Der Arzt, sein Patient und die Krankheit / Relationen und Dekonstruktionen / Verzettelung und Verantwortung
One-to-one Conversations, Analysis, Deconstruction, PP
„Der Arzt, sein Patient und die Krankheit“ (Michael Balint).
Einiges zur „Verzettelung der Verantwortung“ (M. B.) in unserer Philosophischen Praxis, – nachgespürt und >heraus-erinnert< aus einer Folge von Sitzungen (Meetings) in den letzten fünf Jahren.
Eine „verhaltene“ Folge an PPs zu einem Thema und gleichzeitig mehreren Themata („Blutdruck“, Bluthochdruck, Herz-Kreislauf, Lebensgestaltung, Gestaltungsunfähigkeit, Abhängigkeiten, Grenzen, Passagen, Schwellen, Gesundheit, Krankheit, Definitionshoheit, Politik, Ökonomie) ohne Allseitskompetenz.
Alles will „besprochen“ sein?!
Manches allein mit sich abgewogen.
Brosamen und ProSamen einer gar nicht uninteressanten Serie von philosophischer Praxis.
Zumindest in pandemischen Zeiten, – vielleicht sogar darüber hinaus, – haben angehende und gestandene erfahrene Ärzte und Ärztinnen offenbar vermehrt ein Interesse sich in einer PP zu besprechen und sich „besprechen“ zu lassen. Das ist gar nicht selbstverständlich, ja, das nenne ich sogar rar! Das freut uns.
Vielleicht ergibt es eine heilende Wirkung auf das Bewußtsein von Fachleuten, wenn sie auf philosophische Überlegungen und hernach dekonstruktive Versuche und Näherungen, wenn nicht gar An-näherungen zum Thema Arzt, Patient und Krankheit treffen in der Form einer Person, die zwar reflektorisch (heißt u.a. auch Dislogiken aufspürend) geübt ist, nicht aber in medizinisches Fachwissen getaucht worden ist.
Wir lieben und schätzen die Wissenschaft.
Das Feld Arzt und sein Patient samt Krankheit und Heilungsmöglichkeiten geht ja aber weit über das Fach Medizin hinaus.
Die Psychoanalyse hat etwas dazu beizutragen, auch zur Interaktion der Subjekte. Die Ethnologie ebenso. Die Geschichtswissenschaft. . Die Soziologie. Die Ökonomie und mindestens auch die Biologie (auch in der Form der Verhaltensforschung). Und vergessen wir nicht die Felder der Digitalisierung, die Metastudien, die Statistik etc.
Wo wäre der Platz für eine angemessene Auseinandersetzung zu und mit all dem Genannten, wenn nicht in einer Philosophischen Praxis wie der unseren und das heißt auch immer: mit open end, outdoor und indoor.
So war es all die vergangenen Jahre und besonders oft in den letzten fünf Jahren.
ÄrztInnen und WissenschafterInnen sowie Studierende nahmen uns in unserer PP samt Bibliothek gerne in Anspruch.
Es war und ist uns eine Freude.
Wir haben wie so oft schon viel gelernt und erfahren.
Wir freuen uns darauf, Sie zu treffen.
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Gespräche sind nicht verschriftlichbar. Mehr dazu weiter unten im Posting.
So hier also einige Brösel in der Form einiger Zitate und Links aus und zu Artikeln einiger Allgemeinmedien.
Unter den vielen medizinischen Themen greifen wir besonders gern eines heraus, – das Thema „Blutdruck„, speziell Bluthochdruck und die Folgen. Noch immer Number One der Sterberate in Europa.
Die ausgewählten Zitate und Artikel dazu zeigen auf relativ einfache Weise, wodurch die Ärzteschaft geleitet, informiert, bedrängt oder bereichert wird und ebenso die Art und Weise wie etwas definiert wird, ein Krankheitsbild geschaffen wird und wie da der Patient beziehungsweise der Mensch als krank oder gesund definierbar wird und wie darüber die Profite laufen.
Dies ist keine Kritik an der Kompetenz der Ärzte und Ärztinnen, soll aber aufzeigen, in welche Zwänge der Patient gewordene oder besser der als solcher definierte Mensch gerät oder geraten kann, wenn jemand Ärzte-Know-How sucht, braucht oder bekommt.
Es geht hier immer um Bewußtmachung und Bewußtwerdung der diversen Professions-Relationen zur übrigen Welt.
Keine Pauschalkritik, keine Diffamierung, keine Fake-News.
Beleuchtung, Aufklärung, Abwägung, Kompetenz- und Reflexionsschärfung.
Zwischen Arzt und Patient steht die Krankheit.
Krankheit bedeutet für das Individuum dem Leiden an etwas einen Namen geben.
Einen Namen geben heißt Daten erheben, Daten auswählen, Daten interpretieren, Evidenz erschaffen, dem Lebendigen etwas hinzufügen, medizinische Handlungen setzen, dem Körpertext einen weiteren Textbaustein (hin-) zufügen.
Innerhalb einer gewissen Sprachlogik, in dem Fall in der Sprache der Medizin, der sogenannten Schulmedizin, in der Sprache der Medizin als Wissenschaft. Wir hier glauben an die Wissenschaft.
Wissenschaft hier bedeutet evidenzbasierte, empirisch begründbare Vorgangsweise, aber auch hier heißt das oft „trial and error“ und beileibe nicht philologische Präzision, linguistische Genauigkeit oder mathematische Exaktheit.
Medizin arbeitet für den und am Menschen, basierend auf naturwissenschaftlicher Erkenntnisforschung.
Human-Medizin selbst ist keine Naturwissenschaft im ´eigentlichen` Sinn.
Medizin ist eine Erfahrungswissenschaft mit allen Nachteilen einer solchen. Das macht sie äußerst fehleranfällig. Und oft auch falsch in der Diagnostizierung von etwas.
Auch der medizinische Laie sollte das wissen und immer mit ins Kalkül ziehen, bevor er oder sie die Unterschrift gibt und damit einer möglicherweise folgenschweren Behandlung zustimmt.
Beispiele gibt es hier zahlreiche, man brauche sich nur die Statistik über Hüftoperationen ansehen. Zwei vergleichbare europäische Städte und Bevölkerungen weisen zwei radikal unterschiedliche Zahlen auf. München operiert ein X-faches mehr an Hüftgelenken als Mailand. Diese Zahl erzählt uns viel.
Ärzte in München verdienen sich eine goldene Nase daran, wie man so sagt. Die medizinische Notwendigkeit darf hier bezweifelt werden. Münchner Hüften können nicht um so viel mehr maroder sein als mailändische!?
Was ist das, – eine Krankheit? Die Definition hat viele Konsequenzen. Körperliche wie ökonomische. Vergleichen Sie zum Beispiel den unten angeführten Ivan Illich dazu.
In der Krankheitsbildung liegt die ganze Welt. Alles zwischen Leben und Tod. In vielen Fällen können wir alle Ärzten und Ärztinnen sehr dankbar sein, – leider nicht in jedem Fall.
Der bekannte Satz von Theodor Gottlieb von Hippel beansprucht leider sehr häufig, viel zu oft, noch immer sein Recht:
„Wer einen Arzt annimmt, hat vom Tode Handgeld genommen.“
( aus: Theodor Gottlieb von Hippel: Lebensläufe nach aufsteigender Linie nebst Beilagen A, B, C. 3 Teile, Teil 2, Leipzig 1859
https://www.zeno.org/Literatur/M/Hippel,+Theodor+Gottlieb+von/Romane/Lebensl%C3%A4ufe+nach+aufsteigender+Linie/Erster+Theil , Strg F, Pos. 2 )
Das klingt nicht nur dramatisch, es ist es auch. Leben oder Tod. In vielen Fällen liegt das in den Händen der Ärzteschaft. Nicht zu vergessen, – besonders auch in deren politischer Ökonomie!
ÄrztInnen und ihre Profession benötigten Distanz und Relationsbewußtsein in vielerlei Hinsicht. Daran hapert es häufig und ganz gewaltig.
Werfen Sie nur einmal einen Blick in die Ausbildungspläne!
Keine Kulturfächer. Kaum Reflektorien. Bloße Wissensansammlungen.
Der Arzt, sein Patient und die Krankheit / Relationen und Dekonstruktionen / Verzettelung und Verantwortung
The Doctor, His Patient and the Disease / Relations and Deconstructions / Fragmentation and Responsibility
(German / English)
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Lesenswerte Literatur zum Thematikfeld:
1) Ivan Illich: Die Enteignung der Gesundheit – Medical Nemesis.
2) Ivan Illich: Was macht den Menschen krank?
3) Michael Balint: Der Arzt, sein Patient und die Krankheit.
4) Jacques Lacan: Namen-des-Vaters.
5) Jacques Derrida: „Gerecht sein gegenüber Freud“.
6) – „ – : Aus Liebe zu Lacan.
7) – „ – : Vergessen wir nicht – die Psychoanalyse!
8) Gondek/Widmer (Hg.): Ethik und Psychoanalyse.
9) Peter Widmer: Angst.
10) – „ – : Subversion des Begehrens.
11) Alenka Zupančič : Das Reale einer Illusion.
12) – „ – : Warum Psychoanalyse? 3 Interventionen.
13) Castoriadis: Gesellschaft als imaginäre Institution.
14) Erdheim: Die gesellschaftliche Produktion von Unbewußtheit.
15) Lévinas: Zwischen uns.
16) Nancy: Corpus.
17) J.-L. Nancy: Das Vergessen der Philosophie.
18) Derrida: Dissemination.
19) Hamacher: Entferntes Verstehen.
Der Arzt, sein Patient und die Krankheit, – Relationen und Dekonstruktionen, Verzettelung und Verantwortung
The Doctor, His Patient and the Disease, – Relations and Deconstructions, Fragmentation and Responsibility
(German / English)
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Gerhard Kaučić (66, Philosoph)
Gerhard Kaučić, – Head of a Grammatological Philosophical Practice since 1989 in Vienna and beyond, born 1959, Dr. phil., age 66, 2025

Anna Lydia Huber (66, Philosophin)
Anna Lydia Huber, Philosopher, Feminist, Mediator, Author, Freerider, born 1959, MSc, age 66, 2025, – associate in the grammatological philosophical Practice since 2009 in Vienna and beyond
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Blutdruck Kritik Sinn und Unsinn und/oder Interessengehege
Blood pressure criticism sense and nonsense and/or interest enclosure
Zitat: Frankfurter Rundschau, von Pamela Dörhöfer, 06.09.2020
„Hohen Blutdruck nicht zu früh mit Medikamenten senken – neue Probleme können entstehen“
„Ging vor Jahrzehnten ein oberer Wert von 100 plus das Lebensalter in Ordnung (bei einem 60-Jährigen entspräche das 160 mmHG), so ziehen die Mediziner heute weitaus niedrigere Grenzen.
Die sogenannte Sprint-Studie kam 2015 sogar zu dem Ergebnis, dass es am besten sei, den oberen Wert auf unter 120 mmHg zu drücken. Eine Empfehlung, vor deren unkritischer Befolgung viele Experten wie die der Deutschen Herzstiftung jedoch warnen, denn eine derart starke Senkung des Blutdrucks ist nicht für alle Patienten geeignet und kann sich vor allem bei älteren Menschen negativ auswirken.“
„Hohen Blutdruck behandeln: Blutdruck-Medikamente können negative Folgen haben
Ein Team von Wissenschaftlern der Technischen Universität München (TUM) und Helmholtz-Zentrums München untermauert diese Entscheidung nun. Die Forscher sind zu dem Schluss gekommen, dass eine derart niedrige Schwelle für eine Behandlung keinen Schutz vor einer tödlichen Herz-Kreislauf-Erkrankung bietet. Vielmehr könne die Einnahme von Tabletten gegen Bluthochdruck negative Folgen für die Psyche der Betroffenen haben – und sich darüber sogar negativ auf die Herzgesundheit auswirken; also das Gegenteil von dem bezwecken, was die Therapie eigentlich erreichen soll.
Bluthochdruck: Kurzer Mittagsschlaf so gut wie Medikamente“
„Die Idee hinter den US-Leitlinien ist, Bluthochdruck möglichst früh zu senken und durch die Diagnose einer Erkrankung die Patienten zu motivieren“, erläutert Karl-Heinz Ladwig, Forscher an der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie des TUM-Universitätsklinikums rechts der Isar. Zusammen mit seinem Team analysierte er die Daten von knapp 12 000 Patientinnen und Patienten.
„Wir haben untersucht, wie hoch innerhalb eines Zeitraumes von zehn Jahren das Risiko für Menschen in den verschiedenen Blutdruck-Kategorien war, an einer Herz-Kreislauferkrankung zu sterben und welche anderen Risikofaktoren jeweils vorlagen“, sagt Seryan Atasoy, Epidemiologin am Helmholtz-Zentrum und der Ludwig-Maximilians-Universität München und Erstautorin der Studie.
Blutdruck: Viele Betroffene stellen trotz Diagnose ihren Lebensstil nicht um
Das Ergebnis der Münchner Studie: In der von den amerikanischen Kardiologen neu geschaffenen Kategorie „Stage 1 Hypertension“ war das Risiko, an einer Herz-Kreislauferkrankung zu sterben, nicht signifikant höher als bei normalem Blutdruck. Karl-Heinz Ladwig sieht auch den von den US-Medizinern postulierten Motivations-Effekt als fraglich an.
Als Begründung für seine Zweifel führt der Münchner Forscher das Beispiel von Patienten mit gefährlich hohem Blutdruck an. Ihr Risiko für ein tödliches Herz-Kreis-lauf-Ereignis ist deutlich erhöht, das gilt weltweit als unstrittig – ebenso, dass eine medikamentöse Behandlung bei solchen Patienten unumgänglich ist.
Gleichzeitig jedoch, so Ladwig, seien bei dieser Gruppe Rauchen und Bewegungsmangel besonders stark verbreitet; beide zählen zu den größten Risikofaktoren bei Bluthochdruck. „Das zeigt, dass viele trotz der Diagnose ihren Lebensstil nicht umstellen“, folgert der Forscher.
Blutdruck: Hälfte der Patienten, die Medikamente nehmen, hatten depressive Stimmungslagen
Bei Menschen mit grenzwertigem Blutdruck zwischen 130 und 139 und 85 bis 89 mmHg kann stattdessen ein ganz anderer Risikofaktor zum Tragen kommen. Seit einiger Zeit ist bekannt, dass zwischen psychischen Krisen, Depressionen und Herz-Kreislauf-Ereignissen mannigfaltige Wechselwirkungen bestehen. Die Münchner Wissenschaftler selbst hatten in einer früheren Studie gezeigt, dass Depressionen das Herz-Kreislauf-System ähnlich belasten wie hohe Cholesterinwerte und Fettleibigkeit.
Und jetzt wird es kompliziert: Wie die Münchner Untersuchung ergab, wurde bei rund der Hälfte der Männer und Frauen, die wegen ihres Hochdrucks Medikamente einnahmen, depressive Stimmungslagen festgestellt. Das sei nur bei etwa einem Drittel der Patienten der Fall gewesen, die sich nicht behandeln ließen.
„Wir nehmen an, dass es sich um einen Labeling-Effekt handelt“ erklärt Karl-Heinz Ladwig: „Wird man offiziell mit dem Etikett ,krank‘ versehen, wirkt sich das auf die psychische Gesundheit aus.“
„Nach Berechnungen des „American College of Cardiology“ wird durch die neuen Leitlinien in den USA der Anteil der Erwachsenen mit der Diagnose Bluthochdruck von 32 auf 46 Prozent steigen.
„14 Prozent werden also zusätzlich psychischem Druck ausgesetzt“, sagt Ladwig – „ohne dass für sie eine signifikant höhere Gefahr bestehen würde, eine tödliche Herz-Kreislauferkrankung zu entwickeln und ohne dass eine Motivationswirkung der Diagnose zu erwarten wäre.“
Die Münchner Wissenschaftler sähen es deshalb als „grundsätzlich falsch“ an, würden die Europäer die Leitlinien aus den USA übernehmen.
Blutdruck-Werte auf natürliche Weise senken
Die „European Society of Cardiology“ empfiehlt bei einem Blutdruck im hochnormalen Bereich, die Blutdruckwerte auf natürliche Weise zu senken. Auch wenn es schwer ist und es viele dauerhaft nicht durchhalten: Durch eine Veränderung des Lebensstils kann es sogar Menschen mit ausgeprägtem Bluthochdruck gelingen, ohne Medikamente auszukommen oder zumindest deren Dosierung deutlich zu reduzieren.
Besonders wirkungsvoll lässt sich nach Angaben der Deutschen Herzstiftung der Blutdruck durch eine Gewichtsabnahme senken, durchschnittlich um zwei mmHg pro verlorenem Kilogramm. Dreiviertel aller übergewichtigen Menschen leiden unter Bluthochdruck.
Lesen Sie auch: Unbehandelter hoher Blutdruck gilt als einer der großen Risikofaktoren für Alzheimer
Eine Verringerung der Werte von fünf bis zehn mmHg ist durch regelmäßige körperliche Aktivität zu erzielen, wobei Experten darauf hinweisen, dass nicht alle Sportarten gleich gut geeignet sind und schon jedes Mehr an Bewegung im Alltag etwas bringt.
Auch weniger Salz, Alkohol und ein Verzicht auf das Rauchen sind dem Blutdruck äußerst förderlich. Leicht gesagt, aber doch wichtig zu beherzigen:
Stress sollte reduziert werden – als Dauerzustand belastet er ebenso wie eine Depression das Herz-Kreislaufsystem.
Die Ernährung kann sich nicht nur auf den Blutdruck auswirken, sondern auch das Krebsrisiko beeinflussen. Laut einer neuen Studie lässt Kuhmilch das Brustkrebsrisiko erheblich ansteigen.“
Der Arzt, sein Patient und die Krankheit, – Relationen und Dekonstruktionen, Verzettelung und Verantwortung
The Doctor, His Patient and the Disease, – Relations and Deconstructions, Fragmentation and Responsibility
(German / English)
https://www.welt.de/gesundheit/article135317674/Bluthochdruck-Werte-Auch-eine-Frage-der-Mode.html (German)
Zitat: Welt
„Bluthochdruck-Werte? Auch eine Frage der Mode“, Wolfgang W. Merkel, 03.12.2014
„Verbesserungen bei Diagnose und Therapie haben aber noch nicht dazu geführt, dass Bluthochdruck in Deutschland kein Problem mehr wäre. Nach wie vor gibt es 20 bis 30 Millionen Hypertonie-Patienten, und die Krankheit bleibt Todesursache Nummer 1, wenn man berücksichtigt, dass der Druck in den Blutgefäßen hunderttausendfach zu Herzinfarkt, Hirnschlag und Nierenversagen führt.
Mehr als 140.000 Menschen sterben jedes Jahr in Deutschland an Folgen der Hypertonie – 18 Prozent aller Todesfälle.
„Damit steht Bluthochdruck an der Spitze aller Todesfälle und auch an der Spitze, wenn man die verlorenen gesunden Lebensjahre ohne Behinderungen betrachtet“, sagte Professor Jürgen Scholze, Direktor der Medizinischen Poliklinik der Charité.
Demnach raubt Bluthochdruck in den Industrieländern mehr Lebensjahre als Rauchen oder Alkoholmissbrauch.
140/90 mmHg – niedriger muss es nicht sein
Was genau unter Bluthochdruck zu verstehen ist, hat sich im Verlauf der vergangenen Jahrzehnte mehrfach gewandelt, sagt Scholze. „Vor 50 Jahren hielt man es noch für gefährlich, wenn der obere systolische Blutdruckwert unter 180 sinkt. Man nahm an, dass das Gehirn zum Arbeiten diesen Druck braucht, um ausreichend mit Blut versorgt zu werden.
Dann kam eine Phase, in der man glaubte, je niedriger der Blutdruck liegt, desto besser sei es.“ Danach galten über viele Jahre Werte von 120 zu 70 mmHg als Zielblutdruck.“
„Doch nun meinen die Forscher aufgrund zahlreicher Studien sagen zu können: Unter 140/90 mmHg muss der Blutdruck nicht sinken. „Bei Menschen über 80 Jahren gehen wir sogar davon aus, dass eine Absenkung des oberen Werts auf 150 bis 160 ausreicht“, sagte Scholze.
Um von einem höheren Wert dahin zu kommen, gibt es prinzipiell zwei Wege: Änderungen der Lebensführung und Medikamente. Gesundes Leben heißt: Übergewicht reduzieren, Rauchen aufgeben, mehr Bewegung, weniger Fleisch, Salz, Alkohol und Stress, dafür mehr Obst und Gemüse. Erst wenn das nicht ausreicht, raten Ärzte zu Medikamenten.
Als Regel gilt: Wer unter einem leichten Bluthochdruck leidet, also Werte bis zu 160/100 hat, sollte es erst einmal ein Jahr lang mit solchen Änderungen des Lebensstils versuchen.“
Der Arzt, sein Patient und die Krankheit, – Relationen und Dekonstruktionen, Verzettelung und Verantwortung
The Doctor, His Patient and the Disease, – Relations and Deconstructions, Fragmentation and Responsibility
(German / English)
GESUNDHEIT SWR WISSEN
„Blutdruck sinnlos behandelt„, 14.10.2013
von FRANK WITTIG
Zitat: https://www.swr.de/wissen/odysso/broadcastcontrib-swr-33818.html (German)
„Ein Großteil der Millionen Menschen mit mildem Bluthochdruck profitiert nicht davon, wenn ihr Blutdruck mit Medikamenten abgesenkt wird. Trotzdem bekommen diese Grad-I-Hypertoniker teure und nebenwirkungsreiche Arzneimittel verschrieben.
Milder Bluthochdruck: Medikamente oft ohne Nutzen
Der Rentner Peter Elig ist in eine kardiologische Praxis in Baden-Baden gekommen. Er will von seinem Kardiologen, Prof. Oliver Strohm, den Blutdruck überprüfen lassen. Dieser scheint in der Tat zu hoch zu sein: Nach den offiziellen Leitlinien liegt der Blutdruck von Peter Elig deutlich oberhalb der kritischen Grenze von 140/90 mm Hg, und müsste demnach mit Medikamenten gesenkt werden.
Der Kardiologe ist jedoch am Ende seiner Untersuchungen anderer Ansicht: „Unser Patient ist ansonsten gesund. Er hat keine Risikofaktoren. Er hat noch keine Erkrankungen und er leidet nicht unter seinem hohen Blutdruck. Und wir wissen nicht, ob für ihn nicht nur überflüssig sein könnte oder sogar gefährlich sein könnte durch Nebenwirkungen, die von den Medikamenten kommen.“
Einer Studie aus dem August 2012 zufolge ist die zurückhaltende Verschreibungspraxis des Badener Kardiologen medizinisch vollkommen angemessen. Es waren Tests mit insgesamt fast 9.000 Probanden, die genau wie Elig zwar zu den sogenannten Grad-I-Hypertonikern gehörten, deren Blutdruck also zwischen 140 und 160 systolisch lag, die ansonsten aber keinerlei Vorerkrankungen des Herzkreislaufsystems aufwiesen.
Die Studien ergaben, dass die Absenkung des Blutdrucks keinen Einfluss auf die Sterblichkeit oder das Risiko für einen Schlaganfall hatte. Diese Patienten profitieren also nicht von den verschriebenen Medikamenten.
Ein Mediziner, der sich als kritischer Kopf in der Branche längst einen Namen gemacht hat, ist Prof. Peter Sawicki.
Er war sechs Jahre lang Präsident des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG), eine Art deutschem Medizin-TÜV.
Er bestätigt zwar, dass Menschen mit einem Blutdruck im oberen Bereich von 130 statistisch ein höheres Schlaganfallrisiko haben als Menschen mit einem Blutdruck unter 110. Vor allem aber betont er, dass es ein klassischer Denkfehler sei, daraus abzuleiten, durch das Absenken des Blutdrucks würde auch das Schlaganfallrisiko in diesem Blutdruckbereich sinken.
Diese beiden Größen hingen nicht voneinander ab, sondern stiegen mit dem Alter.
Studie stellt geltenden Grenzwert infrage
Woher aber kommt überhaupt der Grenzwert von 140/90 mm Hg? Da es unmöglich ist, als praktisch tätiger Arzt jeden Tag auf dem neuesten Stand zu sein, gibt es für die verschiedenen medizinischen Bereiche Fachgesellschaften. Die setzen sich aus Experten zusammen, die regelmäßig über neue Erkenntnisse und Entwicklungen auf ihrem Fachgebiet informieren.
Die Fachgesellschaften erstellen Leitlinien für die Behandlung von Krankheiten, an denen sich die Ärzte orientieren. Eine dieser Fachgesellschaften ist die Deutsche Hochdruckliga (DHL). Sie beziffert den kritischen Wert mit 140/90, und definiert damit, wer offiziell als krank gilt und wer nicht.
Doch dieser Grenzwert gerät durch die Studie von 2012 in die Kritik.
Es handelt sich dabei um eine sogenannte Metastudie vom Cochrane-Netzwerk. Diese unabhängige Vereinigung von Wissenschaftlern gilt international als eine Art Goldstandard in der evidenzbasierten, also der wissenschaftlich begründeten, Medizin.
Die Wissenschaftler prüfen alle verfügbaren Einzelstudien zu bestimmten Themen, werten sie aus und fassen sie zu einer Metastudie zusammen.
Der Cochrane-Metastudie liegen insgesamt vier Einzelstudien zugrunde, in denen bei Grad-I-Hypertonikern ohne Vorerkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems der Nutzen von Blutdrucksenkern geprüft wurde. Die Studien waren placebokontrolliert, das heißt, eine Kontrollgruppe bekam wirkungslose Scheinpräparate, ohne dass sie dies wusste.
Untersucht wurden das Risiko für Herzinfarkte, Schlaganfälle und die Gesamtsterblichkeit.
Das Ergebnis der Metastudie war erschütternd: Es ließ sich kein Nutzen durch die medikamentöse Blutdrucksenkung bei Grad-I-Hypertonikern nachwiesen. Die Medikamente senken zwar den Blutdruck, aber nicht das Risiko eines Schlaganfalls oder Herzinfarktes.
Deutsche Hochdruckliga hält an Grenzwert fest
Was sagt die Deutsche Hochdruckliga zu diesen Erkenntnissen?
Im Gespräch mit SWR-Odysso betont Prof. Hans-Georg Predel, der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der DHL, dass zunächst alle Möglichkeiten ausgeschöpft werden sollten, um den Blutdruck ohne Medikamente abzusenken – durch Umstellen der Ernährung, durch Reduktion des Gewichts und durch Sport. Am Grenzwert hält Predel jedoch fest:
„Meine Antwort in diesem Szenario ist ganz klar, und ich denke, da spreche ich auch für meine Fachgesellschaft: Wir sind eindeutig für eine Absenkung unter 140/90 mm Hg.“
Von der Cochrane-Studie lässt die Hochdruckliga sich demnach nicht beeinflussen.
Sie stützt den von ihr vertretenen Wert auf andere Studien.
Diese gehen im Kern jedoch einer anderen Frage nach:
Es wird nicht unterschieden zwischen Patienten mit Vorerkrankungen und ansonsten Gesunden. !!! ???
Für Grad-I-Hypertoniker, die bereits erkrankt sind, kann die Behandlung mit Blutdrucksenkern durchaus sinnvoll und wichtig sein.
Da diese Medikamente jedoch erwiesenermaßen starke Nebenwirkungen haben, rechtfertigen diese Studien nicht, dass auch Millionen von Menschen ohne Vorerkrankungen diese Medikamente schlucken sollen.
Wie unabhängig ist die Deutsche Hochdruckliga? ??? !!!
Ein Blick auf den Internetauftritt der Deutschen Hochdruckliga fördert eine problematische Konstellation zutage:
Die Fachgesellschaft wird finanziell unterstützt von zahlreichen Pharmakonzernen, die Blutdrucksenker herstellen.
Sowohl der Vorstandsvorsitzende, als auch alle Mitglieder der Arzneimittelkommission, die die Grenzwerte festlegt, bekamen finanzielle Zuwendungen von den Firmen für Vorträge, Beratungen oder Drittmittelforschung. Unabhängigkeit sieht anders aus.
!!! ??? !!!
Ist die Tatsache, dass viele unterschiedliche Hersteller diese finanziellen Zuwendungen leisten, möglicherweise hilfreich, um neutral zu entscheiden?
Prof. Sawicki antwortet darauf mit einem klaren Nein: Bei der empfohlenen Höhe der Behandlung des Blutdruckwertes sei es egal, welches Medikament oder welche Firma man vertritt.
„Je niedriger die empfohlenen Blutdruckwerte, umso mehr Patienten werden behandelt, umso mehr Geld wird in die Kassen der pharmazeutischen Industrie gespült.“
Die finanzielle Verflechtung der Deutschen Hochdruckliga mit der Industrie ist in jedem Falle bedenklich. Kann ein solches Gremium wirklich unbefangen über Grenzwerte entscheiden?
Über Grenzwerte, die Millionen von Gesunden zu Kranken machen?“
Welches Wissen?!
Die „Gesundheitsüberprüfung“ (sic!) / „Gesunden(sic!)-Untersuchung“ ohne einen symptomindizierten begründeten Anlaß wirklich eine Beruhigung oder eher eine Beunruhigung???
Oder doch auch und vielleicht sogar oft ein nicht einordenbarer Datensalat, ein Interpretationsinferno und ein Interessensgehege zwischen Pharmaindustrie, Ärzten auf deren Payroll und ängstlichen MenschInnen als gefragte oder besser noch georderte „PatientInnen“ !!!
Vielen Dank allen für Ihren Besuch bei uns und für Ihre mutige Mitarbeit, – Ihre
Philosophische Praxis in Wien und darüberhinaus!
Gerhard Kaučić (Dr. phil.) & Anna Lydia Huber (MSc) Philosophische Praxis Wien
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(German / English)

Gerhard Kaučić (66, Philosoph, Grammatologe, Freerider)
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Philosophischer Salon
Gerhard Kaučić Djay PhilPrax & Anna Lydia Huber Gasometer Wien
Philosophischer Salon Gerhard Kaučić & Anna Lydia Huber
Film Denken
https://disseminationsdjayphilpraxkaucic.blogspot.com/2018/03/philosophischer-salon-gerhard-kaucic.html
Mobile Version (ohne Teaser):
DR. GERHARD KAUČIĆ / DJAY PHILPRAX (JG. 1959) LEITER EINER PHILOSOPHISCHEN PRAXIS SEIT 1989

…………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………. Philosophical Practices / Politics / Disseminations …………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………… Unsere Aufgabe ist es, die Diskurse der Macht, der Herrschaft, der Autorität – und jeder Diskurs impliziert Machtausübung ! – zu durchkreuzen, logothetisch (im Sinn der Schaffung einer neuen Sprache / einer anderen Sprachverwendung) zu disseminieren, indem wir deren Intertextualitäten, die Kreuzungspunkte vieler anderer Texte in einem jeden Text in viele heterogene Teile auseinander treiben. Der Intertextualität zugrunde liegt die Multiplizität der Codes, die grundsätzlich unbeschränkt ist. ……………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………. Mise-en-Abyme ……………………………………. mise en abîme ………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………….. Abyssos …………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………….. intertextuelle Strukturen als die „Natur“ der Sprache ………………………………………………………. ……………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………….. This reason of understanding, limited by „territory“ (temporally and spatially), the image of temporary textual-configurations ( mise en abyme, picture in picture in picture…), „picture“ as a metaphor of re-flection, the picture of the mirror without tinfoil, the picture of standing behind the mirror as „standing“ in the mirror, – a mirror of distortion and performance/performation (!), a mirror of the initial transformation without origin, – a mirror, which gives the picture ( away ! ?!) for our language, – our language as graphically marked poetics of communication, – literally ! (see J. Derrida, La dissémination, p. 350 und passim) ……………………………………………………………. ……………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………. Jede Lektüre ( auch „Gespräche“ müssen gelesen werden! Gehörtes ist gehört worden und in der verstehenden Verstandestätigkeit „gelesen“ worden. Aus-gelesen! Ausgewählt! Aus-sortiert! Aus der gehörten „Wirklichkeit“ er-hört und ent-hört, ver-hört, verwirklicht, verkettet, sprachverkoppelt, verlesen!, zusammen-ge-lesen!, zusammengesammelt, ver-sammelt, ge-doublet, ge-setzt, produktiv ausgelesen! ) muß erst eine signifikante Struktur produzieren. Es gibt kein Kriterium für die Identität des Sinns eines Ausdrucks: die Interpretation wird im wissenschaftlichen Sinne eine Sache der Unentscheidbarkeit, was nicht gleich heißt, daß man sie nicht in einem passageren Einverständnis vieler LeserInnen vorübergehend quasi-fixieren und ver- und bewerten könnte und sollte. Sogenannte „Verstehens-Inseln“ temporärer Textkonfigurationen! Ver-stehen auch im Sinne von: eine kleine oder größere Gruppe von Diskurspartizipanten „steht“(!) temporär auf temporär gesichertem „Verstehens“- bzw Verständnis-Grund! ………………………………………………………. ……………………………………………………………………………………………………………………………………………. Dieser Verständnisgrund, dieses „Territorium“ begrenzten (zeitlich und räumlich) Verstehens, das Bildnis temporärer Textkonfigurationen ( mise en abime, Bild im Bild im Bild…), „Bild“ für die Metapher der Re-flexion, das Bild vom Spiegel ohne Stanniol, das Bild vom hinter dem Spiegel stehen als in dem Spiegel „stehen“, – ein Spiegel der Verzerrungen und Performungen, ein Spiegel der ursprünglich ursprungslosen Verwandlungen, – ein Spiegel, der das Bild ab-gibt (!) für unsere Sprache, – unsere Sprache als graphisch markierte Poetik der Kommunikation, – buch-stäblich ! (Vgl. J. Derrida, La dissémination, p. 350 und passim) ………………………………………………………………………………. …………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………….. Philosophical Practices / Politics / Disseminations …………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………. …………………………………………………………………………………………………………………………………………… Unsere Aufgabe ist es, die Diskurse der Macht, der Herrschaft, der Autorität – und jeder Diskurs impliziert Machtausübung ! – zu durchkreuzen, logothetisch ( im Sinn der Schaffung einer neuen Sprache / einer anderen Sprachverwendung / einer intensivierten Wahrnehmung / einer komplexeren Lesbarkeit ) zu disseminieren, indem wir deren Intertextualitäten, die Kreuzungspunkte vieler anderer Texte in einem jeden Text in viele heterogene Teile auseinander treiben. Der Intertextualität zugrunde liegt die Multiplizität der Codes, die grundsätzlich unbeschränkt ist. ………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………. The intertextuality and its underlying multiplicity of codes is principally unlimited and unlimitable. The growing deconstruction – textualities and their texture of connotation are not includable or even determinable by any context. ……………………………………………………………………………………… ………………………………………………………………………………………………………………………………………….. More complex readability ! More complicated readability of the world ! Intensified perception ! ! ………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………. …………………………………………………………………………………………………………………………………………. ……….. ……….. To contact me, please use only this email: g.kaucic[at]chello.at ……… ………… ………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………..
Jedes Jahr ein Jubiläum / Jedes Jahr bewußt leben
Gegenwartsphilosophie
Adventure Philosophy!
Philosophische Praxis
Gerhard Kaučić / Djay PhilPrax, Wien ( Dr. phil. ), Philosophical Practitioner, Writer
philosophical practices face à face

b. 1959, Philosopher, Writer, 66, 2025
Gerhard Anna Cončić-Kaučić
Gerhard-Anna Concic-Kaucic, geboren 1959, Schriftsteller, Wien.
Titel von Gerhard Anna Cončić-Kaučić bei Passagen

Gerhard Anna Cončić-Kaučić
S/E/M/EI/O/N/ /A/OR/IST/I/CON II
oder zur Autobiographie Sem Schauns
Reihe Passagen Literaturprogramm
/S/E/M/EI/ON/ /A/OR/IST/I/CON ist ein siebenbändiger Großtext, eine disseminative Lekritüre, dessen zweiter Band der Dekonstruktion von ‚Finnegans-Wake‘ gewidmet ist. Große Literatur ist nicht einfach nur Sprache, die bis zur Grenze des Möglichen mit Sinn geladen ist, wie Ezra Pound meinte, James Joyce verwirklichte, Arno Schmidt und Hans Wollschläger fortführten, sondern sie ist Schrift im Sinne Jacques Derridas, die diese Grenze ständig verschiebt, verdichtet, entstellt. Der Text besteht aus vielen Buchstaben, aus sehr vielen – und jeder Buchstabe ist ein ganzes Universum an Bedeutungen – mehr noch – an „Zeichen“. Jedes dieser Zeichen ist in Bezug auf sich „selbst“ und in Bezug auf alle anderen Zeichen zu setzen und zu lesen. Kein Zeichen darf nicht gelesen werden. Wie im ‚Book of Kells‘ oder den Handschriften des alten Orients in der „untergegangenen“ Bibliothek Sarajewo.
Dieser Grenzgang durch die Felder von Literatur, Theorie, Informatik, Wissenschaft, Philosophie und Sprachen arbeitet in und mit allen Überlieferungen des Orients, des alten Europa, der neuzeitlichen Wissenschaften und Literaturen sowie der postmodernen Theorie.
Gerhard-Anna Concic-Kaucic, geboren 1959, Schriftsteller, Wien.


Gerhard Anna Cončić-Kaučić
S/E/M/EI/O/N/ /A/OR/IST/I/CON III
oder zur Autobiographie Sem Schauns
Reihe Passagen Literaturprogramm
/S/E/M/EI/ON/ /A/OR/IST/I/CON/ ist ein siebenbändiger Großtext, eine disseminative Lekritüre, dessen dritter Band der Dekonstruktion von Wissenschaft und Theorie gewidmet ist. Große Literatur ist nicht einfach nur Sprache, die bis zur Grenze des Möglichen mit Sinn geladen ist, wie Ezra Pound meinte, James Joyce verwirklichte, Arno Schmidt und Hans Wollschläger fortführten, sondern sie ist Schrift im Sinne Jaques Derridas, die diese Grenze ständig verschiebt, verdichtet, entstellt. Konzis arbeitet Inspektor Sem auf dem Strich vor dem Gesetz. Telquel die Bannmeile Europa, Sucht und Seuche, Wissenschaft und Wahrheit, Mikroben, Gene, Spuren zur Autobiographie Sem Schauns.
Dieser Grenzgang durch die Felder von Literatur, Theorie, Informatik, Wissenschaft, Philosophie und Sprachen arbeitet in und mit allen Überlieferungen des Orients, des alten Europa, der neuzeitlichen Wissenschaften und Literaturen, sowie der postmodernen Theorie.
Gerhard-Anna Concic-Kaucic, geboren 1959, Schriftsteller, Wien.

Gerhard Anna Cončić-Kaučić
S/E/M/EI/O/N/ /A/OR/IST/I/CON I
oder zur Autobiographie Sem Schauns
Reihe Passagen Literaturprogramm
/S/E/M/EI/ON/ /A/OR/IST/I/CON/ ist ein siebenbändiger Großtext, eine disseminative Lekritüre, dessen erster Band der Dekonstruktion von Religionen und Mythologien gewidmet ist. Große Literatur ist nicht einfach nur Sprache, die bis zur Grenze des Möglichen mit Sinn geladen ist, wie Ezra Pound meinte, James Joyce verwirklichte, Arno Schmidt und Hans Wollschläger fortführten, sondern sie ist Schrift im Sinne Jacques Derridas, die diese Grenze ständig verschiebt, verdichtet, entstellt.
Dieser Text schreibt in sich einen Roman, ein Gedicht, ein Epos auch. Die Geschichte ist ein Krimi rund um den Helden Sam. Eine Geschichte ein Ro man zum letzten Helden, zum ersten Helden.
„Es“ ist „Ain Traum Booch“ – wie der „Unter-Titel“ sagt. Dieser Grenzgang durch die Felder von Literatur, Theorie, Informatik, Wissenschaft, Philosophie und Sprachen arbeitet in und mit allen Überlieferungen des Orients, des alten Europa, der neuzeitlichen Wissenschaften und Literaturen sowie der postmodernen Theorie.
Gerhard-Anna Concic-Kaucic, geboren 1959, Schriftsteller, Wien.
Gerhard Anna Cončić-Kaučić
S/E/M/EI/O/N/ /A/OR/IST/I/CON IV
oder zur Autobiographie Sem Schauns
Reihe Passagen Literaturprogramm
/S/E/M/EI/ON/ /A/OR/IST/I/CON ist ein siebenbändiger Großtext, eine disseminative Lekritüre, dessen vierter Band der Dekonstruktion von Sexualität und Sexualisationsprozessen gewidmet ist. Große Literatur ist nicht einfach nur Sprache, die bis zur Grenze des Möglichen mit Sinn geladen ist, wie Ezra Pound meinte, James Joyce verwirklichte, Arno Schmidt, Hans Wollschläger und Oswald Wiener fortführten, sondern sie ist eine Schrift im Sinne Jacques Derridas, die diese Grenze ständig verschiebt, verdichtet und entstellt.
Inspektor Sem dekonstruiert Rhetoriken, Sexualanthropologien, Psychagogien, erfindet Schnittstellen, Codes von Liebesrelationen, Liebesmodellen, Geschlechterbeziehungen, decouvriert Paradigmen von Geschlechterdifferenz. Differenz zwischen Liebe und Tod.
Dieser Grenzgang durch die Felder von Literatur, Theorie, Informatik, Wissenschaft, Philosophie und Sprachen arbeitet in und mit Überlieferungen des Orients, des alten Europa, der neuzeitlichen Wissenschaften und Literaturen sowie der postmodernen Theorie.
Gerhard-Anna Concic-Kaucic, geboren 1959, Schriftsteller, Wien.

Gerhard Anna Cončić-Kaučić
/S/E/M/EI/ON/ /A/OR/IST/I/CON V
oder zur Autobiographie Sem Schauns
Reihe Passagen Literaturprogramm
Mit dem fünften Band von ‚S/E/M/EI/ON/ /A/OR/IST/I/CON/ oder zur Autobiographie Sem Schauns‘ erscheint ein weiterer Text in der Reihe zur Autobiographie des Agenten Sem. Sem, Privatdetektiv, Inspektor, Geheimagent, ist Akteur im System Sprache. Die Schrift im Sinne Jacques Derridas ist sein Medium und auszuspionierendes geheimdienstliches Operationsfeld. Das „Echelon-Projekt“ repräsentiert als Ergebnis die Matrix eines großen Lauschangriffs auf das Humanum schlechthin: Identität, Körper, Reproduktion, Sexualität, Macht, Gewalt, Repräsentation, Sprache, Semiotik, Gedächtnis, Wissen, Archiv. Zugleich ist dieser Text vielleicht die Erfüllung der Forderung von Helmut Heissenbüttl nach einer Literatur für intellektuelle LeserInnen und eine Liebeserklärung an Jacques Derrida.
Gerhard-Anna Concic-Kaucic, geboren 1959, Schriftsteller, Wien.
In English:
CORONA WHEELING CROWNING
Covidity Virality Virtuality Mediality Metahumanoidity ?!
The leap. Leaving the book. The production, the emancipation, the liberation of writing.
……………………. Semeion Aoristicon oder zur Autobiographie Sem Schauns …………………..
……. THE SENTENCE ………. the jump ……… the set ……. the leap o f …. The LEAVING of
the BOOK ……….. ?!
/S/E/M/EI/ON/ /A/OR/IST/I/CON/
I ask if Sem VI is not my / our blog composition !?!
I ask (me / us) if Sem VII is not my / our blog.
I ask if my/our blog will not be Sem VI and Sem VII?
And shall be!
Or must be?
Already is, will be or even must be and will have to be !?!
The set. The leaving of the book.
The production, the emancipation, the liberation of the writing.
Semeion Aoristicon or to the autobiography of Sem Schauns
……. THE SET …….. THE LEAVING OF THE BOOK …….. !?
/S/E/M/EI/ON/ /A/OR/IST/I/CON/
Psychoanalyse, Sprachanalytische Philosophie, das Unbewußte
Die Sprache, das Sprechen, das Unbewußte (Ubw)
Der Satz und die Philosophie
Falls Sie interessiert sind an einer PP mit mir/uns, bitte nur unter dieser E-mail einen Termin reservieren: To contact me/us, please use only this email: g.kaucic[at]chello.at
If you are interested in a PP (Philosophical Practice) with me, please reserve an appointment only under this email: To contact us, please use only this email: gack[at]chello.at
Philosophers, Writers, Philosophical Practitioners, Mediators, Translators, Feminists, Freeriders, (Wild) Camping Enthusiasts, Survivors Vienna, Austria, Europe
Philosophical Practice weltweit … rund um die Uhr … rund um die Welt, … „face à face“, … confidential one-to-one conversation, … around the clock … around the world
Grammatologische Philosophische Praxis Dr. Gerhard Kaucic / Djay PhilPrax ( geb. 1959, Autor, Philosoph, PP seit 1989 ) Gespräch, Analyse, Diskurs, Problematisierung, Identitätsdislokation, Subjektivierung, Formalisierung, Fältelung, Komplizierung, Aporie, Dekonstruktion
Öffnungszeiten / Hours of opening: Mo – Fr: 11 – 20 Uhr
Honorar nach Vereinbarung / Charge by arrangement
Gespräche outdoor/indoor: Grammatologien, Kontextualisierungen, Analysen, Komplizierungen, Plurivalenzen, Dependenzen, Interdependenzen, Grammatiken, Aporien, Dekonstruktion…rund um die Uhr…rund um die Welt…
…around the clock …around the world…
GESPRÄCHE sind EREIGNISSE als TEXT
cf. Jacques Derrida, Signatur Ereignis Kontext, – in: Randgänge der Philosophie, Wien 1988, S. 291-314 ( Französische Originalausgabe: Marges de la philosophie, Paris 1972 )
Philosophical Practice Vienna 1989 ff. Analysis Complication Aporia Identity Dislocation Meta-thesis Deconstruction
Cf. list of publications at: https://scholar.google.at/citations?user=wNUSN64AAAAJ&hl=de
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Projekte / Projects (1989 – 2025 ff.) 36 Jahre Philosophische Praxis Wien GK & ALH
Mehr dazu siehe meinen Teaser und meinen Footer sowie die übrigen Postings in diesem Blog! (Blogspot-Blog 2014 ff.)