleitet, einer wehrlosen Staatsleitung abgelistet und abgepreßt, endlich durch militärische und kriegsmäßige Besetzung des Landes dem hilflos gewordenen Volke Österreichs aufgezwungen worden ist“ )

wurde von Anfang an ausgeblendet:

„Bei den letzten freien Landtagswahlen im April 1932 in Wien, Niederösterreich und Salzburg hatte die NSDAP insgesamt 336.000 Wählerstimmen (16 Prozent der Gesamtstimmenzahl) erzielt und war zu einer Mittelpartei aufgestiegen. … Nicht nur durch sie gestaltete sich >>die militärische und kriegsmäßige Besetzung des Landes<< durch das >>Deutsche Reich<< zu einem >Blumenkrieg<, der selbst die deutschen >Besatzer< verblüffte.“

(zit. nach: Walter Manoschek, Verschmähte Erbschaft, Österreichs Umgang mit dem Nationalsozialismus 1945 bis 1955, in: Österreich 1945-1995, Gesellschaft Politik Kultur, Reinhard Sieder, Heinz Steinert, Emmerich Tálos [Hg.], hgg. v. Verein Kritische Sozialwissenschaft und Politische Bildung, Verlag für Gesellschaftskritik, Wien 1996, S. 96 f.

Legitimitätskrise der Ersten Republik

Die Republik im Bettelkleid

Krise der Identität, Deutsche oder Österreicher

März 1938 Ausnützung der Identitätskrise, Definition der Österreicher als Deutsche

Wohin uns diese Vorgänge führten, ist jedem Menschen bekannt.

Neuerlich Krieg, Mord, Vernichtungslager, Massenmord, Holocaust, Tod allüberall 

Die Frage der angemessenen Aneignung des Erbes

Die gescheiterte Demokratie

Die gelingende Demokratie

Die Demokratie im Kommen

Haus der Geschichte

Haus der Geschichte Österreich

Wir alle sind bemüht und gespannt auf die Zukunft!   Sind wir?

Jedenfalls, – die 4 Stunden Gespräch waren eine angemessene Wahrnehmung, Erinnerung, Ermahnung und Vivifizierung für uns und selbstredend durch uns,- denke ich.

Ich danke Ihnen. Ich danke Euch.

MfG

Gerhard Kaučić und Anna Lydia Huber

1)

Die österreichische Revolution

KOMMENTAR DER ANDEREN

WOLFGANG MADERTHANER

9. November 2018, Der Standard „Kommentare der Anderen“

https://derstandard.at/2000091006568/Die-oesterreichische-Revolution

Die österreichische Revolution war eine politische, ein Prozess der Defeudalisierung, dem Momente des sozialen Umsturzes und des spektakulären Eintritts der Massen in die Geschichte unterlegt sind.

Wolfgang Maderthaner (71) war Generaldirektor des Österreichischen Staatsarchivs

2)

Wegschauen bei antijüdischer Gewalt

KOMMENTAR DER ANDEREN

GERHARD BOTZ

9. November 2018,  Der Standard „Kommentare der Anderen“

https://derstandard.at/2000091008368/Wegschauen-bei-antijuedischer-Gewalt

Ein Blick auf die andere Seite der österreichischen Geschichtsjubiläen: den Judenpogrom am 10. November 1938. Eine Ergänzung zu den Feierlichkeiten anlässlich hundert Jahre Republik.

Gerhard Botz (84), Prof. emeritus f. Zeitgeschichte an d. Univ. Wien

3)

Expeditionen zum Ursprung des Rassismus

DORIS GRIESSER

15. November 2018 – der Standard „Forschung Spezial“

https://derstandard.at/2000091235087/Expeditionen-zum-Ursprung-des-Rassismus

Wo liegen die Wurzeln der Diskriminierung? Auf ihrer Suche danach landet die Künstlerin und Forscherin Belinda Kazeem-Kamiński immer wieder in der Kolonialzeit.

Doris Griesser  (59) Dr. phil.,  Wissenschaftsjournalistin, Der Standard

Belinda Kazeem-Kamiński (45) ist als Künstlerin, Autorin und Sozialwissenschafterin tätig.  In ihrer Arbeit erforscht Kazeem-Kamiński die Wurzeln von Rassismus.  Für ihr Projekt „The Letter“ ist die Künstlerin Belinda Kazeem-Kamiński  kürzlich mit dem Cathrin-Pichler-Preis ausgezeichnet worden. 

Gerhard  Kaučić (*1959), Leiter einer Philosophischen Praxis seit 36 Jahren in Wien (1989-2025 ff.) 


Haus der Geschichte Österreich (Wien)
in der Hofburg (Neue Burg)

Dr. Gerhard  Kaučić (Philosoph, Jg. 1959),
Leiter Grammatologische Philosophische Praxis Wien

Haus der Geschichte Österreich (Wien)
in der Hofburg (Neue Burg)

Welche Akteure schreiben welche Geschichte? Kann Geschichtsschreibung Geschichtswissenschaft sein und was wäre dabei Wissenschaft, was Geschichte und was die Wissenschaft der Geschichte(n). 

Wer benennt diverse Prämissen und wer verdeckt welche? Und warum? 

Kann man darüber ein Haus bauen?!   Ein Geschichtshaus als Museum?! 

Wieviele Häuser braucht ein Land wie Österreich und seine politische Landschaft. Und kennt die Geschichtsschreibung ihre Axiome und Theoreme? 

Oder anders gefragt, kann die Geschichtsschreibung als Wissenschaft die Kriterien der „Vollständigkeit“ und der „Widerspruchsfreiheit“ erfüllen?

Ich vermute fürs Erste eher Geschichtsschreibung als wissenschaftliche Versuchsanordnungen zur kritisierbaren Erprobung von Zeitgeschichten als Geschichten zur Zeit, zum Raum und zur Machtausübung in einem definiert begrenzten polit-geographischen Zeitraum nachträglich formuliert nach Einsicht und qualifizierter Durchsicht und Wertung aller jeweils zur Verfügung stehenden Medien als Aussagen-Texte zu diesem erkannten und erkennbaren „Werk“ der Geschichte als Vorgänge und Handlungen sogenannter systemischer Kräfte. 

Was war das Band zwischen Kraft und „Geschichte“!? Welche waren die Kräfte dieses Erbes?!

Das Haus der Geschichte Österreich ( Kürzel HdGÖ ) ist ein österreichisches Zeitgeschichtemuseum in der Neuen Burg (Hofburg) in Wien. Gründungsdirektorin ist die Historikerin Monika Sommer-Sieghart.

Das erste Museum für Zeitgeschichte der Republik Österreich  wurde am 10. November 2018 rund um die Feierlichkeiten zum 100-jährigen Bestehen der Gründung der Republik Österreich eröffnet. 

( Die Historikerin Mag. Dr. Monika Sommer-Sieghart wurde die erste Direktorin des Hauses der Geschichte Österreich (HGÖ), das 2018 in der Neuen Burg am Heldenplatz eröffnete. 

Dies teilte Generaldirektorin Dr. Johanna Rachinger am Donnerstag, 26. Jänner 2017, bei einer Pressekonferenz mit. Ihre Entscheidung basiert auf einem Dreier-Vorschlag, den der Wissenschaftliche Beirat des HGÖ unter Vorsitz von Univ.-Prof. DDr. Oliver Rathkolb erstellt hat. 

Vgl.: https://www.onb.ac.at/ueber-uns/presse/pressemeldungen/26012017-monika-sommer-sieghart-ist-hgoe-direktorin/  )

Geschichtswissenschaft als historisches Fragen und Forschen mit welchem Subjektverständnis? 

Der Analytiker ist ein Leser, eine Leserin. Und! Der Analytiker wird zum Schreiber, zum Schriftsteller als lesenden.

Die Unauslesbarkeit als Paradox des Traums.

Die Illisibilität eines jeden Textes und seine „Grundlosigkeit“! (vgl. Michael Turnheim, Das Andere im Gleichen, S. 11)

Mit Turnheim behaupte ich eine grundsätzliche Verwandtschaft von Psychoanalyse und Demokratie und von Dekonstruktion und Demokratie. Alle drei Namen sprechen von der Irreduktibilität der Singularität bei gleichzeitiger versuchter Wiederholbarkeit!

Psychoanalyse und Dekonstruktion behaupten beide eine Irreduzibilität der Hetero-Affektion in der Erfahrung eines „Eigenen“ und beide gehen von einem Wirken eines inneren Fremdkörpers aus!

In psychoanalytischen Denkfiguren spielen die Phänomene der Selbstaffektion eine sogenannte wesentliche Rolle.

Freud schreibt im „Entwurf einer Psychologie“ in den gesammelten Werken im Nachtragsband auf Seite 412, daß er nicht daran zweifelt, daß die „Wunschbelebung zunächst dasselbe ergibt wie die Wahrnehmung, nämlich eine Halluzination“. Das Subjekt stellt sich selbst in halluzinatorischer Art und Weise die Befriedigung eines Wunsches vor.

Es nimmt sich selbst das Leben. Es tötet selbst. Das jeweilig so disponierte, also inskribierte Subjekt versucht, sich möglichst ohne Aufschub und ohne jegliche Umwege Gegenwärtigkeit (vgl. Blog-Teaser!) zu verschaffen.

Trotz der versuchten Herstellung von Gegenwärtigkeit leidet das Subjekt an einem kleinen Rest von Widerstand, einem kleinen Bestand an Unreinheit der Selbstaffektion. Es spürt den „Fremdkörper“ im eigenen Inneren, das Subjekt gewahrt das Gemachte!

Es ahnt, daß das Zustandekommen der scheinbar unmittelbaren Selbstaffektion nicht ohne die Möglichkeit eines fremdbleibenden Dritten, einem Äußeren zustandekommen kann und zur „Auto-Hetero-Affektion“ verkommt.

Nichts geht ohne Körper und nichts geht ohne „Vorstellung“ (vgl. Blog-Teaser! Blogspot-Blog 2014 ff.) und nichts geht ohne Vorstellung des sogenannten eigenen Körpers. Diese Spaltung ist der Widerstand und gleichzeitig der Aufruf zu einem immer wieder neuen Anlauf zur Wiederholung der Selbstaffektion als Halluzination.

Die reine Selbstaffektion gibt es nicht und gerät immer wieder zur Auto-Hetero-Affektion!

Wir kennen das Beispiel des Norwegers und anderer Serienkiller. Wiederholung ist Alles!!! Die „reine“ Selbstaffektion bedeutete die Auslöschung des „Fremden“, des „Fremdkörpers“ (auch als eigenem)! (vgl. Derrida, Le toucher, Jean-Luc Nancy, p. 206 u. passim und Melanie Klein, Das Seelenleben des Kleinkindes, S. 133)

Der Ort und die Zeit, das Territorium „Wo Macht Recht ist.“

Unsere Körper sind politische!

In jedem Fall wird es eine Arbeit am verfügbaren Repertoire historischer Phantasien geben.

Moira Gatens „kulturelles Imaginäres“ (in: M. Gatens, Imaginary Bodies. Ethics, Power and Corporeality, London/New York 1996) stellt Vorstellungen und Bilder für jedes Subjekt bereit, an denen sich Wahrnehmungen, Empfindungen des eigenen Körpers orientieren ebenso wie Entwürfe und Planungen technischer und industrieller Art.

Medien und Weltordnungen! Und das geopolitisch biopolitische Unbewußte der Medien! Wir selbst sind medial und medial gemacht!

Massenmedien verbreiten seit Jahrzehnten Selbstbeschreibungsversuche einer Weltgesellschaft oder einer Welt und ihrer diversen Gesellschaften.

Massenmediale Skripten und Einschreibungen prägen permanent die Geopolitik der Welt.

Überzeugend (ob Filme, Spiele, Serien etc.) ist, was aufgrund von Räumen, Medien und sozialen Ordnungen für plausibel gehalten werden kann.

Sexuelle, ethnische und nationale Identitäten sind nicht körperbiologisch begründbar. Es handelt sich (wie oben dargelegt) um Realitätseffekte performativer Handlungen.

Infolgedessen ist Veränderung möglich! ( vgl. meinen Blog-Post „Heterozentrismus Sexualität Anti-Homosexualität Identität“, https://disseminationsdjayphilpraxkaucic.blogspot.co.at/2014/12/heterozentrismus-sexualitat-anti.html )

Das europäische Erbe ist einerseits eine Anbindung von Recht und Politik an die Souveränität des „Subjekts“, zum anderen besteht für viele Subjekte (z.B. konservative Zuwanderer) die „Gefahr“ und die Chance und Möglichkeit dekonstruiert zu werden.

Bedeutet, – die Globalisierung ist die Europäisierung !

Das europäische Erbe sind infolgedessen zahlreiche Verschiebungen, territorial und deterritorial, individual, ethnisch, religiös u.a.

Das europäische Erbe sind Krisen !

Krise und Dekonstruktion !

Temporäre Textkonfiguration !

Das europäische Erbe: Krise, Psychoanalyse, Dekonstruktion, Demokratie !

Räume und Grenzen sind keine objektiv messbaren und erhaltbaren Gegebenheiten.

Räume und Grenzen kommen und gehen, immer schon, durch Krise und Dekonstruktion. Effekte psychosozialer Dynamiken, Affizierung und Immunisierung. Politiken!

Seit 9/11 2001 eine sich beschleunigende Spirale von Antiterror-Krieg und Terror, Cyber-War, Drohnen-Krieg, Aufstände, Revolutionen, Religionen im Krieg, Flüchtlingswellen (! Wellen ?! oder ein großer Andrang, eine hohe Anzahl von Menschen auf der Flucht !?), Flüchtlingsleid, Fluchttragödien, Zuschau-Mentalität, Rettungsaktionen, Gezerre und Geschiebe um Konventionen (Genfer K. etc.) und Abmachungen, internationale Verträge, 

Flüchtlingsverteilungen bzw Aufnahme-Kontingente, Aufnahmekrise!?, Sterben und Tod, Handlungsunfähigkeit von links und rechts, von Austria bis Australia.

Migrationsströme (Ströme oder Andrang von Menschen!?, Aufnahmekrise!?!, Vertreibungskrise!?! oder Flüchtlingskrise!!!?) an den Außengrenzen der „Festung Europa“, Sklavenhandel, Terrorismus, Imperialismus. Das Erbe Europas.

Neue, fairere Verhältnislagen schaffen! Neue Narrative, neue Bilder, neue Selbstbildnisse, neue Selbstbeschreibungen.

Es geht um das Aushalten und Lebbarmachen neuer und alter Differenzen!

Der posthumane, globale Eine ohne den Anderen, ohne das Andere eine Illusion des Cyberspace und seiner Vertrauten.

Die Vollendung der Geschichte oder Fukuyamas „Ende der Geschichte“ eine Ideologie aus dem Pentagon der 90er Jahre des vorigen Jahrhunderts.

Ein Set an Begriffen begleitet diese Mediendiskurse, die diese Ideologien befördern.

Ideologien des einen beherrschbaren Marktes durch einige wenige Riesen-Konzerne.

Sie lauten: Netzwerkgesellschaft, Weltgesellschaft, One World, Neue Weltordnung, TTIP, CETA, ACTA, …, Globalisierung, Weltkommunikation, World Wide Web, War on Terror, NSA, …

Hans Ulrich Gumbrecht, „Was sich nicht wegkommunizieren läßt“, in: Kommunikation. Medien. Macht, hg. v. R. Maresch, N. Werber, Frf. 1999, S. 331:

„Macht ist die Möglichkeit, Räume mit Körpern zu besetzen, und das heißt auch: Körper aus Räumen zu verdrängen und Körpern den Zugang zu Räumen versperren zu können.“ 

Aktivismen und Theoriebildungen. Queer theories? „What is queer today is not queer tomorrow.“ (Titel einer Ausstellung der neuen Gesellschaft für bildende Kunst  in Berlin 2014). Signaturen unter Theorie-Ereignissen: Monique Wittig, Luce Irigaray, Judith Butler, Gayatri Chakravorty Spivak, Paul B. Preciado, Marie-Hélène Bourcier, Hanna Hacker u.a.

Trans*reading als Weiterführung von queer reading ?

Historisches Forschen als Entzifferung verschwiegener oder nicht wahrgenommener und nicht wahrnehmbarer (zeitlich/örtlich) Trans*Präsenz in historischen (Kon-) Texten.

Queere Lesarten als dekonstruktive inkludieren die Reflektivität qua Reflexion von Geschichte(n) und Geschichtsforschung samt dem Zeitpunkt und dem Ort der GeschichtsforscherInnen in eine multidirektionale trans*positive Konstellation von zu erforschendem Feld und eigenem Erfahrungswissen als mitzureflektierende Medien.

Heißt immer auch affektives(!) Lesen und Schreiben >am und im Haus der Geschichte< mit einem Körper als einem politischen und einem zeiträumlichen Ich des permanenten Übergangs bzw Übergehens(!).

Dekonstruktionen als sich radikalisierende Verschiebungen im Geschichtswissenschaftsfeld und in den geschichtswissenschaftlichen AkteurInnen.

https://disseminationsdjayphilpraxkaucic.blogspot.com/2016/03/was-ist-philosophische-praxis-iii-teil-3.html?m=1

DR. GERHARD KAUČIĆ / DJAY PHILPRAX (JG. 1959) LEITER EINER PHILOSOPHISCHEN PRAXIS SEIT 1989

…………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………. Philosophical Practices / Politics / Disseminations …………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………… Unsere Aufgabe ist es, die Diskurse der Macht, der Herrschaft, der Autorität – und jeder Diskurs impliziert Machtausübung ! – zu durchkreuzen, logothetisch (im Sinn der Schaffung einer neuen Sprache / einer anderen Sprachverwendung) zu disseminieren, indem wir deren Intertextualitäten, die Kreuzungspunkte vieler anderer Texte in einem jeden Text in viele heterogene Teile auseinander treiben. Der Intertextualität zugrunde liegt die Multiplizität der Codes, die grundsätzlich unbeschränkt ist. ……………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………. Mise-en-Abyme ……………………………………. mise en abîme ………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………….. Abyssos …………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………….. intertextuelle Strukturen als die „Natur“ der Sprache ………………………………………………………. ……………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………….. This reason of understanding, limited by „territory“ (temporally and spatially), the image of temporary textual-configurations ( mise en abyme, picture in picture in picture…), „picture“ as a metaphor of re-flection, the picture of the mirror without tinfoil, the picture of standing behind the mirror as „standing“ in the mirror, – a mirror of distortion and performance/performation (!), a mirror of the initial transformation without origin, – a mirror, which gives the picture ( away ! ?!) for our language, – our language as graphically marked poetics of communication, – literally ! (see J. Derrida, La dissémination, p. 350 und passim) ……………………………………………………………. ……………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………. Jede Lektüre ( auch „Gespräche“ müssen gelesen werden! Gehörtes ist gehört worden und in der verstehenden Verstandestätigkeit „gelesen“ worden. Aus-gelesen! Ausgewählt! Aus-sortiert! Aus der gehörten „Wirklichkeit“ er-hört und ent-hört, ver-hört, verwirklicht, verkettet, sprachverkoppelt, verlesen!, zusammen-ge-lesen!, zusammengesammelt, ver-sammelt, ge-doublet, ge-setzt, produktiv ausgelesen! ) muß erst eine signifikante Struktur produzieren.

Es gibt kein Kriterium für die Identität des Sinns eines Ausdrucks: die Interpretation wird im wissenschaftlichen Sinne eine Sache der Unentscheidbarkeit, was nicht gleich heißt, daß man sie nicht in einem passageren Einverständnis vieler LeserInnen vorübergehend quasi-fixieren und ver- und bewerten könnte und sollte. Sogenannte „Verstehens-Inseln“ temporärer Textkonfigurationen! Ver-stehen auch im Sinne von: eine kleine oder größere Gruppe von Diskurspartizipanten „steht“(!) temporär auf temporär gesichertem „Verstehens“- bzw Verständnis-Grund! ………………………………………………………. ……………………………………………………………………………………………………………………………………………. Dieser Verständnisgrund, dieses „Territorium“ begrenzten (zeitlich und räumlich) Verstehens, das Bildnis temporärer Textkonfigurationen ( mise en abime, Bild im Bild im Bild…), „Bild“ für die Metapher der Re-flexion, das Bild vom Spiegel ohne Stanniol, das Bild vom hinter dem Spiegel stehen als in dem Spiegel „stehen“, – ein Spiegel der Verzerrungen und Performungen, ein Spiegel der ursprünglich ursprungslosen Verwandlungen, – ein Spiegel, der das Bild ab-gibt (!) für unsere Sprache, – unsere Sprache als graphisch markierte Poetik der Kommunikation, – buch-stäblich ! (Vgl. J. Derrida, La dissémination, p. 350 und passim) ………………………………………………………………………………. …………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………….. Philosophical Practices / Politics / Disseminations …………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………. …………………………………………………………………………………………………………………………………………… Unsere Aufgabe ist es, die Diskurse der Macht, der Herrschaft, der Autorität – und jeder Diskurs impliziert Machtausübung ! – zu durchkreuzen, logothetisch ( im Sinn der Schaffung einer neuen Sprache / einer anderen Sprachverwendung / einer intensivierten Wahrnehmung / einer komplexeren Lesbarkeit ) zu disseminieren, indem wir deren Intertextualitäten, die Kreuzungspunkte vieler anderer Texte in einem jeden Text in viele heterogene Teile auseinander treiben. Der Intertextualität zugrunde liegt die Multiplizität der Codes, die grundsätzlich unbeschränkt ist. ………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………. The intertextuality and its underlying multiplicity of codes is principally unlimited and unlimitable. The growing deconstruction – textualities and their texture of connotation are not includable or even determinable by any context. ……………………………………………………………………………………… ………………………………………………………………………………………………………………………………………….. More complex readability ! More complicated readability of the world ! Intensified perception ! ! ………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………. …………………………………………………………………………………………………………………………………………. ……….. ……….. To contact me, please use only this email: g.kaucic[at]chello.at ……… ………… ………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………..

Jedes Jahr ein Jubiläum / Jedes Jahr bewußt leben

Gerhard Kaučić / Djay PhilPrax, Wien ( Dr. phil. ), Philosophical Practitioner, Writer

Gerhard Kaučić,

b. 1959, Philosopher, Writer, 66, 2025

Gerhard Anna Cončić-Kaučić

Titel von Gerhard Anna Cončić-Kaučić bei Passagen

Gerhard Anna Cončić-Kaučić

S/E/M/EI/O/N/ /A/OR/IST/I/CON II
oder zur Autobiographie Sem Schauns

Reihe Passagen Literaturprogramm

/S/E/M/EI/ON/ /A/OR/IST/I/CON ist ein siebenbändiger Großtext, eine disseminative Lekritüre, dessen zweiter Band der Dekonstruktion von ‚Finnegans-Wake‘ gewidmet ist. Große Literatur ist nicht einfach nur Sprache, die bis zur Grenze des Möglichen mit Sinn geladen ist, wie Ezra Pound meinte, James Joyce verwirklichte, Arno Schmidt und Hans Wollschläger fortführten, sondern sie ist Schrift im Sinne Jacques Derridas, die diese Grenze ständig verschiebt, verdichtet, entstellt. Der Text besteht aus vielen Buchstaben, aus sehr vielen – und jeder Buchstabe ist ein ganzes Universum an Bedeutungen – mehr noch – an „Zeichen“. Jedes dieser Zeichen ist in Bezug auf sich „selbst“ und in Bezug auf alle anderen Zeichen zu setzen und zu lesen. Kein Zeichen darf nicht gelesen werden. Wie im ‚Book of Kells‘ oder den Handschriften des alten Orients in der „untergegangenen“ Bibliothek Sarajewo.
Dieser Grenzgang durch die Felder von Literatur, Theorie, Informatik, Wissenschaft, Philosophie und Sprachen arbeitet in und mit allen Überlieferungen des Orients, des alten Europa, der neuzeitlichen Wissenschaften und Literaturen sowie der postmodernen Theorie.

Gerhard-Anna Concic-Kaucic, geboren 1959, Schriftsteller, Wien.





Gerhard Anna Cončić-Kaučić

S/E/M/EI/O/N/ /A/OR/IST/I/CON III
oder zur Autobiographie Sem Schauns

Reihe Passagen Literaturprogramm

/S/E/M/EI/ON/ /A/OR/IST/I/CON/ ist ein siebenbändiger Großtext, eine disseminative Lekritüre, dessen dritter Band der Dekonstruktion von Wissenschaft und Theorie gewidmet ist. Große Literatur ist nicht einfach nur Sprache, die bis zur Grenze des Möglichen mit Sinn geladen ist, wie Ezra Pound meinte, James Joyce verwirklichte, Arno Schmidt und Hans Wollschläger fortführten, sondern sie ist Schrift im Sinne Jaques Derridas, die diese Grenze ständig verschiebt, verdichtet, entstellt. Konzis arbeitet Inspektor Sem auf dem Strich vor dem Gesetz. Telquel die Bannmeile Europa, Sucht und Seuche, Wissenschaft und Wahrheit, Mikroben, Gene, Spuren zur Autobiographie Sem Schauns.
Dieser Grenzgang durch die Felder von Literatur, Theorie, Informatik, Wissenschaft, Philosophie und Sprachen arbeitet in und mit allen Überlieferungen des Orients, des alten Europa, der neuzeitlichen Wissenschaften und Literaturen, sowie der postmodernen Theorie.

Gerhard-Anna Concic-Kaucic, geboren 1959, Schriftsteller, Wien.





Gerhard Anna Cončić-Kaučić

S/E/M/EI/O/N/ /A/OR/IST/I/CON I
oder zur Autobiographie Sem Schauns

Reihe Passagen Literaturprogramm

/S/E/M/EI/ON/ /A/OR/IST/I/CON/ ist ein siebenbändiger Großtext, eine disseminative Lekritüre, dessen erster Band der Dekonstruktion von Religionen und Mythologien gewidmet ist. Große Literatur ist nicht einfach nur Sprache, die bis zur Grenze des Möglichen mit Sinn geladen ist, wie Ezra Pound meinte, James Joyce verwirklichte, Arno Schmidt und Hans Wollschläger fortführten, sondern sie ist Schrift im Sinne Jacques Derridas, die diese Grenze ständig verschiebt, verdichtet, entstellt.
Dieser Text schreibt in sich einen Roman, ein Gedicht, ein Epos auch. Die Geschichte ist ein Krimi rund um den Helden Sam. Eine Geschichte ein Ro man zum letzten Helden, zum ersten Helden.
„Es“ ist „Ain Traum Booch“ – wie der „Unter-Titel“ sagt. Dieser Grenzgang durch die Felder von Literatur, Theorie, Informatik, Wissenschaft, Philosophie und Sprachen arbeitet in und mit allen Überlieferungen des Orients, des alten Europa, der neuzeitlichen Wissenschaften und Literaturen sowie der postmodernen Theorie.

Gerhard-Anna Concic-Kaucic, geboren 1959, Schriftsteller, Wien.

Gerhard Anna Cončić-Kaučić

S/E/M/EI/O/N/ /A/OR/IST/I/CON IV
oder zur Autobiographie Sem Schauns

Reihe Passagen Literaturprogramm

/S/E/M/EI/ON/ /A/OR/IST/I/CON ist ein siebenbändiger Großtext, eine disseminative Lekritüre, dessen vierter Band der Dekonstruktion von Sexualität und Sexualisationsprozessen gewidmet ist. Große Literatur ist nicht einfach nur Sprache, die bis zur Grenze des Möglichen mit Sinn geladen ist, wie Ezra Pound meinte, James Joyce verwirklichte, Arno Schmidt, Hans Wollschläger und Oswald Wiener fortführten, sondern sie ist eine Schrift im Sinne Jacques Derridas, die diese Grenze ständig verschiebt, verdichtet und entstellt.
Inspektor Sem dekonstruiert Rhetoriken, Sexualanthropologien, Psychagogien, erfindet Schnittstellen, Codes von Liebesrelationen, Liebesmodellen, Geschlechterbeziehungen, decouvriert Paradigmen von Geschlechterdifferenz. Differenz zwischen Liebe und Tod.
Dieser Grenzgang durch die Felder von Literatur, Theorie, Informatik, Wissenschaft, Philosophie und Sprachen arbeitet in und mit Überlieferungen des Orients, des alten Europa, der neuzeitlichen Wissenschaften und Literaturen sowie der postmodernen Theorie.

Gerhard-Anna Concic-Kaucic, geboren 1959, Schriftsteller, Wien.

Gerhard Anna Cončić-Kaučić

/S/E/M/EI/ON/ /A/OR/IST/I/CON V
oder zur Autobiographie Sem Schauns

Reihe Passagen Literaturprogramm

Mit dem fünften Band von ‚S/E/M/EI/ON/ /A/OR/IST/I/CON/ oder zur Autobiographie Sem Schauns‘ erscheint ein weiterer Text in der Reihe zur Autobiographie des Agenten Sem. Sem, Privatdetektiv, Inspektor, Geheimagent, ist Akteur im System Sprache. Die Schrift im Sinne Jacques Derridas ist sein Medium und auszuspionierendes geheimdienstliches Operationsfeld. Das „Echelon-Projekt“ repräsentiert als Ergebnis die Matrix eines großen Lauschangriffs auf das Humanum schlechthin: Identität, Körper, Reproduktion, Sexualität, Macht, Gewalt, Repräsentation, Sprache, Semiotik, Gedächtnis, Wissen, Archiv. Zugleich ist dieser Text vielleicht die Erfüllung der Forderung von Helmut Heissenbüttel nach einer Literatur für intellektuelle LeserInnen und eine Liebeserklärung an Jacques Derrida.

Gerhard-Anna Concic-Kaucic, geboren 1959, Schriftsteller, Wien.

In English:

CORONA WHEELING CROWNING

The leap. Leaving the book. The production, the emancipation, the liberation of writing.

……………………. Semeion Aoristicon oder zur Autobiographie Sem Schauns …………………..

……. THE SENTENCE ………. the jump ……… the set ……. the leap o f ….

I ask if Sem VI is not my / our blog composition !?!

I ask (me / us) if Sem VII is not my / our blog.

I ask if my/our blog will not be Sem VI and Sem VII?

And shall be!

Or must be?

Already is, will be or even must be and will have to be !?!

The set. The leaving of the book.

The production, the emancipation, the liberation of the writing.

Gerhard Anna Cončić-Kaučić

Semeion Aoristicon or to the autobiography of Sem Schauns

If you are interested in a PP (Philosophical Practice) with me, please reserve an appointment only under this email: To contact us, please use only this email: gack[at]chello.at

Philosophers, Writers, Philosophical Practitioners, Mediators, Translators, Feminists, Freeriders, (Wild) Camping Enthusiasts, Survivors

Vienna

Philosophical Practice weltweit … rund um die Uhr … rund um die Welt, … „face à face“, … confidential one-to-one conversation, … around the clock … around the world

Grammatologische Philosophische Praxis Dr. Gerhard Kaucic / Djay PhilPrax ( geb. 1959, Autor, Philosoph, PP seit 1989 ) Gespräch, Analyse, Diskurs, Problematisierung, Identitätsdislokation, Subjektivierung, Formalisierung, Fältelung, Komplizierung, Aporie, Dekonstruktion

Öffnungszeiten / Hours of opening:  Mo –  Do:  11 – 20 Uhr

Honorar nach Vereinbarung / Charge by arrangement

Gespräche outdoor/indoor: Grammatologien, Kontextualisierungen, Analysen, Komplizierungen, Plurivalenzen, Dependenzen, Interdependenzen, Grammatiken, Aporien, Dekonstruktion…rund um die Uhr…rund um die Welt…

around the clock …around the world

cf. Jacques Derrida, Signatur Ereignis Kontext, – in: Randgänge der Philosophie, Wien 1988, S. 291-314 ( Französische Originalausgabe: Marges de la philosophie, Paris 1972 )

Philosophical Practice Vienna 1989 ff. Analysis Complication Aporia Identity Dislocation Meta-thesis Deconstruction

Cf. list of publications at: https://scholar.google.at/citations?user=wNUSN64AAAAJ&hl=de   

To contact us, please use only these emails:

Homepage: 

https://disseminationsdjayphilpraxkaucic.blogspot.com/2016/03/was-ist-philosophische-praxis-iii-teil-3.html

https://disseminationsdjayphilpraxkaucic.blogspot.com/2016/03/was-ist-philosophische-praxis-iii-teil-3.html?m=1

Sport Fun Erhabenheit

PHILOSOPHISCHE PRAXIS WIEN PHILOSOPHISCHE PRAXIS ÖSTERREICH PHILOSOPHISCHE PRAXIS OESTERREICH EUROPA 

                                         Philosophische Praktiker, GrammatologInnen, Autor:in, Radfahrer:in, Ökomobilist:in, der Philosoph/die Philosophin als Radfahrer:in, der Philosoph/die Philosophin als Radfahrende, der Philosoph/die Philosophin als Fahrende/r, der Philosoph/die Philosophin als Bewegte/r und Bewegende/r, der Philosoph/die Philosophin als Scout   …….   trace ……. Spur …….   Grammatologie Dekonstruktion   

Erzählungen, Berichte, Analysen, Reflexionen aus der Praxis/aus meiner/unserer Philosophischen Praxis

Sprachphilosophie, Politische Philosophie, Demokratiephilosophie, Religionsphilosophie, Philosophie der Technik und Techné, Technikphilosophie,  Sportphilosophie, Pop-Philosophie, Kulturphilosophie, Kunstphilosophie, Philosophie der Kunst und des Körpers, Körperphilosophie, Sprachanalytische Philosophie, Dekonstruktion, Poststrukturalismus, Konstruktivismus, Postmoderne, Wiener Postmoderne, Dekonstruktion, Grammatologie 

Philosoph des Denkens der Différance, Philosophie der Différance, Praxis der Différance, Arbeit(!) der Différance  
( lies dazu „Die différance“, – in: Jacques Derrida: Randgänge der Philosophie, Passagen Verlag, Wien 1988, S. 29-52 )    

Radfahren in Wien und überall sonst, – Fahrradfahren geht immer und überall !

Radfahren und Philosophische Praxis ( vgl. auch „Was ist PP? (II) Teil 2“ )

Radfahren und Philosophieren, Sport und Philosophie, beides birgt „Artistisches“!

Wir erliegen als Zuschauende unkritisch der Bewunderung, dem Staunen, der Begeisterung. Wir unterliegen einer gewissen Begehrensgrundlage zur Verschmelzung. Einem Hinüberwachsen! Einem Überunshinauswachsenwollen! Eins sein wollen mit einem Helden / einer Heldin!

Das ist etwas Gefährliches, wenn diese Leidenschaften im Feld der Politik auftauchen. Wir alle wissen, worauf ich anspiele. Der Faschismus, die Faschismen aller Arten spielen mit diesen unseren Gefühlsmöglichkeiten. Wenn wir nicht aufpassen und unseren kritischen Verstand einsetzen, kann uns das heftig ergreifen und instrumentalisieren. Man denke nur an den Nationalsozialismus, den Faschismus und an andere einschlägige Richtungen des Rassismus ( ob Apartheid in Südafrika in den 40ern und ff., ob Hutu/Tutzi 1994, ob Daesch (IS), ob Rußland, ob USA heute und viele andere Vorgänge in der Geschichte der Menschheit.

Menschen werden buchstäblich von jemand oder etwas ergriffen!  Dann sind wir nicht mehr Herr unserer selbst ( vgl. E. Canetti, Masse und Macht und W. Reichs Faschismustheorie!! )

Was im weiten Feld des Politischen und der Politik gefährlich bleibt und gefahrvoll ist!

Muß das immer und überall gelten!? Muß ich immer kritisch sein? Kann ich immer kritisch sein?

Beim Musikhören bzw Genießen von Musik, beim Genießen der Kunst und Artistik der Töne- und Sound-Erzeuger  muß ich mich dem Genuß hingeben dürfen, ansonsten entgeht mir die Musik (?!).

Beim Schauen und Genießen eines guten Fußballspieles muß ich mir selbst erlauben quasi unkritisch das Spiel als Spiel zu verfolgen, ansonsten entgeht mir dieses Vergnügen. Ich muß zumindest ein bißchen leidenschaftlich Partei ergreifen dürfen, jubeln dürfen, – und traurig sein dürfen. Für die Zeitstrecke der Spieldauer muß ich dem Sportgeschehen erst einmal ein bißchen unkritisch, quasi „naiv“ begegnen, ansonsten begegnen das Spiel und ich selbst einander nicht. Und ohne eine echte Begegnung, also ohne leidenschaftliche Begegnung erfahre ich keine „Motio“ ( lat.: Bewegung, Eindruck! ), keine Emotion, keine Bewegtheit und also keine Berührtheit

Ich muß mich berühren lassen! Berühren lassen für diese begrenzte Zeitstrecke! Ohne Bewegung keine Berührung, ohne Berührung keine Rührung, ohne Rührung kein starkes, heißt vivifizierendes, lebendig haltendes Erleben. Kaum ein Leben!  Kaum ein Leben ohne Erlebnisse (!?). Kaum ein Leben ohne Erfahrung  (!?).

Erfahrung erfordert zuallererst Bejahung, sonst ist es keine Erfahrung (!?). Ich muß etwas bejahen, es loben, es anerkennen, um etwas erkennen und berühren zu können und von etwas berührt werden zu können! Andernfalls ist es bloß ein mir Zugestoßenes, ein Schmerz, eine unerkannte, vielleicht unerkennbare Be-rührung. Ein Unaussprechbares und Unaussprechliches! Eine Art Trauma.

Aristoteles schreibt in seiner „Rhetorik“, wir sollen die Tugenden und vor allem aber die Erfolge derer, die wir bewundern, loben. Er meint, wir gäben den Dingen und Ereignissen durch das Lob „Schönheit und Bedeutung“ (!) und Aristoteles meint auch, daß die Trope der Verstärkung dafür angemessen sei, – also die expressive, leidenschaftliche Ausdrucksweise, die den „Helden“, die „Heldin“, den „Artisten“, die „Artistin“, aus dem Alltag und dem Alltäglichen heraushebt und damit zeitgleich auch den Zuschauenden als eine Art Teilnehmenden / Teilhabenden, die Zuschauenden an einer Art „Erhabenheit“ ( vgl. Kant, Lyotard ) teilhaftig werden läßt.

Dieses Teilhaftigwerden erhöht vielleicht den empfundenen Eigenwert durch ein Mit-von-der-Partie-gewesen-Sein. Das Gefühl der Schönheit ( vgl. Goethe ) von etwas. Die Schönheit der Kunst. Die Schönheit des Sports, – des Sportlichen. Die Schönheit der Bewegung und der Bewegten. Die Schönheit der Geübten. Die Schönheit der Vielgeübten. Die Schönheit der ArtistInnen. Die Schönheit und Bedeutungshaftigkeit des Artistischen! Des nur durch außergewöhnlichen Aufwand von Körperlichkeit Erreichbaren. Das Unerreichbare! Für fast alle (!?).

Durch Ausübung und Übung von etwas kann aber so manche/r ein bißchen etwas von dieser Art „Erhabenheit“/ Herausgehobensein (aus der Vielzahl der/des Gewöhnlichen) erlangen und sich daran und darüber und dadurch erfreuen. Kann der Mensch sich freuen an sich selbst/durch sich selbst?

Ich denke, ich kann es. Ich freue mich, wenn ich mich bewegen darf und kann. Ich freue mich, wenn ich Sport ( ob Radsport, Fußball, Handball, Basketball, Tennis, Badminton, Schwimmen, Boxen, Aikido, Boden- und Geräteturnen, Gewichtheben, 100-Meter-Lauf, Langlauf, Marathon etc. ) erlebe, – als Zuschauer und als Ausübender. Ich erfreue mich an den anderen, die besser sind als ich (in etwas) und ich erfreue mich an meinen eigenen Fähigkeiten.

Ich spreche jetzt vor allem von meinen körperlichen Fähigkeiten, – quasi von meinen „artistischen“ Fähigkeiten. Ich meine da besonders (heute und hier) mein Radfahren, mein Können auf einem Rad. Ich genieße es. Ich genieße diese Art von Bewegung und die davon ausgelöste Bewegtheit.

Ich brauche die Wiederholung dieser Bewegung. Ich brauche die Power, die Kraft des Körpers. Ich schätze die Eigenschaften des Gerätes, meines Fahrrads. Es kann für mich nicht oft genug sein. Es wird mir nie langweilig.

Jede Wiederholung ist anders und wiederholt genau genommen nicht. Ich benütze verschiedene Räder ( vgl. Was ist Philosophische Praxis? (II) Teil 2 ) und ich fahre immer andere Wege.

Jedesmal ein anderes Topographikum, ein anderes und anders herausforderndes Gelände. Ich liebe das. Und besonders liebe ich es zurzeit mit meinem Enduro zu fahren, meinem „Spaßwerk“ (S Works)! Die Eingeweihten wissen, was das meint.

Dieses Rad ist der Alleskönner, das Alleskönnende, das fast alles Ermöglichende, auch wenn der Rider (bike rider), der ich bin, lange nicht alles kann.

„Sport und Fun, Leidenschaft,  Philosophie und Spaß, Humor, Angst,  Ernst und Geschicklichkeit, Körper, Kraft, Raffinesse und Mechanik.

Was macht das mit den modernen, risikobegabten Menschen!“ 

Kann die Philosophie damit etwas anfangen? Können die PhilosophInnen da mit?

Damit etwas anfangen? Leidenschaft entwickeln? Genießen?

Und trotzdem hernach den Verstand nicht verlieren? Kritisch bleiben?

Und freudvolle Menschen sein oder werden?

ArtistInnen Ihres Feldes?!

Ein schönes „Praktikum“, eine schöne philosophische Praxis – ein echtes Symposion ( vgl. Plato ), ein Gelage im besten Sinn mit Herz und Verstand und Lust an der Debatte im Beisein unserer so geschätzten Bikes (Enduro-Bikes, MTBs) mit open end.

Radfahren in Wien und darüberhinaus, Mountainbiken in Wien, Rennradfahren in Wien, Fahrrad in Wien, Fahr Rad in Wien, Philosophie in Wien, Philosophie und Sport,                                                 

                                                 Abenteuer und Philosophie,  

          Niemand ( m / f / o ), der nicht „leidenschaftlich“ ist, sollte Eintritt suchen !

Abenteuer Philosophie

Grünes Denken,     Planetarisches Denken und Handeln,       Philosophie

Vom Fahrrad aus

Mountainbiking in Wien (und überall sonst auch)

Zu den diversen „Errötungen“ der Stadt und der Stadtberge:   Das Rad!   Das MTB!   Der Allesbezwinger!   Der Cityspringer!

Zum Thema „Philosophie und Rad“ und „Philosophische Praxis auf Rad und auf Draht“ u.a.

vgl. Blogpostings  „Was ist philosophische Praxis? Teil 1 Ein Zuschnitt“ und „Was ist PP? Teil 2  Eine Ansage in neun Bemerkungen“  und Blogpost „Gezi Park das Unberechenbare“ u.a.

Philosophie und Sport

Abenteuer Philosophie

vorläufige Antwort auf vor-läufige (!) Fragen:

ich selbst bezeichne mich nicht als „Sportler“!, – ich halte mich für einen erfahrenen, leistungsfähigen und sehr gut trainierten Radfahrer / Radtourenfahrer / Rennradfahrer / All Mountain-Biker / alljährlichen Großglocknerbezwinger / Rider und Abenteurer mit sportlichem Hintergrund

Mehr Themen und Themata  Gerhard Kaucic / Djay PhilPrax‘ Philosophische Praxis:

https://www.pinterest.com/gerhardkaucic/pins

(Kleine Themenliste / Auswahl / Selection   on   Pinterest zur Grammatologischen Philosophischen Praxis von Dr. Gerhard Kaucic / Djay PhilPrax Wien Europa Welt)

Radfahren in Wien und überall sonst, – Fahrradfahren geht immer und überall !

Radfahren mit Reflektoren! Radfahren in Wien und anderswo.

In der Stadt. Auf dem Land. Im Wald. Auf den Bergen. Von den Bergen. An Flüssen. An Seen. Am Meer. Über die Hügel dieser Welt. Auf den Flügeln der Mechanik dieser Welt. Leise und lächelnd. Befriedigend. Sehr gut. Für mich und für die Welt.

P.s.:

nun noch zum endenwollenden Enden auf häufig gestellte  Fragen:

sportlich aktiv seit dem 9. Lebensjahr, einer der ersten Langläufer Österreichs ( im Jahre 1968! auf Vereinsebene!, –  kein Berufssportler), fuhr eines der ersten Mountainbikes in Österreich (seit 1983!, aufgrund einer Erfahrung mit Leo Lehner, einem Freund damals, der dieses Bike, dieses Rad, dieses MTB aus Alaska von einer dortigen Radtour mitbrachte, zu unser aller Erstaunen und zu unser aller Freude). 

vorläufige Antwort auf vor-läufige (!) Fragen:
ich selbst bezeichne mich nicht als „Sportler“!, – ich halte mich für einen erfahrenen, leistungsfähigen und sehr gut trainierten Radfahrer / Radtourenfahrer / Mountainbiker / Rennradfahrer / Freerider / Läufer / Wanderer und Abenteurer mit sportlichem Hintergrund

((Aus: Peter Weibel: Die Beschleunigung der Bilder. In der Chronokratie. Bern 1987.))

Oder noch einmal anders formuliert:

Eine kleine zu allerlei Überlegungen einladende Monstrosität ( ! siehe dazu  im Posting  „Was ist PP Teil 2“ zur „Lichtung“ und zur „Monstrologie“ ! ) als auch gleichzeitig ein so einige eminente und immanente Aufweisungen implizierendes Dekonstruktivum.

                                                                                       !!! ???

„Das Rad (von Vinci bis Vertov besungen) ist der Beginn der mechanischen Bewegung und der Medienmythen. Vom Wagenrad zum Fahrrad, vom Zahnrad in der Uhr bis in der Fabrik, vom Mühlrad bis zum Wasserrad, aber auch bis zu den Rädern und Spulen in der Kinematographie ist das Rad Produktionsmittel und Erzeuger  von maschineller  Beschleunigung, Tod von Raum und Zeit, Transformer der Dinge in Zeichen und Bilder. Mit dem Rad beginnt die Beschleunigung und die barocke Klage >>Alles geht zu schnell<< (Tempus fugit – die Zeit flieht).

Mit dem Rad beginnt die Mechanisierung der Wahrnehmung und die Implosion der Realität in Bilder.  Im Zug wandert die Landschaft als Bilderbogen an dir vorbei, der du ruhig sitzt wie im Kino.

Kine-Maschine (Eisenbahn) und Kinematographie (Film) sind Geschwister.

Die Landschaft wird daher bei der maschinell beschleunigten Fahrt selbst zum Film. Durch die laufenden Maschinen-Räder wird die Landschaft selbst zum laufenden Bild.

Diese Verflüchtigung der Landschaft in der Flut unablässig wechselnder Bilder, dieses Vorbeirasen der sichtbaren Welt am Eisenbahn-Fenster durch die Geschwindigkeit der Fahrt bewirkte, daß die Landschaft als eine Projektion von Bildern, als Film auf dem Zugfenster (Leinwand) erschien.

Es gibt daher nicht nur sehr viele Filme, welche die Eisenbahn als Sujet haben, sondern auch Avantgarde-Filme, welche die Analogie von Zugfenster und Leinwand, von bewegter Maschine und bewegtem Bild als generativen Formalismus benützen.“ (ebda., S. 30)                                                                                       

                                                                        !!! ???

 „Die Freude der Museen an der Zelebrierung des bloßen Gehens, Sitzens und Stehens, wie es die Werke von Abramovic/Ulay, Richard Long, Gilbert & George’s Living Sculptures, Robert Wilson, Hamish Fulton etc. schlichtweg sind, ist ein beklemmender, weil einfältiger Rückzug aus der gegenwärtigen Geschwindigkeit der Geschichte, aus der Beschleunigung der tele-technetronischen Gesellschaft, in der und von der wir alle leben.

Wegen dieses Aufbewahrens obsoleter (sic !?, G. K.) Lebens-, Erlebens-, und Erkenntnisformen in der Hochkultur ist die Massenkultur, z. B. in der Frage der Geschwindigkeit, der beschleunigten Zeit, oft fortschrittlicher (sic !?, G. K.); z. B. Rockmusik (Speed, Lärm, Drugs) oder Film, die proletarische (sic !?, G. K.) Kunstform, die noch immer vom Kunstbetrieb ausgeschlossene (sic!, P. W. 1987), visuelle Kunstform, das Massenmedium, das ein Medium der Geschwindigkeit ist, weil es ein urbanes Medium ist, oder Musikvideos.

>>Big Time<< (1987) von Peter Gabriel ist künstlerisch besser, zeit- und mediengemäßer als die von Wulf Herzogenrath geförderte deutsche Hausmütterchen-Videokunst.

Die pleotope und –chrone Polytropik der Medienkunst und besonders des elektronischen  Bildes ist auch deswegen künstlerisch so interessant, weil in keinem bisherigen Kunstmedium die soziale, technologische und ästhetische Entwicklung auf mehreren Ebenen so verflochten verlaufen ist.

Parallelen zwischen den technischen, sozialen und ästhetischen Strategien reichen von der Produktionstechnik (siehe Montage) bis in die Terminologie.“ (ebda., S. 121)

((   Body Politics!   Sport und Alter, Sport und Altern, 

Körperwissen, Medizin, Technik und Ethik, Mensch und Technik, Lebenserwartung, Körpertechnie, wie leben?!, welches Leben!?, wozu(!?) leben, Lebenserwartungen(!?), Sportivität bis mindestens 140 !? Body Politics!

Sport in die Körper einschreiben!  Körper schreiben! Lust und Schmerz Körper erschreiben!

Körperschrift als Lebenslust! Das Leben lebendig leben! Leidenschaften! Liebe leiden! Body Politics!

Besetzungen erarbeiten! Libido entwickeln! Leben (h)aushalten! Body Politics!

„Wer? Was? Die Erfindung des Menschen 1. Die Différance des Menschen“, – in: Bernard Stiegler: Technik und Zeit. Zürich-Berlin 2009 (diaphanes), S. 181ff.

„Die Technik als philosophisches Problem 2. Menschliche Natur und conditio humana3. Warum Technik?“, – in: Massimo De Carolis: Das Leben im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit. Zürich-Berlin 2009 (diaphanes), S. 20ff.

Derrida und die Technologie. Die Treue an den Grenzen der Dekonstruktion und die Prothesen des Glaubens“, – in: Bernard Stiegler: Denken bis an die Grenzen der Maschine. Zürich-Berlin 2009 (diaphanes), S. 111ff.

Ökotechnie der Körper, vgl. J. Derrida: Berühren, Jean-Luc Nancy. Berlin 2007, S. 145

Körpertechné! Körpertechnie! Body Politics!

Körpertechnik(en), –  den Körper seinem Gebrauch anpassen! Body Politics!

Das Sterben, der Tod, das ist das absolut Inakzeptable!Das Inakzeptable! Dasabsolut Inakzeptable (!) Das, was wir nicht und nie akzeptieren können werden! Das, was wir gezwungen werden zu akzeptieren ohne es akzeptieren(!) zu können. Die Ausweglosigkeit(!) des Körpers, – dessen Aporien! Die Verschiebungen der Aporien des Körpers!!!???   Body Politics!

Mauss, Marcel: Soziologie und Anthropologie 2: Gabentausch, Soziologie und Psychologie, Todesvorstellungen, Körpertechniken, Begriff der Person, Frankfurt am Main 1997, S. 199f., S. 219ff.

Körpertechnik! „den Körper seinem Gebrauch anzupassen“ (M. Mauss, 199), die Verwendung des Körpers ist immer sozial vorgegeben (!?), Body Politics!

Stichwort „Prothesen“! Vgl. Jean-Luc Nancy und sein Herz! „(DIES IST MEIN HERZ, >>DAS HERZ EINES ANDEREN<<) in: . J. Derrida: Berühren, Jean-Luc Nancy. Berlin 2007, S. 121ff.

J.-L. Nancy: Corpus. Berlin, Zürich 2014, S. 87f.: „ Techné der Körper…. Die >>Erschaffung<< ist die techné der Körper. Unsere Welt erschafft die große Zahl von Körpern, sie erschafft sich als Welt der Körper…“ „Die Ökotechnik funktioniert mit technischen Apparaten, an die sie uns von allen Seiten anschließt.“ Ebda.: S. 14 „Es bliebe, den Körper zu schreiben… Es bliebe, nicht über den Körper zu schreiben, sondern den Körper selbst….“ Body Politics!

Körpertechné! Körpertechnie! Körperwissen! Body Politics!

Körpertechnik(en), –  

mehr vgl. Teaser im Blogspot-Blog 2014 ff. !!!

 Freundschaft Freude Freiheit Naturismus

Friendship Joy Freedom Naturism

Cycling, end of stage, end of day, open air bathing, naturism, free body culture, freedom, quality of life, love of life, joy of life, necessity of life, beautyness, aesthetics, nature, culture, friendship 

Das Begehren (!) ( bitte nicht zu verwechseln mit Bedürfnis ! )  führt uns zum Begehren auch des Denkens, des Denkens des Begehrens und des irgendwie Habhaftwerdenwollens der je eigenen „Zeit“, –   der Epoche, unserer Epoche! (vgl. Teaser!)

Der Epoché (!?) des Post-Anthropozäns !?

Das Begehren, die Leidenschaft (vgl. Teaser und Footer Blogspot-Blog 2014!), das ist das, was auf das Anwesende und auf das Abwesende (vgl. Teaser) zielt.

Dies hält uns auf Trab. Das erzeugt unsere Identität. Das Philosophieren vereint uns im Streit, hält uns in der Differenz, auch zu uns selbst, bildet uns zu KulturteilhaberInnen, die sich in ihrem Denken begreifen wollen und zu erkunden suchen.

Warum also nicht philosophieren?

Abenteuer Philosophie              Abenteuer Philosophische Praxis

Jeder Satz hat zu wenig Zeit. Jeder Satz verdrängt, indem er springt. Er verdrängt viele andere mögliche und notwendige (!) Sätze (mehr vgl. mein/unser Youtube-Video zu „Der Satz“).

Jeder Satz grüßt ein Gespenst. Jeder Satz ist ein Gespenst.

Jeder Satz in einer jeden Setzung und einer jeden Sitzung (auch der in einer PP/Philosophischen Praxis).

Ich sollte/wir sollten immer die Möglichkeit haben, alle psychoanalytischen, ökonomischen, politischen und juridischen Implikationen des oben Gesagten/Gesetzten darzulegen.

Ich verweise alle LeserInnen auf meine/unsere Publikationen im Netz und auf die Veröffentlichungen auf Papier.

Philosophische Praxis

die rätselhafte und verstörende Notwendigkeit

Von Kommunikation

…………….———————-…………………

DR. GERHARD KAUČIĆ / DJAY PHILPRAX (JG. 1959) LEITER EINER PHILOSOPHISCHEN PRAXIS SEIT 1989

…………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………. Philosophical Practices / Politics / Disseminations …………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………… Unsere Aufgabe ist es, die Diskurse der Macht, der Herrschaft, der Autorität – und jeder Diskurs impliziert Machtausübung ! – zu durchkreuzen, logothetisch (im Sinn der Schaffung einer neuen Sprache / einer anderen Sprachverwendung) zu disseminieren, indem wir deren Intertextualitäten, die Kreuzungspunkte vieler anderer Texte in einem jeden Text in viele heterogene Teile auseinander treiben. Der Intertextualität zugrunde liegt die Multiplizität der Codes, die grundsätzlich unbeschränkt ist. ……………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………. Mise-en-Abyme ……………………………………. mise en abîme ………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………….. Abyssos …………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………….. intertextuelle Strukturen als die „Natur“ der Sprache ………………………………………………………. ……………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………….. This reason of understanding, limited by „territory“ (temporally and spatially), the image of temporary textual-configurations ( mise en abyme, picture in picture in picture…), „picture“ as a metaphor of re-flection, the picture of the mirror without tinfoil, the picture of standing behind the mirror as „standing“ in the mirror, – a mirror of distortion and performance/performation (!), a mirror of the initial transformation without origin, – a mirror, which gives the picture ( away ! ?!) for our language, – our language as graphically marked poetics of communication, – literally ! (see J. Derrida, La dissémination, p. 350 und passim) ……………………………………………………………. ……………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………. Jede Lektüre ( auch „Gespräche“ müssen gelesen werden! Gehörtes ist gehört worden und in der verstehenden Verstandestätigkeit „gelesen“ worden. Aus-gelesen! Ausgewählt! Aus-sortiert! Aus der gehörten „Wirklichkeit“ er-hört und ent-hört, ver-hört, verwirklicht, verkettet, sprachverkoppelt, verlesen!, zusammen-ge-lesen!, zusammengesammelt, ver-sammelt, ge-doublet, ge-setzt, produktiv ausgelesen! ) muß erst eine signifikante Struktur produzieren.

Es gibt kein Kriterium für die Identität des Sinns eines Ausdrucks: die Interpretation wird im wissenschaftlichen Sinne eine Sache der Unentscheidbarkeit, was nicht gleich heißt, daß man sie nicht in einem passageren Einverständnis vieler LeserInnen vorübergehend quasi-fixieren und ver- und bewerten könnte und sollte. Sogenannte „Verstehens-Inseln“ temporärer Textkonfigurationen! Ver-stehen auch im Sinne von: eine kleine oder größere Gruppe von Diskurspartizipanten „steht“(!) temporär auf temporär gesichertem „Verstehens“- bzw Verständnis-Grund! ………………………………………………………. ……………………………………………………………………………………………………………………………………………. Dieser Verständnisgrund, dieses „Territorium“ begrenzten (zeitlich und räumlich) Verstehens, das Bildnis temporärer Textkonfigurationen ( mise en abime, Bild im Bild im Bild…), „Bild“ für die Metapher der Re-flexion, das Bild vom Spiegel ohne Stanniol, das Bild vom hinter dem Spiegel stehen als in dem Spiegel „stehen“, – ein Spiegel der Verzerrungen und Performungen, ein Spiegel der ursprünglich ursprungslosen Verwandlungen, – ein Spiegel, der das Bild ab-gibt (!) für unsere Sprache, – unsere Sprache als graphisch markierte Poetik der Kommunikation, – buch-stäblich ! (Vgl. J. DerridaLa dissémination, p. 350 und passim) ………………………………………………………………………………. …………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………….. Philosophical Practices / Politics / Disseminations …………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………. …………………………………………………………………………………………………………………………………………… Unsere Aufgabe ist es, die Diskurse der Macht, der Herrschaft, der Autorität – und jeder Diskurs impliziert Machtausübung ! – zu durchkreuzen, logothetisch ( im Sinn der Schaffung einer neuen Sprache / einer anderen Sprachverwendung / einer intensivierten Wahrnehmung / einer komplexeren Lesbarkeit ) zu disseminieren, indem wir deren Intertextualitäten, die Kreuzungspunkte vieler anderer Texte in einem jeden Text in viele heterogene Teile auseinander treiben. Der Intertextualität zugrunde liegt die Multiplizität der Codes, die grundsätzlich unbeschränkt ist. ………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………. The intertextuality and its underlying multiplicity of codes is principally unlimited and unlimitable. The growing deconstruction – textualities and their texture of connotation are not includable or even determinable by any context. ……………………………………………………………………………………… ………………………………………………………………………………………………………………………………………….. More complex readability ! More complicated readability of the world ! Intensified perception ! ! ………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………. …………………………………………………………………………………………………………………………………………. ……….. ……….. To contact me, please use only this email: g.kaucic[at]chello.at ……… ………… ………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………..

Jedes Jahr ein Jubiläum / Jedes Jahr bewußt leben

Gerhard Kaučić / Djay PhilPrax, Wien ( Dr. phil. ), Philosophical Practitioner, Writer

Gerhard Kaučić,

b. 1959, Philosopher, Writer, 66, 2025

Gerhard Anna Cončić-Kaučić

Titel von Gerhard Anna Cončić-Kaučić bei Passagen

Gerhard Anna Cončić-Kaučić

S/E/M/EI/O/N/ /A/OR/IST/I/CON II
oder zur Autobiographie Sem Schauns

Reihe Passagen Literaturprogramm

/S/E/M/EI/ON/ /A/OR/IST/I/CON ist ein siebenbändiger Großtext, eine disseminative Lekritüre, dessen zweiter Band der Dekonstruktion von ‚Finnegans-Wake‘ gewidmet ist. Große Literatur ist nicht einfach nur Sprache, die bis zur Grenze des Möglichen mit Sinn geladen ist, wie Ezra Pound meinte, James Joyce verwirklichte, Arno Schmidt und Hans Wollschläger fortführten, sondern sie ist Schrift im Sinne Jacques Derridas, die diese Grenze ständig verschiebt, verdichtet, entstellt. Der Text besteht aus vielen Buchstaben, aus sehr vielen – und jeder Buchstabe ist ein ganzes Universum an Bedeutungen – mehr noch – an „Zeichen“. Jedes dieser Zeichen ist in Bezug auf sich „selbst“ und in Bezug auf alle anderen Zeichen zu setzen und zu lesen. Kein Zeichen darf nicht gelesen werden. Wie im ‚Book of Kells‘ oder den Handschriften des alten Orients in der „untergegangenen“ Bibliothek Sarajewo.
Dieser Grenzgang durch die Felder von Literatur, Theorie, Informatik, Wissenschaft, Philosophie und Sprachen arbeitet in und mit allen Überlieferungen des Orients, des alten Europa, der neuzeitlichen Wissenschaften und Literaturen sowie der postmodernen Theorie.

Gerhard-Anna Concic-Kaucic, geboren 1959, Schriftsteller, Wien.





Gerhard Anna Cončić-Kaučić

S/E/M/EI/O/N/ /A/OR/IST/I/CON III
oder zur Autobiographie Sem Schauns

Reihe Passagen Literaturprogramm

/S/E/M/EI/ON/ /A/OR/IST/I/CON/ ist ein siebenbändiger Großtext, eine disseminative Lekritüre, dessen dritter Band der Dekonstruktion von Wissenschaft und Theorie gewidmet ist. Große Literatur ist nicht einfach nur Sprache, die bis zur Grenze des Möglichen mit Sinn geladen ist, wie Ezra Pound meinte, James Joyce verwirklichte, Arno Schmidt und Hans Wollschläger fortführten, sondern sie ist Schrift im Sinne Jaques Derridas, die diese Grenze ständig verschiebt, verdichtet, entstellt. Konzis arbeitet Inspektor Sem auf dem Strich vor dem Gesetz. Telquel die Bannmeile Europa, Sucht und Seuche, Wissenschaft und Wahrheit, Mikroben, Gene, Spuren zur Autobiographie Sem Schauns.
Dieser Grenzgang durch die Felder von Literatur, Theorie, Informatik, Wissenschaft, Philosophie und Sprachen arbeitet in und mit allen Überlieferungen des Orients, des alten Europa, der neuzeitlichen Wissenschaften und Literaturen, sowie der postmodernen Theorie.

Gerhard-Anna Concic-Kaucic, geboren 1959, Schriftsteller, Wien.





Gerhard Anna Cončić-Kaučić

S/E/M/EI/O/N/ /A/OR/IST/I/CON I
oder zur Autobiographie Sem Schauns

Reihe Passagen Literaturprogramm

/S/E/M/EI/ON/ /A/OR/IST/I/CON/ ist ein siebenbändiger Großtext, eine disseminative Lekritüre, dessen erster Band der Dekonstruktion von Religionen und Mythologien gewidmet ist. Große Literatur ist nicht einfach nur Sprache, die bis zur Grenze des Möglichen mit Sinn geladen ist, wie Ezra Pound meinte, James Joyce verwirklichte, Arno Schmidt und Hans Wollschläger fortführten, sondern sie ist Schrift im Sinne Jacques Derridas, die diese Grenze ständig verschiebt, verdichtet, entstellt.
Dieser Text schreibt in sich einen Roman, ein Gedicht, ein Epos auch. Die Geschichte ist ein Krimi rund um den Helden Sam. Eine Geschichte ein Ro man zum letzten Helden, zum ersten Helden.
„Es“ ist „Ain Traum Booch“ – wie der „Unter-Titel“ sagt. Dieser Grenzgang durch die Felder von Literatur, Theorie, Informatik, Wissenschaft, Philosophie und Sprachen arbeitet in und mit allen Überlieferungen des Orients, des alten Europa, der neuzeitlichen Wissenschaften und Literaturen sowie der postmodernen Theorie.

Gerhard-Anna Concic-Kaucic, geboren 1959, Schriftsteller, Wien.

Gerhard Anna Cončić-Kaučić

S/E/M/EI/O/N/ /A/OR/IST/I/CON IV
oder zur Autobiographie Sem Schauns

Reihe Passagen Literaturprogramm

/S/E/M/EI/ON/ /A/OR/IST/I/CON ist ein siebenbändiger Großtext, eine disseminative Lekritüre, dessen vierter Band der Dekonstruktion von Sexualität und Sexualisationsprozessen gewidmet ist. Große Literatur ist nicht einfach nur Sprache, die bis zur Grenze des Möglichen mit Sinn geladen ist, wie Ezra Pound meinte, James Joyce verwirklichte, Arno Schmidt, Hans Wollschläger und Oswald Wiener fortführten, sondern sie ist eine Schrift im Sinne Jacques Derridas, die diese Grenze ständig verschiebt, verdichtet und entstellt.
Inspektor Sem dekonstruiert Rhetoriken, Sexualanthropologien, Psychagogien, erfindet Schnittstellen, Codes von Liebesrelationen, Liebesmodellen, Geschlechterbeziehungen, decouvriert Paradigmen von Geschlechterdifferenz. Differenz zwischen Liebe und Tod.
Dieser Grenzgang durch die Felder von Literatur, Theorie, Informatik, Wissenschaft, Philosophie und Sprachen arbeitet in und mit Überlieferungen des Orients, des alten Europa, der neuzeitlichen Wissenschaften und Literaturen sowie der postmodernen Theorie.

Gerhard-Anna Concic-Kaucic, geboren 1959, Schriftsteller, Wien.

Gerhard Anna Cončić-Kaučić

/S/E/M/EI/ON/ /A/OR/IST/I/CON V
oder zur Autobiographie Sem Schauns

Reihe Passagen Literaturprogramm

Mit dem fünften Band von ‚S/E/M/EI/ON/ /A/OR/IST/I/CON/ oder zur Autobiographie Sem Schauns‘ erscheint ein weiterer Text in der Reihe zur Autobiographie des Agenten Sem. Sem, Privatdetektiv, Inspektor, Geheimagent, ist Akteur im System Sprache. Die Schrift im Sinne Jacques Derridas ist sein Medium und auszuspionierendes geheimdienstliches Operationsfeld. Das „Echelon-Projekt“ repräsentiert als Ergebnis die Matrix eines großen Lauschangriffs auf das Humanum schlechthin: Identität, Körper, Reproduktion, Sexualität, Macht, Gewalt, Repräsentation, Sprache, Semiotik, Gedächtnis, Wissen, Archiv. Zugleich ist dieser Text vielleicht die Erfüllung der Forderung von Helmut Heissenbüttel nach einer Literatur für intellektuelle LeserInnen und eine Liebeserklärung an Jacques Derrida.

Gerhard-Anna Concic-Kaucic, geboren 1959, Schriftsteller, Wien.

In English:

CORONA WHEELING CROWNING

The leap. Leaving the book. The production, the emancipation, the liberation of writing.

……………………. Semeion Aoristicon oder zur Autobiographie Sem Schauns …………………..

……. THE SENTENCE ………. the jump ……… the set ……. the leap o f ….

I ask if Sem VI is not my / our blog composition !?!

I ask (me / us) if Sem VII is not my / our blog.

I ask if my/our blog will not be Sem VI and Sem VII?

And shall be!

Or must be?

Already is, will be or even must be and will have to be !?!

The set. The leaving of the book.

The production, the emancipation, the liberation of the writing.

Gerhard Anna Cončić-Kaučić

Semeion Aoristicon or to the autobiography of Sem Schauns

……. THE SET …….. THE LEAVING OF THE BOOK …….. !?

Cf. list of publications at: https://scholar.google.at/citations?user=wNUSN64AAAAJ&hl=de  

If you are interested in a PP (Philosophical Practice) with me, please reserve an appointment only under this email: To contact us, please use only this email: gack[at]chello.at

Philosophers, Writers, Philosophical Practitioners, Mediators, Translators, Feminists, Freeriders, (Wild) Camping Enthusiasts, Survivors Vienna, Austria, Europe

Grammatologische Philosophische Praxis Dr. Gerhard Kaucic / Djay PhilPrax ( geb. 1959, Autor, Philosoph, PP seit 1989 ) Gespräch, Analyse, Diskurs, Problematisierung, Identitätsdislokation, Subjektivierung, Formalisierung, Fältelung, Komplizierung, Aporie, Dekonstruktion

Öffnungszeiten / Hours of opening:  Mo –  Do:  11 – 20 Uhr

Honorar nach Vereinbarung / Charge by arrangement

Gespräche outdoor/indoor: Grammatologien, Kontextualisierungen, Analysen, Komplizierungen, Plurivalenzen, Dependenzen, Interdependenzen, Grammatiken, Aporien, Dekonstruktion…rund um die Uhr…rund um die Welt…

around the clock …around the world

cf. Jacques DerridaSignatur Ereignis Kontext, – in: Randgänge der Philosophie, Wien 1988, S. 291-314 ( Französische Originalausgabe: Marges de la philosophie, Paris 1972 )

Philosophical Practice Vienna 1989 ff. Analysis Complication Aporia Identity Dislocation Meta-thesis Deconstruction

Cf. list of publications at: https://scholar.google.at/citations?user=wNUSN64AAAAJ&hl=de   

To contact us, please use only these emails:

Homepage: 

https://disseminationsdjayphilpraxkaucic.blogspot.com/2016/03/was-ist-philosophische-praxis-iii-teil-3.html

https://disseminationsdjayphilpraxkaucic.blogspot.com/2016/03/was-ist-philosophische-praxis-iii-teil-3.html?m=1

Philosophical Practice as Training

Text/Translation Gerhard Kaučić, Anna Lydia Huber (Dr. phil., MSc, born 1959, Age 66, 2025)

 European Philosophers, Writers, Feminists, deconstructed Hegelians, Translators, Mediators, Cyclists, Freeriders, Bicycle Travellers, Enduro Bikers, Ecomobilists, Survivors

Philosophical Practitioners/Practical Philosophy, Analytical Philosophy of Language, Deconstruction,  Philosophical Practice Vienna Austria Europe

Europäische PhilosophIn, SchriftstellerIn, FeministIn, dekonstruierte HegelianerIn, ÜbersetzerIn, MediatorIn,  RadfahrerIn, FreeriderIn, Radreisende/r,  Enduro-BikerIn, ÖkomobilistIn, Überlebende/r  

Philosophische  PraktikerIn/Praktische Philosophie, Sprachanalytische Philosophie, Dekonstruktion, Philosophische Praxis Wien Österreich Europa  

(Dr. phil., born 1959, Age 66, 2025) 

(MSc,, born 1959, Age 66, 2025)

Cycling, end of stage, end of day, open air bathing, naturism, free body culture, freedom, quality of life, love of life, joy of life, necessity of life, beautyness, aesthetics, nature, culture, friendship 

 

in German:

in English:

……………………………………… Grammatological Practice, philosophical practice, philosophy, what is philosophy, understanding, desire, knotting, knots of life and writing and of life as writing, semiology becomes grammatology, philosophy as science, differ/a/nce, Socratism as stultification, theoria as the highest form of practice. ……………………………………………….

Writing (cf. teaser), language, the sentence, the word. Every sentence is a leap!

 Personal history and general history; language consciousness unconsciousness; what does this have to do with general history, experience, phenomenology (e.g. that of Merleau-Ponty), desire (e.g. Freud, e.g. Lacan, e.g. Melanie Klein), processing, reality, „psychic reality“ (Freud) (?!) ……………………………………………………..

LANGUAGE, THINKING, PHILOSOPHY, UBW: …………. HOSPITALITY PHILOSOPHICAL PRACTICE ……

Sprache, Denken, Philosophie, Ubw: …………. Gastfreundschaft Philosophische Praxis ……

SPRACHE, DENKEN, PHILOSOPHIE, UBW: …………. GASTFREUNDSCHAFT PHILOSOPHISCHE PRAXIS …

……………………………………………………………………….. Gastfreundschaft Philosophische Praxis ……………………………………………………………………. ich versuche

……………………………………………………………………. I try to explain why I answer requests for lectures, seminars or discussions permanently and persistently (almost) in the negative; my grammatological philosophical practice requires deconstruction. ………………………………………………………………………………………………………………………………………… And this requires ruthlessness, independence and the utmost attention! …………………………………………………………………………………………………………………………………………………..To a person to whom you want to be able to listen and whose words you want to be able to perceive, in all openness, to such a person you should want to and be able to develop a love, a passion, or at least an affection.

 The body should not only not be ignored, but should be perceived and valued with an open mind – in all its frailty, fragility and vulnerability! ………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………..Body also means voice, color of voice, tone of voice, rhythm, tempo, gesture, movement, face, eyes, looks, expression, etc. ……………………………………………………. the body is something beautiful, – …………… …………………………………………………….

  (art shows us the body, as do traditional tribal cultures in Africa, Australia and America; people enjoy the body as text and often „describe“ it with tattoos), ……………………………………………………., – today

and in earlier cultures. …………………………………………………….

Contemporary Philosophy

The invention of reality, the truth of a work, whether a philosophical, literary, artistic or a scientific, architectural, photographic work or a political, military, economic work or an artificially-naturally brought about reality as the truth of a work of climate change and consequences, – – – – the truth of a work (!!!) only reveals itself in the recognized and recognizable (!) history of its effects.

At the same time we think the impossible and that (this >at the same time<) is the impossible! (Derrida, Donner le temps I)  

Boredom Freedom to Work Trainings Education Future Human Being Democracy Philosophical Practice as Training
Free from having to work / free from the need to work / joblessness / work-free  Education  Humanity  Future
 

At the beginning was a quote from my last posting:

„Cycling: Philosophy for Everyone / Philosophie des Radfahrens“ https://disseminationsdjayphilpraxkaucic.blogspot.com/2019/04/cycling-philosophy-for-everyone.html 

„Physical Presentation as perfection of the personality as philosophia perennis;

Ecology as a necessity of our actions;

we do it in nature, – at least in culture-nature;

without nature no freeriding; without freeriding no balanced personality;

without skills no discipline;

without discipline there is no school and no educational ability;

without the will to educate no education, no civility, no civilization, no constitutional state, no democracy!“

Truth?  Assertion?!  Provocation?! Necessity?  Illusion?! Utopia?! Dystopia?! Desire?! Hypertrophy?! Becoming democracy! Democracy on the rise?! 

The work, as we know it today, organizes for the most part in the employee formation, this work or this „essential action of man“ (Marx) will be lost or taken away from us at least in the simpler forms.

This is ensured by computer and robot technologies (cf. my posting: „MASCHINE MENSCH Roboter Androiden Cyborgs als Subjekt Dekonstruktion“)

https://disseminationsdjayphilpraxkaucic.blogspot.co.at/2018/02/maschine-mensch-roboter-dekonstruktion.html).

Education or even better „training“ is the word of the hour. (!?)

We need skills and training in order to find our way in the world as >unemployed<(!)/work-freed (in the conventional form understood also economically a particularly difficult way of survival!).

A world without conventional work for us humans. A life in a world that we do not have to earn with our hands work.

The economic basis for our life is provided by the means of production and wealth taxation (90%, Piketty) and their just and fair political and legal design (cf. Thomas Piketty, Kapital und Ideologie, fr. edition 2019, german ed. 2020;

https://www.derstandard.at/story/2000108752814/staroekonom-piketty-fordert-vermoegenssteuer-von-90-prozent?ref=nl  ).

In the future, we must shape our own lives, recognize our desires and learn to assess their realization possibilities. For this we need a good, contemporary education. 

An education that prepares us for the complexity of the world as ecological.

An education that disciplines us and prepares us.

A training of human education.

A training especially on the behavioural level in interaction with cognition.

Perception, attention, concentration, argumentation, expansion of imagination.

A training for embedding into the various attractions of society and their intelligent and disciplined handling.

A relatively new field of activity here would be the gaming of e-athletes, a longer invented field the freeriding in various disciplines, to name only two recent inventions or developments, which show a life outside the world of workers and employees.

The future might have many fields of activities of this or similar kind.

Children, pupils, people acquire knowledge in one or more fields, which enables them to strengthen their own individual identity.

At the same time, they acquire knowledge that enables them to adapt individually to the situation that has arisen as a result of their activity knowledge.

Knowledge, empowerment, skills develop their own personality through training and its improvement.

The development of skills and abilities improves individual identity.

The ability and the willingness to change in a disciplined way means the processing of the individual and the processing of knowledge.

We found an example of such a way of life in Reinhold Messner’s person – the three of us quickly agreed on that.

In our small group of three I took the liberty of modestly pointing out that my now 66 years of life and perhaps my way of life as a philosopher, writer and head of a philosophical practice (philosophical practitioner for more than 36 years) could also provide an example of how people as humanity could spend their lives in the medium to distant future, perhaps also in many individual cases.

To say it completely simply and briefly:

A happy, – on all or at least many levels, – and very satisfying life with and through practice, training, experience, reflection and self-reflection and not least through a well-dosed interaction with relatively many, but not too many, passionate and thinking people!

According to various studies, this is only true for a few people in a population like Austria.

Accordingly, almost 70 percent are dissatisfied with their professional activities – their jobs!

The ability and the readiness for disciplined change means the processing of the individual and the processing of knowledge!

A small insertion for identity formation or insecurity:

Already in the family we have a small social structural framework, which is again and again in danger of dissolution, e.g. by the addition of new brothers and sisters or for instance by worse accidents etc..

According to Luhmann, the child already arrives at school structurally dissolved, meaning that the child has had to make challenging experiences that have put the familiar structure of a social situation at risk of (perhaps even total) dissolution or a dissolution that is actually taking place (cf. Niklas Luhmann, „Strukturauflösung durch Interaktion: Ein analytischer Referenzrahmen“, Soziale Systeme 17, 2011).

Children are confronted with many interactions and interventions. Adults too.

But are these children adequately (!) trained in our schools and homes today and are they trained at all?

Are our children trained in seeing through and recognizing people and their actions? Are they trained, educated, taught in respect and relativity with a factual argumentative background?

Have we been and are we being trained for mobility in respectful argumentation due to an improved imagination and inventiveness.

In schools, universities, academies and also in companies?

Have we been encouraged and trained to be critical in both directions?

To criticise and endure criticism?!

Transitions from one situation to another are always critical transitions.

Will I make the transition?

Am I sufficiently trained for the new?

Have we been able to do trainings of this and other kinds in school?

Our societies are media societies, made medially and medially. We as individuals are made medially and medially (cf. Moira Gatens). Our societies need critical citizens, otherwise the many media changes in the current situation cannot be mastered. Is our school knowledge and our school training (e.g. in project group dynamics) critical enough for this?

Have we learned which contexts are necessary to classify certain information? Have we designed the education sufficiently for the training for the handling, the critical handling, with the electronic media?

Do we attach enough importance to the acquisition of critical comparative knowledge, to respectful interaction with others and respectful interaction with tradition and knowledge authority?

(cf. also N. Luhmann, The Educational System of Society)

The difference in the form of education is:

a) hardly any exercises in and on the technological medium, i.e. more or less unintentional socialisation mostly through oral instructions as abstract content for the classroom, or

b) education through training of all kinds for self-education as disciplined adaptation, – a kind of self-formatting (whether through well-founded acquired knowledge of self-chosen/discovered reading for further trained ability to differentiate, competence responsibilities and motivation intensification or through project development together with other non-dominant participants under the premise of free will with consciousness including beginning and end freely according to the opinion of all motivated participants).

This is the only way for disciplined adaptation to sometimes complex situation relations to occur.

This is the only way fruitful education can take place!

In the family constellation or relationship constellation of any kind, in schools and also in companies.

Also and especially in the respective futures.

Exercise, training, awareness of mediality, skills, abilities, competence, capability, education, awareness/knowledge (also about the „ghost“(!) of the Ubw (cf. Freud, Lacan, Derrida), decision-making ability, critical criticism awareness, training, exercise, practice.

Life as Performance!

Life an exercise?!

In(ter)vention

All of us practicing individuals? All of us in the future? No work?!  Free from economic survival care?? Free and safe!!???? Before death????!!! Life is an exercise-out/exertion.

Towards the temporary end:

Training and its effects on the human being arise from the interplay of stimuli from outside (events diffusing outside the human body and their recognizable or perceptible and ever-changing stimulus of experience) and from inside (stimuli arising inside the human body).

Desirable things thus arise and set us in motion. Training is a passing and past movement.

Targeted training – training with recognizable and formulationable intention can form us. In the positive as in the negative! How and whether the individual knows how to distinguish between these depends very much on the upbringing, the education, the practice – in total on the surrounding „world“ and its realities.

If my little remarks and remarks on the subject of our longer conversation on the subject of „Philosophical Practice and/as Training“ are of any of you, I mean you as a reader, as a reader of this little text here, – so some of you should seem incomprehensible to some here, you may be right about that.

I would like to encourage you then to a training in reading and understanding and invite you to Paul de Man and his „Allegories of Reading“ (Frf. 1988, Suhrkamp).

In this book and his essays you will find explanations and citations on the complex of „reading“ and „understanding“ and their presupposition in the „incomprehensibility“ of communication as „text“.

And now, still for the time being, quoting Niklas Luhmann once again in conclusion, for him unsuccessful communication is the normal case and an „improbability that has become invisible in everyday understanding“ (cf. Niklas Luhmann, Social Systems. Outline of a general theory. rf. 1984, p. 216f., germ. ed.).

For the time being, however, I will end these few hints about the future, training, practice in democracy as a successful education and disciplined adaptation to situations of higher complexity with a few quoted lines from Peter Sloterdijk (from: P. Sl., Du mußt dein Leben ändern. Über  Anthropotechnik. Frankfurt 2009, (Suhrkamp) p. 14) and thank my two engaged guests for the passionate conversation in my philosophical practice here in Vienna in the past days.

Quote:

„The one who speaks of man’s self-generation without speaking of its formation in the exercising life has missed the subject from the beginning. We must therefore suspend practically everything that has been said about man as a working being in order to translate it into the language of exercising or self-forming and self-enhancing behavior. …

It is time to reveal man as the living being that arises from repetition.  As the 19th century was cognitively marked by production, the 20th by reflexivity, the future was to present itself under the sign of exercises/exertions.“  

The liberation from the melancholy of the closeness of the word, the simplicity of words, the totality of beliefs, the meaningfulness of non-contextualized sentences.

Mistrust the slogans! Mistrust the sentences! Every sentence a leap.

Worlds between the sentences. Worlds in the sentences. World in every sentence, – in every jump!

                    Aesthetically and ethically at the same time!

                      Deconstruction has an ethical component !

Deconstruction has an ethical component, – perhaps even a goal orientation (without wanting or being able to be a method or criticism), – a goal orientation towards responsibility for the other!

 LIFE’S WORK PHILOSOPHICAL PRACTICE GERHARD KAUČIĆ (*1959)  

Deconstruction is and always will be the questioning of the origins, the foundations and the limits of our conceptual, theoretical and normative apparatus.

And this always in the double movement of the Différance.

This is exactly what I am trying to achieve in my decades of work in my practice.

Now already 36 years, – almost my adult life long, 1989 – 2025 ff., deconstruction, – means: 36 years, open end, indoor / outdoor, more than 3500 conversations, discourse, associations, analysis, problematization, identity dislocation, subjectivation, formalization, folding, complication, aporia, deconstruction, supporting/concomitement/accompaniment.

And many, many journeys and just as many guests in my long practice time.  

I must let myself be touched! Let myself be touched for this limited period of time! Without movement there is no touch, without touch there is no emotion, without emotion there is no strong, vivifying, living experience. Hardly a life!  Hardly a life without life experiences (!?). Hardly a life without some kind of experience (!?).

Experience first and foremost requires affirmation, otherwise it is not experience (!?). I have to affirm something, praise it, recognize it in order to be able to recognize and touch something and to be touched by something! Otherwise it is merely something pushed towards me, a pain, an unrecognized, perhaps unrecognizable touch. An inexpressible and unspeakable thing! A kind of trauma.

In his “Rhetoric”, Aristotle writes that we should praise the virtues and, above all, the successes of those we admire. He believes that by praising things and events, we give them “beauty and meaning” (! ) and Aristotle also believes that the trope of amplification is appropriate for this – that is, the expressive, passionate mode of expression that lifts the “hero”, the “heroine”, the “artist”, the ‘artiste’, out of the everyday and the commonplace and thus at the same time also allows the spectator to participate in a kind of “sublimity” (cf. Kant, Lyotard).

This participation perhaps increases the perceived intrinsic value by being part of the party. The feeling of the beauty ( cf. Goethe ) of something. The beauty of art. The beauty of sport – of the sporty. The beauty of movement and those in motion. The beauty of the practiced. The beauty of the well-trained. The beauty of the artist. The beauty and meaningfulness of the artistic! That which can only be achieved through extraordinary physical effort. The unattainable! For almost everyone (!?).

However, by practicing and exercising something, some people can attain a little of this kind of “sublimity”/being elevated (from the multitude of the ordinary) and enjoy it and about it and through it. Can man rejoice in himself/through himself?

I think I can. I am happy when I can and am allowed to move. I am happy when I experience sport (whether cycling, soccer, handball, basketball, tennis, badminton, swimming, boxing, aikido, floor and apparatus gymnastics, weightlifting, 100-meter runs, cross-country skiing, marathons, etc.) – as a spectator. As a spectator and as a practitioner. I enjoy others who are better than me (at something) and I enjoy my own abilities.

I’m talking about my physical abilities in particular – my “artistic” abilities, so to speak. I’m referring in particular (today and here) to my cycling, my ability on a bike. I enjoy it. I enjoy this kind of movement and the movement it triggers.

I need the repetition of this movement. I need the power, the strength of the body. I appreciate the characteristics of the machine, my bike. It can’t be often enough for me. I never get bored.

Every repetition is different and, strictly speaking, not repetitive. I use different bikes ( see What is Philosophical Practice? (II) Part 2 ) and I always take different paths. Each time a different topography, a different and differently challenging terrain. I love that. And I especially love riding my Enduro at the moment, my “fun work”! Those in the know know what that means.

I’m talking about my physical abilities in particular – my “artistic” abilities, so to speak. I’m referring in particular (today and here) to my cycling, my ability on a bike. I enjoy it. I enjoy this kind of movement and the movement it triggers.

I need the repetition of this movement. I need the power, the strength of the body. I appreciate the characteristics of the machine, my bike. It can’t be often enough for me. I never get bored.

Every repetition is different and, strictly speaking, not repetitive. I use different bikes ( see What is Philosophical Practice? (II) Part 2   ( cf. Was ist Philosophische Praxis? (II) Teil 2 ))  and I always take different paths. Each time a different topography, a different and differently challenging terrain. I love that. And I especially love riding my Enduro at the moment, my “fun work”! Those in the know know what that means.

This bike is the all-rounder, the all-rounder that makes almost everything possible, even if the rider (bike rider) that I am is far from being able to do everything.

„Sport and fun, passion, philosophy and fun, humor, fear, seriousness and skill, body, strength, finesse and mechanics. What does that do to modern, risk-taking people!“

Can philosophy do anything with this? Can philosophers do anything with it?

Do something with it? Develop passion? Enjoy it?

And still not lose their minds afterwards? Remain critical?

And be or become joyful people?

Artists in your field?!

What is philosophical practice as deconstruction and how „goes“ my deconstructive PP or how goes deconstruction as philosophical practice .

                (( See: Part I, Part II and Part III in this blog ))

 Part 1 Teil I,  Part I        Part 2 Teil II   Part II     Part 3Teil III   Part III         

Postscriptum  as a prescript, – – –  

well knowing, – conversations are not summarizable!

Conversations are con – versations and live only by the actionality!

Mere coarse rudiments are deliverable. Almost dead texts!

 first of all, please study:  

 Grammatologie    différance    Dekonstruktion   (Was ist Dekonstruktion.)   Dissemination

Dekonstruktion hat eine ethische Komponente!

Deconstruction enables the relationship to the other and the relationship to the other enables (perhaps) deconstruction. Différance as a matter of freedom and liberation.

Time becoming of space and space becoming of time and being different, being recognizable, not being identical! Only he who is not equal to all others is recognizable as one, as another!

Otherness from the dissimilar logically requires that between the distinguishable units or elements interval, distance, spatialization emerge in persistent repetition (Derrida, Randgänge, p. 33, german edition!). Other, Other, Other, …

There’s the time since life has existed. 


Giving a picture

„You’ll never know, you won’t know, all the stories I could tell myself while looking at these pictures.“ (Derrida, Plissart)

And this always in the double movement of Différance.

Sentences that mean the world!

Sentences that interpret the truth!

What the philosophical practice wants and can do – in search of the true life, „the true life“.

Deconstruction cannot be included in a „term“ deconstruction.

And deconstruction opens up or opens up an access to the other through discoveries of the unknown or the previously unthought.

Deconstruction cannot be defined or completed (cf. J. Derrida, Limited Inc, p. 171 ff., germ. edition).

Deconstruction is and always will be the questioning of the origins, the foundations and the limits of our conceptual, theoretical and normative apparatus. And this always in the double movement of the Différance /  Différance .
A text that perhaps consists of habitual (binary) thesis and antithesis, when deconstructed, reveals, for example, a multitude of perspectives that exist simultaneously – often in conflict with each other.

This conflict, however, only becomes visible through deconstruction.
Deconstruction has an ethical component, since it opens the relationship to the other, insofar as it finds access to the previously unimagined or the previously excluded and possibly invents or finds new social, new interpersonal, new political, new scientific, new legal, new technical, new philosophical and artistic ways of thinking and acting (cf. E. Lévinas and J. Derrida).

Philosophical practice could make a not insignificant contribution to this, I think.

Deconstruction has an ethical component !

Dekonstruktion hat eine ethische Komponente ! 

Freundschaft Freude Freiheit

Freudensprünge

friendship  joy  freedom

jumping of joy

Practice and Practices: What happens in a philosophical practice like ours. What happens in a philosophical practice? What is a philosophical practice? What is philosophical practice? ( see below in this blog post and see especially above in the teaser ! ) What happens in my philosophical practice.

The compact citation context text „Corpus“ here (!) is owed to a lucid, precise and concise reading accuracy and reading simultaneity (strictly speaking only almost / nearby!) – a kind of grammatological necessity of thinking!

In my grammatological philosophical practice we do not formulate about something, not about texts (said / unsaid / thought / interpreted / written / drawn / filmed / meant / mediated / realities of any kind) // (in relation and reference to supposed truths of reality), but we work as precisely as possible as readers of a text passage by reading it and subsequently analysing the concrete (!) ( and only these!). ) linguistic units and perpetual incessant interrelation (!) of the analyzed and its decoding by deconstruction of all (!) implications, references, (un) thoughts and the thinking of the trace ( cf. teaser on grammatology and on the trace: „The trace in which the relationship to the other emerges expresses its possibility in the whole realm of the existing, which metaphysics has determined from the hidden movement of the trace as being present. It is necessary to think the trace before the existing. … Op. cit., Jacques Derrida: Grammatologie, Suhrkamp,  pp. 81-88 ).

And all this almost in the form of the locally almost tangible „simultaneity“ (!), – thus in the form of highest attention to the text just read and in question now (!).

I cultivate the intellectual intimacy of deconstructive attention.

The various propositional forms in discussions, lectures, lessons, assignments, meetings, critiques, interjections, pleas, assembly speeches, meetings, service meetings, supervisions, conferences, presentations, talks, interviews, conversations, entries in social media, etc. mostly erase attention to this micrology and reduce much of what language conveys.

The beat! The tone of voice! The facial expressions! The gestures!

The speaking speed! The vocabulary! The digressions!

The exaggerations! The volume!

The ideological minimal racisms!

Certain phrases as microaggressions!

Strictly according to the setting confidential „individual conversation“, –

confidential „one-to-one conversation“, „face à face“, –

with open end, –

indoor as well as outdoor

„Conversations,“ „discourses.“

„Deconstructions“,

„Companions.“

„Text“

Arrangements in a work of relating! 

The philosophical work, the work of the différance, means for us the recognition of the own borders, the ethnocentric, the geographical, the politgeographical and the linguistic borders and at the same time the permanent exceedance of these borders without defaming or discriminating against them.

PHILOSOPHIZING IN THE 21ST CENTURY

The legacy of Greek philosophy is the incessant process of universalization. Hence the universalization of human rights, the expansion and thus the liberation of ethnic, political, cultural and linguistic borders.

Greek philosophy and its legacy as European thought is a thinking of the critical critique of reason, of displacement, indeed of identity dislocation as a kind of change of consciousness, of transformation and of temporary uprooting and redesign.

The design or the possibility – first the mental possibility of a new design of one’s own (!) self.

The European descent of philosophy as overcoming this European and Eurocentric limitation. The liberation also from European centrism. The constant development of universalization as liberation and self-break. This is the contradiction of Europe itself. Europe and universalization as the deconstruction of one’s own restriction, of one’s own restriction, of colonization and imperialization – also of economic imperialization.

The heritage of Greek philosophy a universalization. The heritage of Greek philosophy a liberation from constraints and limitations of cultural, political, ethnic, sexual and linguistic nature(!). Infinite perfection, for example, and above all the infinite perfection of the human rights.

And finally …

As in the newer music since Cage, Stockhausen and others, silence, pauses, noises, gestures are just as important as what you hear and what you (supposedly?) hear. The oh so important pauses, holes, crumbling of the unheard and the unsaid, over which the said, thought, heard jumps incessantly (unfortunately incessantly!).

Every sentence a jump!

Common thinking jumps in the usual rhythm of index words generated by repetition, unreflected repetition. What can unfold in the process is more likely to be the least possible.

Let us try to hold against it by taking the trouble to work behind it. Our PPs. Our philosophical practices and their practicings. I salute you.  Stay cool and considerate.

With kind regards, – Gerhard Kaučić (Dr. phil., age 66, born 1959)  Djay PhilPrax, operator and head of a philosophical practice since 1989 here in Vienna and almost everywhere else in and around the world.

The Political Body and the Other

contemporary philosophy

Body Philosophy

body philosophy

Deconstruction

grammatology

Philosophical Practice

contemporary philosophy

Conversations are events of a very or more or less intelligent being together of two or more people on a topic to be determined.

Conversations in this kind of philosophical practice are confidential!

Conversations are therefore text events without a protocol.

Conversations in my philosophical practice result in this blog as a further text event (and at the same time as a presupposition!).

For the question and the word „deconstruction“ see Jacques Derrida’s „Reflections“ in a „Letter to a Japanese Friend“ from 1985, translated into German and reprinted in: J. Derrida, Psyche. Inventions of the Other II. Vienna 2013 (Passagen Verlag.), pp. 15 – 22.

„The word „deconstruction“, like any other, draws its meaning value only from an inscription into a chain of possible substitutions, into what is so calmly called a „context“. (ibid., p. 21)

„Despite all appearances, deconstruction is in any case neither an analysis nor a critique … It is not an analysis, particularly because the decomposition of a structure is not a decline to a simple element, to an origin that cannot be further decomposed. These values, such as that of analysis, are themselves philosophemes exposed to deconstruction“. ( S. 19)

„Deconstruction is in place, it is an event (événement) that does not wait for the reflection, the consciousness or the organization of the subject, not even of modernity. It deconstructs itself.“ (S. 20)  

Philosophy … Deconstruction … „Right to Insight, or the Invention of the Other“ (cf. J. Derrida, Psyche. Erfindung des Anderen, Vienna 2011)

contemporary philosophy

contemporary

philosophy

Philosophy

Falls Sie interessiert sind an einer PP mit mir/uns, bitte nur unter dieser E-mail einen Termin reservieren: To contact me/us, please use only this email: g.kaucic[at]chello.at

If you are interested in a PP (Philosophical Practice) with me, please reserve an appointment only under this email: To contact us, please use only this email: gack[at]chello.at

Philosophers, Writers, Philosophical Practitioners, Mediators, Translators, Feminists, Freeriders, (Wild) Camping Enthusiasts, Survivors Vienna, Austria, Europe

Grammatologische Philosophische Praxis Dr. Gerhard Kaucic / Djay PhilPrax ( geb. 1959, Autor, Philosoph, PP seit 1989 ) Gespräch, Analyse, Diskurs, Problematisierung, Identitätsdislokation, Subjektivierung, Formalisierung, Fältelung, Komplizierung, Aporie, Dekonstruktion

Öffnungszeiten / Hours of opening:  Mo –  Do:  11 – 20 Uhr

Honorar nach Vereinbarung / Charge by arrangement

Gespräche outdoor/indoor: Grammatologien, Kontextualisierungen, Analysen, Komplizierungen, Plurivalenzen, Dependenzen, Interdependenzen, Grammatiken, Aporien, Dekonstruktion…rund um die Uhr…rund um die Welt…

around the clock …around the world

cf. Jacques DerridaSignatur Ereignis Kontext, – in: Randgänge der Philosophie, Wien 1988, S. 291-314 ( Französische Originalausgabe: Marges de la philosophie, Paris 1972 )

Philosophical Practice Vienna 1989 ff. Analysis Complication Aporia Identity Dislocation Meta-thesis Deconstruction

Cf. list of publications at: https://scholar.google.at/citations?user=wNUSN64AAAAJ&hl=de   

To contact us, please use only these emails:

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https://disseminationsdjayphilpraxkaucic.blogspot.com/2016/03/was-ist-philosophische-praxis-iii-teil-3.html

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